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Leopold Janauschek OCist 13 Oktober 1827 in Brunn 23 Juli 1898 in Baden Niederosterreich war ein katholischer Kirchenhistoriker und Erforscher des Zisterzienserordens P Leopold JanauschekInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJanauschek maturierte 1846 und trat im selben Jahr in das Stift Zwettl ein Nach dem Studium im Stift Heiligenkreuz wurde er 1851 zum Priester geweiht Nach Stationen in der Seelsorge von 1851 bis 1853 in Zwettl und Theras lehrte er von Herbst 1853 bis 1877 Kirchengeschichte und Kirchenrecht am Institutum Theologicum in Heiligenkreuz gleichzeitig studierte er 1856 bis 1859 an der Universitat Wien Dort supplierte er noch als Doktorand 1858 59 die Lehrkanzel fur Kirchengeschichte wurde aber von seinen Oberen fur den Lehrbetrieb innerhalb des Ordens bestimmt Sein Name hat eine Vorrangstellung auf dem Gebiet der Ordensgeschichte 1876 verlieh ihm die Universitat Tubingen das Ehrendoktorat 1877 erschien sein Lebenswerk die Origines Cistercienses Dafur und wegen seiner allseits anerkannten Gelehrsamkeit verlieh ihm das zisterziensische Generalkapitel im Jahr 1891 den Titel eines Historiographus Ordinis 1 Janauschek starb am 23 Juli 1898 in Baden und wurde in Heiligenkreuz beigesetzt Werk BearbeitenDer Originum Cisterciensium Tomus Primus ist eines der grossten Werke der Zisterzienserforschung Er gilt weiterhin als weitgehend zuverlassig einige Einzelheiten in seinem Buch sind inzwischen durch neuere Forschungen aus dem letzten Jahrhundert uberholt Die dadurch begrundete Ordnungsnummer nach Janauschek bezieht sich auf das Verzeichnis aller Mannerkloster des Ordens als Hinweis auf die chronologische Folge der Grundung Nach Janauschek ist zum Beispiel die Abtei Bronnbach als 326 Kloster nach der Grundung der Nummer 1 des Klosters Citeaux einzuordnen Janauschek wollte einen zweiten Band uber die Frauenkloster des Ordens verfassen konnte aber dieses Werk vor seinem Tod nicht abschliessen Veroffentlichungen BearbeitenOriginum Cisterciensium Tomus Primus in quo praemissis congregationum domiciliis adjectisque tabulis chronologico genealogicis veterum abbatiarum a monachis habitatarum fundationes ad fidem antiquissimorum fontium primus descripsit Vindobonae 1877 Nachdruck Ridgewood N J Gregg Press 1964 Digitalisat Statuta Capitulorum Generalium Ordinis Cisterciensis 1191 1250 photokopierte von Janauschek gefertigte und kommentierte Abschrift der Generalkapitelprotokolle Bibliotheca Curiae Generalis Ordinis Cistercensis Signatur HIS 111 Original im Stiftsarchiv Zwettl Literatur BearbeitenJakob Lauchert Janauschek Leopold In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 50 Duncker amp Humblot Leipzig 1905 S 629 f Alkuin Volker Schachenmayr Pragende Professoren in der Entwicklung des theologischen Lehrbetriebes im Cistercienserstift Heiligenkreuz 1802 2002 Bernardus Langwaden 2004 ISBN 3 937634 08 8 S 121 128 Janauschek P Leopold In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 70 Roland Bohm Janauschek Leopold In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 1540 1541 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLeopold Janauschek in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography online Einzelnachweise Bearbeiten Kronpass Maria Immolata Polykarp Zakar Die Wahl Leopold Wackarz zum Generalabt Vorgeschichte Verlauf Konsequenzen wichtige Dokumente des Generalkapitels vom Jahr 1891 In ACi 36 1980 S 3 86 hier 25 Normdaten Person GND 117077917 lobid OGND AKS VIAF 27839207 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Janauschek LeopoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer katholischer TheologeGEBURTSDATUM 13 Oktober 1827GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 23 Juli 1898STERBEORT Baden Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Janauschek amp oldid 225837988