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Die Schranne Adresse Schrannengasse 11 fruher Hausnummer 145 ist ein denkmalgeschutztes Gebaude in der unterfrankischen Stadt Marktsteft Der Bau entstand im Zuge der merkantilistischen Forderung Marktstefts durch die Markgrafen von Brandenburg Ansbach als Markthalle Schranne in Marktsteft Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie sogenannte Schranne geht auf die Forderung des Ortes zuruck der bereits in den 1710er Jahren einsetzte und seinen Ursprung in der Konkurrenz des hochstiftisch wurzburgischen Handelsortes Kitzingen hatte Marktsteft ursprunglich Steft erhielt 1729 Marktrecht und wurde in den folgenden Jahren mit einem Binnenhafen ausgestattet Plane das Dorf zu einer Planstadt auszubauen setzte man jedoch nicht um Lediglich die sogenannte Hafensiedlung zwischen Altort und Schiffsanlege entstand Die Schranne entstammt der individuellen Forderung der Burgerfamilie Keerl die uber mehrere Jahrzehnte bedeutende Posten in Marktsteft und in der markgraflichen Hauptstadt Ansbach innehatten Der damalige Schultheiss Samuel Keerl stellte den Bauplatz zur Verfugung Im Jahr 1750 begannen die Bauarbeiten 1751 wurde das Anwesen fertiggestellt Insgesamt verschlangen die Bauarbeiten die Summe von 2584 Gulden Zur Einweihung wurde ein grosser Getreidemarkt veranstaltet zu dem die Handler der Amter der Umgebung eingeladen worden waren 1 Schnell entwickelte sich die Schranne zu einem Anlaufpunkt fur Handelstreibende aus der naheren Umgebung So erreichten Produkte aus Albertshofen Dettelbach Einersheim Frankenberg Gnotzheim Grosslangheim Hohenfeld Huttenheim Iphofen Kitzingen Kleinlangheim Mainbernheim Mainstockheim Rodelsee Schwarzach Sulzfeld Wasserndorf und Willanzheim Marktsteft Um die Schranne entwickelten sich mehrere Gemeindeamter in Marktsteft die zur Aufsicht uber die rechtmassige Abhaltung des Marktes abgestellt wurden Nach der Auflosung der Markgrafschaft und dem Ubergang an Bayern wurde die Schranne im Jahr 1814 vom bayerischen Staat an die Gemeinde Marktsteft fur 2000 Gulden verkauft Zwar wurde in der Folge die Tradition der Markte wiederbelebt allerdings entwickelten sie sich schnell fur die Gemeinde zu einem Zuschussgeschaft Zeitweise plante man in den Raumlichkeiten die ortliche Volksschule unterzubringen Erst 1878 verausserte die Gemeinde die Schranne und verkaufte sie an den Landwirt Georg Seitz der sie in eine Scheune umwandelte 2 Beschreibung BearbeitenDie ehemalige Schranne wird heute vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege als Baudenkmal eingeordnet Untertagige Uberreste von Vorgangerbauten sind als Bodendenkmal vermerkt Daneben ist das Haus Teil des Ensembles Ortskern Marktsteft mit Hafensiedlung wobei es zur historischen Siedlung am Hafen gezahlt wird Es prasentiert sich als dreigeschossiges Gebaude und schliesst mit einem Walmdach ab Einzige Gliederungselemente sind das umlaufende Gurtgesims die halbrunden Fenster des Obergeschosses und der Mittelrisalit Bei Umbauten im 20 Jahrhundert brachte man ein Scheunentor an Literatur BearbeitenFritz Magerlein Im Hafenviertel von Marktsteft In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1979 Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1979 S 162 167 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schranne Marktsteft Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Magerlein Im Hafenviertel von Marktsteft In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1979 Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1979 S 165 Fritz Magerlein Im Hafenviertel von Marktsteft In Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1979 Im Bannkreis des Schwanbergs Kitzingen 1979 S 166 49 69652 10 13376 Koordinaten 49 41 47 5 N 10 8 1 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schranne Marktsteft amp oldid 216532430