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Horst Eberhard Richter 28 April 1923 in Berlin 19 Dezember 2011 in Giessen 1 war ein deutscher Psychoanalytiker Psychosomatiker und Sozialphilosoph Der Autor zahlreicher Bucher galt vielen auch als der grosse alte Mann der bundesdeutschen Friedensbewegung Horst Eberhard Richter 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Horst Eberhard Richter Institut 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Schriften 6 Sonstige Veroffentlichungen 7 Film 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHorst Eberhard Richter wurde am 28 April 1923 in Berlin als einziges Kind des Ingenieurs Otto Richter und seiner Ehefrau Charlotte geboren und wuchs als Einzelkind auf Er schildert seine Mutter als sehr emotionale Frau die sich stark an ihn geklammert habe Sein Vater war ein erfolgreicher Ingenieur Leiter eines Siemens Werkes und Autor eines Standard Fachbuchs fur Feinmechanik Richter selbst hat seinen Vater als stillen in sich gekehrten Grubler erlebt Richter war Mitglied der Hitlerjugend und im Reichsarbeitsdienst 2 3 4 Nach seiner Reifeprufung im Jahr 1941 wurde Horst Eberhard Richter zur Wehrmacht eingezogen Er diente 1942 als Richtkanonier in einem Artillerieregiment an der Ostfront 1943 konnte er zur Sanitatstruppe uberwechseln 1945 wurde er in Italien eingesetzt wo er kurz vor Kriegsende desertierte und sich in einer Schutzhutte in den Alpen versteckte Dort spurten ihn franzosische Besatzungssoldaten auf die in ihm einen abgetauchten Nazi Freischarler einen sogenannten Werwolf vermuteten und ihn vier Monate in einem alten Innsbrucker Gefangnis festhielten bis ihn ein franzosisches Militargericht freiliess Nach seiner Heimkehr nach Deutschland erfuhr er dass seine Eltern Monate nach Kriegsende von sowjetischen Soldaten ermordet worden waren 1946 lernte Richter Bergrun Luckow kennen die damals verheiratet und schwanger war Nach ihrer Scheidung heirateten Richter und Luckow ein Jahr spater Nachdem der erste Ehemann Luckows zugestimmt hatte adoptierte Richter die Tochter und sie bekamen noch einen Sohn und eine Tochter 5 6 Richter studierte Medizin Philosophie und Psychologie in Berlin 4 Er schrieb in der Wohnung eines zerbombten Mietshauses in Berlin Halensee seine Dissertation zu der Thematik Die philosophische Dimension des Schmerzes mit der er 1949 zum Dr phil promoviert wurde Mit der Schrift Akustischer Funktionswandel bei Sprachtaubheit die er im Zuge seiner weiteren arztlichen Ausbildung verfasst hatte wurde er 1957 bei Helmut Selbach zum Dr med promoviert 7 8 9 Von 1952 bis 1962 leitete Richter in Berlin eine Beratungs und Forschungsstelle fur seelisch gestorte Kinder und Jugendliche Daneben absolvierte er eine Ausbildung zum Psychoanalytiker und zum Facharzt fur Neurologie und Psychiatrie Von 1959 bis 1962 leitete er das Berliner Psychoanalytische Institut 1962 wurde er nach Giessen auf den neu eingerichteten Lehrstuhl fur Psychosomatik berufen und baute dort ein dreigliedriges interdisziplinares Zentrum mit einer psychosomatischen Klinik und Abteilungen fur medizinische Psychologie und medizinische Soziologie auf dessen Direktor er wurde Daneben grundete er am Ort ein psychoanalytisches Institut Von 1964 bis 1968 war Richter Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung 10 1971 befurwortete er als Gutachter das von Wolfgang Huber gegrundete Sozialistische Patientenkollektiv Seine Emeritierung erfolgte 1991 Im Jahre 2004 hatte er eine von Peter Ustinov gestiftete Gastprofessur an der Universitat Wien inne Von 1992 bis 2002 leitete er das Sigmund Freud Institut in Frankfurt am Main nbsp Grabstein auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend mit Zitat von Max SchelerEr starb am 19 Dezember 2011 nach kurzer schwerer Krankheit in Giessen 11 Die Beisetzung fand am 23 Dezember 2011 auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend statt Grablage 16 C 57 12 Die Gattin Bergrun Richter geb Luckow 1923 wurde im August 2019 an seiner Seite bestattet 13 Als Grabstein dient ein Findling mit einem Zitat von Max Scheler das in vereinfachter Form bereits in der Traueranzeige der Familie zu lesen war Der Mensch ist bevor er ein denkendes und ein wollendes Wesen ist ein liebendes Wesen Werk Bearbeiten nbsp Horst Eberhard Richter 2010 Richter wurde zunachst als einer der Pioniere der psychoanalytischen Familienforschung und Familientherapie international bekannt In Erganzung zu Freuds Analyse der Kind Eltern Beziehung untersuchte er umgekehrt die krankmachende Wirkung gestorter Eltern auf ihre Kinder In gemeinsamer Forschungsarbeit mit Dieter Beckmann schrieb er ein Lehrbuch uber Herzneurose und entwickelte zusammen mit Elmar Brahler den Giessen Test Richter entdeckte das emanzipatorische Potential der Gruppe sowohl in psychotherapeutischer als auch in politischer Hinsicht 14 Nach kritischen Analysen der sozialen Reformbewegung der 1970er Jahre erschien sein kulturphilosophisches Werk Der Gotteskomplex Die Einbusse an Glaubenssicherheit wolle der Mensch mit einem auf die Naturwissenschaft gestutzten Herrschaftswillen ersetzen Gott sein statt Gott haben Im Schwanken zwischen Ohnmachtsangst und Allmachtswahn drohe der wissenschaftlich technischen Revolution die ethische Kontrolle zu entgleiten 1981 wurde Richter mit seinem Buch Alle redeten vom Frieden 15 zu einer der Leitfiguren der Friedensbewegung 16 und grundete 1982 die westdeutsche Sektion der Arzte fur die Verhutung des Atomkrieges mit die fur ihr Engagement 1985 den Friedensnobelpreis erhielten 1987 initiierte Richter die von Michail Gorbatschow betreute International Foundation for the Survival and the Development of Humanity mit Dort leitete er eine Vergleichsstudie zur besseren Verstandigung deutscher und russischer Studenten Von 1991 bis 2001 moderierte Richter das Ost West Symposium politische Selbstbesinnung mit Fuhrungspersonlichkeiten aus Politik Wissenschaft Literatur und Kirche aus den alten und den neuen Bundeslandern Wahrend beider Irakkriege gehorte er zu den meistbeachteten Intellektuellen der Friedensbewegung Die von Carl Friedrich von Weizsacker so genannte seelische Krankheit Friedlosigkeit des Westens war fur Richter seit 2007 Hauptthema seiner kulturpsychologischen Analysen in Reden und Schriften Es gibt eine kreisformige Wechselbeziehung zwischen Machen und Erkennen Wenn man nicht macht was man als notwendig wenn auch mit personlichen Unannehmlichkeiten behaftet erkannt hat dann kann man irgendwann auch nicht mehr erkennen was zu machen ist Wer Anpassungszwangen taktisch nachgibt wohl wissend dass er ihnen mit vertretbarem Risiko widerstehen konnte und auch sollte wird nach und nach die Unzumutbarkeit von Anpassungsforderungen gar nicht mehr wahrnehmen d h die eigene Gefugigkeit auch nicht mehr als Fluchtreaktion durchschauen Alles erscheint normal die Verhaltnisse denen er sich ergibt und der Verzicht auf Gegenwehr den er eben gar nicht mehr erlebt Horst Eberhard Richter Psychoanalyse und Politik Vorwort Richter verfasste eine Frankfurter Erklarung die es Arzten moglich machen sollte sich offentlich per Unterschrift dazu zu bekennen sich jeglicher kriegsmedizinischen Schulung und Fortbildung zu verweigern 17 Seit dem Jahr 2001 also von Anfang an engagierte er sich fur die globalisierungskritische Bewegung Attac In seiner Eroffnungsrede auf dem Grundungskongress der deutschen Organisation 2001 in Berlin pladierte er nachdrucklich fur eine engere Verbindung von sozialen okonomischen und okologischen Reforminitiativen mit der Friedensbewegung N N Suddeutsche Zeitung 17 Horst Eberhard Richter Institut BearbeitenIm September 2017 wurde das Psychoanalytische Institut Giessen umbenannt in Horst Eberhard Richter Institut fur Psychoanalyse und Psychotherapie 18 Richter war Anfang der 1960er Jahre Grundungsmitglied dieses Instituts Die Laudatio auf dem Festakt zur Umbenennung hielt Hans Jurgen Wirth Stephan Scholz berichtete uber die Ehrung Richters im Giessener Anzeiger und nannte ihn einen Denker der uber Jahre hinweg die Bestsellerlisten beherrschte und dessen Menschlichkeit noch heute in hochsten Tonen gelobt wird 19 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1970 Forschungspreis der Schweizer Gesellschaft fur Psychosomatische Medizin 1980 Theodor Heuss Preis fur seine massgebliche Beteiligung an der Reform der deutschen Psychiatrie und Sozialpsychiatrie 1985 wurde Arzte gegen den Atomkrieg deren Ehrenvorsitzender er war mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet 1990 Bornheimer als padagogischer Ehrenpreis der Stadt Bornheim Rheinland 1993 Urania Medaille fur herausragende Wissenschaftler 2000 hat ihm der Judische Nationalfonds fur sein Lebenswerk zehn Baume in Israel gepflanzt 2001 Deutscher Fairness Preis Die Laudatio hielt Dorothee Solle 20 2002 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main fur seine konsequent pazifistische Grundhaltung mit der er sich als mahnende und weithin anerkannte Instanz etabliert habe 2003 Gandhi Luther King Ikeda Award des Morehouse College Atlanta USA 2007 Ehrenmedaille des Fachbereichs Medizin der Justus Liebig Universitat Giessen in Wurdigung seines Lebenswerkes 2007 Ehrenburgerschaft der Universitatsstadt Giessen 21 2008 Paracelsus Medaille fur herausragende Verdienste um das deutsche Gesundheitswesen und die Arzteschaft 2010 Marburger Leuchtfeuer fur soziale Burgerrechte verliehen von Egon Vaupel Oberburgermeister der Stadt Marburg und der Humanistischen Union 22 Das Bundesverdienstkreuz hat Richter dreimal mit der Begrundung abgelehnt dass zu viele Altnazis es erhalten hatten 23 Schriften Bearbeiten1960 1969 Eltern Kind und Neurose Die Rolle des Kindes in der Familie Psychoanalyse der kindlichen Rolle 1962 Neuauflage Rowohlt ISBN 3 499 16082 X mit Dieter Beckmann Herzneurose Thieme 1969 Neuauflage Psychosozial Verlag 1998 ISBN 3 89806 226 0 1970 1979 Patient Familie Entstehung Struktur und Therapie von Konflikten in Ehe und Familie 1970 Neuauflage Rowohlt 2001 ISBN 3 499 16772 7 mit Dieter Beckmann Der Giessen Test GT 1972 4 Auflage 1991 ISBN 3 456 82041 0 Die Gruppe Hoffnung auf einen neuen Weg sich selbst und andere zu befreien Psychoanalyse in Kooperation mit Gruppeninitiativen 1972 Neuauflage Psychosozial Verlag 1995 ISBN 3 930096 37 4 Lernziel Solidaritat 1974 Neuauflage Psychosozial Verlag 1998 ISBN 3 932133 34 X Fluchten oder Standhalten 1976 3 Auflage Psychosozial Verlag 2001 ISBN 3 89806 128 0 Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste vom 19 April bis zum 10 Oktober 1976 mit Hans Strotzka und Jurg Willi Familie und seelische Krankheit Rowohlt 1976 ISBN 3 498 05681 6 Der Gotteskomplex 1979 Neuauflage Psychosozial Verlag 2005 ISBN 3 89806 389 5 1980 1989 Alle redeten vom Frieden Versuch einer paradoxen Intervention Rowohlt Reinbek 1984 ISBN 3 499 17846 X Zur Psychologie des Friedens Rowohlt Reinbek 1984 ISBN 3 499 17869 9 Die Chance des Gewissens Erinnerungen und Assoziationen 1986 Neuauflage Psychosozial Verlag 2002 ISBN 3 89806 177 9 Die hohe Kunst der Korruption Erkenntnisse eines Politik Beraters 1989 Heyne Sachbuch 158 ISBN 3 453 05104 1 1990 1999 Umgang mit Angst 1992 Neuauflage Econ 2000 ISBN 3 612 26683 7 Wer nicht leiden will muss hassen Zur Epidemie der Gewalt 1993 Neuauflage Psychosozial Verlag 2004 ISBN 3 89806 277 5 Bedenken gegen Anpassung Psychoanalyse und Politik 1995 2003 neu erschienen unter dem Titel Psychoanalyse und Politik Psychosozial Verlag ISBN 3 89806 243 0 Erinnerungsarbeit und das Menschenbild in der Psychotherapie 1995 Lindauer Texte zu den Lindauer Psychotherapiewochen S 121 135 Springer Verlag 1996 PDF Versuche die Geschichte der RAF zu verstehen Das Beispiel Birgit Hogefeld Psychosozial Verlag 1996 ISBN 3 930096 87 0 Als Einstein nicht mehr weiterwusste 1997 Neuauflage Econ 2000 ISBN 3 548 75015 X 2000 2009 Wanderer zwischen den Fronten Gedanken und Erinnerungen Autobiographie Kiepenheuer und Witsch 2000 Ullstein Munchen 2001 ISBN 3 548 36287 7 Kultur des Friedens Psychosozial Verlag Giessen 2001 ISBN 3 89806 068 3 Das Ende der Egomanie Die Krise des westlichen Bewusstseins 2002 ISBN 3 462 03087 6 als Taschenbuch Knaur 77655 Munchen 2003 ISBN 3 426 77655 3 24 mit Bernard Cassen und Susan George Eine andere Welt ist moglich Dokumentation des Attac Kongresses vom 19 21 Oktober 2001 in Berlin VSA Hamburg 2002 ISBN 3 87975 845 X mit Frank Uhe Aufstehen fur die Menschlichkeit Psychosozial Verlag Giessen 2003 ISBN 3 89806 283 X Ist eine andere Welt moglich Fur eine solidarische Globalisierung Kiepenheuer und Witsch Koln 2003 ISBN 3 462 03253 4 KiWi 774 unveranderte Neuauflage Psychosozial Verlag Giessen 2005 ISBN 3 89806 346 1 Die Krise der Mannlichkeit in der unerwachsenen Gesellschaft Psychosozial Verlag Giessen 2006 ISBN 978 3 89806 570 2 Die seelische Krankheit Friedlosigkeit ist heilbar Psychosozial Verlag Giessen 2008 ISBN 978 3 89806 836 9 2010 2011 Moral in Zeiten der Krise Suhrkamp Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 518 46231 7Sonstige Veroffentlichungen BearbeitenVorwort zu Christiane F Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Nach Tonbandprotokollen aufgeschrieben von Kai Hermann und Horst Rieck Gruner amp Jahr Hamburg 1978 Niederlage des Intellekts In Freitag Die Ost West Wochenzeitung Nr 31 vom 23 Juli 2004 online Film BearbeitenHorst Eberhard Richter Psychoanalytiker Dokumentarfilm Deutschland 2007 43 30 Min Buch und Regie Wolfgang Schoen und Torsten Halsey Produktion tvschoenfilm SWR arte Erstsendung 3 Marz 2008 bei arte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Horst Eberhard Richter Sammlung von Bildern Literatur von und uber Horst Eberhard Richter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Horst Eberhard Richter in der Deutschen Digitalen Bibliothek Horst Eberhard Richter in der Internet Movie Database englisch Literatur uber Horst Eberhard Richter nach Register nach GND In Hessische Bibliographie IPPNW Deutschland Geschichte der IPPNW Personlichkeiten Horst Eberhard Richter Fairness Stiftung Biographie Prof Dr med Dr phil Horst Eberhard Richter Horst Eberhard Richter Die Krankheit Friedlosigkeit In Frankfurter Rundschau 13 Juni 2007 Sammlung von Nachrufen PDF 759 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Paracelsusmedaille fur Prof Dr med Dr phil Horst Eberhard Richter In Bundesarztekammer 20 Mai 2008 abgerufen am 27 Marz 2021 Professor Dr Horst Eberhard Richter Psychoanalytiker im Gesprach mit Ulrike Leutheusser In Bayerischer Rundfunk 6 September 2000 abgerufen am 27 Marz 2021 a b Hans Jurgen Wirth Horst Eberhard Richter ist gestorben In Psychosozialverlag 30 Dezember 2011 abgerufen am 27 Marz 2021 Horst Eberhard Richter Wanderer zwischen den Fronten Gedanken und Erinnerungen Koln 2017 Bergrun Richter ist 95 In Giessener Allgemeine 3 September 2018 abgerufen am 27 Marz 2021 Zeitzeugen TV auf YouTube Horst Eberhard Richter Akustischer Funktionswandel bei Sprachtaubheit Berlin Charlottenburg 1957 dnb de abgerufen am 22 September 2022 Horst Eberhard Richter Akustischer Funktionswandel bei Sprachtaubheit In Archiv fur Psychiatrie und Nervenkrankheiten Band 196 Nr 2 1 Marz 1957 ISSN 1433 8491 S 99 113 doi 10 1007 BF00354504 springer com abgerufen am 22 September 2022 Traueranzeige der DPV Tagesspiegel vom 24 Dezember 2011 S 12 Psychoanalytiker Horst Eberhard Richter gestorben In Die Zeit 20 Dezember 2011 Traueranzeige der Familie im Tagesspiegel vom 22 Dezember 2011 mit falschem Todesjahr 2012 Abgerufen am 4 Dezember 2019 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 493 Traueranzeige fur Bergrun Richter im Tagesspiegel vom 18 August 2019 Abgerufen am 4 Dezember 2019 Hans Jurgen Wirth Horst Eberhard Richter ein Leben als psychoanalytischer Aufklarer Nachruf Memento des Originals vom 29 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dgpt de Veroffentlicht von der Deutschen Gesellschaft fur Psychoanalyse Psychotherapie Psychosomatik und Tiefenpsychologie DGPT e V Erich Bohme Rolf S Muller Wir leben im kollektiven Verfolgungswahn In Der Spiegel Nr 44 1981 online Nachruf taz a b Horst Eberhard Richter ist tot In Suddeutsche Zeitung 20 Dezember 2011 abgerufen am 18 Oktober 2017 Eine kritische Stimme die fehlt Psychosozial Verlag 2017 abgerufen am 18 Oktober 2017 Stephan Scholz Psychoanalytisches Institut Giessen nach Horst Eberhard Richter benannt In Giessener Anzeiger 10 September 2017 abgerufen am 18 Oktober 2017 Laudatio von Dorothee Solle auf fairness stiftung de Nachdem die burgerliche Mehrheit im Giessener Stadtparlament im Jahr 2003 eine Ehrenburgerschaft Richters unter anderem mit Verweis auf seine pazifistischen Einstellungen und seine Kritik am Irak Krieg ablehnte stimmte das Stadtparlament am 20 September 2007 dem Antrag des Magistrats auf Verleihung der Ehrenburgerwurde mehrheitlich zu Auszeichnung fur soziales Engagement In Oberhessische Presse Marburg 20 April 2010 S 3 Leitfigur der Friedensbewegung Der Pazifist der toten musste In Spiegel Online 28 April 2008 abgerufen am 20 Dezember 2011 Klappentext des BuchesPreistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 118810340 lobid OGND AKS LCCN n50045659 NDL 00454168 VIAF 9852714 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richter Horst EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychoanalytiker Sozialphilosoph und AutorGEBURTSDATUM 28 April 1923GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Dezember 2011STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Eberhard Richter amp oldid 235893041