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Die Burg Rakoczi ungarisch sarospataki var oder Rakoczi var in Sarospatak ist eine der bekanntesten Burg und Schlossanlagen Ungarns Sie besteht aus einem machtigen im Stil der Renaissance umgestalteten Wohnturm und einer vierseitigen Schlossanlage mit Stilelementen des Barock und Rokoko Burg RakocziLuftbild der Burg RakocziLuftbild der Burg RakocziAlternativname n Rakoczi var Pataki var Burg von SarospatakStaat UngarnOrt SarospatakErhaltungszustand erhaltenGeographische Lage 48 19 N 21 34 O 48 315277777778 21 568611111111 Koordinaten 48 18 55 N 21 34 7 OBurg Rakoczi Ungarn p3 Teil der BurgmauerSchlossgebaudeRaum im SchlossDie Rakoczi Burg auf einer ungarischen Banknote Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 St Elisabeth Kirche 4 Heutige Nutzung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 WeblinksLage BearbeitenDie Burg Rakoczi liegt oberhalb des Flusses Bodrog im Sudosten von Sarospatak Geschichte BearbeitenDie aus dem Mittelalter stammende Anlage kam im 16 Jahrhundert in den Besitz der Barone Perenyi Peter Perenyi liess ab 1534 den machtigen Wohnturm Roter Turm genannt samt der Befestigungsanlage errichten Unter seinem Sohn Gabor der 1567 ohne Nachkommen verstarb wurde die Anlage um den heute im ostlichen Schlossflugel aufgegangenen Palas erweitert Nach Auseinandersetzungen kam Sarospatak samt der Burg 1573 in den Besitz der Familie Dobo 1606 in den Besitz der Familie Lorantffy Sie liess den heute Lorantffy Loggia genannten Verbindungsbau zwischen Turm und Schloss errichten 1616 ging die Burg in den Besitz der Familie Rakoczi der sie nahezu einhundert Jahre als Sitz diente Georg I Rakoczi 1593 1648 liess nach seiner Ernennung zum Furst von Siebenburgen im Jahr 1630 die Burg schlossartig ausbauen und reprasentativ ausstatten und um den westlichen sudlichen und nordlichen Schlossflugel erweitern Nach dem Tod seines Sohnes Georg II Rakoczi 1621 1660 wurde die Burg als Familienbesitz aufgegeben und geriet dem Verfall anheim 1803 kam die Herrschaft Sarospatak samt der Burg an Karl August Friedrich Joseph von Bretzenheim als Ausgleich fur die an Osterreich abgetretene Stadt Lindau Unter den Bretzenheimern erhielt die Burg Rakoczi im 19 Jahrhundert ihr heutiges Geprage die Hauptfassade wurde im neoromanischen Stil umgestaltet auf den Umwallungen und Festungsgraben ein Landschaftspark im englischen Stil angelegt 1875 gelangte die Burg in den Besitz der Reichsfursten zu Windisch Gratz Sie veranlassten die Einrichtung einer St Elisabeth Kapelle im Roten Turm zu Ehren der hl Elisabeth von Thuringen die moglicherweise auf der Burg geboren wurde St Elisabeth Kirche BearbeitenInnerhalb der Burgmauern befindet sich auch die St Elisabeth Kirche eine machtige spatgotische Hallenkirche aus dem 14 Jahrhundert Der Barockaltar stammt aus der Karmeliterkirche in Buda Heutige Nutzung BearbeitenIm Schloss befindet sich heute das Rakoczi Museum Die Raume mit ihren Originalausstattungen aus der Renaissance und dem Biedermeier zeigen die Geschichte der Furstenfamilie Rakoczi sowie der Burg Im Turm befindet sich ein Erkerzimmer der sogenannte Rosen Saal nach dem rosenformigen Schlussstein des Gewolbes In ihm sollen sich 1664 die Anfuhrer der Magnatenverschworung gegen Kaiser Leopold I von Habsburg versammelt haben Ebenfalls besichtigt werden kann der grosste Weinkeller Ungarns auf dem Gelande der ausseren Festung nebst einer Ausstellung zur Geschichte des Weinbaus im Tokajer Weingebiet Siehe auch BearbeitenListe von Burgen Schlossern und Festungen in UngarnLiteratur BearbeitenAgnes Korber Sarospatak Rakoczi var TKM Egyesulet Budapest 1987 Weblinks BearbeitenRakoczi Muzeum Offizielle Webseite des Museums Abgerufen am 10 August 2023 ungarisch deutsch englisch slowakisch Rakoczi var Sarospataki var Burg Rakoczi Informationen zur Burg mit Bildergalerie und Grundriss Burgenwelt abgerufen am 10 August 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Rakoczi amp oldid 236271447