www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Georg von Hohenzollern Hechingen 1577 in Hechingen 28 September 1623 ebenda war der erste Furst von Hohenzollern Hechingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Georg war der einzige uberlebende Sohn des Grafen Eitel Friedrich I von Hohenzollern Hechingen 1545 1605 aus dessen zweiter Ehe mit Sibylle 1558 1599 Tochter des Grafen Froben Christoph von Zimmern Johann Georg wuchs bei seinen brandenburgischen Verwandten am Hof von Berlin auf 1 Er heiratete am 11 Oktober 1598 in Hechingen Franziska 1619 Tochter des Grafen Friedrich I von Salm Wild und Rheingraf in Neufville Johann Georg stand als Katholik treu auf der Seite des Kaisers und bekleidete von 1603 bis 1605 das Amt des Reichskammergerichtsprasidenten und spater das Amt des Reichshofratsprasidenten 2 Letztere Funktion erwies sich als hilfreich nachdem er bei einer militarischen Auseinandersetzung mit Georg Dietrich von Westerstetten unberechtigt wurttembergisches Hoheitsgebiet betreten hatte Er vertrat auf den Reichstagen das osterreichische Haus und versuchte gemeinsam mit Johannes Pistorius Markgraf Georg Friedrich von Baden fur die katholische Kirche zuruckzugewinnen 1609 war Johann Georg Sondergesandter des Kaisers am franzosischen Hof auf seiner Ruckreise traf er in Brussel mit Erzherzog Albrecht zusammen mit dem er in engem brieflichen Kontakt blieb Wegen seines geringen Gehalts und Auseinandersetzungen mit Kardinal Khlesl reichte Johann Georg 1612 13 dreimal seinen Rucktritt ein dem allerdings nicht entsprochen wurde 1614 wurde er nochmals in erfolgreicher Mission als Gesandter nach Frankreich geschickt Seit 1620 Ritter des Orden vom Goldenen Vlies wurde Johann Georg am 23 Marz 1623 durch Kaiser Ferdinand II in den Reichsfurstenstand erhoben Johann Georgs Herrschaft wurde damit gefurstet und zum Allodium erhoben Im Gegensatz zu einem Lehen bedeutete freies Eigentum an einer gefursteten Grafschaft Unabhangigkeit von Kaiser und Reich Die Erhebung erfolgte gemeinsam mit 22 anderen Reichsgrafen darunter auch die Grafen von Hohenzollern Sigmaringen und Hohenzollern Haigerloch Ferdinand versuchte durch die Erhebung der katholischen Grafen von Hohenzollern das Gleichgewicht zwischen Katholiken und Protestanten im Reich wiederherzustellen 3 Im Jahr 1623 liess Johann Georg der als talentvoll und wissenschaftlich gebildet beschrieben wurde 4 auf der Burg Hohenzollern Basteien anlegen 5 Nachkommen BearbeitenAus seiner Ehe hatte Johann Georg folgende Kinder Karl 1599 Sibylle 1621 1615 Ernst von der Marck Graf von Schleiden 1590 1654 Franziska Katharina 1665 1619 Graf Jakob Hannibal II von Hohenems 1595 1646 Eitel Friedrich II 1601 1661 Furst von Hohenzollern Hechingen 1630 Grafin Elisabeth van Berg s Heerenberg Markgrafin und Erbin von Bergen op Zoom 1613 1671 Johann Friedrich 1602 Anna Maria 1603 1652 Landgraf Egon VIII von Furstenberg in Heiligenberg 1588 1635 Georg Friedrich 1633 gefallen Marie Domina jung Katharina Ursula 1610 1640 1624 Markgraf Wilhelm von Baden Baden 1593 1677 Marie Renate 1637 1625 Graf Hugo von Konigsegg Rothenfels 1595 1666 Maximiliane 1639 Johann Franz von Trautson Graf von Falkenstein 1609 1663 Leopold Friedrich 1659 Domherr in Koln Maria Anna 1614 1670 1630 Graf Ernst von Isenburg Grenzau 1584 1664 Philipp 1616 1671 Furst von Hohenzollern Hechingen 1662 Prinzessin Marie Sidonie von Baden Rodemachern 1635 1686 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Hohenzollern Hechingen Johann Georg Reichsfurst In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 9 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 217 Digitalisat Willi Eisele Johann Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 501 Digitalisat E G Johler Geschichte Land und Ortskunde der souverainen teutschen Furstenthumer Hohenzollern Hechingen und Sigmaringen 1824 S 54 ff Einzelnachweise Bearbeiten Mara R Wade Pomp power and politics essays on German and Scandinavian court culture and their contexts Rodopi 2004 S 64 Kaiserl Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch Historische Klasse Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Classe Band 26 27 K K Hof und Staatsdruckerei 1858 S 206 Das staats lexikon Encyklopadie der sammtlichen Staatswissenschaften fur alle Stande Band 8 F A Brockhaus 1863 S 296 Digitalisat Heidelberger Jahrbucher der Literatur Band 41 Mohr und Winter 1848 S 126 Digitalisat Ulrich Feldhahn Burg Hohenzollern Berlin Story Verlag 2006 S 39VorgangerAmtNachfolgerEitel Friedrich I Graf von Hohenzollern Hechingenab 1623 Furst 1605 1623Eitel Friedrich II Normdaten Person GND 100984886 lobid OGND AKS LCCN no00087857 VIAF 289379638 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann GeorgALTERNATIVNAMEN Johann Georg von Hohenzollern Hechingen Hans Georg von HohenzollernKURZBESCHREIBUNG Furst von Hohenzollern HechingenGEBURTSDATUM 1577GEBURTSORT HechingenSTERBEDATUM 28 September 1623STERBEORT Hechingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Hohenzollern Hechingen amp oldid 226059226