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Franz Pfanner OCSO 21 September 1825 in Langen bei Bregenz als Wendelin Pfanner 24 Mai 1909 in Emaus Sudafrika war Trappist Priester Abt und Missionar Franz Pfanner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anerkennung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWendelin Pfanner wurde 1850 nach beendetem Theologiestudium zum Priester geweiht Zunachst wirkte er als Pfarrer von 1850 bis 1858 in Haselstauden 1 Im Jahr 1863 trat er in die Abtei Mariawald ein Ein Jahr spater legte er dort die Profess ab erhielt den Ordensnamen Franz und wurde wenige Wochen danach zum Subprior ernannt 1865 ubernahm er das Amt des Novizenmeisters Am 23 Juli 1867 wurde Pfanner ausgesandt um in Osterreich ein neues Kloster zu grunden Dieser Grundungsversuch scheiterte jedoch Daraufhin wollte Pfanner eine Neugrundung im heutigen Kroatien versuchen wurde jedoch durch ein Schreiben des Abtes der Abtei Oelenberg dem Mutterkloster der Abtei Mariawald daran gehindert Pfanner ging sodann nach Rom Dort beauftragte ihn Papst Pius IX die Abtei Tre Fontane wieder aufzubauen Nachdem Pfanner diesen Auftrag erfullt hatte begab er sich in das heutige Bosnien um dort eine Klosterneugrundung zu versuchen Im Fruhjahr 1869 begann er bei Banja Luka mit der Grundung des Klosters Mariastern 1872 wurde er dessen Prior 1879 brach Pfanner gerufen von Bischof James Ricards nach Natal im heutigen Sudafrika auf um dort eine Klosterneugrundung zu versuchen 1880 traf Pfanner dort mit 31 weiteren Mitbrudern ein und grundete zuerst die Niederlassung Dunbrody die aber wegen der schlechten klimatischen Bedingungen und eines Zerwurfnisses mit Bischof Ricards fehlschlug Darauf zogen die Trappisten 1882 weiter und grundeten das Kloster Mariannhill dessen erster Abt er 1885 wurde Nachfolger Amandus Scholzig Zudem grundete Pfanner im gleichen Jahr die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut Kloster Mariannhill entwickelte sich zu einer Missionsstation Da die Missionstatigkeit mit dem beschaulichen Trappistenleben nicht vereinbar war wurde das Kloster Mariannhill 1909 von Papst Pius X vom Trappistenorden getrennt und zum Mutterhaus der Mariannhiller Missionare erhoben Pfanner gab nach einjahriger Suspendierung aufgrund einer Visitation von Mariannhill 1892 das Amt des Abtes auf und lebte bis zu seinem Tod am 24 Mai 1909 als Eremit auf der Missionsstation Emaus Pfanners lebensgrosse Statue befindet sich im Schlosshof von Kloster Wernberg Anerkennung Bearbeiten1926 Gedenktafel an der Pfarrkirche Hl Sebastian in Langen bei Bregenz 1981 Ein Seligsprechungsprozess fur Franz Pfanner wurde eingeleitet Literatur BearbeitenAdalbert Ludwig Balling Der Trommler Gottes Franz Pfanner Ordensgrunder und Rebell Herder Freiburg i Br 1981 ISBN 3 451 19185 7 F Loidl Pfanner P Franz Wendelin In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 25 Ekkart Sauser Franz Pfanner In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 14 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 073 5 Sp 1357 1358 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Hans Bruno Schneider Unbekannte Schriftstucke von Prior Franz Pfanner In Analecta Cisterciensia Band 39 1983 ISSN 0003 2476 S 254 280 Clemens Gutl amaLala amaRoma amaKholwa Eine Studie zu soziokulturellen und okonomischen Faktoren europaisch afrikanischer Interaktion in Mariannhill Natal 1882 1909 Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie aus dem Fachgebiet Afrikanistik an der Geistes und Kulturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien 2005 427 Seiten Clemens Gutl im strengsten Stillschweigen Besitz ergreifen Deutsche Trappisten im osmanischen Wilajet Bosnien In Barbara Haider Wilson Maximilian Graf Hrsg Orient und Okzident Begegnungen und Wahrnehmungen aus funf Jahrhunderten Birol Kilic Hrsg Forschungen zu Orient und Okzident Band 4 Neue Welt Verlag Wien 2016 S 485 518 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Pfanner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Pfanner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www heiligenlexikon de BiographienF Franz Pfanner html Eintrag zu Franz Pfanner auf Orden online Franz Pfanner in der Biographia Cisterciensis Clemens Gutl vom Eifer und weniger von Klugheit geleitet Pater Franz Pfanner 1825 1909 Trappist und Afrikamissionar Biographie des Monats auf der Homepage des Osterreichischen Biographischen Lexikons September 2015 abgerufen am 12 Dezember 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Kath Pfarramt Maria Heimsuchung Hrsg Pfarr und Wallfahrtskirche Zu unserer Lieben Frau Maria Heimsuchung Dornbirn Haselstauden Dornbirn 2008 S 5 Normdaten Person GND 118593501 lobid OGND AKS LCCN n81125645 VIAF 52481990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfanner FranzALTERNATIVNAMEN Pfanner Wendelin Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Begrunder der Mariannhiller MissionareGEBURTSDATUM 21 September 1825GEBURTSORT Langen bei BregenzSTERBEDATUM 24 Mai 1909STERBEORT Emaus Sudafrika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Pfanner amp oldid 211149715