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Arnold Amalrich lateinisch Arnaldus Amalricus franzosisch Arnaud Amaury katalanisch Arnau Amalric 29 September 1225 in der Abtei Fontfroide war ein Monch des Zisterzienserordens dem er von 1200 bis 1212 als Abt des Klosters Citeaux vorstand Er wurde als papstlicher Legat zum geistlichen Fuhrer des Albigenserkreuzzugs ernannt den er in der Anfangsphase massgeblich bestimmte 1212 fuhrte er ein franzosisches Kreuzfahrerkontingent nach Spanien und nahm mit dessen Resten an der Schlacht bei Las Navas de Tolosa teil Ab 1212 bis zu seinem Tod amtierte er als Erzbischof von Narbonne Innozenz III und Abt Arnold Amalrich kniend mit der hl Fides und einem Schreiber Miniatur in einer suddeutschen Handschrift aus der 1 Halfte des 13 Jahrhunderts Uber Arnaud Amaurys fruhe Jahre ist kaum etwas bekannt ausser dass er vermutlich ein geburtiger Katalane war seit 1196 als Abt von Poblet und ab 1198 als Abt von Grandselve amtierte bevor er 1200 zum Abt von Citeaux und damit an die Spitze des Zisterzienserordens berufen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Kreuzzug gegen die Albigenser 1 1 Legat im Albigenserland 1 2 Legat des Kreuzzugs Totet sie 1 3 Kreuzzug gegen Toulouse 2 Erzbischof von Narbonne 2 1 Las Navas de Tolosa und Muret 2 2 Konflikt mit Simon de Montfort 2 3 Letzte Jahre 3 Literatur 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKreuzzug gegen die Albigenser Bearbeiten Hauptartikel Albigenserkreuzzug Legat im Albigenserland Bearbeiten Am 31 Mai 1204 wurde Arnaud Amaury von Papst Innozenz III mit der Fuhrung der bereits im Albigenserland terra albigensis tatigen Legaten Pierre de Castelnau und Raoul de Fontfroide betraut die beide ebenfalls dem Zisterzienserorden angehorten 1 Die Bruderschaft hatte zu jener Zeit im heutigen Sudfrankreich dem Languedoc oder auch Okzitanien genannt seit einigen Jahren die Predigermissionen gegen die dort etablierte Glaubensbewegung der Katharer Albigenser angefuhrt die von der romisch katholischen Kirche als haretisch eingestuft wurde Mit seiner Ernennung zum ausserordentlich bevollmachtigten Legaten legatus a latere wurde Arnaud Amaury nun zur Fuhrung der geistigen Speerspitze gegen das Ketzertum bestimmt Zuerst aber hatte er sich nach Nordfrankreich begeben um dort im Auftrag des Papstes bei Konig Philipp II August zu intervenieren um diesen zu einem Handeln in Sudfrankreich zu bewegen Nachdem ihm in Paris kein Erfolg beschieden gewesen war reiste er im Sommer 1206 nach Montpellier um sich mit seinen beiden Kollegen zu beraten Dort machte er die Bekanntschaft der beiden Weltgeistlichen Dominikus de Guzman und Diego von Osma die sich gerade auf ihrem Weg aus Rom in das Albigenserland befanden Von Papst Innozenz III hatten sie die Bestatigung ihres auf einem strengen Armutsgelubde basierenden Predigerstils erhalten In Prouille hatten die beiden Prediger einen Konvent gegrundet wo sie tatsachlich mehrere Haretiker zum Konvertieren bewegen konnten was den Zisterziensern die sich zu solch radikalen dominikanischen Neuerungen ausserstande gesehen hatten nie gelungen war Die Zisterzienser hatten sich im Albigenserland ob ihres Auftretens den Unmut der breiten Bevolkerung nicht nur der katharischen zugezogen und ihre Predigten waren dort entsprechend auf wenig Resonanz gestossen Nachdem Arnaud Amaury im Winter 1206 am Generalkapitel der Zisterzienser in Citeaux teilgenommen hatte kehrte er im Fruhjahr 1207 in das Albigenserland zuruck und ubernahm dort in Fanjeaux wieder die Legation Von hier aus entsandte er seine in kleine Gruppen aufgeteilten Mitstreiter zur Predigt in das Umland Pierre de Castelnau zog nach Toulouse wo er im April 1207 die Exkommunikation uber den machtigen Grafen Raimund VI aussprach welcher der Unterstutzung der Haresie und verschiedenster Verbrechen gegen die romische Kirche beschuldigt wurde Der Bann wurde kurz darauf vom Papst bestatigt der dazu erstmals die Forderung nach einem Kreuzzug zur Bekampfung der Haresie und ihrer Beschutzer aufgestellt hatte 2 Arnaud Amaury selbst zog in die Provence wo seine Predigten ebenso auf taube Ohren stiessen wie die seiner Mitbruder im restlichen Albigenserland Pierre de Castelnau beabsichtigte sich ihm in der Provence wieder anzuschliessen und traf sich dabei auf dem Weg in der Abtei Saint Gilles noch einmal mit Graf Raimund VI zu einem klarenden Gesprach Nachdem dieses aber ergebnislos beendet worden war wurde der Legat am 14 Januar 1208 nach Uberquerung der Rhone auf der Strasse nach Arles ermordet Arnaud Amaury zogerte nicht lang und denunzierte in einem Schreiben an den Papst den Grafen von Toulouse als Auftraggeber der Tat Fur Innozenz III wurde damit ein Martyrer fur den Kampf gegen die Haresie und ein willkommener Vorwand zur Ausrufung eines Kreuzzugs gegen sie und ihre Unterstutzer geschaffen den er in mehreren Schreiben vom 10 Marz 1208 an den Klerus und Adel des Languedoc an den Klerus und Adel Nordfrankreichs und schliesslich an Konig Philipp II propagierte 3 Legat des Kreuzzugs Totet sie Bearbeiten Bereits am 17 Mai 1208 richtete der Papst genaue Instruktionen an Arnaud Amaury wie in der Albigenserfrage zu verfahren sei und wies ihn an erneut an den Hof zu Paris zu reisen um dort einen Frieden zwischen Konig Philipp II und Johann Ohneland zu vermitteln der den Konig frei zur militarischen Fuhrung des Kreuzzugs machen wurde 4 Am 28 Marz wurde Arnaud Amaury seinerseits mit der Legation fur den Kreuzzug betraut und damit zu dessen geistigem Fuhrer ernannt 5 Mit der am 9 Oktober 1208 veroffentlichten Bulle Ut contra crudelissimos wurde der Kreuzzug endgultig sanktioniert 6 Raimund VI von Toulouse fuhrte in dieser Zeit in Aubenas ein Gesprach mit den Legaten bezuglich seiner Rekonzilierung mit der Kirche die ihn gegen den drohenden Kreuzzug geschutzt hatte Aber Arnaud Amaury verweigerte ihm diese worauf sich der Graf direkt an den Papst wandte und diesen unter Berucksichtigung auf sein vorbelastetes Verhaltnis zu Arnaud Amaury um die Ernennung eines neuen Legaten bat Tatsachlich ernannte der Papst im Fruhjahr 1209 mit Milon und Thedisius von Genua ein neues Legatenkollegium fur das Albigenserland die allerdings ohne Wissen Raimunds VI in allen Belangen den Weisungen Arnaud Amaurys unterstehen sollten 7 Auch hatte der Papst dazu die vertrauliche Order ausgegeben Raimund VI in Sicherheit zu wiegen um eine geschlossene Front gegen den Kreuzzug zu verhindern Zunachst aber reisten die Legaten an den Hof Philipps II der zwar im Mai 1209 auf einem Parlement in Villeneuve sur Yonne dem Kreuzzug seine personliche Absage erteilte der Ritterschaft seines Konigreichs aber die Teilnahme gestattete Wahrend Arnaud Amaury in Lyon die Organisation des dort zusammengezogenen Kreuzzugsheers ubernahm reisten Milon und Thedisius nach Valence weiter um dort gemass der papstlichen Order die Bedingungen fur die Rekonzilierung des Grafen von Toulouse auszuhandeln die schliesslich am 18 Juni 1209 in der Abtei Saint Gilles in einer offentlichen Buss und Versohnungszeremonie vollzogen wurde Der Graf genoss damit den Schutz des Heiligen Stuhls und dem Kreuzzug wurde einstweilen ein gefahrliches Hindernis genommen Den Kreuzzug fuhrte Arnaud Amaury nun im Juni 1209 die Rhone entlang ins Albigenserland da er das Unterwerfungsangebot des Raimund Roger Trencavel Vizegraf von Beziers und Carcassonne zuruckgewiesen und diesen somit ohne Verbundeten dastehenden Fursten zum ersten Ziel des Kreuzzugs bestimmt hatte nbsp Bei der Ersturmung von Beziers am 22 Juli 1209 begingen die Kreuzritter ein Massaker an der Bevolkerung Nach einem kurzen Zwischenstopp in Montpellier erreichte das Heer am 21 Juli 1209 das von Trencavel in Verteidigungsbereitschaft versetzte Beziers Nachdem sich dessen Stadtoberen geweigert hatten etwa 200 namentlich bekannte Katharer als Kapitulationsbedingung auszuliefern nahmen die Kreuzritter die Belagerung der Stadt auf Schon am folgenden Tag begingen die Verteidiger bei einem Ausfallversuch den Fehler ein Stadttor nicht rechtzeitig zu schliessen so dass die Kreuzritter in die Stadt einbrechen konnten und daraufhin das wohl grosste Massaker an der Zivilbevolkerung in der hochmittelalterlichen Geschichte Frankreichs anrichteten Arnaud Amaury brustete sich spater in einem Schreiben an den Papst mit 20 000 getoteten Menschen wobei diese Zahl nicht im wortwortlichen Sinn zu verstehen ist da sie zuerst als Redensart fur unzahlbar viele Opfer gebraucht wurde 8 Vor allem aber ist der Legat in diesem Zusammenhang mit einem ihm von dem deutschen Zisterziensermonch Caesarius von Heisterbach zugeschriebenen Ausspruch zu zweifelhafter Beruhmtheit gelangt Nachdem ihn die Soldner und Ritter die dazu ubergegangen waren die Burgerhauser zu plundern gefragt hatten wie man die Guten Katholiken von den Bosen Ketzern unterscheiden konne habe der Legat befurchtet dass die Ketzer eine Rechtglaubigkeit vorheucheln konnten um ihrer gerechten Strafe zu entgehen worauf er geantwortet haben soll Caedite eos Novit enim Dominus qui sunt eius Caesarius von Heisterbach Dialogus miraculorum distinctio V capitulum XXI 9 Ubersetzung Totet sie Der Herr wird die Seinen schon erkennen 10 Die Historizitat dieses erst mehrere Jahre spater verfassten Dialogs wird von seriosen Historikern weitgehend mit Vorsicht betrachtet auch wenn er in jeder Publikation zu diesem Thema zitiert wird und sei es nur zur Verdeutlichung des selbst fur die damalige Zeit ungeheuren Ausmasses der in Beziers begangenen Grauel des fast ausschliesslich aus nordfranzosischen Rittern bestehenden Heers Auffallig ist dabei allerdings dass Caesarius Hinweis auf das Horensagen dieser Begebenheit fertur dixisse soll gesagt haben in der Regel verschwiegen dafur aber das Zitat aus Grunden der Emphase haufig zu Totet sie alle verfalscht wird 11 Als Zisterzienser mag Caesarius von Heisterbach uber das Informationsnetz seiner Bruderschaft uber Details aus dem Umfeld Arnaud Amaurys besser in Kenntnis gewesen sein als manch anderer nichtsdestoweniger war er kein Augen und Ohrenzeuge der Vorgange vor Beziers Und abseits seines Berichts taucht dieses Zitat auch sonst nirgendwo auf auch nicht bei dem inoffiziellen Kreuzzugschronisten Pierre des Vaux de Cernay Nach der Einnahme von Beziers fuhrte Arnaud Amaury den Kreuzzug nach Carcassonne weiter hinter dessen starken Verteidigungsanlagen sich Raimund Roger Trencavel verschanzt hatte Der Schock der Ereignisse von Beziers war ihm vorausgeeilt und hatte bei den Verteidigern von Carcassonne seine Wirkung nicht verfehlt Nach einigen Kampfen vor und auf den Mauern der auf eine Belagerung nur unzureichend vorbereiteten Stadt signalisierte Trencavel seine Kapitulationsbereitschaft die von seinem im Lager anwesenden Lehnsherrn Konig Peter II von Aragon vermittelt wurde Doch nachdem die Kreuzritter die vereinbarte Unterredung zur Festnahme Trencavels missbraucht hatten ergab sich die Stadt am 15 August 1209 bedingungslos nach einer zweiwochigen Belagerung Anders als noch zuvor in Beziers wurde Carcassonne in aller Ordnung in Besitz genommen Trencavel wurde in einen Kerker gesperrt und alle Katharer hatten unter Zurucklassung ihres Hab und Guts die Stadt fur immer zu verlassen Nach knapp zwei Monaten des Kreuzzugs konnte Arnaud Amaury die Eroberung von zwei der bedeutendsten Stadte des Languedoc und die Entmachtung eines seiner machtigsten Fursten verbuchen Damit ist der Kreuzzug zugleich zu einem Eroberungsfeldzug geworden gemass dem von Papst Innozenz III ausgegebenen Beuteprinzip wonach jeder uberfuhrte Haretiker oder deren Unterstutzer zugunsten der Kreuzritter zu enteignen waren Fur die Vizegrafschaft Beziers Carcassonne bedeutete dies dass ihr ein neuer Herr zugewiesen werden musste der letztendlich auch die militarische Fuhrung des Kreuzzugs ubernehmen wurde Als Bevollmachtigter des Papstes nahm sich Arnaud Amaury dieser Sache an und nachdem die Fursten Odo III von Burgund Herve von Nevers und Walter von Saint Pol die Offerte abgelehnt hatten nahm sie der nordfranzosische Burgherr Simon de Montfort bereitwillig an Dieser zeigte sich daruber sogleich bei Arnaud Amaury erkenntlich indem er in seiner ersten Amtshandlung den Zisterziensern je ein Haus in Carcassonne Beziers und Salleles ubertrug die zuvor von uberfuhrten Haretikern enteignet worden waren 12 Gegen Ende August 1209 verfassten Arnaud Amaury und Milon ihren Bericht an den Papst in dem sie den bisherigen Verlauf des Kreuzzugs und seine Erfolge uberschwanglich beschrieben 13 Kreuzzug gegen Toulouse Bearbeiten Wahrend die militarischen Belange nun ganzlich von Montfort ubernommen wurden verlegte sich Arnaud Amaury wieder auf das diplomatische Feld wo es nun darum ging den Kampf gegen Raimund VI von Toulouse in die Wege zu leiten Obwohl dieser sich dem Willen des Heiligen Stuhls unterworfen hatte waren sich Arnaud Amaury und seine beiden Legatenkollegen darin einig dass der Graf von Toulouse der wichtigste Beschutzer der Haresie und damit der Hauptfeind des Kreuzzugs war In der Weigerung der Stadtoberen von Toulouse haretische Burger ihrer Stadt den kirchlichen Autoritaten zu ubergeben fanden die Legaten einen willkommenen Vorwand Raimund VI des Eidbruchs zu bezichtigen und ihm am 6 September 1209 auf einem Konzil in Avignon ein weiteres Mal die Exkommunikation auszusprechen 14 Zwei Monate darauf scheiterte allerdings in Montpellier der Versuch der Anerkennung Montforts als neuer Vasall durch den aragonesischen Konig der sich ob des Umgangs der Kreuzritter mit seinem vorherigen Vasallen Trencavel und seiner eigenen Ubergehung in dieser Angelegenheit unversohnlich gegenuber Montfort zeigte Etwa zeitgleich konnte Raimund VI in Rom einen diplomatischen Erfolg verbuchen indem er dem Papst das Versprechen fur eine den Regeln des kanonischen Rechts unterworfene Untersuchung seiner Anklagepunkte abringen konnte die von den Legaten durchzufuhren war 15 Arnaud Amaury und Thedisius von Genua der den mittlerweile verstorbenen Milon als Verhandlungsfuhrer ersetzt hatte dachten allerdings nicht daran dem Grafen von Toulouse die Moglichkeit einer Absolution einzuraumen und zogerten die gerichtliche Untersuchung das ganze Jahr 1210 listenreich hinaus womit sie den Grafen zum Opfer einer Rechtsverweigerung machten 16 Im Fruhjahr 1210 hielt sich Arnaud Amaury in Toulouse auf deren Stadtoberen er die Loslosung von dem Interdikt versprach wenn sie sich zu einer Spende von 1000 livre fur den Kreuzzug bereit fanden Als die Konsuln dieses Angebot ausschlugen sprach er die Exkommunikation uber die Stadt aus die aber umgehend von Bischof Fulko gegen ein Treuebekenntnis zur romischen Kirche zuruckgenommen wurde Von Toulouse aus begab sich der Legat dann in das Feldlager vor Minerve wo er gar nicht erst den Versuch zu einer Konvertierung ihrer haretischen Bewohner machte da diese seiner Einschatzung nach so tief von ihrem Irrglauben uberzeugt seien dass sie selbst angesichts eines Scheiterhaufens nicht von ihm ablassen wurden Tatsachlich waren am 22 Juli 1210 nur drei Katharer zum rettenden Glaubenswechsel bereit wahrend etwa 140 weitere bereitwillig den ersten grossen Scheiterhaufen des Kreuzzugs bestiegen Von Minerve begaben sich Arnaud Amaury und Thedisius nach Saint Gilles wo ihr Kollegium um Bischof Raimund von Uzes vervollstandigt wurde der den im Dezember 1209 verstorbenen Milon ersetzte Wohl im August 1210 bekraftigten sie Exkommunizierung des Grafen von Toulouse und weiteten sie zugleich auf Graf Raimund Roger von Foix und Vizegraf Gaston VI von Bearn aus 17 Offenkundig hatte zwischen Arnaud Amaury und Simon de Montfort ein gegenseitiges Einvernehmen bestanden in dem Letzterem die Ausweitung des Kreuzzugs ermoglicht werden sollte der fur Montfort langst den Charakter eines Feudalkrieges angenommen hatte mit der Eroberung des reichsten und machtigsten Furstentums Okzitaniens als Ziel Das letzte Hindernis dazu stellte Konig Peter II von Aragon dar der noch immer ein potentieller Gegner Montforts war Um den Konig zu neutralisieren ging Arnaud Amaury daran all sein Talent an List und Diplomatie fur das von ihm im Januar 1211 in Narbonne einberufene Konzil aller im Languedoc involvierten Machte aufzubieten Gegenuber Raimund VI stellte er dessen Absolution in Aussicht sofern er sich wieder zu seinen 1209 beschworenen Eide von Saint Gilles bekenne Gleichzeitig gelang ihm eine Aussohnung zwischen Simon de Montfort und Peter II von Aragon zu erwirken indem der Konig den Kreuzzugsfuhrer als seinen Vasallen anerkannte Dabei hatte Arnaud Amaury die geopolitische Zwangslage des Konigs geschickt ausgenutzt der in Spanien von den muslimischen Almohaden bedrangt wurde und deshalb am Nordhang der Pyrenaen Ruhe benotigte Nur wenige Tage darauf konnte Arnaud Amaury in Montpellier wohin sich das Konzil vertagt hatte seine Falle vollenden als er die Beziehung zwischen Montfort und dem Konig durch ein Verlobnis von deren Kindern vertiefte und zugleich den an Raimund VI gerichteten Forderungskatalog um mehrere unerfullbare Bedingungen erweiterte Nachdem der Graf diese Forderungen erwartungsgemass zuruckgewiesen hatte konnte der Bann uber ihn bekraftigt und dem Papst die Ausweitung des Kreuzzugs auf tolosanisches Gebiet nahegelegt werden Mit dem Konzil von Narbonne Montpellier 1211 war es Arnaud Amaury nach 1209 ein weiteres Mal gelungen eine geschlossene Front zweier machtiger Fursten gegen den Kreuzzug zu verhindern und den Grafen von Toulouse politisch zu isolieren Anfang Marz 1211 nahm Montfort die Belagerung von Lavaur auf der ersten dem Grafen von Toulouse gehorigen Stadt wahrend der am 7 April die Billigung des Papstes zu dem Konzilsbeschluss erging 18 Als bei der Einnahme der Stadt am 3 Mai mehrere Gefolgsmanner Raimunds VI aufgegriffen werden konnten wurde dessen ambivalente Haltung zum Kreuzzug offenbart womit der Kampf gegen ihn nun zusatzlich gerechtfertigt werden konnte In Lauvur wurde auf dem zweiten und auch grossten Scheiterhaufen des Kreuzzugs eine grosse Anzahl aufgegriffener Katharer verbrannt nach unterschiedlichen Angaben zwischen 300 und 400 Nach dem Konzil von Narbonne Montpellier begann Arnaud Amaurys Einfluss auf den Kreuzzug allerdings zu schwinden der nun ganz von Montfort und dessen Zielen dominiert wurde die mit der eigentlich ausgegebenen Ketzerbekampfung kaum noch etwas zu tun hatten Im Juni 1211 war er noch bei der ersten Belagerung von Toulouse im Feldlager zugegen die allerdings in einem schmachvollen Ruckzug endete Erzbischof von Narbonne BearbeitenLas Navas de Tolosa und Muret Bearbeiten Arnaud Amaury verfolgte danach gleichfalls seine eigenen Interessen und betrieb seine Ernennung zum Erzbischof von Narbonne Der bisherige Amtsinhaber Berengar von Barcelona war zwar ein Onkel des Konigs von Aragon hatte sich in seiner langen Amtszeit allerdings als ganzlich untauglich zur Ketzerbekampfung erwiesen Berengar scheute eine Konfrontation mit dem machtigen Legaten und gab sein Amt bereitwillig auf so dass sich Arnaud Amaury am 12 Marz 1212 zum neuen Erzbischof einer der grossten Kirchenprovinzen Westeuropas wahlen lassen konnte 19 Zugleich gab er damit die Leitung der Abtei von Citeaux und die Fuhrerschaft uber die Zisterzienser auf Bei seiner feierlichen Konsekration am 2 Mai legte ihm Raimund von Uzes nahe auch den Titel eines Herzogs von Narbonne anzunehmen um sich die weltliche Herrschaft uber die Stadt und ihr Umland zu sichern Der Herzogstitel war ursprunglich von dem Tolosanergraf gefuhrt wurden den man diesem aber aufgrund des Beuteprinzips entziehen konnte Tatsachlich huldigte nun der Vizegraf von Narbonne Aimery III gegenuber Arnaud Amaury der somit auch zu einem weltlichen Herrscher wurde Zugleich aber wurde damit die Ursache seines kunftigen Zwistes mit Simon de Montfort begrundet der als militarischer Kreuzzugsfuhrer selbst alle weltlichen Rechtstitel Raimunds VI fur sich beanspruchte Offenbar begann sich Arnaud Amaury in dieser Zeit von Montfort zu distanzieren Jedenfalls erhielt er im Mai 1212 vom Papst ein Mahnbrief der ihm Vorhaltungen ob des noch immer nicht in die Wege geleiteten Prozesses Raimunds VI und dessen Verurteilung als Haretiker machte die dessen Enteignung uberhaupt erst begrunden konne 20 Der Papst uberantwortete daher die Prozessfuhrung in die Hande von Thedisius von Genua Der Albigenserkreuzzug kummerte Arnaud Amaury einstweilen nicht mehr Stattdessen rekrutierte er kurz nach seiner Wahl 150 Ritter und eine unbekannte Anzahl Fusstruppen aus dem Poitou und Viennois mit denen er am 22 Mai 1212 nach Spanien zog um dort die christlichen Konige im Kampf gegen die Almohaden zu unterstutzen 21 Am 24 Juni eroberte er die Burg von Malagon und am 1 Juli war er bei der Ruckeroberung von Calatrava La Vieja beteiligt Am 16 Juli kampfte er schliesslich in der entscheidenden Schlacht bei Las Navas de Tolosa mit Seine Erlebnisse in Spanien beschrieb er in einem ausfuhrlichen Bericht an das Generalkapitel der Zisterzienser der zu den wichtigsten Quellen uber die Ereignisse auf der iberischen Halbinsel des Jahres 1212 gehort 22 Der Sieg uber die Muslime bestarkte Arnaud Amaury wohl noch einmal zum Kampf gegen die Haresie Jedenfalls musse nun nach dem maurischen auch das haretische Tolosa fallen wie er es ausdruckte Doch der Sieg von Las Navas de Tolosa fuhrte zu einer Veranderung der diplomatischen Lage im Languedoc indem sich Graf Raimund VI und der zum katholischen Held gewordene Konig Peter II auf ein gemeinsames Einvernehmen und einen Friedensplan verstandigten von dem sie auch den Papst uberzeugen konnten Simon de Montfort wiederum hatte sich die Feindschaft des aragonesischen Konigs zugezogen als er 1211 sein nach Spanien abberufenes Kreuzritterkontingent inmitten der muslimischen Offensive wieder zuruckgezogen hatte Am 15 Januar 1213 erging an Arnaud Amaury die papstliche Anordnung zur Aussetzung des Albigenserkreuzzugs 23 Der Papst gestand ihm in dem Brief seine bittere Einsicht dass der Kreuzzug sein eigentliches Ziel aus den Augen verloren habe und zu einem Werkzeug der montfort schen Eroberungspolitik verkommen sei Vielmehr wunschte sich der Heilige Vater dass sich Montfort und Konig Peter II versohnen und gemeinsam ihre Krafte gegen die Muslime in Spanien richten mogen Nur drei Tage darauf adressierte der Papst einen Brief an das gesamte Legatskollegium in dem er seine Bevollmachtigten beschuldigte mit ihren gierigen Handen nach Landereien gegriffen zu haben die nie unter Haresieverdacht gestanden hatten womit vor allem das Comminges und Bearn gemeint waren Auch tat der Papst darin seine Unterstutzung fur den aragonesischen Friedensplan kund der auf einer Gipfelkonferenz von allen Beteiligten auszuhandeln sei 24 Die Briefe des Papstes befanden sich allerdings noch auf dem Weg in das Languedoc als sich die Konfliktparteien noch im selben Monat bei Lavaur vermutlich in Verfeil zur Beratung trafen Arnaud Amaury trat dort als Wortfuhrer des gesamten aus zwanzig Erzbischofen und Bischofen bestehenden Episkopats Sudfrankreichs auf wie gross sein Einfluss dabei war ist allerdings nicht bekannt Der Klerus erteilte jedenfalls einstimmig am 18 Januar 1213 dem Friedensplan Konig Peters II seine Absage just am selben Tag an dem der Papst diesem seine Zustimmung gegeben hatte Ohne davon zu ahnen begrundeten die Kleriker ihre Entscheidung in einem am 21 Januar verfassten Brief in dem sie die Aufhebung der Kreuzzugsaussetzung forderten 25 Ohne eine Entscheidung des Papstes daruber abzuwarten begannen sich die verfeindeten Lager zu formieren Arnaud Amaury unternahm unter Androhung der Exkommunikation gegen Konig Peter II den Versuch diesen von der Annahme des Treueschwurs der Grafen von Toulouse Foix Comminges und Bearn abzuhalten sprach den Bann allerdings nicht aus als der Konig die Eide am 27 Januar 1213 doch entgegennahm 26 Am 21 Mai verkundete der Papst die Wiederaufnahme des Kreuzzugs womit er dem Druck seiner Legaten nachgebend seine eigene Position revidiert hatte 27 Zugleich aber bestand der Papst auf der Einhaltung eines Waffenstillstands zwischen Peter II und Montfort und ernannte weiterhin mit dem Kardinal Peter von Benevent einen neuen legatus a latere fur den Arnaud Amaury nur noch kommissarisch bis zu dessen Eintreffen die Legation weiterfuhrte Doch die Konfliktparteien rusteten sich schon zum Kampf in dem sich zu positionieren begannen Arnaud Amaury tat sich offenbar schwer standen sich doch seine zwei Waffenbruder von einst gegenuber Am 24 Juli unternahm er noch einmal einen diplomatischen Versuch Peter II von einer militarischen Intervention abzuhalten den der Konig allerdings zuruckwies Daraufhin liess sich Arnaud Amaury bei Montfort krankheitsbedingt entschuldigen als dieser mit dem Kreuzzugsheer am 10 September von Fanjeaux aus seinen Marsch gegen den vor Muret lagernden Konig aufnahm Somit musste er nicht an der Schlacht bei Muret 12 September 1213 teilnehmen und wurde auch kein Zeuge vom Tod Konig Peters II und vom Sieg Montforts Konflikt mit Simon de Montfort Bearbeiten Mit der Entscheidung von Muret schien Arnaud Amaury endgultig mit dem Kreuzzug gebrochen zu haben vor allem mit dessen tatsachlichen Fuhrer Simon de Montfort der nun befreit ohne einen ernstzunehmenden Gegner seine Eroberung abzuschliessen gedachte Dabei bahnte sich eine Konfrontation mit ihm um das Herzogtum Narbonne an auf das beide Anspruch erhoben Im April 1214 liess Arnaud Amaury deshalb bereitwillig die Tore der Stadt fur ein katalanisches Heer offnen dessen Anfuhrer den Tod ihres Konigs zu rachen und den jungen Jakob I der sich in Montforts Entourage befand zu befreien beabsichtigten Montfort zog sofort heran und belagerte Narbonne doch bevor die Lage weiter eskalieren konnte erschien der Legat Peter von Benevent vor Ort der die Herausgabe des jungen Konigs und den Abzug Montforts erwirkte Weiterhin hatte der neue Legat den papstlichen Auftrag zur Wiederherstellung der kirchlichen Ordnung in der Arnaud Amaury und seine Kollegen gescheitert seien sowie zur Rekonzilierung der gebannten Grafen und anderer Regelungen erhalten 28 Offenbar beabsichtigte der Papst damit Montfort in seine Schranken zu weisen doch im Dezember 1214 erhielt Arnaud Amaury von dem papstlichen Legaten Robert de Courcon der im besten Einvernehmen mit Montfort stand die Aufforderung fur den kommenden Januar 1215 in Notre Dame des Tables in Montpellier ein Konzil des okzitanischen Klerus einzuberufen 29 Der Klerus auch Arnaud Amaury sprach sich dort geschlossen fur eine Enteignung Raimunds VI zugunsten von Simon de Montfort aus 30 Inwiefern Arnaud Amaury hier in freier Entscheidung oder auf Druck der Konzilteilnehmer zugestimmt hatte ist unklar allerdings wurde der Beschluss sogleich durch den Legaten Peter von Benevent mit Verweis auf einen papstlichen Brief vom 4 Februar negiert in dem der Papst die Vertagung dieser Entscheidung auf das fur den November anberaumte vierte Laterankonzil verfugte 31 Bis dahin war die Beziehung Arnaud Amaurys zu Simon de Montfort auf einem neuen Tiefpunkt angelangt als Letzterer am 22 Mai 1215 mit Ruckendeckung des im Languedoc eingetroffenen Prinzen Ludwig VIII vom Vizegrafen von Narbonne die Lehnshuldigung entgegennehmen konnte und damit seinen Anspruch auf das Herzogtum geltend machte 32 Seinen Triumph konnte Montfort kurz darauf vollenden als der Prinz als Vertreter seines Vaters die Schleifung der Stadtmauern sowohl von Toulouse als auch von Narbonne anordnete was umgehend in die Tat umgesetzt wurde Arnaud Amaury vergalt diese Schmahungen indem er als einziger des okzitanischen Klerus und zur Uberraschung aller anderen in Rom auf dem vierten Laterankonzil als Parteiganger Raimunds VI auftrat seines einstigen Todfeindes dessenwegen er so massgeblich an der Ausweitung des Kreuzzugs mitgewirkt hatte Tatsachlich gelang es ihm zunachst Papst Innozenz III fur die Anliegen Raimunds VI gunstig zu stimmen doch in Geheimgesprachen konnten die fur Montfort sprechenden Pralaten den Papst doch noch umstimmen So wurde Raimund VI am 30 November 1215 im abschliessenden Urteil all seiner Domanen und Rechtstitel fur verlustig erklart die zur Ganze an Simon de Montfort zu ubertragen seien einschliesslich des Herzogtums Narbonne 33 Ebenso wie Raimund VI gedachte auch Arnaud Amaury das Urteil des vierten Laterankonzils nicht anzuerkennen und verlangte im Fruhjahr 1216 von Vizegraf Aimery die erneute Lehnshuldigung Dem Anfang Marz vor Narbonne aufmarschierenden Montfort stellte sich Arnaud Amaury demonstrativ vor dem Stadttor entgegen und nachdem er von ihm rude beiseite gestossen worden war verhangte er die Exkommunikation uber seinen einstigen Weggefahrten die so lange wirksam sein sollte wie er sich in der Stadt aufhalte Tatsachlich verliess Montfort so bald wie moglich wieder die Stadt deren Burgervertreter wie auch der Vizegraf trotz alledem ihre Gefolgschaftstreue zu ihm bekundet hatten In einem Brief vom 2 Juli 1216 unterrichtete Arnaud Amaury den Papst ob dieser Vorgange und verlangte eine neuerliche Klarung dieses Konflikts 34 Zur selben Zeit empfing Montfort das Herzogtum Narbonne aus den Handen Konig Philipps II August als Lehen womit er seine Herrschaft uber die Stadt auch nach weltlichem Lehnsrecht zementierte 35 In Rom aber zeigte sich der neue Papst Honorius III Innozenz III war am 16 Juli gestorben dem Anliegen seines Erzbischofs aufgeschlossen Am 7 Marz 1217 hatte er dessen Anspruch auf die Herzogswurde anerkannt was allerdings keine Anderung der Tatsachen vor Ort bewirkte 36 Dies vollbrachte erst die Ruckkehr Raimunds VI in seine Hauptstadt im September 1217 deren anschliessende Belagerung durch Montfort und dessen Tod am 25 Juni 1218 Letzte Jahre Bearbeiten Die folgenden sechs Jahre war Arnaud Amaury nur ein stiller Beobachter der sich anbahnenden Niederlage des Kreuzzugs unter seinem neuen militarisch unfahigen Fuhrer Amaury de Montfort Weder eine neuerliche Intervention Prinz Ludwigs VIII noch der Tod Raimunds VI 1222 konnte daran etwas andern zumal die Okzitanier mit Raimund VII das militarische Gluck nun fur sich gepachtet zu haben schienen So blieb fur ihn nicht anderes mehr zu tun als am 14 Januar 1224 am Ufer der Aude gegenuber den Okzitaniern die Kapitulation der Teilnehmer jenes Kreuzzugs auszuhandeln den er selbst einst mit aus der Taufe gehoben hatte 37 Gemeinsam mit anderen Pralaten des Languedoc verfasste Arnaud Amaury am 23 Januar einen Bericht uber die Niederlage an den nunmehrigen Konig Ludwig VIII in dem sie unter anderem die Ruckkehr der katharischen Haresie beklagten die ihre soziale und institutionelle Struktur in den vergangenen Kriegsjahren im Untergrund am Leben erhalten hatte konnen 38 Gewiss trug dieser Bericht dazu bei das Vorhaben des Konigs zu einem eigenen Kreuzzugsunternehmen in das Languedoc voranzutreiben inwieweit aber Arnaud Amaury davon Kenntnis hatte ist unklar Tatsachlich setzte er sich stattdessen fur eine Aussohnung des okzitanischen Adels um Raimund VII Roger Bernard II von Foix und Raimund II Trencavel mit dem Heiligen Stuhl ein die sich zu einer Unterwerfung auf Basis der Eide von Saint Gilles von 1209 bereitgefunden hatten Nachdem der Papst dem seine Zustimmung erteilt hatte konnte Arnaud Amaury in dessen Auftrag am 25 August 1224 in Montpellier die Eide der Fursten entgegennehmen die sich der Kirche gegenuber unter anderem zur Bekampfung der Haresie verpflichtet hatten 39 Parallel dazu wurde diese Friedensinitiative in Paris von dem Legaten Romano Bonaventura hintertrieben dem es doch gelungen war die Absolution der okzitanischen Fursten durch den Papst zu verhindern Auf dem von ihm im November 1225 einberufenen Konzil in Bourges wurde Raimund VII schliesslich exkommuniziert und ein neuer Kreuzzug proklamiert der von dem franzosischen Konig angefuhrt werden sollte Arnaud Amaury wurde von all dem nicht mehr Zeuge Das letzte Jahr seines Lebens zog er sich in die Zisterzienserabtei von Fontfroide zuruck wo er am 29 September 1225 verstarb 19 Literatur BearbeitenMartin Alvira Cabrer El venerable Arnaldo Amalrico h 1196 1225 Idea y realidad de un cisterciense entre dos Cruzadas In Hispania Sacra Bd 48 1996 S 569 591 Martin Alvira Cabrer Le venerable Arnaud Amaury Image et realite d un cistercien entre deux Croisades In Heresis Bd 32 2000 S 3 35 Raymonde Foreville Arnauld Amalric Archeveque de Narbonne 1196 1225 In Narbonne archeologie et histoire XLVe Congres de la Federation historique de Languedoc mediterraneen et du Roussillon Bd 2 1973 S 129 146 Malcolm Barber Die Katharer Ketzer des Mittelalters Artemis amp Winkler Verlag Dusseldorf und Zurich 2003 englische Erstausgabe The Cathars Dualist heretics in Languedoc in the High Middle Ages Pearson Education Limited Harlow 2000 Rebecca Rist The Papacy and Crusading in Europe 1198 1245 New York 2009 Michel Roquebert Die Geschichte der Katharer Haresie Kreuzzug und Inquisition im Languedoc Deutsche Ubersetzung von Ursula Blank Sangmeister Philipp Reclam jun GmbH amp Co KG Stuttgart 2012 franzosische Erstauflage Histoire des Cathares Heresie Croisade Inquisition du XIe au XIVe siecle Editions Perrin Paris 1999 Jorg Oberste Der Kreuzzug gegen die Albigenser Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter Darmstadt 2003 Quellen BearbeitenPierre des Vaux de Cernay Petri Vallium Sarnaii Monachi Historia Albigensium et sacri belli in eos suscepti In Recueil des Historiens des Gaules et de la France Bd 19 1880 S 1 113 Guillaume de Puylaurens Guillelmi de Podio Laurentii Historia Albigensium In Recueil des Historiens des Gaules et de la France Bd 19 1880 S 193 225 Guillaume de Puylaurens Historiae Albigensium auctore Guillelmo de Podio Laurentii In Recueil des Historiens des Gaules et de la France Bd 20 1840 S 764 776 Chanson de la Croisade Canso de la Crosada La chanson de la croisade contre les Albigeois hrsg von Paul Mayer Bd 1 Guillaume de Tudela 1875 Bd 2 Anonymus 1879 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnaud Amalric Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abtei Citeaux franzosisch Arnaud Amaury Memento vom 6 Mai 2015 im Internet Archive auf www cathares org franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 215 Sp 358 360 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 215 Sp 1166 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 215 Sp 1354 1358 1358 1359 1359 1360 und 1361 1362 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 215 Sp 1360 Layettes du Tresor des Chartes Bd 1 hrsg von Alexandre Teulet 1863 Nr 843 S 317 319 Regesta Pontificum Romanorum Bd 1 hrsg von August Potthast 1874 Nr 3348 S 886 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 215 Sp 1469 1470 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 187 Raoul de Fontfroide der Kollege Pierres de Castelnau war bereits im Sommer 1207 gestorben Roquebert S 130 Anm 30 Pierre des Vaux de Cernay RHGF 19 S 20 berichtet von 7000 Opfern die in der Kirche Marie Magdalena heute die Kathedrale Saint Nazaire verbrannt seien wobei der alte Kirchenbau sicher nicht so gross gewesen war um eine solche Menschenmenge aufnehmen zu konnen Vaux de Cernay war allerdings auch kein Augenzeuge des Massakers von Beziers er hatte sich erst im Fruhjahr 1212 dem Kreuzzugsheer angeschlossen und die Ereignisse bis dahin nachgetragen Caesarii Heisterbacensis monachi ordinis Cisterciensis Dialogus miraculorum hrsg von Joseph Strange 1851 Bd 1 S 302 Barber S 342 Anm 595 So auch bei Roquebert S 130 und Oberste S 70 der wiederum nach Gerhard E Sollbach Pierre des Vaux de Cernay Kreuzzug gegen die Albigenser 1996 S 373 374 zitiert Zur Problematik der Ubersetzung siehe Barber S 342 Anm 595 Catalogue des actes de Simon et d Amaury de Montfort hrsg von August Molinier In Bibliotheque de l ecole des chartes Bd 34 1873 Nr 29 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 137 141 Brief des Legaten Milon an den Papst vom 10 September 1209 in Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio Bd 22 hrsg von Giovanni Domenico Mansi 1778 Sp 767 774 Barber S 135 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 173 176 Roquebert S 159 161 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 833 835 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 410 411 a b Gallia Christiana Bd 6 1739 Nr 36 Sp 61 65 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 613 614 Regesta Pontificum Romanorum Bd 1 hrsg von August Potthast 1874 Nr 4517 S 390 Nach Puylaurens RHGF 19 S 207 waren es 100 Ritter Selecta ex varis chronicis ad Philippi Augusti regnum pertinentibus De Francorum expeditione ac victoria adversus Sarracenos in Hispania reportata in RHGF 19 S 250 254 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 744 745 Regesta Pontificum Romanorum Bd 1 hrsg von August Potthast 1874 Nr 4648 S 402 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 739 740 Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio Bd 22 hrsg von Giovanni Domenico Mansi 1778 Sp 868 871 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 842 843 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 849 852 Innocentii III Registrorum sive Epistolarum hrsg von Jacques Paul Migne in Patrologiae cursus completus Series Latina Bd 216 Sp 955 956 958 959 Brief des Legaten Robert de Courcon an Arnaud Amaury vom 7 Dezember 1214 in Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio Bd 22 hrsg von Giovanni Domenico Mansi 1778 Sp 950 951 Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio Bd 22 hrsg von Giovanni Domenico Mansi 1778 Sp 935 954 Layettes du Tresor des Chartes Bd 1 hrsg von Alexandre Teulet 1863 Nr 1099 S 410 411 Regesta Pontificum Romanorum Bd 1 hrsg von August Potthast 1874 Nr 4950 S 431 Catalogue des actes de Simon et d Amaury de Montfort hrsg von August Molinier in Bibliotheque de l ecole des chartes Bd 34 1873 Nr 101 Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio Bd 22 hrsg von Giovanni Domenico Mansi 1778 Sp 953 1086 Das Urteil bezuglich der Enteignung Raimunds VI wurde in einem Rundschreiben vom 14 Dezember 1215 ausgefertigt Siehe Mansi 22 Sp 1069 1070 Epistolarum Innocentii III Lib XVII in RHGF 19 S 596 597 Catalogue des actes de Simon et d Amaury de Montfort hrsg von August Molinier in Bibliotheque de l ecole des chartes Bd 34 1873 Nr 127 Regesta Pontificum Romanorum Bd 1 hrsg von August Potthast 1874 Nr 5490 S 483 Histoire generale de Languedoc preuves Bd 8 hrsg von Claude Devic und Joseph Vaissete 1879 Nr 229 Sp 779 780 Catalogue des actes de Simon et d Amaury de Montfort hrsg von August Molinier in Bibliotheque de l ecole des chartes Bd 34 1873 Nr 203 Histoire generale de Languedoc preuves Bd 8 hrsg von Claude Devic und Joseph Vaissete 1879 Nr 231 Sp 782 786 Regesta Pontificum Romanorum Bd 1 hrsg von August Potthast 1874 Nr 7299 S 630 Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio Bd 22 hrsg von Giovanni Domenico Mansi 1778 Sp 1206 1207 VorgangerAmtNachfolgerBerengar von BarcelonaErzbischof von Narbonne 1212 1225Pierre AmielNormdaten Person GND 102518068 lobid OGND AKS VIAF 15162439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnold AmalrichALTERNATIVNAMEN Arnaud Amaury Arnaldus Amalricus Arnaud AmalricKURZBESCHREIBUNG Abt Erzbischof und Herzog von NarbonneGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 29 September 1225STERBEORT Abtei Fontfroide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Amalrich amp oldid 216804525