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Hans Fyoll auch Fyol Viol 1460 in Frankfurt am Main 1531 ebenda war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 QuellenLeben BearbeitenFyoll war ein Sohn Conrad Fyolls und Enkel Sebald Fyolls in Frankfurt am Main 1469 starb seine Mutter 1477 wird er als Gehilfe seines Vaters bei Restaurierungsarbeiten am Romer erwahnt der 1486 starb 1487 erwarb er das Frankfurter Burgerrecht Er wohnte ab 1488 im Haus Leitrechen in der Fahrgasse Nr 102 im Zweiten Weltkrieg vernichtet Der Bezug des Hauses mag anlasslich der Hochzeit mit seiner Frau Magarethe von Buchenau erfolgt sein die 1492 das erste Mal Erwahnung findet Ab 1500 haufen sich Eintrage gegen ihn in den Gerichtsbuchern die zusammenfassend folgern lassen dass Fyoll weit uber seine Verhaltnisse lebte Die Klagen beziehen sich namlich nicht nur auf ausstehende Rechnungen fur Heim Hof und Malutensilien sondern auch auf Luxusguter wie etwa teure Stoffe Dies wird noch durch die Bedebucheintrage dieser Zeit bestatigt nach denen Fyoll oftmals keine oder nur sehr wenig Steuern zahlte obgleich er uber ein regelmassiges Einkommen verfugte 1521 starb seine erste Frau die ihm einen Sohn namens Hans der spater Vikar an St Bartholomaus wurde sowie die Tochter Anna und Kunigunde geschenkt hatte Noch im selben Jahr heiratete er die Witwe Margarethe die drei Kinder in die Ehe brachte Wie ein Testament der Ehegatten von 1523 verrat war Fyolls zweite Frau offenbar besser gestellt und besass neben grosserem Hausrat auch Acker und Wiesen bei Reifenberg im Taunus Als er Anfang 1531 starb hatte sich dennoch weder seine finanzielle Situation merklich gebessert noch war die Zahl seiner gerichtlichen Auseinandersetzungen merklich gesunken Werk Bearbeiten1499 schuf Fyoll die Tafel mit Christus am Kreuz die uber dem Eingang zur Ratsstube hing 1500 gestaltete er den Neubau des Barfusserklosters mit Wandmalereien und Weissbinderarbeiten und schuf fur dasselbe Kloster ein Sippenbild 1 Der ihm fruher zugeschriebene Sippenaltar im Historischen Museum stammt dagegen nicht sicher von ihm Er ist zwar mit H F signiert und auch ein 1496 im Selbstbildnis des Meisters von Frankfurt wie man den Kunstler des Altars hilfsweise bezeichnet angegebenes Geburtsjahr wurde mit dem Fyolls ubereinstimmen Da der Altar jedoch wie ublich von einem frommen Privatmann bezahlt wurde lasst sich keine urkundliche und somit seriose Zuschreibung treffen Fyoll war der Lehrer Conrad Fabers der 1526 als sein Geselle und bereits erfolgreicher Portratist bei ihm Erwahnung findet Aus erhaltenen Urkunden geht hervor dass er eine grosse Werkstatt fur Kirchenbilder fuhrte Ihm ist jedoch kein heute erhaltenes Werk mit Sicherheit zuzuschreiben Literatur BearbeitenMichaela Schedl Tafelmalerei der Spatgotik am sudlichen Mittelrhein Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 135 Mainz 2016 hier S 157 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Erster Band A L Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 1 Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7829 0444 3 Walther Karl Zulch Frankfurter Kunstler 1223 1700 Diesterweg Frankfurt am Main 1935 Veroffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Frankfurt am Main 10 Quellen Bearbeiten Barfusserbuch 1500 12 gulden 7 schilling 3 heller Meister Hansen in der Fahrgassen vor Steynfarbe und mancherley farbe me die Fynster usszustreichen in dem refendale und an den Zellenfynstern und etlich dore zu besprengen und die buchstaben uber dye Zellen uff dem Schlafhuss und auch den Refendal zu malen und usszustreichen an St Anna myt yrem geschlecht ist nyt dar yn gerechent PersonendatenNAME Fyoll HansALTERNATIVNAMEN Fyol Hans Viol HansKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 1460GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 1531STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Fyoll amp oldid 231716209