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Marktsteft ist eine Stadt im unterfrankischen Landkreis Kitzingen Wappen Deutschlandkarte49 696388888889 10 135277777778 189 Koordinaten 49 42 N 10 8 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis KitzingenVerwaltungs gemeinschaft MarktbreitHohe 189 m u NHNFlache 10 51 km2Einwohner 1925 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 183 Einwohner je km2Postleitzahl 97342Vorwahl 09332Kfz Kennzeichen KTGemeindeschlussel 09 6 75 149Stadtgliederung 3 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Hauptstr 27 97342 MarktsteftWebsite www marktsteft deErster Burgermeister Thomas Reichert 2 CSU Lage der Stadt Marktsteft im Landkreis KitzingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Naturraumliche Lage 1 4 Klima 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Ortsgeschichte 2 3 Hafen 2 4 Eingemeindungen 2 5 Bevolkerungsentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Stadtrat 4 Verwaltung 4 1 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Bauwerke 5 2 1 Baudenkmaler 5 2 1 1 Historische Hafenanlage 5 2 1 2 Schranne 5 2 1 3 Keerlhauser 5 2 1 4 Kirchenburg mit St Stephan 5 2 1 5 Friedhof 5 2 1 6 St Michael 5 3 Mainfahre 5 4 Musik 5 5 Regelmassige Veranstaltungen 5 6 Offentliche Einrichtungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Weinbau 6 2 Wirtschaft 6 3 Verkehr 6 4 Bildung 6 5 Vereine 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenNachbargemeinden Bearbeiten Kitzingen Mainbernheim Willanzheim Seinsheim Obernbreit Marktbreit Segnitz und Sulzfeld am Main Grosste Stadt in der Umgebung ist Wurzburg 17 km nordwestlich Gemeindegliederung Bearbeiten Marktsteft besteht aus drei Gemeindeteilen in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 4 Marktsteft Hauptort Michelfeld Kirchdorf Wasenmeisterei Einode Naturraumliche Lage Bearbeiten nbsp MarktsteftMarktsteft und seine Gemarkung liegen in zwei Naturraumen die beide Teil der Haupteinheitengruppe Mainfrankische Platten sind Der Ort selbst ist im niederschlagsarmen Kitzinger Maintal zu lokalisieren die Gemarkung ragt in die hohergelegene flachwellige Mainbernheimer Ebene Hier ist auch der Ortsteil Michelfeld zu finden Durch Marktsteft fliesst der Traugraben in Richtung des Mains Klima Bearbeiten Das Maindreieck zahlt zu den warmsten und trockensten Regionen Frankens Dieses Klima ist besonders gunstig fur den Anbau von Wein Obst und Gemuse Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei circa 8 C Geschichte Bearbeiten nbsp Marktsteft um 1845Ortsname Bearbeiten Der Ort hiess 1216 Stephe In den Siedlungsnamen fand der Name des Kirchenpatrons Stephanus Eingang Spatere Namensformen waren 1225 Stephe 1303 04 Steffe 1308 1310 Stef 1319 20 Stephe 1346 Stepf 1371 1391 Stefft 1485 Steft 1619 1625 MarktsteftDie Erganzung Markt bezeichnet den Rechtsstatus Markte abhalten zu durfen 5 Ortsgeschichte Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung einer Vogtei in Marktsteft war im Jahre 1197 Als Stephe wurde der Ort im Jahre 1216 und als Stepfe das dorff 1371 im Besitz der Grafen von Hohenlohe Brauneck bezeichnet 1399 besassen die Grafen zu Castell das Patronatsrecht uber die pfarre zu Stefft 6 701448 erwarb Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg Ansbach von den Vorbesitzern folgende sechs Maindorfer Obernbreit Gnodstadt Marktsteft Sickershausen Martinsheim und Oberickelsheim Durch diesen Besitz erhielten die Markgrafen Zugang zum Main 7 In der Zeit von 1448 bis 1791 blieb Marktsteft unter dieser markgraflichen Herrschaft Schon im Jahr 1532 besass der Ort eine Kirchenburg die in Kriegszeiten Zuflucht bot Die Reformation wurde im Jahr 1534 eingefuhrt 6 70Das Hochstift Wurzburg loste 1629 die Herrschaft uber die Stadt Kitzingen aus dem Besitz des Markgrafen ab Dadurch verlor der Markgraf den Bruckenkopf und den Hafenplatz am Main die er seit 1443 besass Das kleine Dorf Marktsteft am Main bot sich als Ersatz an 8 11Zum Markt wurde Steft am 4 November 1729 durch Markgrafin Christina Charlotta erhoben Die Markterhebungsurkunde verlieh einige Privilegien Zehnjahrige Steuerbefreiung fur sich ansiedelnde Kunstler Kauf Handels und Handwerksleute Funfjahrige Ermassigung der Getrankesteuer der Gastwirte um die Halfte Zehnjahrige Abgabenfreiheit fur Erbauer von zweistockigen Hausern Funfjahrige Abgabenfreiheit fur Erbauer von einstockigen Hausern Vier Jahre lang 50 Zollnachlass fur den Guterumschlag in Marktsteft Funf Jahre Steuer und Zollfreiheit fur dort hergestellte Waren Einfuhrung eines Wochenmarktes Abhalten eines Jahrmarktes am Pfingstmontag und am Mattheitag Funfjahrige Zollfreiheit fur alle zu den Markten angefahrenen Waren Dreijahrige Befreiung vom Leibzoll fur Juden welche die Jahrmarkte besuchenBereits am 30 November 1712 waren diese Marktprivilegien auf dem Rathaus eroffnet worden Sie bildeten die Voraussetzung fur zahlreiche weltweite Handelsbeziehungen 8 15 19 In Marktsteft entstanden mit ansbachischer Unterstutzung 91 Neubauten Durch gezielte Ansiedlung von Betrieben sowie den Ausbau des Hafens erlebte die Bevolkerung einen Wirtschaftsaufschwung Unter preussischer Herrschaft verlor der Ort wieder zunehmend an Bedeutung 6 70 71Marktsteft fiel im Vertrag von Paris Februar 1806 mit dem 1792 preussisch gewordenen Furstentum Ansbach durch Tausch an das Konigreich Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Im Jahre 1819 wurde Marktsteft zur Stadt erhoben Seit dem 19 Jahrhundert leben wieder Katholiken im Ort sie erhielten mit der 1964 fertiggestellten Auferstehungskirche ein eigenes Gotteshaus Hafen Bearbeiten Hauptartikel Hafen Marktsteft Nach dem Verlust Kitzingens liess der Markgraf von Ansbach durch den Ingenieur Leutnant und Landfeldmesser Johann Georg Vetter einen Grundriss der geplanten neuen Hafenstadt am Main erstellen 8 Der naturliche Anlegeplatz am Mainarm wurde 1729 als Hafenanlage ausgebaut Der Hafen lockte Unternehmer an wie z B die Strumpfwirker Sie bauten ab 1731 dort ihre Werkstatten auf Die Hauser standen in der Strumpfwirkergasse 9 In den Jahren 1777 bis 1782 wurden dort uber tausend Soldner des Ansbacher Markgrafen in den Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg verschifft Davon fiel beinahe ein Funftel im Kampf ein Drittel verblieb als Einwanderer in den USA und etwas mehr als die Halfte kam zuruck 1788 brachen vom Stefter Hafen erneut uber 1400 vermietete Soldaten auf Diesmal standen sie im Dienst der Hollander gegen die Truppen von Napoleon Eine Schuld wurde dadurch nicht getilgt Markgraf Karl Alexander trat daraufhin seine Markgrafschaft gegen Leibrente an Preussen ab und der Marktstefter Hafen war zum einzigen preussischen Hafen auf bayerischem Territorium geworden Wahrend des Napoleonischen Kriegs kamen Waren aus England die fur den Nahen und Fernen Osten bestimmt waren uber Rhein und Main zum Marktstefter Hafen Von dort fand der Transport auf dem Landweg mit Pferdefuhrwerken uber Nurnberg zur Donau statt Nach dem Bau der Eisenbahnlinie im Wurzburger Land verlor der Stefter Hafen seine Bedeutung Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Mai 1978 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Michelfeld in die Stadt Marktsteft eingegliedert 10 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1834 11 1865 12 1868 13 1900 1925 1950 1961 1970 1991 1995 2005 2010 2015Einwohner 1215 1172 1215 1309 1243 1805 1561 1597 1659 1658 1764 1787 1939Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1586 auf 1969 um 383 Einwohner bzw um 24 2 Quelle der Zahlen ohne Einzelnachweis Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung 14 Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Thomas Reichert ist seit 1 Mai 2014 Burgermeister er wurde am 15 Marz 2020 mit 54 2 der Stimmen fur weitere sechs Jahre gewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat hat zwolf Mitglieder Die Zusammensetzung in den Amtszeiten 2014 bis 2020 beziehungsweise 2020 bis 2026 ist wie folgt 15 Partei Liste Sitze ab 2014 Anteil 2014 Sitze ab 2020 Anteil 2020CSU 3 22 0 3 27 8 Freie Wahlergemeinschaft 4 36 9 4 29 7 Freie Wahlergruppe Michelfeld 2 18 6 2 19 9 Sozialer Burgerblock 3 22 5 3 22 6 Verwaltung BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktbreit Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Gold der silbern nimbierte heilige Stephan wachsend in blauem Gewand die grune Martyrerpalme in der rechten Hand im mit der linken Hand gerafften Uberwurf drei goldene Steine 16 Wappenbegrundung Der heilige Stephan wurde erstmals auf einem Siegel des Jahres 1578 abgebildet Zum Wappen stieg die Figur mit der Stadterhebung des Jahres 1819 auf Der Heilige ist der Ortspatron von Marktsteft Neben dem Wappen des Hauptortes das heute auch zugleich das Gemeindewappen ist existiert noch das Wappen des Ortsteils Michelfeld das bis zu dessen Eingemeindung im Jahr 1978 offiziell benutzt wurde siehe auch Wappen von MichelfeldKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Museum fur Stadt und FamiliengeschichteBauwerke Bearbeiten Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Marktsteft und Ensemble Ortskern Marktsteft mit Hafensiedlung nbsp Historische Hafenanlage nbsp Keerlhaus mit Risalit und Balkon nbsp Rotes Keerlhaus nbsp Arkadengang mit freistehender Friedhofs KanzelHistorische Hafenanlage Bearbeiten Die historische Hafenanlage ist die alteste in ihrer ursprunglichen Form erhaltene in Bayern und wird heute vom Hafen und Kulturverein gepflegt Spuren des 1764 errichteten Krans sind noch zu erkennen 9 Schranne Bearbeiten Hauptartikel Schranne Marktsteft Keerlhauser Bearbeiten Hauptartikel Keerlhaus 1688 wurde die ursprunglich einzige Gastwirtschaft Zu den drei goldenen Kronen im Maindorf Steft durch Sebastian Keerl neu gebaut Der Markgraf fand dort mit Gefolge Quartier 8 63 Der Reichtum der Kaufmannsfamilie Keerl ist bis heute sichtbar Er zeigt sich im Keerlhaus von 1774 einem zweigeschossigen Wohnhausbau mit Mansarddach Die Rokokofassade ist in der Mitte unterbrochen durch einen Risalit mit schmiedeeisernem Balkon und Volutengiebel Gegenuber liegt das Rote Keerlhaus mit einem Rokokopavillon im Garten Kirchenburg mit St Stephan Bearbeiten Hauptartikel St Stephan Marktsteft und Kirchenburg Marktsteft In der Zeit der Christianisierung schuf der Grundherr Siedlungen und grundete Kirchen wie St Stephan in Marktsteft Sie gehorte zu den Eigenkirchen der Casteller Grafen Als Lehensherren statteten sie ihre Eigenkirchen aus sorgten fur deren Erhalt und bestimmten die Geistlichen Sie schutzten uberwachten und ordneten den Dienst der eingesetzten Pfarrer 17 7 Den Mittelpunkt der Eigenkirche bildete der im Boden verankerte Steinaltar mit den Reliquien Das Kirchengrundstuck umgab der Kirchhof mit den Grabstatten Weiterhin gehorten dazu der Pfarrhof mit Wirtschaftsgebauden und Grundstucken Gemeinde und Hutrecht Pfarr und Gotteshauseinkommen Zehnten und Stolgebuhren 17 7 Den heutigen Kirchenbau umgeben noch Reste der ehemaligen Kirchenburg Im Torturm und im angrenzenden Gebaude befindet sich das Rathaus 17 15 Der alteste Teil von St Stephan ist der viergeschossige Turm Er wurde 1608 fertiggestellt Von einem Vorgangerbau berichten die Quellen von 1565 im Zusammenhang mit dem Wetterlauten und einer Hosianna Glocke 17 15 Das Kirchenschiff wurde in den Jahren 1623 1624 errichtet Am Chorbogen ist die erste Jahreszahl festgehalten und am nordlichen Eingang die zweite Der Bau wurde durch zahlreiche Instandsetzungs und Renovierungsarbeiten in den Jahren 1737 1797 und 1868 mehrmals stark verandert 17 16 17 Kaufmann Johann Dietrich und Buttnermeister Johann Matthaus Full stifteten 1737 einen neuen Altar und eine neue Kanzel Das Altarbild mit der Kreuzigungsgruppe von Christoph Pitsch aus dieser Zeit befindet sich wieder im Altarblatt Man hatte es 1868 herausgenommen und durch ein Christusbild von Kunstmaler Weigand aus Nurnberg ersetzt 17 18 Pfarrer Merk bemuhte sich darum dass am 22 Marz 1626 ein neuer Taufstein in der Kirche aufgestellt wurde Kantor Christoph Scherzer kam 1738 fur die Kosten einer Zinnuberlegung durch Nikolaus Lender aus Marktbreit auf Bis 1868 stand er vor dem Altar Danach wurde er seitlich platziert 17 19Die Sitzplatze im Gotteshaus von Marktsteft waren sehr begehrt Um Streitigkeiten vorzubeugen wurden sie durch eine Kirchenstuhlordnung vom 8 September 1625 festgelegt Fur das Kirchengestuhl mussten jeweils am 11 Februar und 28 Juli Kirchenstandsgebuhren bezahlt werden Die Hohe richtete sich nach der Art und Lage des Platzes Im Kirchenschiff standen anfangs auf der Kanzelseite zwolf und auf der Gegenseite sieben Banke 1678 gab es 107 Frauenplatze im Kirchenschiff und 44 Mannerplatze auf der Empore Im Jahre 1708 wuchs die Bevolkerung Marktstefts so an dass eine neue Empore eingebaut wurde Dies wiederholte sich 1737 Bevorzugte Platze mit Gittern gab es bis 1868 Unter Pfarrer Michahelles wurden die abgebaut 17 19 20 Pfarrer Berger begann 1934 die Brustung der Empore mit Bildern aus dem Leben Jesu auszugestalten 17 19 nbsp Torturm der ehemaligen Kirchenburg nbsp Blick zum Torturm in der Kirchenburg nbsp Innenanlage der KirchenburgFriedhof Bearbeiten Hauptartikel Friedhof Marktsteft Der denkmalgeschutzte Friedhof wurde 1584 angelegt und erhielt 1603 eine freistehende Kanzel Unter den Arkaden befinden sich zahlreiche gut erhaltene Grabsteine aus den vergangenen Jahrhunderten Besonders die Handels und Schifferfamilien des 18 Jahrhunderts wurden in den Epitaphien verewigt 18 95 St Michael Bearbeiten Hauptartikel St Michael Michelfeld Die evangelische Pfarrkirche St Michael befindet sich im Stadtteil Michelfeld Mainfahre Bearbeiten Hauptartikel Mainfahre Marktsteft Bis ins Jahr 1955 existierte in Marktsteft eine Fahrverbindung uber den Main Bereits im Fruhmittelalter bestand nahe dem Ort eine Uberfahrtsmoglichkeit die von den Dorfherren an verschiedene Bestander verpachtet wurde Die Mainfahre hatte einen grossen Einzugsbereich und machte der nahen Fahre in Sulzfeld am Main Konkurrenz Nachdem die Fahre im 20 Jahrhundert immer mehr zum Zuschussbetrieb geworden war verausserte man das Fahrrecht 1955 an Sulzfeld am Main Musik Bearbeiten Marktsteft hat einen evangelischen Posaunenchor und einen Mannergesangverein Leiter ist Walter Dienesch Seit 2003 gibt es die Kesselring Musikanten unter Leitung von Jochen Munz Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jedes Jahr finden in Marktsteft das Hafenfest die Kirchweih das Sonnwendfeuer und der Burgerball statt Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Marktsteft hat eine Bibliothek und ein Museum Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWeinbau Bearbeiten Marktsteft ist im Landkreis Kitzingen fur seine Heckenwirtschaften mit regionalen Spezialitaten z B Blaue Zipfel bekannt Wirtschaft Bearbeiten Im Suden liegt ein Gewerbegebiet an der Ortsumgehung in Richtung Marktbreit Verkehr Bearbeiten Marktsteft liegt nahe der Autobahn A 7 Anschlussstelle 104 Marktbreit Der Ort hat eine Umgehung durch die Staatsstrasse 2271 Bildung Bearbeiten Marktsteft besitzt eine Grundschule und einen evangelischen Kindergarten Vereine Bearbeiten TV 1861 MarktsteftPersonlichkeiten BearbeitenSeit dem ausgehenden 17 Jahrhundert war Marktsteft Sitz der Keerl Familie die in der Markgrafschaft Brandenburg Ansbach und daruber hinaus zu einigem Einfluss kam Mit dem Kronenwirt Sebastian Keerl begann der Aufstieg der Familie Konrad Keerl wurde erster Handlungsvorstand des Handelsplatzes Stefft Sein Sohn Jakob Keerl wurde Hofkammerrat in Ansbach und hinterliess seiner Heimatstadt mehrere Stiftungen unter anderem geht die Rektoratsschule auf seine Bemuhungen zuruck Seine Tochter Amalia 1805 1830 war die Mutter des Malers Anselm Feuerbach 19 Balthasar Bohm 1530 Kanonikus Theologe Schriftsteller Johann Georg Ulmer um 1670 Geschichtsschreiber Schriftsteller Samuel Ernst Manger 1757 1822 Hofschiffmann Johann Ernst Gunther 1787 1852 Burgermeister von Marktsteft und Landtagsabgeordneter Friedrich Wilhelm von Rucker 1803 1870 Professor in Erlangen Historiker Heinrich Hohn 1816 1900 Unternehmer Hohn war Inhaber eines Delikatessengeschafts in Berlin und trat in Marktsteft als Stifter in Erscheinung er erhielt das Ehrenburgerrecht 20 Julius Schunck 1822 1857 Vikar Stifter und Herausgeber Schunk war Geistlicher in Marktsteft und starb in der Stadt 21 Ludwig von Reizenstein 1826 1885 Architekt und Schriftsteller 22 Theodor Schontag 1840 1908 Geschichtsschreiber 23 Andreas Gerhard Wilhelm Topfer in Lichtenstein 1916 in Marktsteft Praparandenhauptlehrer Leiter der Praparandenschule Marktsteft von 1866 1903 24 Jorg Geuder 1861 1935 Gartenschriftsteller Dichter und Sprachpfleger besuchte zur Ausbildung als Lehrer ab 1874 die Praparandenschule Marktsteft Albert Kesselring 1885 1960 deutscher Generalfeldmarschall und Luftwaffenoffizier Michael Kesselring 1889 1963 deutscher Padagoge und HochschullehrerLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Steft In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 415 417 Digitalisat Landkreis Kitzingen Hrsg Kunst und Kulturfuhrer durch den Landkreis Kitzingen 2 Auflage Farbendruck Bruhl Marktbreit 1993 Georg Lill Friedrich Karl Weysser Die Kunstdenkmaler von Unterfranken amp Aschaffenburg II Stadt und Bezirksamt Kitzingen Hrsg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Die Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern Band 3 R Oldenbourg Verlag Munchen 1983 Wolf Armin Frhr v Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 Gottfried Stieber Stefft In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 777 783 Digitalisat Hans Bauer Alte und neue Wappen im Landkreis Kitzingen In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1980 Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1980 S 53 70 Johann Ludwig Klarmann Der Steigerwald in der Vergangenheit Ein Beitrag zur frankischen Landeskunde Gerolzhofen2 1909Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marktsteft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite der Stadt Marktsteft Marktsteft Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Marktsteft Blick auf Kirchenburg und Torturm Interaktives PanoramaEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Impressum Gemeinde Marktsteft abgerufen am 22 September 2020 Gemeinde Marktsteft in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 29 Marz 2021 Gemeinde Marktsteft Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Dezember 2021 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 143 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Rudolf Etzelmuller Marktsteft In Jesko Graf zu Dohna Hrsg Auf den Spuren der Grafen zu Castell Vier Turme GmbH Benedict Press Munsterschwarzach 2004 Markt Obernbreit Ortsgeschichte Abgerufen am 3 April 2013 a b c d Fritz Magerlein Marktsteft und die sechs ansbachischen Maindorfer Siegfried Gress Marktbreit 1983 ISBN 3 920094 38 7 a b Spaziergang 3 Das Hafenviertel Abgerufen am 23 Mai 2013 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 748 W Haberstumpf Die neuen Kirchen Verwaltungen nach dem Gesetze vom 1 July 1834 oder Anleitung fur die Wahl Vermogens Einweisung den Wirkungskreis und Geschaftsgang der Kirchen Verwaltungen auf den Grund der bestehenden Gesetze Verordnungen und Instruktionen nach amtl Quellen bearb Hrsg W Haberstumpf Possenbacher Munchen 1834 S 24 urn nbn de bvb 12 bsb10373994 0 Valentin Grubel Amts und Adress Handbuch fur den k bayer Regierungsbezirk Unterfranken und Aschaffenburg nach amtlichen Quellen bearbeitet Hrsg Valentin Grubel Selbstverlag Wurzburg 1865 S 36 urn nbn de bvb 12 bsb10373995 6 Joseph Heyberger Arthur von Ramberg Michael Friedrich Heil Hrsg Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern Cotta Munchen 1868 S 1175 1176 urn nbn de bvb 12 bsb10385642 0 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Statistik kommunal 2012 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten fur die Stadt Marktsteft Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Munchen 2013 bayern de PDF abgerufen am 15 Oktober 2013 Statistik kommunal 2012 Memento des Originals vom 30 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistik bayern de Stadtratswahl 2020 abgerufen am 27 Juni 2020 Bauer Hans Alte und neue Wappen im Landkreis Kitzingen S 62 a b c d e f g h i Fritz Magerlein St Stephan Marktsteft Hrsg Evang Luth Pfarramt Marktsteft Vier Turme Verlag Munsterschwarzach 1973 Susanna Berger Stadt Marktsteft In Landkreis Kitzingen Hrsg Kunst und Kulturfuhrer durch den Landkreis Kitzingen 2 Auflage Farbendruck Bruhl Marktbreit 1993 O A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1962 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1962 S 7 o A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1971 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1971 S 27 O A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1970 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1970 S 15 Deutsche Biographie Ludwig von Reizenstein abgerufen am 13 Juni 2019 Klarmann Johann Ludwig Der Steigerwald in der Vergangenheit S 203 o A Kalendarium In Im Bannkreis des Schwanbergs 1971 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1971 S 11 Gemeinden im Landkreis Kitzingen Stadte Dettelbach Iphofen Kitzingen Mainbernheim Marktbreit Marktsteft Prichsenstadt VolkachMarkte Abtswind Geiselwind Grosslangheim Kleinlangheim Markt Einersheim Obernbreit Rudenhausen Schwarzach am Main Seinsheim Wiesentheid WillanzheimGemeinden Albertshofen Biebelried Buchbrunn Castell Mainstockheim Martinsheim Nordheim am Main Rodelsee Segnitz Sommerach Sulzfeld am Main WiesenbronnOrtsteile der Stadt Marktsteft Marktsteft Michelfeld Wasenmeisterei Normdaten Geografikum GND 4100535 1 lobid OGND AKS VIAF 245012367 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marktsteft amp oldid 233182217