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Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg Ansbach 12 Mai 1712 in Ansbach 3 August 1757 in Gunzenhausen genannt der Wilde Markgraf war von 1729 bis zu seinem Tode Landesherr des Furstentums Ansbach Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg Ansbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Absolutistische Bautatigkeiten 1 3 Falkenjagd 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten nbsp Karl Wilhelm Friedrich um 1731Karl Wilhelm Friedrich war der Sohn von Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg Ansbach 1686 1723 und dessen Ehefrau Christiane Charlotte von Wurttemberg Winnental 1694 1729 Das Furstentum stand zunachst unter der Regentschaft seiner Mutter Karl Wilhelm Friedrich heiratete Friederike Luise von Preussen 1714 1784 Tochter von Konig Friedrich Wilhelm I Aus der Ehe hervorgegangen sind Karl 1733 1737 der als Kind verstarb und Alexander 1736 1806 Karl Wilhelm Friedrich war ein typischer absolutistischer Furst der ein prunkvolles Hofleben pflegte Er hinterliess seinem einzigen offiziellen Erben Alexander eine Schuldenmasse von 2 3 Millionen Reichstalern allein fur seine Jagdleidenschaft gab er jahrlich 10 des Staatshaushaltes aus Am 2 August 1757 starb Karl Wilhelm Friedrich an einem Schlaganfall Die Jagdleidenschaft Karl Wilhelm Friedrichs mit den Falken in Weidenbach hatte ebenfalls Folgen daher ruhrt der Name Wilder Markgraf Mit seiner weiteren Lebensgefahrtin Elisabeth Wunsch 1710 1757 einer Falknerstochter hatte er zwei Tochter Wilhelmine Eleonore 1743 1768 und Louise Charlotte 1746 1747 und zwei Sohne Die beiden Sohne Friedrich Karl 1734 1796 und Friedrich Ferdinand Ludwig 1748 1811 wurden spater zu Freiherren von Falkenhausen ernannt Dazu hatte der Ansbacher Furst seinen Geheimen Rat Johann Michael Schaudi an den Wiener Kaiserhof gesandt der bei dieser Gelegenheit auch gleich einen Adelsbrief fur sich erwirkte 1 Der Markgraf stattete seine morganatischen Sohne materiell aus Friedrich Karl von Falkenhausen erhielt die Schlosser Thurnhofen und Trautskirchen Friedrich Ferdinand Ludwig von Falkenhausen die Schlosser Laufenburg und Wald bei Gunzenhausen Das Schloss in Wald hatte eigentlich Carl Friedrich von Zocha fur sich erbaut es war aber wie das zugehorige Gut nach seinem Tod an Karl Wilhelm Friedrich zuruckgefallen da er keine leiblichen Erben hatte Beiden Sohnen zusammen ubereignete der Markgraf das Schloss Bibersfeld bei Schwabisch Hall Im Schloss von Wald leben bis heute die Nachkommen der Freiherren von Falkenhausen Absolutistische Bautatigkeiten Bearbeiten Das Furstentum Ansbach pragte er aber auch mit zahlreichen Bauten So liess er durch den Architekten Leopoldo Retti das Ansbacher Schloss erneuern und zwei Schlossbauten in Gunzenhausen sowie das Jagdschloss Georgenthal errichten Allein 56 neue Kirchen und Pfarrhauser entstanden in seiner Regierungszeit zwischen 1736 und 1738 liess er die Sankt Gumbertus Kirche in Ansbach im typisch markgraflichen Stil erweitern und umbauen Falkenjagd Bearbeiten Seine besondere Liebe galt der Falkenjagd 1730 beauftragte er seinen Obristbaumeister Carl Friedrich von Zocha mit dem Bau eines Falken und Reiherhauses in Triesdorf Zocha wurde spater wegen Differenzen durch Leopoldo Retti ersetzt Nach einer Aufstellung vom 14 Juni 1748 besass Karl Wilhelm Friedrich den grossten Falkenhof Europas zwischen Johanni 1730 und Juni 1748 gab er mehr als eine halbe Million Gulden fur dieses Hobby aus Der Furst scheute keine Kosten und so wurden auch im Zusammenhang mit der Jagd zwei Gebaude errichtet das spater Gut Plein Desir genannte Haus in Weidenbach sowie das Palais Heydenab in Gunzenhausen in dem heute die Gewerbebank untergebracht ist Einzelnachweise Bearbeiten Das Eichenhauser Schloss hat sein Gesicht zuruck Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Literatur BearbeitenSiegfried Hanle Karl Wilhelm Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 260 263 Werner Muhlhausser Siglinde Buchner Carl Alexander Mavridis Sigrid Schwenk Gunzenhausen Furstliche Residenz unter Markgraf Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg Ansbach reg 1729 1757 2007 Gunther Schuhmann Karl Wilhelm Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 223 Digitalisat Karl Heinrich von Lang Geschichte des vorletzten Markgrafen von Brandenburg Ansbach Ansbach 1848 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Wilhelm Friedrich Brandenburg Ansbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografische Notiz bei rokoko festspiele de Fundstuck Triesdorf Stammbaum in genealogy euweb czVorgangerAmtNachfolgerWilhelm FriedrichMarkgraf von Brandenburg Ansbach 1723 1757AlexanderNormdaten Person GND 118818252 lobid OGND AKS LCCN n82050659 VIAF 67262328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karl Wilhelm FriedrichALTERNATIVNAMEN Brandenburg Ansbach Karl Wilhelm Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Markgraf von Brandenburg AnsbachGEBURTSDATUM 12 Mai 1712GEBURTSORT AnsbachSTERBEDATUM 3 August 1757STERBEORT Gunzenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm Friedrich Brandenburg Ansbach amp oldid 234735387