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Liberius lat fur der Freie in Rom 24 September 366 war vom 17 Mai 352 bis zu seinem Tod Bischof von Rom Leben Bearbeiten nbsp Grundung von Santa Maria Maggiore in Rom durch Papst Liberius Altarbild von Matthias Grunewald um 1518 Augustinermuseum Freiburg im Breisgau Sein Pontifikat war vom arianischen Streit gepragt Er vertrat ursprunglich die Position des Athanasius gegen den Arianismus Nachdem er diesen Standpunkt trotz Drohung nicht aufgab verbannte ihn der arianerfreundliche Constantius II alleiniger Kaiser seit 353 im Anschluss an das Konzil von Mailand im Jahr 355 nach Thrakien Liberius hatte zuvor die ihm von Constantius Hofling Eusebius uberbrachten Geschenke ostentativ abgelehnt Er wurde dann von dem Stadtprafekten Flavius Leontius im Schutze der Nacht aus Rom nach Mediolanum heute Mailand gebracht wo er direkt mit dem Kaiser stritt der ihn schliesslich verbannte Liberius Standfestigkeit soll sogar so weit gegangen sein dass er das Geld ablehnte das ihm der Kaiser und dessen Frau Eusebia zur Deckung seiner Unkosten anboten 1 Nach der Verbannung machte Constantius Felix II zum Gegenbischof von Rom In der Verbannung machte Liberius dann allerdings Zugestandnisse und verurteilte zuletzt sogar Athanasius worauf er 358 wieder nach Rom zuruckkehren konnte Vier Briefe die er im Exil verfasste sind erhalten Andere Bischofe in der Verbannung die wie Eusebius von Vercelli nicht widerrufen hatten verurteilten Liberius daraufhin wegen seiner Haltung Wegen seiner schwankenden Haltung zum Arianismus wurde Liberius als erster romischer Papst spater nicht als Heiliger verehrt Man vermutet dass seine Reliquien in einem der Seitenaltare der Basilika Hll Philippus und Jakobus eingebettet sind 2 Der Uberlieferung zufolge liess Liberius auf dem Esquilin nach einem Schneewunder am Morgen des 5 Augusts 358 die Basilika Santa Maria Maggiore errichten Gedenktag BearbeitenSeine Gedenktage in der Liturgie sind in der romisch katholischen Kirche der 23 September in den orthodoxen Kirchen der 27 August Literatur BearbeitenWolfgang A Bienert Liberius In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 5 Mohr Siebeck Tubingen 2002 Sp 324 325 Hans Lietzmann Liberius 3 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XIII 1 Stuttgart 1926 Sp 98 101 Ekkart Sauser Liberius Papst In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 13 15 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liberius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gesamtwerk von Migne Patrologia Latina mit Inhaltsverzeichnis https www vatican va content vatican de holy father htmlAnmerkungen Bearbeiten Zur Verbannung u a Karl Baus Eugen Ewig Die Reichskirche nach Konstantin dem Grossen Handbuch der Kirchengeschichte Band 2 Erster Halbband Die Kirche von Nikaia bis Chalkedon Herder Freiburg Basel Wien 1973 S 44 Infobroschure der BasilikaVorgangerAmtNachfolgerJulius I Bischof von Rom die Bezeichnung Papst wurde erstmals nach 384 verwendet 352 366Damasus I Normdaten Person GND 118779869 lobid OGND AKS LCCN no95025028 VIAF 58662922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LiberiusKURZBESCHREIBUNG Bischof von Rom 352 366 GEBURTSDATUM 3 Jahrhundert oder 4 JahrhundertGEBURTSORT RomSTERBEDATUM 24 September 366 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liberius Bischof von Rom amp oldid 238303873