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Meinrad I von Hohenzollern Sigmaringen 1605 in Munchen 30 Januar 1681 in Sigmaringen war von 1638 bis 1681 Furst von Hohenzollern Sigmaringen Meinrad I von Hohenzollern Sigmaringen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehe und Nachkommen 3 Siehe auch 4 LiteraturLeben BearbeitenMeinrad war der Sohn des Fursten Johann von Hohenzollern Sigmaringen 1578 1638 und dessen Gemahlin Johanna geborene Grafin von Hohenzollern Hechingen 1581 1634 Der Prinz wurde in Munchen geboren wo sein Vater als Prasident des Geheimrates des bayerischen Herzogs Maximilian I fungierte und sich aus diesem Grunde nur selten in Sigmaringen aufhielt In der Jugend nahm Meinrad die Geschehnisse des Dreissigjahrigen Kriegs wahr Der Kronprinz entschied sich fur eine Karriere im Militar und diente bereits mit 17 Jahren im bayerischen Heer Er stand unter dem Befehl von Johann t Serclaes von Tilly dem Feldherr auf katholischer Seite Unter anderem nahm er am 27 August 1626 an der Schlacht bei Lutter teil bei der die Danen geschlagen wurden Auch kampfte er unter Gottfried Heinrich zu Pappenheim gegen protestantische Aufstandische in Osterreich Meinrad wurde spater zu einem einflussreichen Ratgeber des Kurfursten Maximilian I von Bayern Bei seinem Regierungsantritt 1638 ubernahm Meinrad ein vom Krieg verwustetes und ausgeblutetes Land 1646 fielen die Franzosen unter Henri de Turenne und die Schweden unter Carl Gustav Wrangel in Schwaben und Bayern ein Der Krieg wurde erst 1648 mit dem Westfalischen Frieden beendet Meinrad hatte von seinem Vater ein grosseres Privatvermogen geerbt und seine Gattin war ebenfalls okonomisch gut gestellt Die Zerstorungen warfen das Land wirtschaftlich stark zuruck doch fielen die Aufbaubemuhungen mit den vorhandenen Mitteln leichter Trotz der langen Regierungszeit des Fursten konnten die negativen okonomischen Auswirkungen des Kriegs nicht vollig beseitigt werden Er liess die Schlosser in Sigmaringen und Haigerloch vom namhaften Vorarlberger Architekten Michael Beer wiederaufbauen und modernisieren Nachdem 1632 die Schweden das Schloss Sigmaringen besetzt hatten und es 1633 bei der Ruckeroberung unter General Gustaf Horn zur Zerstorung des ostlichen Teils durch Brand kam liess Meinrad die abgebrannten Teile 1658 und 1659 wieder aufbauen und die beiden werdenbergischen Ostbauten unter einem Dach verbinden Als Meinrad am 30 Januar 1681 starb ubernahm sein Sohn Maximilian I den Sigmaringer Teil des Furstentums Das Haigerlocher Gebiet das bis zu diesem Zeitpunkt von Meinrad mitregiert wurde ubernahm so bestimmte es das Testament sein Sohn Franz Anton Ehe und Nachkommen BearbeitenMeinrad heiratete am 7 Mai 1635 Anna Marie 1613 1682 Tochter des Freiherren Ferdinand von Torring zu Seefeld mit der er folgende Kinder hatte Maximilian I 1636 1689 Furst von Hohenzollern Sigmaringen 1666 Grafin Maria Clara von Berg s Heerenberg 1635 1715 Johann Karl 1637 Marie Anna 1638 Ferdinand Franz 1639 1662 bei einem Jagdunfall getotet Marie Johanna 1640 1707 Priorin im Stift Inzigkofen Meinrad 1641 1642 Christoph 1642 Ignatz 1643 Maria Magdalena 1643 1663 Maria Menodora 1644 1664 Nonne Maria Katharina 1645 Maria Theresia 1647 Johann Meinrad 1648 Maria Franziska 1649 1712 Priorin im Stift Inzigkofen Johann Felix 1651 Anna Maria 1654 1678 1672 Graf Anton Eusebius von Konigsegg Aulendorf 1639 1692 Franz Anton von Hohenzollern Haigerloch 1657 1702 Graf von Hohenzollern Haigerloch 1687 Grafin Maria Anna Eusebia von Konigsegg Aulendorf 1670 1716 Siehe auch BearbeitenStammliste der HohenzollernLiteratur BearbeitenOtto Hintze Die Hohenzollern und ihr Werk 1415 1915 Verlag A Steiger Solingen 1982 ISBN 3 921564 18 2 E G Johler Geschichte Land und Ortskunde der souverainen teutschen Furstenthumer Hohenzollern Hechingen und Sigmaringen Stettin sche Buchhandlung Ulm 1824 S 66 Gustav Schilling Geschichte des Hauses Hohenzollern in genealogisch fortlaufenden Biographien aller seiner Regenten von den altesten bis auf die neuesten Zeiten nach Urkunden und andern authentischen Quellen Fleischer Leipzig 1843 S 270ff Gunter Schmitt Sigmaringen In Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 3 Donautal Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach 1990 ISBN 3 924489 50 5 S 41 62 VorgangerAmtNachfolgerJohannFurst von Hohenzollern Sigmaringen 1638 1681MaximilianJohannGraf von Hohenzollern Haigerloch 1638 1681Franz AntonNormdaten Person GND 13390055X lobid OGND AKS VIAF 67669149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meinrad I ALTERNATIVNAMEN Meinhard I KURZBESCHREIBUNG Furst von Hohenzollern Sigmaringen 1638 1681 GEBURTSDATUM 1605GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 30 Januar 1681STERBEORT Sigmaringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinrad I Hohenzollern Sigmaringen amp oldid 212043267