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Max Seidel 1 Januar 1904 in Plauen Sachsen 12 April 1993 in Mittenwald war ein deutscher Bildberichterstatter und Fotograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Filme Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenMax Seidel besuchte nach einer Lehre als Eisenbeton Facharbeiter von 1920 bis 1922 die Kunstgewerbeschule in Dresden studierte dort graphische Techniken und Fotografie Eine anschliessende dreijahrige Foto Reise fuhrte ihn durch Lappland Palastina Agypten und die Turkei Es gelang ihm seine Reportagen an illustrierte Zeitschriften zu verkaufen er wurde Fotoreporter und bezeichnete sich selbst als Bildberichter Als Mitarbeiter der Fotoagentur Globophot 1926 27 in Berlin machte er hauptsachlich Aufnahmen von Theaterauffuhrungen und Ausstellungen zur Veroffentlichung in Zeitschriften 1929 erwarb er in Diessenhofen Thurgau in der Schweiz das Haus zur Holl mit Fotoatelier von Robert Gogol Im gleichen Jahr heiratete er seine langjahrige Freundin Marianne Wiese Bald war Seidel in Diessenhofen und Umgebung als Fotograf anerkannt Ab 1931 gehorte er zum Fotografenstab der Zuricher Illustrierten In den Jahren 1935 bis 1936 drehte er Dokumentarfilme uber Diessenhofen sowie einen Film uber die Rundstreckenautorennen in Bern Ab 1937 bemuhte sich Seidel um die Schweizerische Staatsangehorigkeit Aufgrund der hoffnungslosen Versuche Schweizer zu werden und genugend Arbeit zu finden musste die Familie letztendlich 1939 nach Deutschland zuruckkehren und zog nach Mittenwald in Bayern Er wurde 1940 Soldat und kam zu den Gebirgsjagern Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Seidel 1946 wieder als Fotograf in Mittenwald 1948 erschien sein Buch Ad gloriam dei Neue Bilder vom Benediktinerkloster Ettal daneben arbeitete Seidel wieder als Fotoreporter fur illustrierte Zeitschriften 1949 bis 1959 arbeitete er von Mittenwald aus fur die Oberbadischen Angorawerke in Hauingen bei Lorrach In den Jahren 1965 bis 1985 veroffentlichte Seidel zahlreiche Kunstbucher uber Bruegel Bosch Grunewald Goya usw meist erschienen im Belser Verlag in Stuttgart in Zusammenarbeit mit namhaften Kunsthistorikern Max Seidel fotografierte noch bis drei Wochen vor seinem Tod zuletzt hauptsachlich Naturaufnahmen 1993 starb Max Seidel im Alter von 89 Jahren in Mittenwald Publikationen Auswahl BearbeitenMax Seidel und Roger H Marijnissen Bruegel Belser Verlag Stuttgart 1969 Max Seidel Hrsg Mathis Gothart Nithart Grunewald Der Isenheimer Altar Heinrich Geissler Bernhard Saran Joseph Harnest Adalbert Mischlewski Vorwort Oto Bihalji Merin Belser Verlag Stuttgart 1973 Max Seidel und Oto Bihalji Merin Francisco Goya Belser Verlag Stuttgart 1980 Max Seidel und Edwin Maria Landau Altdorfer Leidensweg Heilsweg der Passionsaltar von St Florian Belser Stuttgart 1983 Filme Auswahl BearbeitenMax Seidel Diessenhofen Teil 1 Stummfilm mit Zwischentitel 16 mm Schwarzweissfilm 1935 Max Seidel Diessenhofen Teil 2 Stummfilm mit Zwischentitel 16 mm Schwarzweissfilm 1935 Peter Emmer Max Seidel Portrait eines Kunstfotographen in Mittenwald Dokumentarfilm des Bayerischen Rundfunks zu Seidels 80sten Geburtstag 1984 Weblinks BearbeitenBeitrag auf Seite photobibliothek chNormdaten Person GND 1138643068 lobid OGND AKS LCCN n81017078 VIAF 88801380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seidel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildberichterstatter und FotografGEBURTSDATUM 1 Januar 1904GEBURTSORT Plauen SachsenSTERBEDATUM 12 April 1993STERBEORT Mittenwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Seidel Fotojournalist amp oldid 213338050