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Die Augustiner Chorfrauen B M V oder auch Congregatio Beatae Mariae Virginis Ordenskurzel CBMV sind ein romisch katholischer Frauenorden Sie sind in Frankreich unter dem Namen Congregation de Notre Dame de chanoinesses de Saint Augustin kurz Congregation Notre Dame bekannt In Deutschland wurden sie zur Zeit ihrer ersten deutschen Niederlassungen auch als Welschnonnen oder Lotharinger Chorfrauen bezeichnet Das Generalat des Ordens ist im franzosischen Fontenay sous Bois beheimatet In Trier und Mainz werden die erhaltenen Kirchen ihrer 1802 aufgehobenen Kloster heute noch Welschnonnenkirche genannt siehe Welschnonnenkirche Trier und Welschnonnenkirche Mainz in Mainz erinnert die Welschnonnengasse an das Kloster Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Ordens 2 Kloster 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte des Ordens BearbeitenAlix Le Clerc grundete 1597 mit Hilfe von Pierre Fourier in Mattaincourt Lothringen eine neue Gemeinschaft zur Erziehung der weiblichen Jugend Als zusatzliches viertes Gelubde versprachen die Schwestern sich um die Erziehung der Madchen zu kummern Die Gemeinschaft grundete im 17 Jahrhundert in Lothringen Frankreich mehrere hohere Madchenschulen 1603 wurde eine Niederlassung in Nancy gegrundet 1604 eine in Saint Nicolas de Port 1628 wurde der Orden der Augustiner Chorfrauen kirchlich anerkannt Im 17 und 18 Jahrhundert wurden zahlreiche Tochterkloster in Frankreich und Deutschland aufgebaut Die Hauser waren ursprunglich organisatorisch unabhangig voneinander Das erste Kloster in Deutschland entstand 1642 in Munster 1652 schenkte die Furstin Anna Salome von Salm Reifferscheidt Abtissin des Stiftes Essen den Schwestern ein Beginenkloster im Alten Hagen in Essen sie grundeten dort die noch heute bestehende B M V Schule 1 In Mainz entstand 1679 eine Niederlassung die bis 1802 bestand 2 1927 schlossen sich einige der autonomen deutschen Niederlassungen zu einer Foderation zusammen Weitere Kloster schlossen sich spater an Zu dieser Foderation gehoren inzwischen Kloster B M V in Essen seit 1652 Kloster Unserer Lieben Frau in Offenburg seit 1823 Michaelskloster in Paderborn seit 1658 Kloster Goldenstein in Elsbethen bei Salzburg Osterreich seit 1877 Kloster Miasszonyknk Noi Kanonokrend in Pecs Ungarn seit 1851 geschlossen 2006 Kloster Notre Dame in Bratislava Slowakei seit 1747 In Deutschland lebten im Jahr 2014 insgesamt 30 Augustiner Chorfrauen mit Profess Im Jahr 2021 bestanden in Deutschland drei Niederlassungen der Augustiner Chorfrauen und zwar in Essen in Offenburg und in Paderborn 3 Kloster Bearbeiten Hauptartikel Liste der Augustiner ChorfrauenklosterLiteratur BearbeitenAlfred Wendehorst Stefan Benz Verzeichnis der Stifte der Augustiner Chorherren und Chorfrauen In Jahrbuch fur frankische Landesforschung Bd 56 1996 S 1 110 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Weblinks BearbeitenMichaelskloster Paderborn Kloster in Essen Kloster in Offenburg Congregation Notre Dame Chanoinesses de Saint Augustin franzosischer Zweig des OrdensEinzelnachweise Bearbeiten Homepage der B M V Schule in Essen Memento vom 25 September 2015 im Internet Archive Leonhard Wassermann Hrsg Chronik der Welschen Nonnen zu Mainz 1907 Orden Augustiner Chorfrauen auf der Webseite der Deutschen Ordensobernkonferenz DOK abgerufen am 19 November 2021 Normdaten Korperschaft GND 16080374 3 lobid OGND AKS LCCN nb2008003105 VIAF 134796809 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augustiner Chorfrauen B M V amp oldid 217461177