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Der Falterturm ist ein Wahrzeichen der unterfrankischen Stadt Kitzingen Der Kitzinger FalterturmDer runde Turm wurde zwischen 1469 und 1496 als Befestigungs und Wachturm der ausseren Stadtmauer errichtet und ist der am besten erhaltene Teil dieser ehemaligen Wehranlage Der Name Falter leitet sich von Falltor ab Ursprunglich besass der Turm ein niedrigeres Pendant weiter westlich und zwischen beiden Turmen befand sich eines der funf Stadttore Kitzingens das mit einem Falltor verschlossen werden konnte Eine Brucke die uber den heute zugeschutteten Stadtgraben fuhrte bildete den Zugang Ende des 19 Jahrhunderts als ein Grossteil der Stadtbefestigung geschleift wurde brach man den zweiten Turm sowie den Torbau ab um den Stadteingang zu vergrossern wodurch der Falterturm heute isoliert steht Auf historischen Stadtansichten Kitzingens ist diese verloren gegangene Befestigungsanlage noch gut zu erkennen Der Turm hat eine Hohe von 52 Metern und besitzt sieben Stockwerke Besonders auffallig ist der schiefe Helm des als Baudenkmal geschutzten Turmes 1 der deshalb auch als schiefer Turm von Kitzingen bezeichnet wird Grund fur die Neigung des Turmhelms ist ein Absacken des Dachgebalks wenngleich lokale Legenden dafur die angebliche Vermischung des Mortels mit Wein verantwortlich machen 2 Von 1963 bis 2011 beherbergte der Turm die Schausammlung des Deutschen Fastnachtmuseums Im Januar 2011 wurde das Museum geschlossen da der Falterturm in einem Gutachten als stark brandgefahrdet eingestuft wurde Bis Ende des Jahres sollte der Turm fur etwa 250 000 Euro brandschutztechnisch aufgerustet werden 3 Verschiedene Plane fur den Umbau wurden in der Folge verworfen da sie den Aufbau und Charakter des Turmes zu stark verandert hatten Seit Herbst 2013 ist das Fastnachtmuseum endgultig in zwei sanierten und restaurierten historischen Gebauden in der Rosenstrasse und der Luitpoldstrasse untergebracht die Fassadenmalerei sowohl innen als auch aussen ist von dem Kitzinger Kunstler Klaus Christof 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Falterturm Kitzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Deutschen FastnachtmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Denis Andre Chevalley Otto Braasch Unterfranken Ensembles Baudenkmaler archaologische Gelandedenkmaler Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1985 S 161 ISBN 9783486523973 Kulturpfad Grafen Castell mit Informationen zum Falterturm Totalsperre fur Falterturm Fastnachtsmuseum zu Main Post 13 Januar 2011 Startschuss Narren bauen ihr Zentrum Main Post 2 Marz 201249 736222222222 10 159444444444 Koordinaten 49 44 10 4 N 10 9 34 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falterturm amp oldid 197564836