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Christiane Charlotte von Wurttemberg Winnental 28 August 1694 in Kirchheim unter Teck 25 Dezember 1729 in Ansbach war eine Prinzessin aus der Linie Wurttemberg Winnental sowie durch Heirat Markgrafin und nach dem Tode ihres Gemahls 1723 bis 1729 Regentin des Furstentums Ansbach Kolorierter Kupferstich von Pierre DrevetChristiane Charlotte von Wurttemberg WinnentalChristiane Charlotte stammte aus der Ehe des wurttembergischen Herzogs Friedrich Karl aus der Linie Wurttemberg Winnental mit Eleonore Juliane von Brandenburg Ansbach einer Tochter des Ansbacher Markgrafen Albrecht II Ihre Jugendjahre verbrachte sie im Schloss Winnental in Winnenden Da ihr Vater 1698 verstorben war nahm sich Johann Osiander ihrer Erziehung an Sie heiratete am 28 August 1709 in Stuttgart ihren Cousin den Ansbacher Markgrafen Wilhelm Friedrich aus dem Hause der Hohenzollern In der Folgezeit engagierte sie sich fur die Forderung von Gewerbe etwa der im September 1709 gegrundeten Fayence Manufaktur von Wasenmuhle und Bauwesen Umgestaltung der furstlichen Residenz Ihr erstes Kind war Karl Wilhelm Friedrich 1712 1757 gefolgt von den weiteren fruh verstorbenen Kindern Eleonore 1713 1714 und Friedrich Karl 1715 1716 Sie gilt auch als Impulsgeberin fur die Stiftung der offentlichen Schlossbibliothek von Ansbach im Jahr 1720 welche nach ihrem Tod auch ihre privaten Buchbestande erhielt Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1723 ubernahm sie bis zur Volljahrigkeit ihres altesten Sohnes als Obervormunderin und Landesregentin die Regentschaft uber das Furstentum Als Regentin fuhrte sie mehrere grosse Bauvorhaben durch und engagierte sich fur Kunst Wissenschaft und Soziales So beauftragte sie z B den Bau des Ansbacher Witwenhauses fur sozial benachteiligte Frauen Das Schloss Bruckberg erworben 1715 Neubau ab 1727 gilt als Erziehungsstatte ihres Sohnes 1 Durch ihre Bauvorhaben setzte sie die Schuldenpolitik der Vorganger fort 1725 setzte sie den Ausbau der Residenz fort erganzt um die Orangerie 1726 Ihre Plane fur eine Universitat in Ansbach konnte sie nicht mehr verwirklichen da sie 1727 schwer erkrankte Sie arrangierte in ihrer Zeit als Regentin ausserdem die Ausbildung ihres Sohnes um ihn auf die Regierungsubernahme vorzubereiten Seine Reisen fuhrten ihn nach Holland Berlin und Frankreich 1726 liess sie ihn mit Friederike Luise von Preussen verloben Todkrank liess sie ihrem frisch vermahlten Sohn zum 1 Juli 1729 die Regierungsgewalt ubertragen Ihr Sarg befindet sich heute in der Grablege der Markgrafen in der Kirche St Gumbertus in Ansbach 2 Literatur BearbeitenChristoph Eberlein Christiane Charlotte In Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 S 241 Hans Otto Keunecke Christiane Charlotte Markgrafin von Brandenburg Ansbach 1694 1729 In Inge Meidinger Geise Hrsg Frauengestalten in Franken Eine Sammlung von Lebensbildern Weidlich Wurzburg 1985 ISBN 3 8035 1242 5 S 97 101 Carl Leibig Das Markgrafinnenbild in Unterschwaningen In Alt Gunzenhausen Nr 7 1930 S 51 57 3 Gerhard Raff Hie gut Wirtemberg allewege Band 4 Das Haus Wurttemberg von Herzog Eberhard Ludwig bis Herzog Carl Alexander Mit den Linien Stuttgart und Winnental Landhege Schwaigern 2015 ISBN 978 3 943066 39 5 S 682 732 Andrea Schodl Frauen und dynastische Politik 1703 1723 Die Markgrafinnen Elisabeth Sophie von Brandenburg und Christiane Charlotte von Ansbach Die Plassenburg Band 56 Freunde der Plassenburg Kulmbach 2007 ISBN 978 3 925162 24 4 Andrea Schodl Christiane Charlotte Furstin Mutter und Frau Sonderdruck Nr 7 Verein der Freunde von Triesdorf 2009 Gunther Schuhmann Christiane Charlotte In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 239 Digitalisat Max Spindler Begr Andreas Kraus Hrsg Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts 3 neu bearbeitete Auflage Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 39451 5 Hans Otto Keunecke Christiane Charlotte Markgrafin von Brandenburg Ansbach In Frauengestalten in Franken hrsg Inge Meidinger Geise Verlag Weidlich Wurzburg 1985 ISBN 3 8035 1242 5 Einzelnachweise Bearbeiten http www bruckberg de showpage php SiteID 91 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wandern und geschichte de Zur nebenstehenden Abbildung Datei 1694 Christiane jpg Weblinks BearbeitenWappenbeschreibung bei Dr Bernhard Peter Online Findbuch Landesarchiv Baden Wurttemberg Hauptstaatsarchiv Stuttgart G 216 Markgrafin Christiane Charlotte von Brandenburg Ansbach 1694 1729 Normdaten Person GND 123498570 lobid OGND AKS VIAF 20590874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wurttemberg Winnental Christiane Charlotte vonKURZBESCHREIBUNG Regentin von Brandenburg AnsbachGEBURTSDATUM 28 August 1694GEBURTSORT Kirchheim unter TeckSTERBEDATUM 25 Dezember 1729STERBEORT Ansbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christiane Charlotte von Wurttemberg Winnental amp oldid 232395773