www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Albertshofen Begriffsklarung aufgefuhrt Albertshofen ist eine Gemeinde im unterfrankischen Landkreis Kitzingen und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen Es gibt nur den Gemeindeteil Albertshofen 2 3 Wappen Deutschlandkarte49 767777777778 10 160555555556 187 Koordinaten 49 46 N 10 10 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis KitzingenVerwaltungs gemeinschaft KitzingenHohe 187 m u NHNFlache 3 8 km2Einwohner 2299 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 605 Einwohner je km2Postleitzahl 97320Vorwahl 09321Kfz Kennzeichen KTGemeindeschlussel 09 6 75 112Gemeindegliederung 1 GemeindeteilAdresse der Verbandsverwaltung Friedrich Ebert Str 597318 KitzingenWebsite www albertshofen deErster Burgermeister Horst Reuther CSU Lage der Gemeinde Albertshofen im Landkreis KitzingenKarteEvangelische Pfarrkirche St Nikolaus Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Naturraumliche Lage 1 4 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Fahne 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Baudenkmaler 4 2 Bodendenkmaler 4 3 Sage 5 Wirtschaft 5 1 Weinbau 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt am Main und ist mit der Nachbargemeinde Mainstockheim durch eine Fahre verbunden Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind von Suden beginnend im Uhrzeigersinn Kitzingen Mainstockheim Mainsondheim und Dettelbach Naturraumliche Lage Bearbeiten Albertshofen und deren Gemarkung liegt in zwei Naturraumen Der Osten mit den ausgedehnten Ackerflachen ist Teil des Albertshofener Flugsandgebiets wahrend im Westen am Main das wesentlich niederschlagsarmere Kitzinger Maintal beginnt Schutzgebiete Bearbeiten Der im Westen von Albertshofen verlaufende Main wird von den Naturschutzbehorden als Fauna Flora Habitat Mainaue zwischen Grafenrheinfeld und Kitzingen unter Schutz gestellt Im Osten allerdings nicht in der Gemarkung des Ortes liegt der sogenannte Klosterforst als Vogelschutzgebiet im sudlichen Steigerwaldvorland Ein Naturdenkmal die alte Dorflinde vor dem Anwesen Reuss in der Ortsmitte hat sich nicht mehr erhalten Geschichte BearbeitenAlbertshofen wurde als Alburgeshouen in einer Lehensgabe Gottfrieds von Hohenlohe an Otto Fuchs und seinen Bruder Konrad aus dem Jahr 1317 erstmals erwahnt Der Ort war fruher zweigeteilt Das kleinere Unterdorf gehorte dem Kitzinger Spital Besitzer des grosseren Oberdorfes waren die jeweiligen Schlossbesitzer von Mainsondheim bis 1592 die Herren von Crailsheim bis 1727 die Familie Fuchs von Dornheim und seit 1727 die Freiherren von Mauchenheim genannt Bechtolsheim Das Amt des Hochstiftes Wurzburg Spital Kitzingen fiel 1803 Reichsdeputationshauptschluss an Bayern und musste 1805 im Frieden von Pressburg Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Grossherzogtums Wurzburg uberlassen werden Die hiesigen Besitzungen der Freiherren von Bechtolsheim wurden 1806 mediatisiert Im Zuge der Verwaltungsreformen im Konigreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Der Ort entwickelte sich im 19 Jahrhundert von einer Weinbaugemeinde uber den Obstanbau hin zu einem bedeutenden Gemuseanbaugebiet Vor einigen Jahren wurde der Weinbau mit 16 Hektar Albertshofer Herrgottsweg wiederbelebt 1996 wurde der erste Burgerentscheid Bayerns in Albertshofen durchgefuhrt Thema war der geplante Bau einer Brucke nach Mainstockheim Dieses Bauvorhaben wurde schliesslich mit einer Mehrheit von 10 Stimmen abgelehnt Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1816 auf 2315 um 499 Einwohner bzw um 27 5 Quelle BayLfStatPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Seit 1 Mai 2008 ist Horst Reuther CSU Erster Burgermeister Dieser wurde 2014 sowie mit 62 0 am 15 Marz 2020 jeweils fur weitere sechs Jahre gewahlt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Albertshofen Blasonierung Durch einen schraglinken silbernen Wellenbalken geteilt von Schwarz und Rot vorne zwei silberne Balken hinten drei eins zu zwei gestellte silberne Kugeln 4 Wappenbegrundung Im Wappen der erstmals 1317 urkundlich genannten Gemeinde weisen die drei silbernen Kugeln auf den Heiligen Nikolaus hin Sie sind seine Kennzeichen Die Kirche von Alberthofen ist ihm geweiht Der Ort war im Mittelalter geteilt Die Herrschaft uber den kleineren Gemeindeteil ubte das Kitzinger Spital aus Der grossere Teil unterstand den jeweiligen Schlossbesitzern Ab 1727 waren dies die Freiherrn von Meuchenheim genannt Bechtoldsheim Ihr Stammwappen sind zwei silbernen Balken in schwarzem Feld Diese Attribute wurden in das heutige Wappen ubernommen Die Lage der Gemeinde am Main wird durch den silbernen Wellenbalken dargestellt Silber und Rot die Farben im Wappen sind die Farben Frankens Das Wappen wurde vom Innenministerium am 30 Januar 1969 verliehen Fahne Bearbeiten Die Gemeinde Albertshofen fuhrt eine eigene Fahne Sie ist in den Farben Rot Weiss gehalten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Mainfahre zwischen Albertshofen und MainstockheimMit der Nachbargemeinde Mainstockheim ist der Ort durch eine Mainfahre verbunden Diese Mainuberquerung wird vor allem von Fussgangern und Radlern gerne benutzt Sie ist jedoch auch fur PKW LKW und landwirtschaftliche Zugmaschinen zugelassen Die evangelische Pfarrkirche bildet den Mittelpunkt des Dorfes Sie entstand in ihrer heutigen Form im 17 Jahrhundert Der Hohepunkt im Dorfleben ist im November die weithin bekannte Hopper Kerm mit dem traditionellen Wasenziehen und Goikerschlagen Der Ort verfugt uber die grosste zusammenhangende Feldberegnungsanlage auf 380 Hektar in Bayern Das Wasser hierfur wird wie auch die Trinkwasserversorgung nicht von der Gemeinde selbst gefordert und bereitgestellt sondern vom Wasserbeschaffungsverband Diese Korperschaft des offentlichen Rechts rechnet auch mit den Nutzern und Haushalten ab und sorgt fur die konstante Wasserqualitat Seit 1986 findet Ende August ein alljahrliches Weinfest statt Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Albertshofen Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Albertshofen Sage Bearbeiten Die Bewohner des Dorfes feierten in einem Jahr eine grosse Zwetschgenernte Die Baume hingen so voll dass sie gestutzt werden mussten Lediglich ein einziger Albertshofer Bauer hatte kein Gluck mit seinen Baumen und fuhr eine schlechte Ernte ein Er reagierte darauf voller Neid auf seine Nachbarn und schimpfte mit gotteslasterlichen Worten Als er die wenigen Zwetschgen an einem Samstag dennoch abzuleeren versuchte sturzte er vom Baum und brach sich das Genick In den folgenden Nachten horte man im Dorf das Schluchzen des verstorbenen Bauern im Keller seines Hauses Erst als man die Zwetschgenbaume des Unglucklichen fallte fand der Geist Ruhe 5 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Teile dieses Artikels scheinen seit 1998 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlendEs gab 1998 im Bereich der Land und Forstwirtschaft 76 im produzierenden Gewerbe 67 und im Bereich Handel und Verkehr 85 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 74 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig am Wohnort beschaftigt waren 822 Im verarbeitenden Gewerbe einschliesslich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden gab es einen Betrieb im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe Im Jahr 1999 gab es 48 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 305 Hektar Davon waren 284 Hektar Ackerflache Albertshofen ist eines der bedeutendsten Gemuse Anbaugebiete Bayerns Ausserdem gibt es die Weinlage Herrgottsweg Die Vermarktung des Gemuses erfolgt zum grossen Teil uber die Gartenbau Zentrale Main Donau Weinbau Bearbeiten Albertshofen ist heute Weinbauort im Anbaugebiet Franken Eine Weinlage existiert um das Dorf der Wein wird seit den 1970er Jahren unter dem Namen Albertshofer Herrgottsweg vermarktet Albertshofen ist Teil des Bereichs MainSuden bis 2017 waren die Winzer im Bereich Maindreieck zusammengefasst Die Muschelkalkboden mit einer Flusssandauflage um Albertshofen eignen sich ebenso fur den Anbau von Wein wie die Lage in der Maingauklimazone die zu den warmsten Deutschlands gehort Bereits seit dem Fruhmittelalter betreiben die Menschen um Albertshofen Weinbau Die frankischen Siedler brachten wohl im 7 Jahrhundert die Rebe mit an den Main Im Mittelalter gehorte die Region zum grossten zusammenhangenden Weinbaugebiet im Heiligen Romischen Reich Die Menschen betrieben zumeist Nebenerwerbsweinbau zur Selbstversorgung gleichzeitig bildeten sich bereits Exportzentren insbesondere entlang des Maines heraus Albertshofen blieb bis ins 19 Jahrhundert eine reine Weinbaugemeinde Der Weinbau erlebte nach der Sakularisation zu Beginn des 19 Jahrhunderts einen umfassenden Niedergang Vor allem klimatisch weniger begunstige Lagen gab man vollstandig auf Zusatzlich erschwerte das Aufkommen von Schadlingen wie der Reblaus den Anbau In Albertshofen ging man schliesslich zum Gemuseanbau uber der Weinbau verlor seine beherrschende wirtschaftliche Position Konsolidieren konnte sich die Weinbauregion Franken erst wieder in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Der Einsatz von Dungern und verbesserte Anbaumethoden hatten dazu ebenso beigetragen wie die Organisation in Genossenschaften und die Flurbereinigung der 1970er Jahre 6 Die jahrhundertealte Weinkultur des Dorfes wird heute durch mehrere Weinguter im Ort reprasentiert Mittelpunkt des Festkalenders ist das Albertshofer Weinfest das jahrlich Anfang August stattfindet Seit den 1980er Jahren wird in Albertshofen eine Weinprinzessin gewahlt die den ortlichen Wein prasentiert 7 Weinlage 8 Grosse 1993 9 Grosse 2019 Himmelsrichtung Hangneigung Hauptrebsorten GrosslageHerrgottsweg 15 ha 18 ha Sudwesten 10 15 Muller Thurgau Silvaner Bacchus Kitzinger HofratPersonlichkeiten BearbeitenHeinrich Christian Beck 1805 1866 Pfarrer Heimatforscher und Naturforscher Friedrich Hiller 1861 1947 Pfarrer und Schriftsteller Hiller schrieb mehrere Kurzgeschichten uber seinen Wirkungsort Albertshofen unter der Bezeichnung Sandhoufen Strassenname Friedrich Hiller Strasse Hanns Rupp 1898 1971 Mundartdichter und Lehrer Rupp unterrichtete zeitweise in Albertshofen Bernhard Bauknecht 1900 1985 Politiker CDU und Bauernfunktionar Jakob Fries 1913 1974 SS Oberscharfuhrer in Konzentrationslagern der an NS Gewaltverbrechen beteiligt war Arthur Hofmann auch Artur 1936 1996 Mundartdichter und Lehrer Hofmann wurde in Albertshofen geborenLiteratur BearbeitenHans Ambrosi Bernhard Breuer Deutsche Vinothek Franken Begleiter zu den Weinberg Lagen Winzern und ihren Kuchen Herford 1993 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albertshofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Albertshofen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Albertshofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 29 Marz 2021 Gemeinde Albertshofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 4 Dezember 2021 Eintrag zum Wappen von Albertshofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Hanns Rupp Der Gotteslasterer von Albertshofen In Im Bannkreis des Schwanbergs 1961 Heimat Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen Wurzburg 1961 S 114 Ambrosi Hans u a Deutsche Vinothek Franken S 50 52 Weinfest Albertshofen Weinfest Memento des Originals vom 28 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www weinfest albertshofen de abgerufen am 28 Mai 2019 Regierung von Unterfranken Weinbergslagen in Bayern gegliedert nach Bereichen Memento des Originals vom 28 Juli 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www regierung unterfranken bayern de PDF Datei abgerufen am 16 Mai 2019 Ambrosi Hans u a Deutsche Vinothek Franken S 237 Gemeinden im Landkreis Kitzingen Stadte Dettelbach Iphofen Kitzingen Mainbernheim Marktbreit Marktsteft Prichsenstadt VolkachMarkte Abtswind Geiselwind Grosslangheim Kleinlangheim Markt Einersheim Obernbreit Rudenhausen Schwarzach am Main Seinsheim Wiesentheid WillanzheimGemeinden Albertshofen Biebelried Buchbrunn Castell Mainstockheim Martinsheim Nordheim am Main Rodelsee Segnitz Sommerach Sulzfeld am Main Wiesenbronn Normdaten Geografikum GND 4315535 2 lobid OGND AKS VIAF 247789860 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albertshofen amp oldid 236239024