www.wikidata.de-de.nina.az
Das Stift Inzigkofen war ein Augustiner Chorfrauenstift in Inzigkofen im heutigen Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Es ist Zeugnis der Geschichte Kultur und Frommigkeit eines Frauenklosters in Oberschwaben von 1354 bis 1856 Mit seiner wirtschaftlichen Bedeutung sowie seiner spirituellen und kulturellen Wirkung hat es seine Umgebung ein halbes Jahrtausend lang nachhaltig gepragt In den Bestanden seiner Bibliothek soweit erhalten bleibt das Kloster Inzigkofen auch in Zukunft besonders in Hinblick auf die Erforschung der Deutschen Mystik lebendig Die Klosteranlage in Inzigkofen ist ein bedeutendes Baudenkmal in Baden Wurttemberg und mit dem Volkshochschulheim ein uberregional wichtiger Trager der Erwachsenenbildung 1 Stiftsgebaude Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung bis Reform 1 2 Aufstieg des Stifts 1 3 Aufhebung und furstliche Zeit 1 4 Volkshochschulheim 2 Klosteranlage 3 Ehemalige Bibliothek 4 Ausstellung 5 Trivia 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenVom besonderen Rang des Inzigkofer Augustinerchorfrauenstifts in der klosterlichen Welt Oberschwabens kunden bis heute spatmittelalterliche Handschriften im Geist der Mystik eine reiche kunstlerische Hinterlassenschaft qualitatsvolle Klosterarbeiten aus der Barockzeit eine gehaltvolle Quellenuberlieferung zu Alltag und Frommigkeit des Konvents und nicht zuletzt ein weitgehend unverfalscht erhaltenes bauliches Erbe mit Zeugnissen von der Gotik uber das Barock bis zum Fruhklassizismus Beruhmt ist das Kloster fur sein anspruchsvolles Musikleben seine qualitatsvollen Klosterarbeiten und fur seine Bibliothek Die Musik war fur das Stiftsleben so wichtig dass bei der Auswahl der Novizinnen auf Musikalitat Wert gelegt wurde Eine Stiftsschule kann nicht nachgewiesen werden allerdings unterstutzte der Konvent die Dorfschule Neben dem Chorgebet war die Meditation eine Saule der Inzigkofer Spiritualitat wobei mystische Frommigkeit zeitweise eine grosse Rolle spielte Eine reiche Sammlung mystischer Literatur in der ehemaligen Stiftsbibliothek zeugt davon Beachtenswert ist die kunsthandwerkliche Tatigkeit der Chorfrauen sie stellten in Gold Silber und Perlen gefasste Reliquiare her Eine Besonderheit waren Krippenfiguren aus Wachs und Draht Grundung bis Reform Bearbeiten Gestiftet wurde die Inzigkofer Frauengemeinschaft der Klosterchronik zufolge 1354 als kleine Klause von zwei Schwestern einer burgerlichen Sigmaringer Familie Mechthild und Irmengard Sonnerin sowie von einer Ludgart 1356 wurde die Klause erstmals urkundlich genannt Die Frauenbeginengemeinschaft die bereits angewachsen war nahm bald darauf die Regel des Dritten Ordens der Franziskaner Terziarinnen an 1388 wurde ein Kreuzgang errichtet Was die religiose Entwicklung anbelangt so schloss sich das Stift 1394 einer augustinischen Reformbewegung an Nachdem die Schwestern zuerst als Franziskaner Tertiarinnen gelebt hatten wollten sie 40 Jahre nach der Grundung die Grunderinnen waren bereits verstorben eine strengere monastische Lebensweise und eine richtige Ordensregel annehmen und Augustiner Chorfrauen werden Die Zahl der Chorfrauen wurde zunachst auf 13 festgelegt spater waren es bis zu 30 dazu kamen noch Laienschwestern fur die Visitation wurde das Stift Mariazell bei Winterthur bestimmt 1395 erfolgte die Exemption von der Laizer Pfarrei 1412 nahmen die 13 Schwestern unter Priorin Anna Schmid 1420 die Visionen hatte auf eigenes Betreiben die strenge Klausur an nachdem sie sich uber Storungen ihrer geistlichen Verrichtungen beklagt hatten Im selben Jahr wurde das Stift rechtlich zu einer eigenen Pfarrei Die Seelsorge ubernahm ein Beichtvater fur den eine Kaplaneipfrunde geschaffen wurde Doch verlangten sie schon bald darauf nach noch strengeren Statuten Nachdem sie in dieser Sache bei dem fur ihre Betreuung zustandigen Augustiner Chorherrenstift Beuron das 1419 die Visitation ubernommen hatte offenbar keine Unterstutzung fanden wandten sie sich an den Propst des Augustiner Chorherrenstifts Langenzenn bei Furth In den Jahren der Langenzenner Visitation ab 1430 geriet das Stift in den Bannkreis der Raudnitzer Reform des Augustiner Chorherrenstifts Raudnitz Mit Rat aus Langenzenn ubernahm Inzigkofen 1431 die Statuten des jungst reformierten Augustiner Chorfrauenstifts Pillenreuth bei Schwabach Daneben bestanden im 15 Jahrhundert enge Beziehungen zum Reformmittelpunkt Indersdorf 1458 wurde eine zweite Pfrunde gestiftet Obwohl Laiz fur den Ort Inzigkofen Pfarrei blieb durften die Dorfbewohner die Gottesdienste im Stift besuchen 1466 ging die Visitation an Indersdorf bei Dachau 1550 an das Ulmer Wengenstift 1578 an Kreuzlingen Die Reformation unter Martin Luther fasste in Inzigkofen nicht Fuss nach der Chronik des Klosters Inzigkofen hat Luther falsche Lehren und Ketzereien in die Welt gesetzt Pfarrer die heiraten Abschaffung der heiligen Messe und der Heiligenverehrung der Verzicht auf Gebete fur die Toten oder das Weihen von Weihwasser haben die Inzigkofener Nonnen offenbar bis ins Mark erschuttert 2 Zu dieser Zeit war auch ein Abflachen des geistlichen Lebens zu beobachten bereits 1502 wurden abgemilderte Statuten eingefuhrt das Stiftsleben lockerte sich Erst unter dem Eindruck des Dreissigjahrigen Kriegs und des Konstanzer Exils 1632 bis 1645 fand eine geistige Erneuerung statt 1643 traten neue Statuten in Kraft die die strenge Klausur erneuerten Diese Statuten blieben im Prinzip bis zur Aufhebung des Stifts gultig Aufstieg des Stifts Bearbeiten nbsp Stift Inzigkofen um 1700Die Frauengemeinschaft erlebte im Spatmittelalter einen durchaus ungewohnlichen Aufstieg von einer armen Beginenklause zu einem vornehmen und geistlich angesehenen Frauenkloster Moglich wurde die Inzigkofer Erfolgsgeschichte zum einen durch die Protektion und Forderung adliger stadtpatrizischer und geistlicher Stifter und Wohltater unter diesen sind das auf der Dietfurt ansassige Niederadelsgeschlecht von Reischach und der von diesem abstammende Kanoniker Michael von Reischach von besonderer Bedeutung Zum anderen gewann die Frauengemeinschaft durch den Anschluss an die Reformbewegung innerhalb ihres Ordens sowie die Pflege einer mystisch bestimmten Frommigkeit im 15 und 16 Jahrhundert ein hohes spirituelles Prestige und eine starke Anziehungskraft zunehmend auch fur Frauen aus dem hohen und niederen Adel sowie dem wohlhabenden stadtischen Burgertum Die Vogtei lag stets bei den Ortsherren von Inzigkofen zunachst bei den Herren von Reischach ab 1421 bei den Werdenbergern ab 1534 bei den Furstenbergern und ab 1540 bei den Hohenzollern Letztere integrierten das Stift vollig in ihre entstehende Landesherrschaft Die geistliche Aufsicht lag beim Konstanzer Bischof und den jeweiligen Visitatoren doch ist auch der Einfluss der Beichtvater nicht zu unterschatzen Wirtschaftliche Grundlage des Stifts waren Schenkungen und die Mitgift der Chorfrauen Die finanzielle Situation verbesserte sich betrachtlich als vor allem seit dem 15 Jahrhundert mehr und mehr Angehorige des Adels und des Patriziats grosserer Stadte eintraten und im 16 Jahrhundert die Furstenberger und Hohenzollern das Stift forderten 1595 97 wurde das nahe gelegene Dominikanerinnenkloster Hedingen integriert was den Grundbesitz stark vergrosserte jedoch im Konvent zu Spannungen zwischen alten und neuen Schwestern fuhrte Bis zum Beginn des 17 Jahrhunderts konnte das Kloster auf eine ausgedehnte Grundherrschaft mit schliesslich 44 Lehenshofen im Jahr 1626 aufbauen deren Abgaben zusammen mit weiteren Feudaleinkunften einer ertragreichen klosterlichen Eigenwirtschaft den Mitgiften neu eintretender Novizinnen den Zinsen einer zeitweise umfangreichen Geldwirtschaft sowie dem Erlos aus dem Verkauf von Klosterarbeiten die materielle Grundlage fur ein zunehmend strenges Klosterleben in Kontemplation und Klausur boten Charakteristisch fur das klosterliche Leben in Inzigkofen war zumal seit der Annahme neuer Statuten 1643 eine rigoros gehandhabte Klausur mit einer strengen Abgrenzung zur ausseren Welt Zur Strenge der Alltagsfuhrung gehorten gleichermassen die konsequente tagliche Praktizierung der acht kanonischen Gebetszeiten einschliesslich der die Nachtruhe zweiteilenden mitternachtlichen Mette wochentliche und saisonale Fastenzeiten verschiedene Busspraktiken sowie zusatzliche freiwillige Gebetsverpflichtungen und ausgedehnte Anbetungszeiten vor dem ausgesetzten Altarsakrament bei Tag und bei Nacht Die klosterliche Gemeinschaft im 18 Jahrhundert zumeist um die 40 Nonnen teilte sich in eine Zwei Drittel Mehrheit der eigentlichen Chorfrauen und eine kleinere Gruppe der Vor oder Laienschwestern In einer deutlich ausgepragten Zwei Klassen Gesellschaft widmeten sich die Chorfrauen zur Ganze dem geistlichen Leben und hatten in unterschiedlichen Amtern Anteil an der klosterlichen Selbstverwaltung wahrend die Laienschwestern vor allem mit hauswirtschaftlichen Aufgaben betraut waren An der Spitze des Klosters stand die in freier Wahl der Chorfrauen auf Lebenszeit bestimmte Probstin als geistliche und weltliche Vorsteherin der Gemeinschaft In dieser Frauenwelt mit ihrer weitreichenden Autonomie besassen gleichwohl vier Manner einen ganz erheblichen Einfluss Der Beichtiger mit seiner Schlusselrolle in der innerklosterlichen Gruppendynamik und Frommigkeitspraxis der vom Vorsteher eines Augustinerchorherrenstifts gestellte Visitator als Aufseher und Ratgeber der Bischof von Konstanz als kirchliche Gerichtsinstanz und Schutzherr des Stifts und schliesslich der weltliche Ortsherr und Schutzvogt des Klosters Aufhebung und furstliche Zeit Bearbeiten nbsp Schloss Inzigkofen um 1830Im Vorgriff auf den 1803 verkundeten Reichsdeputationshauptschluss kundigte Oktober 1802 Furst Anton Aloys von Hohenzollern Sigmaringen die Inbesitznahme des Klosters an Die Chorfrauen erfuhren aus der Wochenzeitung dass der Furst von Hohenzollern Sigmaringen die Klosterkirche als Teilentschadigung fur seine Gebietsverluste im Elsass erhalten sollte Am 5 November 1802 verfugte er die Enteignung des Klosters und am 16 Dezember 1802 wurde der klosterliche Besitz im Wert von 4328 Gulden versteigert 2 Erst durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 ratifiziert ging nach der Sakularisation von 1803 der reiche Besitz des Stifts offiziell an den Fursten von Hohenzollern Sigmaringen uber Den Schwestern wurde ein Bleiberecht mit Pensionszahlungen bis zum Tod der letzten Nonne 1856 eingeraumt Die Kirche stand den Inzigkofern weiterhin zur Verfugung Der Grossteil der Stiftsausstattung darunter aus heutiger Sicht kulturgeschichtlich wichtige Bucher Dokumente und Kunstwerke wurde verkauft Teile den Schwestern uberlassen Mit der Aufhebung des Stifts 1802 wurde eine lebendige Gemeinschaft getroffen die noch keine Anzeichen von Verfall zeigte Zugleich begann damit die 200 jahrige furstliche Zeit Inzigkofens 1810 wurde das fruhere Kloster Amtshaus zu einem Landschlosschen umgestaltet Der Sigmaringer Furstin Amalie Zephyrine und ihrem Enkel Erbprinz Karl Anton diente es in Jahren zwischen 1811 und 1848 als Sommerresidenz Der angrenzende Hangbereich zu beiden Seiten der Donau wurde zu einem romantischen Landschaftsgarten umgeformt Zu der Anlage zahlt auch der benachbarte Amalienfelsen Das Konventsgebaude stand den Chorfrauen bis zu ihrem Tod zur Verfugung anschliessend stand es lange Zeit leer In der Zeit des Nationalsozialismus wurde es von 1939 bis 1944 als Lager des weiblichen Reichsarbeitsdienstes RAD genutzt eines von funf Lagern des weiblichen RADs im damaligen preussisch hohenzollerischen Landkreis Sigmaringen 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Auffanglager Volkshochschulheim Bearbeiten Seit 1948 dienen die Konventbauten dem Volkshochschulheim Inzigkofen e V als eine unabhangige uberkonfessionelle und uberparteiliche Statte der freien Erwachsenenbildung Die Nonnenzellen wurden zu Schlafzimmern umgebaut um bei der Nutzung als Volkshochschulheim auch Wochenkurse und Wochenendseminare zu ermoglichen Der Kapitelsaal ist der grosste Kursraum alle Gastezimmer sind wie auch die Kursraume im Kloster selbst nbsp VolkshochschulheimIm Jahr 2002 kaufte die Gemeinde Inzigkofen die gesamte Klosteranlage innerhalb der Klausurmauer dem Furstenhaus Hohenzollern ab 4 Da sie in den 200 Jahren nach der Sakularisation im Wesentlichen unverandert blieb galt sie zu diesem Zeitpunkt als die besterhaltene Klosteranlage Sudwestdeutschlands 5 Der Tragerverein Volkshochschulheim der die Klosteranlage von der Gemeinde Inzigkofen gepachtet hat rechnete 2002 mit Kosten von funf Millionen Euro fur eine Sanierung Diese Summe war nur aufzubringen da die Landesstiftung Baden Wurttemberg mitfinanzierte Die Landesstiftung verwaltet die Gelder aus dem Erlos des EnBW Aktienverkaufs und finanziert Massnahmen zum Erhalt denkmalgeschutzter Objekte 6 2003 ging die Klosterkirche durch Schenkung an die katholische Filialkirchengemeinde Die Bauarbeiten fur die Sanierung begannen 2004 mit dem Kreuzgang und dem sogenannten Mesnerhaus und kamen hier 2007 zum Abschluss 1 2007 2008 fanden weitere umfangreiche Renovierungsarbeiten statt Dabei erfolgte eine Sanierung des Hauptbaus mit Fassadenerneuerung Umbau der Kuche und des Speisesaals Ausstattung von weiteren Gastezimmern mit Nasszellen sowie die Sicherung der Statik Im Fruhjahr 2008 wurde die Felderdecke im Zuge der Sanierungsmassnahmen abgenommen um die Statik wieder in Ordnung zu bringen Dabei wurde sichtbar dass mehrere Deckenbalken gebrochen waren und die Sanierung von hochster Dringlichkeit war Die Felderdecke wurde von Farbe befreit wieder eingebaut am Fries kam die Verzierung zum Vorschein Von Juni bis August 2008 war der Flugelbau des ehemaligen Klosters eine Grossbaustelle Da die Deutsche Stiftung Denkmalschutz jedoch 2008 kein Geld zur Verfugung stellen konnte wurde die Sanierung des Gewolbes und des Werkraumes vorerst zuruckgestellt Seit diesem Sommer zeigt sich der Kapitelsaal wieder im ursprunglichen Zustand Die Denkmalstiftung Baden Wurttemberg hat im Dezember 2008 das ehemalige Augustinerchorfrauenstift Inzigkofen als Denkmal des Monats ausgezeichnet Die Denkmalstiftung hat sich nach dem Mesnergebaude dessen Instandsetzung mit 100 000 Euro seit 2003 gefordert wurde ganz auf die Wiederherstellung des Kapitelsaales konzentriert und stellte hierfur weitere 100 000 Euro zur Verfugung Der Kapitelsaal im Erdgeschoss eines zweigeschossigen Gebaudes im Ostflugel wurde 2007 im ursprunglichen Zustand wieder hergestellt Hierzu wurde unter anderem die Felderdecke abgenommen von der alten Farbschicht befreit und der darunter verborgene aufgestempelte Fries mit verschiedenen Ornamenten restauriert Die aufgrund gebrochener Deckenbalken gefahrdete Statik wurde aufwandig gesichert Nicht mehr restaurierbar war der ursprungliche Fussboden bei dem es sich vermutlich um Holzdielen handelte Diese wurden durch Parkett ersetzt Im Kapitelsaal befinden sich ein grosser Kachelofen aus dem spaten 18 Jahrhundert und eine historische Holzkassettendecke die wieder hergerichtet wurde Sie ist im Dachstuhl an Streben aufgehangt die vor der Sanierung sehr marode waren Bei der Renovierung wurde auch ein historischer Holzfries mit interessanten Details freigelegt Das Gartenzimmer ein Raum der sich zum Garten hin auf einen Freisitz offnet wurde 2008 fertiggestellt 2010 wurden die rund 200 Fensterladen restauriert 1 Insgesamt wurden zwischen 2003 und 2010 6 5 Millionen Euro in die Sanierung der Klosteranlage investiert Im Juni 2010 konnte der Abschluss der Sanierung des Konventsgebaudes und die Bestandssicherung der historischen Gebaude im Beisein von Staatssekretar Hubert Wicker gefeiert werden 1 Die Gemeinde als Eigentumerin der Anlage hat die Sanierung der 900 Meter langen Umfassungsmauer um das Klostergelande ubernommen Diese wird etappenweise instand gesetzt Fur die ehemalige Zehntscheuer gibt es noch keinen Zeitplan 5 Klosteranlage Bearbeiten nbsp Inneres der ehemaligen Stiftskirche nbsp Nonnenempore in der ehemaligen StiftskircheDer Aufstieg Inzigkofens zu einem wohlhabenden Stift von regionalem Rang ist auch an den funf Ausbauphasen der Klosteranlage vom ausgehenden 14 bis ins endende 18 Jahrhundert ablesbar Seit der Grundung 1354 konnten die Schwestern die bestehende Mauritiuskapelle nutzen 1388 erfolgten Abriss und Neubau einer Johannes dem Taufer und den Heiligen Bartholomaus und Mauritius geweihten turmlosen Kirche Nach dem Ordenswechsel wurde 1484 ein Glockenturm angefugt 1391 bis 1449 wurden die provisorischen Holzgebaude durch Konventsgebaude bei der Kirche ersetzt bis 1576 erfolgten immer wieder Umbauten und Erweiterungen an Konvent und Kirche Dominierend im Erscheinungsbild der Klosteranlage sind bis heute die mit den Stiftungen des Michael von Reischach finanzierten Bauten ab der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Dies ist zum einen das 1475 erbaute spatgotische Michaels Haus heute Mesnerhaus genannt sowie der durch die Propstin Maria Franziska Rassler 1658 1680 im Jahre 1659 elf Jahre nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges in Auftrag gegebene Neubau des Klostergebaudes Konventbau und Kreuzgang nebst Klosterkirche Die Propstin leitete das Stift zusammen mit Priorin Schafferin und Ratsschwestern Daneben bestand eine Vielzahl weiterer Amter Mit dem Neubau wurde der Architekt und Begrunder der Vorarlberger Baumeisterschule Michael Beer aus Au im Bregenzerwald beauftragt Es entstand in der Zeit von 1659 bis 1663 ein dreiflugliges Gebaude im Ubergangsstil zwischen Renaissance und Barock Zu Baubeginn soll nach der Chronik die Finanzierung noch nicht gesichert gewesen sein und die Nonnen sollen selbst Hand angelegt haben wenn sie von keinem Weltlichen beobachtet wurden Der heutige Bau weist Kreuzgang Pralatensaal und Stuckdecken auf Der Kapitelsaal damals als Konventstube bezeichnet entstand im Ostflugel Er enthalt als Schmuckstuck einen grossen Kachelofen aus dem spaten 18 Jahrhundert Der Raum wurde mit einer holzernen Felderdecke ausgestattet profilierte Deckleisten gliedern rechteckige Felder Wahrend die Fichtenbretter der Decke ohne Farbe und Verzierung blieben finden sich auf dem Fries verschiedene aufgestempelte Ornamente In der Raummitte ist auf dem Fries das Lamm Gottes dargestellt Dies bezeichnet moglicherweise die Stelle an der die Propstin ihren Platz hatte wenn der Konvent versammelt war Die Jahreszahl 1663 auf dem Fries erinnert an das Jahr der Fertigstellung des Gebaudes Die ehemalige Stiftskirche St Johannes Baptist hat einen Turm von 1484 wurde aber zwischen 1780 und 1781 nach Planen des Haigerlocher Baumeisters Christian Grossbayer vergrossert und umgebaut Dabei wurde die Nonnenempore eingebaut um weiterhin die Einhaltung der strengen Klausur zu ermoglichen Die Empore zeigt ein kunstvolles Gitter aus Zweigen und Pappmache Beim Umbau erhielt sie ihre heute weitestgehend klassizistische Form Die Emporenbrustung mit den Zollernwappen und dem Chorgitter ist ein herausragendes Beispiel des Zopfstils im sudwestdeutschen Raum Zwischen vergoldeten Pfeilern befinden sich aus Papier und Gips geformte Blumenvasen Auf einem von den Pfeilern getragenen geschwungenen Gesims stehen die Zwolf Apostel zwischen denen sich Weinstocke emporranken Das Gebaude weist einen beeindruckenden Hochaltar auf Der spatgotische Flugelaltar wurde von der Werkstatte Strub aus Veringenstadt 1505 geschaffen 7 Zu den historischen klosterlichen Mariendarstellungen gehoren eine spatgotische Muttergottes mit Kind sowie die Bussenmadonna eine gleichfalls aus dem 15 Jahrhundert datierende Skulptur 8 Neben der Kirche wurden zwischen 1726 und 1729 ein Amtshaus und eine hohere Umfassungsmauer mit integrierter Einsiedlerkapelle errichtet Die barocke Einsiedlerkapelle wurde 1740 durch den Riedlinger Maler Joseph Ignaz Wegscheider mit Wessobrunner Stuckaturen und Deckengemalden ausgemalt Das Deckenfresko zeigt die Verkundigung Mariens Des Weiteren beheimatet die Kapelle eine auf Franz Anton Kallin zuruckgehende plastische Kopie der Schwarzen Madonna von Einsiedeln aus dem Jahr 1732 entsprechend dem Typus einer hoheitlichen Himmelskonigin mit Krone Szepter und Kind 8 Spatestens seit der Barockzeit besteht in Inzigkofen eine kleine Klosterstadt die eingefasst von der 1728 29 errichteten 900 Meter langen ausseren Klausurmauer neben Kirche und Konventsbezirk auch ein Gastehaus eine Unterkunft fur den Beichtvater diverse Wirtschaftsgebaude und nicht zuletzt ausgedehnte Garten umfasst Die Zehntscheuer des Klosters wurde 1510 erbaut Im Dreissigjahrigen Krieg etwa 1636 von durchziehenden schwedischen Soldaten abgebrannt wurde sie 1645 46 wieder aufgebaut Hier lagerte man die Ertrage der klostereigenen Felder Weil dem Kloster die Halfte des Grosszehnten Getreide und Grossvieh und drei Teile des Kleinzehnten andere Feldfruchte und Kleinvieh von allen Feldern auf der Gemarkung des Dorfes zustanden und diese Ertrage ebenfalls hierher gebracht wurden erhielt die Zehntscheuer ihren Namen Nach der Aufhebung des Klosters in der Sakularisation brachte die furstliche Hofkammer darin eine Orangerie und eine Uberwinterungshalterung unter und verpachtete die Raumlichkeiten an die heimischen Bauern zum Einlegen von Heu Stroh und Getreide 9 1 Der historische Nonnenfriedhof mit seinen schmiedeeisernen Kreuzen wird durch eine Marienfigur eine auf einer Wolke stehende Muttergottes mit dem Kind auf dem Arm dominiert die im Mittelpunkt des Innenhofes am Eingang des Nonnenfriedhofes steht Die Figur aus grun grauem Molasse Sandstein der Bodenseeregion stammt wohl aus dem 17 Jahrhundert und wurde 1888 an der heutigen Stelle aufgestellt Woher sie kommt ist unbekannt 1888 war die Klosteranlage schon im Besitz des Furstenhauses Hohenzollern Walther Genzmer beschreibt die Figur in seinem 1948 erschienenen Buch Die Kunstdenkmaler Hohenzollerns als stark verwittert Die Gestalt nur noch schemenhaft zu erkennen und vom Sauren Regen zerfressen konnte aufgrund fehlender Bildnachweise nicht mehr im Original rekonstruiert werden Sie wurde 2011 gereinigt mit Bindemitteln konserviert und restauriert 10 Ebenfalls 2011 wurden die aus Fichtenholz gefertigten Turen und Turrahmen von ihren in nachklosterlicher Zeit aufgebrachten Farben befreit so dass sie sich wieder wie ursprunglich im Holzton zeigen Oftmals gelangten nach dem Ablaugen Verzierungen aus der Barockzeit und besondere Intarsien zum Vorschein An der Klostermauer wurde zudem das Kruzifix aus dem Jahr 1463 restauriert 11 Ehemalige Bibliothek BearbeitenDas fur die Geisteswissenschaften bedeutsamste Erbe Inzigkofens besteht in seiner ehemaligen Bibliothek Im Zug der Klosterreform im 15 Jahrhundert s o waren die Nonnen darangegangen mit grossem Eifer und Sachverstand systematisch eine umfangreiche Bibliothek aufzubauen Neben Andachtsbuchern und Werken der Erbauungsliteratur wurden vor allem Werke der deutschsprachigen mystischen Literatur des 14 Jahrhunderts gesammelt grossteils in Abschriften die im eigenen Skriptorium angefertigt wurden Obwohl der grosste Teil davon bei der Aufhebung des Klosters vernichtet wurde sind in den Restbestanden einige der wichtigsten deutschen Mystikhandschriften gerettet Einige Texte sind einzig in ihrer Inzigkofener Abschrift uberliefert Soweit moglich wurde diese Bibliothek von Werner Fechter rekonstruiert 12 Ein achtseitiges Fragment einer Handschrift die Ende des 15 Jahrhunderts fur das Kloster angefertigt wurde gelangte vor rund 200 Jahren in die Mainzer Martinus Bibliothek 13 Ausstellung BearbeitenDer Abschluss der denkmalgerechten Sanierung des spatgotischen Mesnerhauses sowie das Doppeljubilaum der urkundlichen Erstnennung von Ortschaft und Kloster Inzigkofen vor 700 bzw 650 Jahren waren Anlass fur eine Ausstellung von 16 Marz bis 20 Mai 2007 im ehemaligen Kloster Inzigkofen Die Schau mit rund 120 Exponaten uberwiegend wertvollen Originalen von 28 Leihgebern zeigte einen Querschnitt durch die funfhundertjahrige Klostergeschichte sowie die anschliessende furstliche Zeit Inzigkofens Es wurden Einblicke geboten in die wirtschaftlichen Grundlagen des Klosterlebens die Baugeschichte den klosterlichen Alltag und die Formen der Frommigkeit Glanzstucke in der Ausstellung bildeten Zeugnisse des kunsthandwerklichen Schaffens der Schwestern bedeutende Werke der bildenden Kunst aus dem Besitz des Klosters und nicht zuletzt auch Schatze der mittelalterlich mystischen wie der barocken Frommigkeit Urkunden und gebundene Handschriften waren in der Schau ebenso vertreten wie zahlreiche Gemalde Striche Skulpturen Reliquien Paramente und Klosterarbeiten vom Spatmittelalter bis ins 19 Jahrhundert Erstmals in Inzigkofen zu sehen waren die reich verzierte Eisentur zur fruhen klosterlichen Schatzkammer aus dem 17 Jahrhundert Teile der ehemaligen Klosterbibliothek sowie funf aquarellierte Zeichnungen zu Schloss und Furstlichem Park aus den 1830er Jahren Darunter unter anderem Bootsfahrt auf der Donau mit Eremitage eine aquarellierte Zeichnung 10 7 17 5 Zentimeter von Charles de Mayenfisch von 1833 aus dem Kreisarchiv Sigmaringen Die Rekonstruktion einer barocken Nonnenzelle vermittelte einen Eindruck von der Strenge und Frommigkeit im klosterlichen Leben vor 250 Jahren Klangbeispiele aus der Barockzeit verwiesen auf die hochstehende Musikkultur Eine 102 Zentimeter grosse Holzplastik des heiligen Mauritius mit Rustung Schwertgurt Helm und vorgestrecktem Schwert um 1350 befindet sich im Besitz der Katholischen Filialkirchengemeinde Inzigkofen Der Reliquienschrein mit Armspindel des heiligen Fidelis 18 Jahrhundert ist Besitz des Allgemeinen Katholischen Kirchenfonds fur Hohenzollern Eine Kommode mit Gebetsschemel und Altaraufbau mit Maria und Kind Holz mit Intarsien 18 Jahrhundert befindet sich im Josefinenstift Sigmaringen Die Hostienmonstranz des Klosters Inzigkofen gefertigt von Michael Mair Augsburg 1680 1648 Silber teilweise vergoldet Hohe 89 Zentimeter ist Eigentum der Katholischen Filialkirchengemeinde Inzigkofen Die Tur zur ehemaligen Kloster Schatzkammer Massiveisen vermutlich 17 Jahrhundert befindet sich in den Furstlich Hohenzollernschen Sammlungen Sigmaringen Ein Altarstrauss Blech und Draht gefasst in Holzvase 18 Jahrhundert ist in Privatbesitz Trivia Bearbeiten nbsp Sigmaringer Christus Johannes Gruppe nbsp Briefmarke von 1967 Eine Briefmarke der Deutschen Post Berlin von 1967 zeigt die Eichenholzfigur Der Apostel Johannes an der Brust Christi Johannesminne Christus Johannes Gruppe eines unbekannten Meisters aus Oberschwaben vermutlich aus dem Kloster Inzigkofen Die um 1310 1320 entstandene Plastik mit einer Hohe von 89 cm befindet sich im Bode Museum zu Berlin Hinter den Klostermauern fanden im Juli 2010 Aussenaufnahmen fur den Film A Dangerous Method statt Dabei musste ein laut Drehbuch vorgesehener Regenschauer kunstlich erzeugt werden 14 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Christoph Wartenberg Kloster Inzigkofen Sanierer feiern einen ersten Abschluss In Schwabische Zeitung vom 12 Juni 2010 a b Hermann Peter Steinmuller hps Kommentierte Ausgabe der Chronik des Klosters Inzigkofen erschienen Zwei Bande mit 1065 Seiten Nonnenfriedhof erinnert an die Chorfrauen In Sudkurier vom 31 Dezember 2009 Edwin Ernst Weber Sophie Scholl im Reichsarbeitsdienstlager Schloss Krauchenwies In Denkstattenkuratorium NS Dokumentation Oberschwaben Hrsg Denkorte an oberschwabischen Erinnerungswegen in den Landkreisen Bodenseekreis und Sigmaringen 2012 S 30 Hermann Peter Steinmuller hps Anlage ist im Bestand gesichert In Sudkurier vom 15 Juni 2010 a b Hermann Peter Steinmuller hps Klosteranlage In Sudkurier vom 15 Juni 2010 Hermann Peter Steinmuller hps Funf Millionen Euro vier Jahre In Sudkurier vom 14 Dezember 2002 Regionale Kunst im Kapitelsaal In Sudkurier vom 12 Marz 2011 a b Madonna von Einsiedeln In Sudkurier vom 28 November 2011 Jennifer Kuhlmann jek Wie das Museum in die Zehntscheuer kam In Ders Erinnerung Als Oma die Butter noch selbst machte Erich Beck und Raimund Rieder zeigen im Bauernmuseum alte Schatze In Schwabische Zeitung vom 21 Oktober 2011 Vera Romeu vr Himmelfahrt Die Marienfigur schwebt Die Standsteinfigur ist stark verfallen und muss restauriert werden In Schwabische Zeitung vom 15 Februar 2011 Ute Korn Amann uka Freiwillig Erst einmal kommt der alte Lack ab 15 Ehrenamtliche bringen den Glanz der Turen im Kloster Inzigkofen zum Vorschein In Schwabische Zeitung vom 19 August 2011 Siehe Literatur Fechter Ringler Barbara Nichtweiss Mit Tanz und Geigenspiel Miniaturen mittelalterlicher Mystik im Neuen Jahrbuch des Bistums Mainz In MBN Bistum Mainz archiviert vom Original am 23 September 2015 abgerufen am 29 November 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bistummainz de Ute Korn Amann uka Filmstars verschanzen sich hinter Klostermauer In Schwabische Zeitung vom 12 Juli 2010Literatur BearbeitenErnst Louis Beck Das Kloster Inzigkofen seit der Sakularisation In Hohenzollerische Heimat 33 1983 S 22 25 Friedrich Eisele Zur Geschichte der Katholischen Stadtpfarrei Sigmaringen II In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern 59 1925 S 1 194 hier S 51 70 Friedrich Eisele Das Klosterleben der regulierten Augustiner Chorfrauen von Inzigkofen In Freiburger Diozesan Archiv 38 1937 S 125 55 Ursmar Engelmann Der Konvent der Klosterfrauen von Inzigkofen In Freiburger Diozesan Archiv 88 1968 S 452 462 Ursmar Engelmann Chorfrauenstift Inzigkofen klosterliches Leben einst und jetzt In Hohenzollerische Heimat 34 1984 S 24f Maria E Flad Die Entstehung des Klosters Inzigkofen In Hohenzollerische Heimat 1 1951 S 41 Werner Fechter Deutsche Handschriften des 15 und 16 Jahrhunderts aus der Bibliothek des ehemaligen Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollerns 15 Sigmaringen Jan Thorbecke Verlag 1997 Rezension Georg Geissenhof Kurze Geschichte des Chorfrauenstiftes St Augustin Ordens zu St Johann Baptist in Inzkofen Geissenhof sche Chronik In Freiburger Katholisches Kirchenblatt 38 1894 Sp 405 828 39 1895 Sp 8 446 jeweils mit Unterbrechungen Claus Grawe 20 Jahre Volkshochschulheim Inzigkofen In Hohenzollerische Heimat 18 1968 S 26 Max Heinrichsperger Inzigkofen In Alemania Franciscana Antiqua 14 1970 S 124 125 C Kohle Hezinger I Kick Inzigkofen Funfzig Jahre Volkshochschulheim im einstigen Augustinerinnenkonvent Weissenhorn 1998 Johann Adam Kraus Kirchweih im Kloster Inzigkofen 1665 In Hohenzollerische Heimat 12 1962 S 41 Siegfried Krezdorn Zur Geschichte des Chorfrauenstifts Inzigkofen In Hohenzollerische Heimat 32 1982 S 49 53 Anton Lichtschlag Schicksale des Klosters Inzigkofen wahrend des Schwedenkrieges In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte und Alterthumskunde in Hohenzollern 6 1872 73 S 23 48 Siegfried Ringler Viten und Offenbarungsliteratur in Frauenklostern des Mittelalters Quellen und Studien Munchen 1980 S 35 63 Eugen Schnell Kronik der Kloster Inzikofen Laiz Gotheim und Hedingen bei Sigmaringen In Historisch statistische Zeitschrift fur die beiden Furstentumer Hohenzollern Sigmaringen 1845 S 1 14 Wilfried Schontag Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen von Klause und Stift Inzigkofen In Hohenzollerische Heimat 32 1982 S 33 36 Johann Schrenk Schwabische Alb Naturpark Obere Donau 2 Auflage Michael Muller Verlag Erlangen 2002 ISBN 978 3 89953 322 4 Karl Werner Steim Bearb Chronik des Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen 1354 152 1813 2 Bande hrsg von Edwin Ernst Weber Konstanz Eggingen Edition Isele 2009 ISBN 978 3 86142 474 1 Edwin Ernst Weber Das Kloster Inzigkofen als Hort der Mystik In Hohenzollerische Heimat 50 2000 S 51 53 Edwin Ernst Weber Krippenbau und Kunsthandwerk im Kloster Inzigkofen In Hohenzollerische Heimat 51 2001 S 2 7 Edwin Ernst Weber Geistliches Leben und klosterlicher Alltag im Augustinerchorfrauenstift Inzigkofen im 18 Jahrhundert In Zeitschrift fur hohenzollerische Geschichte 2003 S 7 51 Edwin Ernst Weber Das Kloster Inzigkofen In Ders Kloster im Landkreis Sigmaringen Kunstverlag Josef Fink 2005 S 166 212 ISBN 3 89870 190 5 Edwin Ernst Weber Das Augustiner Chorfrauenstift Inzigkofen Hrsg vom Landkreis Sigmaringen Stabsbereich Kultur und Archiv 2007 650 Jahre Kloster 700 Jahre Inzigkofen 1306 1356 2006 Hrsg von der Gemeinde Inzigkofen Inzigkofen 2006Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stift Inzigkofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Augustiner Chorfrauenstift Inzigkofen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg VHS Website48 074119 9 177123 Koordinaten 48 4 26 8 N 9 10 37 6 O Normdaten Korperschaft GND 4454563 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stift Inzigkofen amp oldid 237763691