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Jakob von Liebenstein 1462 15 September 1508 in Mainz war von 1504 bis zu seinem Tode Kurfurst und Erzbischof von Mainz Jakob von Liebenstein Druckgrafik aus dem 17 Jahrhundert Grabdenkmal Mainzer Dom Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJakob von Liebenstein entstammte dem Geschlecht der Herren von Liebenstein und war der Sohn Peters II von Liebenstein und Agnes geb von Kaltental 1470 kam er als Domherr ans Hochstift Mainz und studierte seit 1474 an der Universitat Basel Hier war er 1480 Rektor 1482 erwarb er das Lizenziat der Rechte 1497 wurde er Mainzer Domdekan Nach dem Tode von Erzbischof Berthold von Henneberg 1504 wurde er zwar einstimmig aber gegen seinen Willen zum Kurfurst und Erzbischof von Mainz gewahlt In seine Regierungszeit fallen einige kleinere Gebietserweiterungen des Erzbistums Mainz Wie seine Vorganger engagiert er sich fur die Reichsreform und hier insbesondere fur die finanzielle Absicherung des Reichskammergerichts und die Matrikel fur die Reichssteuer Fur sein Erzstift verfugte er am 3 Juni 1507 eine allgemeine Ausweisung der Juden die bereits 1470 aus der Stadt Mainz Magenza vertrieben worden waren In den Chroniken wird der Bischof als sittenrein selbstlos sehr gebildet und kranklich beschrieben 1 Er war nachdrucklich um die Reform der Kloster bemuht und wurde 1506 in die Bursfelder Kongregation aufgenommen Jakob von Liebenstein starb am 15 September 1508 in Mainz und wurde im Dom beigesetzt Sein Grabdenkmal wurde von Hans Backoffen gestaltet Literatur BearbeitenAnton Philipp Bruck Die Konsekration des Mainzer Erzbischofs Jakob von Liebenstein 1505 In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte Bd 6 1954 S 204 207 Digitalisat Anton Philipp Bruck Jakob von Liebenstein In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 315 Digitalisat Friedhelm Jurgensmeier Jakob von Liebenstein In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Clemens Brodkorb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 bis 1648 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 425 426 Elisabeth Zipperlen Liebenstein und die Liebensteiner In Ludwigsburger Geschichtsblatter 18 1966 Susann El Kholi Jakob von Liebenstein In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 42 Bautz Nordhausen 2021 ISBN 978 3 95948 505 0 Sp 159 765 von liebenstein shtml Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jakob von Liebenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jakob von Liebenstein bei regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Webseite der Universitat BaselVorgangerAmtNachfolgerBerthold von HennebergKurfurst Erzbischof von Mainz 1504 1508Uriel von GemmingenErzbischofe von Mainz 1305 1647 Vorganger Gerhard II von Eppstein Peter von Aspelt Matthias von Buchegg Balduin von Luxemburg Administrator Heinrich III von Virneburg 1346 1353 Schisma Gerlach von Nassau 1346 1353 Schisma Johann von Luxemburg Ligny Ludwig von Meissen Adolf I von Nassau Konrad II von Weinsberg Gottfried von Leiningen Johann II von Nassau Konrad III von Dhaun Dietrich Schenk von Erbach Diether von Isenburg Adolf II von Nassau Diether von Isenburg 2 Adalbert III von Sachsen Administrator Berthold von Henneberg Jakob von Liebenstein Uriel von Gemmingen Albrecht von Brandenburg Sebastian von Heusenstamm Daniel Brendel von Homburg Wolfgang von Dalberg Johann Adam von Bicken Johann Schweikhard von Cronberg Georg Friedrich von Greiffenclau Anselm Casimir Wambolt von Umstadt Nachfolger Johann Philipp von Schonborn Normdaten Person GND 133482847 lobid OGND AKS VIAF 28262024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebenstein Jakob vonKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Mainz ReichserzkanzlerGEBURTSDATUM 1462STERBEDATUM 15 September 1508STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob von Liebenstein amp oldid 234391212