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Walther Karl Zulch 17 November 1883 in Oberlahnstein 3 August 1966 in Goddelau bei Darmstadt war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenEr war der Sohn des Gymnasiallehrers und Heimatforschers Georg Zulch und dessen Ehefrau Caecilie Maria Paff 1859 1907 Tochter des Hauptlehrers Karl Pfaff in Hadamar und der Katharina Schwarz 1 Zulch besuchte das Gymnasium in Kassel Parchim und Hersfeld Abitur 1904 Ab 1907 lebte er in Frankfurt am Main zeitweise in den Raumen des ehemaligen Karmeliterklosters Im Ersten Weltkrieg erlitt er schwere Verwundung an den Handen Nach dem Krieg war er Mitglied der Kunstlerkommune in Frankfurt am Main zusammen mit seinem spateren Schwager Heinrich Dohmann Er studierte Kunstgeschichte und Klassische Archaologie in Marburg Gottingen und Heidelberg wo er 1932 bei Carl Neumann promoviert wurde Mitte 1933 wurde er Kulturdezernent und Beigeordneter Burgermeister von Koln 1939 Stadtrat in Posen 1944 wurde er Denkmalpfleger und Archiv Verwalter in Dresden Zulch war Mitglied der NSDAP 2 Nach dem Krieg wurde er 1946 Direktor des Kreismuseums in Plauen 1961 ubersiedelte er als Rentner wieder nach Frankfurt am Main wo er auch begraben wurde Zulch hatte gemeinsam mit seiner Frau Franziska geb Hahl 1898 1954 zwei Kinder einen Sohn Ortwin 1924 und eine Tochter die Schauspielerin Gisela Zulch 1927 2003 Werk Bearbeiten1911 begann er mit Forschungen zur Person von Matthias Grunewald 1917 konnte er aufgrund einer Urkunde des Frankfurter Stadtarchivs das Monogramm MGN Grunewalds als Mathis Gothart Neithardt identifizieren 1938 legte er zu diesem Kunstler die Monographie Der historische Grunewald Mathis Gothart Neithardt vor Frucht seiner umfangreichen Erforschung der Frankfurter archivalischen Uberlieferung im Zweiten Weltkrieg erheblich dezimiert war das biographische Lexikon Frankfurter Kunstler 1223 1700 1935 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Gustav Mori Frankfurter Urkundenbuch zur Fruhgeschichte des Buchdrucks Aus den Akten des Frankfurter Stadtarchivs Baer Frankfurt a M 1920 Johann Steinwert von Soest der Sanger und Arzt 1448 1506 Stempel Frankfurt a M 1920 Entstehung des Ohrmuschelstiles Winter Heidelberg 1932 Dissertation Digitalisat Frankfurter Kunstler 1223 1700 Diesterweg Frankfurt a M 1935 Der historische Grunewald Bruckmann Munchen 1938 2 veranderte Auflage 1949 Literatur BearbeitenReinhard Frost Zulch Walther Karl in Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 S 584 f Ute Haug Der Kolnische Kunstverein im Nationalsozialismus Struktur und Entwicklung einer Kunstinstitution in der kulturpolitischen Landschaft des Dritten Reichs Dissertation TH Aachen 2002 Digitalisat Weblinks BearbeitenZulch Walther Karl Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Zulch Walther Karl Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Haug S 980 Normdaten Person GND 116003669 lobid OGND AKS LCCN nr2006021178 VIAF 62522456 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zulch Walther KarlALTERNATIVNAMEN Zulch Walter KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 17 November 1883GEBURTSORT OberlahnsteinSTERBEDATUM 3 August 1966STERBEORT Goddelau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Karl Zulch amp oldid 231716252