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Die Abtei Sainte Marie de Fontfroide okzitanisch abadia santa Maria de Fontfreja ist eine ehemalige Zisterzienserabtei die im Jahre 1093 unter dem lateinischen Namen Fons Frigidus kalter Brunnen als Benediktinerabtei gegrundet wurde 1 2 Die Klosteranlage liegt am Auslauf eines stillen Tals an einem wechselhaft wasserfuhrenden Bach nur etwa 15 Kilometer sudwestlich von Narbonne entfernt im Departement Aude in Okzitanien Frankreich unweit den Kusten der grossen Lagunenseen des Mittelmeers im Osten Abtei Sainte Marie de FontfroideBlick auf das Kloster von OstenLage Frankreich FrankreichKoordinaten 43 7 38 3 N 2 53 53 9 O 43 127305555556 2 8983055555556 Koordinaten 43 7 38 3 N 2 53 53 9 OOrdnungsnummernach Janauschek 214Grundungsjahr 1093 durch Benediktinerzisterziensisch seit 1146Jahr der Wiederbesiedlung 1858Jahr der Wiederauflosung 1901Mutterkloster Kloster GrandselvePrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster Poblet Kloster ValbonneVermutlich anlasslich des Aufenthalts des heiligen Bernhard von Clairvaux im Languedoc schloss sich 1146 die bis dahin benediktinische Monchsgemeinschaft dem Zisterzienserorden an Fontfroide gehort heute zweifellos zu den besterhaltenen Klosterensembles des Zisterzienserordens aus dem 12 und 13 Jahrhundert Abbaye de Fontfroide Kreuzganghof SO Ecke vor QuerhausarmInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Eine Zisterzienserabtei 2 1 Das tagliche Leben der Zisterzienser 3 Bauwerke und Aussenanlagen 3 1 Grundriss 3 2 Kreuzgang 3 3 Ostflugel 3 3 1 Kapitelsaal 3 3 2 Sakristei 3 3 3 Armarium 3 3 4 Durchgangsraum 3 3 5 Dormitorium der Monche 3 4 Nordtrakt 3 5 Westtrakt 3 6 Kapelle der Fremden 3 7 Trakt der Konversen 3 8 Eingangsbereich Cour d Honneur 3 9 Abteikirche 3 9 1 Langhaus 3 9 2 Querhaus und Chor 3 10 Cour Louis XIV Arbeitshof 3 11 Rosengarten 3 12 Verschiedene Bildwerke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Wahl des Grundungsortes der Abtei entspricht in keiner Weise den Gepflogenheiten der jungen Ordensgemeinschaften etwa der Benediktiner ganz besonders aber der Zisterzienser Sie suchten sich eher einsame und abseits der menschlichen Zivilisation gelegenen Orte um dort ihre Kloster zu errichten Warum das hier nicht geschah ist nicht bekannt und auch nicht zu erklaren Wenn man heute Fontfroide besucht erscheint einem seine Lage umschlossen von ausgedehnten Hochwaldern und Hohenrucken besonders ruhig und still was die Grunder vielleicht auch schon beeindruckt hat Etwa um 1093 noch vor der Grundung von Citeaux 1098 dem Ursprungskloster des Zisterzienserordens liess sich hier in vermeintlicher Einode neben einer alten Romerbrucke eine Gruppe frommer Monche nieder denen Aymaric Haimricus der Erste 3 4 der bis 1105 Vizegraf von Narbonne war gern das unwirtliche Stuck Land uberliess 5 Die Grundermonche gaben sich zunachst die Regel des heiligen Benedikt aber der Attraktion der unter Bernhard von Clairvaux machtig anwachsenden Reformbewegung der Zisterzienser konnte sich auch diese junge Monchskongregation in den Corbieres nicht entziehen So schloss sich diese 1146 gut funfzig Jahre nach der Grundung Fontfroides dem Orden von Citeaux an moglicherweise in direktem Zusammenhang mit der grossen Predigtreise des Bernhard von Clairvaux die er auf Verlangen der okzitanischen Grafen und Bischofe unternommen hatte Sein Weg fuhrte ihn 1146 geradewegs an Fontfroide vorbei Im selben Jahr begannen die Monche mit dem Bau der Klosterkirche ein beeindruckendes Beispiel fur die Schlichtheit zisterziensischer Baukunst Nach einer anderen Quelle war das 1157 nbsp Abbaye de Fontfroide Kreuzgang SudgalerieAuch der Kreuzgang stammt ebenso wie der Kapitelsaal aus dem 12 Jahrhundert beides Meisterwerke romanischer Baukunst Allerdings wurde die Nordgalerie mit ihrer Aufstockung im 17 und 18 Jahrhundert neu errichtet Bei ihr sind die grossen Arkaden ganzlich offen geblieben Der Name Fontfroide entstammt dem lateinischen fons frigidus kalte frische Quelle der dem Brauch der Zisterzienser entspricht ihre Kloster an Wasserlaufen zu errichten nbsp Tochterkloster Santa Maria de PobletMit der Mitgliedschaft in der zisterziensischen Bewegung entwickelte sich die Abtei rasch zu einer der bedeutendsten Niederlassungen des Ordens im Suden Frankreichs Zu den Forderern des Klosters gehorten Gerard von Roussillon Alfons von Aragon Guillaume von Montpellier der Graf von Toulouse und der Vizegraf von Beziers und Carcassonne Bereits 1151 erbat sich Berengar IV von Barcelona die Grundung eines Tochterklosters in Katalonien Poble das erste Tochterkloster von Fontfroide ubertraf sein Mutterkloster an Einfluss und Bedeutung denn es wurde zur Grablege der Grafen Konige von Barcelona Aragon Ende des 12 Anfang des 13 Jahrhunderts erreichte Fontfroide den Hohepunkt seiner historischen Mission Es war im Laufe der Ketzerbekampfungen zu einem der einflussreichsten Bollwerke der Orthodoxie geworden Papst Innozenz III berief 1199 den Abt von Fontfroide Pierre de Castelnau den ehemaligen Erzdiakon der Kathedrale von Maguelone und mit ihm den Monch Raoul von Fontfroide zu seinen personlichen Legaten im Kampf gegen die Haresie Die Ermordung des allzu zelotischen Pierre de Castelnau lieferte den unmittelbaren Anlass die Albigenserkriege auszurufen Mit dessen Ausbruch zu Beginn des 13 Jahrhunderts erfuhr die Bautatigkeit im Kloster eine Unterbrechung Nach Friedensschluss 1229 wurden im Kloster wieder umfangreichen Bauarbeiten durchgefuhrt Die Kirche von 1146 wurde renoviert mit einem grossen Masswerkfenster geschmuckt der Kreuzgang eingewolbt und seine Nordgalerie aufgestockt An einzelnen Elementen etwa am Fenster uber der Chorapsis wurde deutlich dass die in der Anfangszeit ubliche Strenge der Zisterzienser nach und nach aufweichte und etwas grosserer Prachtentfaltung Raum gegeben wurde nbsp Papst Benedikt XII Als ehemaliger Abt von Fontfroide wurde Jaques Fournier der zunachst Bischof von Pamiers ab 1317 und Mirepoix ab 1326 gewesen war 1334 unter dem Namen Benedikt XII der dritte Papst der in Avignon residierte Ihm verdankt man den alteren im strengen zisterziensischen Geist geschaffenen Teil des Papstpalastes in Avignon Wahrscheinlich in der Amtszeit Jacques Fourniers als Abt des Klosters Fontfroide 1311 1317 wurde das sudliche Seitenschiff der Klosterkirche um funf im Grundriss rechteckige Kapellen erweitert 1348 erreicht die Pest auch Frontfroide und vom Verlust von immerhin drei Viertel seiner Monche erholte sich die Abtei nicht mehr Sie spielte zwar noch im 15 Jahrhundert in der Zeit des grossen Schismas eine bedeutende Rolle wegen des erworbenen Reichtums und der Einmischung in weltliche Angelegenheiten ging bereits im 13 Jahrhundert der ursprungliche strenge zisterziensische Geist verloren Der grosse Reichtum Fontfroides erweckte Begehrlichkeiten und 1476 fiel es unter die Kommende Im 17 und besonders im 18 Jahrhundert wurden durch die Kommendatarabte und ihre Priore zahlreiche Veranderungen an den Konventsgebauden vorgenommen So wurde der Schlafsaal der Laienbruder in einen Gastetrakt und in einen Wohntrakt fur den Abt umgebaut eine Orangerie begrenzte den inneren Hof im Ehrenhof wurde eine elegante Mauer errichtet Terrassengarten wurden angelegt und ein neues grosses Portal schirmte diese kleine Welt nach aussen ab Obgleich das Kloster weitgehend von den Verwustungen im 16 und 18 Jahrhundert verschont blieb war sein Niedergang nicht aufzuhalten Die letzten Monche verliessen Fontfroide 1791 Glucklicherweise uberstanden die Klostergebaude die Wirren der Revolution ohne allzu grosse Verluste Neues klosterliches Leben entstand 1858 als sich eine kleine Gemeinschaft von Monchen aus Senanque wieder in Fontfroide ansiedelte Der letzte Abt Pere Jean starb 1895 weithin als Heiliger angesehen Mit dem Gesetz gegen die religiosen Glaubensgemeinschaften aus dem Jahr 1901 erlosch das klosterliche Leben endgultig Die letzten Monche flohen nach Spanien und die Anlage war bis 1908 sich selbst uberlassen In einer Versteigerung wurde Fontfroide von passionierten Kunstfreunden erworben und so vor den Verfall gerettet Umfangreiche Restaurierungsarbeiten folgten So wurden farbige Kirchenfenster eingebaut kunstvolle Schmiedearbeiten verzieren die Fensteroffnungen Statuen und Halb Reliefs schmucken die Mauern und Garten 1990 wurde sudlich der Kirche ein Rosengarten mit mehr als 3000 Rosenstocken angelegt Fontfroide gehort heute zweifellos zu den besterhaltenen Klosterensembles des Zisterzienserordens aus dem 12 und 13 Jahrhundert Der im Laufe der Zeit etwas rotlich gewordene Sandstein der Konventsgebaude verschmilzt mit den Tonwerten seiner Umgebung zu einer Harmonie mit der Natur welche schon von den zisterziensischen Baumeistern beabsichtigt gewesen sein durfte 6 Eine Zisterzienserabtei Bearbeiten nbsp Abtei von Citeaux im 16 Jahrhundert nbsp Robert de MolesmeSainte Marie de Fontfroide war seit 1146 eine Abtei des Zisterzienserordens der im Jahr 1098 in Citeaux sudlich von Dijon von dem Benediktinerabt Robert de Molesme 1028 1111 auch Robert von Citeaux genannt gegrundet worden war Die Angehorigen dieses benediktinischen Reformordens befolgten strikt die Regeln des Heiligen Benedikt von Nursia 480 550 Das Besondere an dieser Glaubensgemeinschaft ist die wirtschaftliche Eigenstandigkeit der einzelnen Abteien sowie ihre ordensrechtliche Verfassung Zwischen jeder Mutterabtei und ihren Tochtern das heisst ihren Neugrundungen besteht eine Art Familienbande So brachten die ersten Filialhauser der Abtei Citeaux besonders ihre vier bedeutendsten La Ferte Pontigny Clairvaux und Morimond wiederum zahlreiche Tochter hervor die bald ganz Europa wie ein Netz uberspannten Fur alle Kloster galt eine Charta in der die Grundsatze des Ordens festgelegt sind Die Abte trafen sich zumindest in der Fruhzeit des Ordens einmal im Jahr zu einem Generalkapitel im Kloster Citeaux dessen Abt sie unterstanden nbsp Bernhard von Clairvaux Darstellung aus einem hochmittelalterlichen ManuskriptDie Forderung nach schlichter Lebensweise und Eigentumsverzicht steht im Mittelpunkt des Lebens der Monche denn sie begunstigen die Verinnerlichung des Glaubens Bernhard von Clairvaux der beruhmteste Abt und Theologe des Ordens 1090 1153 verurteilte alles was den Monch von seinem Streben nach Gott ablenken kann einschliesslich Skulpturen Gemalden bunten Kirchenfenstern und Wandbehangen wie sie viele mittelalterliche Bauten schmuckten Die einzigen Funktionen die der Kunst zuerkannt wurden sind die vollendete Gestaltung der Formen und Volumen sowie Licht und Schatteneffekte Dabei boten grundsatzlich Ruhe und Natur den unverzichtbaren Rahmen Der Zisterzienserorden breitete sich ausserordentlich schnell aus Beim Wechsel der Monchsgemeinschaft von Fontfroide in den Zisterzienserorden im Jahr 1146 zahlte er bereits ungefahr 330 Kloster Das tagliche Leben der Zisterzienser Bearbeiten Der streng geordnete Tagesablauf der Monche oder Nonnen liess wenig Freiraum Ihre Hauptbeschaftigungen waren das Gebet die Lekture korperliche Arbeit und Ausruhen wobei die zu verrichtenden Arbeiten von den Jahreszeiten und den Bedurfnissen der Abtei abhingen Daruber hinaus ubte fast jeder Monch ein besonderes Amt aus wie etwa Prior zweiter Prior Vorsanger Kuster Verwalter Krankenpfleger Verantwortlicher des Gastetrakts Pfortner Novizenbetreuer und andere Schweigen zahlte zu den Vorschriften der Regel die Monche verstandigten sich mit Zeichen Die korperliche Arbeit Garten und Feldarbeit oder handwerkliche Aktivitaten nahmen vier bis sechs Stunden in Anspruch wahrend der Rest des Tages mit Gebeten und mit Lesen verbracht wurde Die Gebete wurden von den drei Choren gesunde Monche gebrechliche Monche und Novizen gesungen Nach einer sechs im Winter neunstundigen Nacht wurden die Monche zur Mette zum Morgengebet geweckt Danach fanden sie sich im Laufe des Tages zu sieben weiteren Stundengebeten zusammen Zisterzienser tragen eine ungefarbte Wollkutte weshalb sie auch weisse Monche genannt werden nbsp Abbaye de Fontfroide Grundriss GesamtanlageBauwerke und Aussenanlagen BearbeitenGrundriss Bearbeiten Aus den graphischen Quellen gehen kein Massstab oder andere Massangaben hervor so dass hier darauf verzichtet werden muss In der Grundrissdarstellung kann man im Wesentlichen zwei Bereiche unterscheiden den alteren und grosseren romanischen Abschnitt mit schwarzen und dem jungeren Abschnitt mit braunlichen Wandquerschnitten Der Grundriss von Fontfroide ist ein perfektes Beispiel der klosterlichen Stadt so wie sie der heilige Benedikt entworfen und der heilige Bernhard prazisiert hat Als Idealstadt befriedigt das Kloster zuerst die Bedurfnisse einer Gemeinschaft die sich von der Welt zuruckgezogen hat Der Regel folgend wenn es moglich ist soll das Kloster so gebaut werden dass alles Unerlassliche das Wasser die Muhle der Garten sich im Innern der Anlage befinden sollen und sich dort die verschiedenen Tatigkeiten ausuben lassen Ordensregel C 66 6 Das Kloster ist aber nicht einfach eine Ansammlung von Gebauden verbunden mit einer Kirche Was diese Anlage besonders auszeichnet ist vielmehr der stets gleich bleibende Plan der unterschiedlichen Funktion der Gebaude Zusammen bilden sie das klosterliche Geviert das den Monchen einen eigenen Lebensbereich bietet der an die strengen Erfordernisse der klosterlichen Gemeinschaft angepasst ist Die Hauptunterteilung der Gesamtanlage erfolgt in Ostwest Richtung durch den Trakt der Konventsraume der wie alle anderen Raumlichkeiten die sudlich von ihm angeordnet sind zu denen gehoren die allein der dem Orden angehorigen Monchsgemeinschaft vorbehalten ist Nordlich davon befinden sich diejenigen Raume der Konversen Laienbruder die mit ihrer korperlichen Arbeit der Klostergemeinschaft dienlich sind Dieser Bereich schafft die unerlasslichen Kontakte zur nichtklosterlichen Aussenwelt etwa fur Gaste Zulieferer Handler und andere nbsp Abbaye de Fontfroide Kreuzgang SudgalerieKreuzgang Bearbeiten 7 nbsp Abbaye de Fontfroide Grundriss Kreuzgangecke Grafik 19 Jh nbsp Abbaye de Fontfroide Kreuzgang Westgalerie nbsp Abbaye de Fontfroide Aufriss Kreuzganggewolbe Grafik 19 Jh Zentrum und Herz des klosterlichen Ensembles ist der fast quadratische Kreuzganghof umgeben von vier Kreuzganggalerien deren ostliche mit dem grosszugigen Kapitelsaal in offener Verbindung steht Die hofseitigen Arkaturen der Nord West und Sudgalerie weisen jeweils vier gleich breite die Ostgalerie funf Joche auf Dabei ubernehmen die mittleren drei Joche die deutlich schmaleren Jochbreiten des Kapitelsaals Die Gliederung des Kreuzganggrundrisses seine Brustungen Pfeiler Saulen Kapitelle und die von ihnen getragenen rundbogigen Arkaturen sind weitgehend romanischen Ursprungs Die Galerien waren zunachst nicht mit Steingewolben sondern nur mit holzernen Pultdachern uberdeckt Die heutigen recht hoch gestelzten gotischen Kreuzgratgewolbe der Galerien stammen aus der Mitte des 13 Jahrhunderts wie auch die grossen Bogenfelder der Joche mit ihren Okuli und angespitzten mehrfach profilierten Blendbogen Bei dem gotischen Umbau wurden die hofseitigen Wande gut einen Meter uber dem Scheitel der grossen Blendarkaden als Attiken hochgefuhrt und dort mit mehrfach profilierten weit auskragenden Abdeckplatten abgeschlossen Dahinter befinden sich begehbare steinerne Regenrinnen in die das Regenwasser der flach geneigten steingedeckten Pultdachflachen gesammelt und uber deutlich tiefer angeordnete steinerne Wasserspeier nach aussen abgeleitet wird nbsp Abtei Fontfroide Kreuzgang Nordgalerie ErdgeschossDie Gewolbe der Sudgalerie sind achtteilig die ubrigen vierteilig Die diagonal verlaufenden Rippen und die gewolbetrennenden Gurtbogen weisen zweistufige Querschnitte auf Ein dreiviertelrundes Stabprofil wird von einem deutlich breiteren rechteckigen Profil unterfuttert dessen Sichtkanten ausgerundet sind Bei den achtteiligen Gewolben sind zwischen den diagonalen Rippen noch jeweils vier Rippen eingefugt aus einem einfachen dreiviertelrunden Stabprofil Die Schildbogen an den Wanden werden von Halbrundstaben markiert Die Rippen stossen im Gewolbescheitel gegen einen zylindrischen Schlussstein mit angeformten Rippenprofilen und einem unterseitigen Kreisring der ein pflanzliches Relief enthalt nbsp Abtei Fontfroide Detail Kreuz gangpfeiler auf Brustung Grafik 19 Jh In der West Sud und Ostgalerie ist in jedem Joch hofseitig die grosse angespitzte Arkade in Form der Schildbogen weitgehend ausgefullt mit Brustungen auf denen vierteilige Arkaturen stehen aus funf Saulenpaaren mit pflanzlich skulptierten Kapitellen mit gemeinsamen profilierten Kampfern und Basen auf kantigen Plinthen mit Eckspornen Diese tragen vier halbkreisformige Bogen deren innere und aussere Laibungskanten in Rundprofile aufgelost sind Im Bogenfeld daruber ist uberwiegend ein grosser Okulus auch Ochsenauge ausgespart dessen Laibung in mehrere Rundstabprofile aufgelost ist Einige Bogenfelder enthalten je drei kleinere Okuli mit ebensolchen Laibungen In den kleineren Jochen der Ostgalerie fehlt jeweils ein Saulenpaar An den Brustungen kragen innenseitig Sitzbanke aus In der Westgalerie sind in Hohe der Sitzbank an beiden Enden Waschbecken installiert die den Zisterziensern zu ihren rituellen Fusswaschungen gedient haben In den drei vorgenannten Galerien stehen innenseitig vor jedem Pfeiler auf Vorsprungen der Brustungen drei weitere Saulen die denen der Saulenpaare gleichen Auf diesen stehen die Bogenansatze der Gewolberippen Auf den Wanden gegenuber stehen die entsprechenden Kreuzrippen auf pflanzlich skulptierten Kragkonsolen Im nordlichen Joch der Westgalerie ist statt der kleinteiligen Arkatur auf Brustung und mit Bogenfeld eine grosse Arkadenoffnung ausgespart Ihre Laibung folgt mit etwas Abstand den senkrechten Pfeilern und den Schildbogen des Gewolbes Die Brustung ist auf einen Sockel geringer Hohe geschrumpft In der Nordgalerie gibt es weder Brustungen noch die darauf stehenden Arkaturen und Bogenfelder Hier sind alle Joche wie vorstehend geoffnet Die hofseitigen Gewolberippen stehen hier auf Kragkonsolen wie gegenuber Statt Brustungen sind in jedem Joch zwei Trittstufen angeordnet die den freien Zutritt zum Kreuzganghof in ganzer Lange der Galerie erlauben An dieser Galerie befinden sich auch die Zugange zu den Speiseraumen der Monche das heisst eine unmittelbare Verbindung zum Brunnen im Hof Eine weitere Ausnahme bildet die mittlere Arkade der Ostgalerie wo auch die Brustung und das Bogenfeld fehlt Damit wird ein unmittelbarer Zugang aus dem Kapitelsaal in den Hof geschaffen An den Pfeilerseiten dieses Durchgangs sind drei Saulen angeordnet die denen der benachbarten Saulen entsprechen Alleine die Nordgalerie weist ein Obergeschoss aus einem schmalen tonnengewolbten Gang auf der uber die ganze Lange des Nordtraktes fuhrt und der in seiner Sudwand eine Aufreihung von hohen schlanken rundbogigen Arkaden aufweist Er verbindet die beiden Treppenhauser im Trakt der Novizen und in den Monchstrakten nbsp Abtei Fontfroide Kreuzgang Nordgalerie Obergeschoss nbsp Abtei Fontfroide Kreuzganghof aus OG der Nordgalerie nbsp Abtei Fontfroide Kreuzganghof NW Ecke nbsp Abtei Fontfroide Kreuzganghof NO Ecke nbsp Arkatur mit Okulus nbsp Abtei Fontfroide Kapitelle der Zwillingssaulen nbsp Abtei Fontfroide Kapitelle der Zwillingssaulen nbsp Abtei Fontfroide Kreuzgangkapitell nbsp Brunnen inmitten des Kreuzgangs nbsp Abtei Fontfroide Kreuzgang Ostgalerie vor KapitelsaalOstflugel Bearbeiten Kapitelsaal Bearbeiten 8 nbsp Abtei Fontfroide Grundriss Kapitelsaal Grafik 19 Jh Der Kapitelsaal offnet sich in seiner ganzen Breite aus den drei mittleren Jochen der Ostgalerie des Kreuzgangs Der Zugang erfolgt aus dem mittleren Joch uber eine Stufe abwarts und wird seitlich begrenzt von den Enden der breiten Brustungsmauern mit abgerundeter Sichtkante Beidseitig des Durchgangs eroffnet je eine Gruppe von funf Saulen den Saulenwald des Kapitelsaals und lasst ihn besonders dicht erscheinen nbsp Abtei Fontfroide Kapitelsaal von Ruckwand zum HofZum grandiosen Erlebnis zisterziensischer Architektur steigert sich der Blick von der Ruckseite des Saals zum Hof hin Dabei werden die Saulen des Kapitelsaals um diejenigen der Arkaturen der Ostgalerie erganzt Hier wird deutlich wie sehr der zisterziensische Kreuzgang zusammen mit dem Kapitelsaal zum Hohepunkt einer mediterranen Architektur wird die nicht zuletzt auf der Wirkung der Saulen beruht Eine vierfache Staffelung von Saulen und jeweils verschieden ausgeleuchtete Raume ergeben eine christliche Interpretation des Saulenwaldes der Mezquita von Cordoba nbsp Abtei Fontfroide Saulengruppe auf KapitelsaalbrustungDie Saulen sind ahnlich ausgestattet wie die innerhalb des Saals Einige der Kapitelle weisen feingliedriges pflanzliches Dekor auf andere sind schlicht geformt und ohne Skulptur geblieben nbsp Abtei Fontfroide Kapitelsaal InneresDie drei Arkaden der Durchlasse werden von leicht angespitzten kantigen im Querschnitt rechteckigen Bogen uberdeckt Der mittlere liegt etwas tiefer als die ausseren und ist etwas flacher gerundet Ihre Ansatze stehen auf einheitlich hohen kraftigen Kampfern der Saulengruppen Die ausseren stehen auf Pfeilervorlagen gleicher Dimension mit Kampferprofilen Auf beiden Wandseiten sind den Bogen kraftige bogenformige Wandvorsprunge vorgelagert die hinauf bis zu den Schildbogen reichen Bei den ausseren Bogen verlaufen diese parallel zu den Bogen Beim mittleren Turbogen ist die Vorlage deutlich steiler angespitzt und wird dadurch ungleich breit Vor den Kampferplatten der beiden galerieseitigen Saulen sind Kragkonsolen angebracht die die Lasten der Kreuzrippengewolbe der Galerie weiterleiten Der Saal besitzt einen fast quadratischen Grundriss und wird allseitig von steinernen zweistufigen Sitzbanken umschlossen Er wird von schlanken Saulen in neun fast quadratische Felder unterteilt die ein Netz von Kreuzrippengewolben tragen Vier langere freistehende Saulen begrenzen das mittlere Feld Zehn kurzere dreiviertelrunde Saulen stehen auf den oberen Sitzstufen an die Wande angelehnt Ihre Schafte sind glatt und werden vom Kapitell durch einen schmalen Ring getrennt Ihre Kapitelle sind grossblattrig skulptiert und werden von kraftigen schlicht profilierten und weit ausladenden Kampfern abgedeckt Die runden attischen Basen stehen auf kantigen Plinthen mit Eckspornen Die Gurtbogen der Gewolbe besitzen einfache rechteckige Querschnitte die der Schildbogen an den Wanden sind halb so breit Die diagonalen Kreuzrippen haben fast ganzlich runde Querschnitte Der Kapitelsaal wird durch drei rundbogige Fensteroffnungen in der Ostwand belichtet zusatzlich noch indirekt uber die Ostgalerie des Kreuzgangs nbsp Abtei Fontfroide Madonna mit Vasen auf Wand zum ArmariumDie grosszugige Offnung des Kapitelsaals in die Ostgalerie erlaubte es den Laienbrudern an den Vortragen und Diskussionen der Ordensmitglieder teilzuhaben Sakristei Bearbeiten Zwischen dem Kapitelsaal und dem nordlichen Querschiffarm der Kirche befindet sich die Sakristei die auch von der Ostgalerie erschlossen wird und zusatzlich einen unmittelbaren Zugang zur Kirche besitzt Sie wird durch ein Fenster belichtet das denen des Kapitelsaals gleicht Armarium Bearbeiten Im nordlichen Querhausarm fuhrt entlang der Wand zum Kreuzgang ein gerade Treppe hinauf zum Dormitorium der Monche Der kleine Raum unter dieser Treppe soll das Armarium beherbergt haben Der Zugang konnte von der Ostgalerie oder von der Sakristei moglich gewesen sein Durchgangsraum Bearbeiten Auf der Nordseite des Kapitelsaals liegt ein Raum etwa in gleicher Grosse wie die Sakristei Er wird als Durchgangsraum zu dem Freigelande nordostlich der Kirche bezeichnet Dort soll ein zweiter Friedhof fur verstorbene Monche angelegt worden sein Der Raum wird auch als Lagerraum fur Werkzeuge und Arbeitsgerat angesehen vielleicht auch als Parlatorium Dormitorium der Monche Bearbeiten Wie bei fast allen zisterziensischen Klostern befindet sich auch hier im Obergeschoss des Osttrakts der Konventsraume das Dormitorium der Ordensbruder Das lasst vor allem einen unmittelbaren Zugang in das Querschiff und zum Chor der Kirche zu Es wird von einem angespitzten Tonnengewolbe uberdeckt Die Belichtung erfolgt von beiden Langsseiten uber eine Reihe von rundbogigen Fenstern die auf der Seite des Kreuzgangs bei dessen Erhohung durch die gotischen Gewolbe kleiner geworden sind Am Nordende des Osttrakts befindet sich eine weitere Geschosstreppe die auch zum vorgenannten Dormitorium fuhrte aber auch das Obergeschoss des Nordflugels erschliesst Nordtrakt Bearbeiten Der zweigeschossige Nordtrakt erstreckt sich nordlich des Kreuzgangs fast uber die ganze Breite des Klosters vom Sudende des Trakts der Laienbruder bis zum Bach In ihm waren die meisten Konventsraume der Monche untergebracht Entlang der Nordgalerie lag das Refektorium mit Platz fur vierzig Monche die von dort auf kurzem Weg den Brunnen im Kreuzganghof uber die offenen Arkaden erreichen konnten Die Kuche besitzt ebenso kurze Wege zum Speiseraum und zum Vorratskeller Ein offener Kamin lasst den Raum als Calefactorium Warmeraum erkennen Weitere Raume waren meist Arbeitsraume der Monche etwa die Raumgruppe Fraterie und andere Im Obergeschoss gab es vermutlich weitere Konventsraume vielleicht auch eine Abtwohnung Im Osten durften sich in Nahe des Baches die Toiletten befunden haben Die Belichtung der Raumlichkeiten erfolgt uberwiegend durch rundbogige Fenster in der Nordwand des Traktes die sich in den Hof Ludwigs XIV offnen nbsp Abtei Fontfroide Westtrakt VorratskellerWesttrakt Bearbeiten nbsp Abtei Fontfroide Kapelle der Fremden von NODer Westtrakt enthalt einen grossen Vorratskeller dessen Boden gegenuber den anderen etwa funf Stufen abgesenkt ist Er wird uber zwei Turen erschlossen eine von aussen die andere aus dem Treppenhaus Sein kraftiges Mauerwerk wird als altestes des Klosters bezeichnet Der Raum wird stutzenlos von einem weit spannenden Kappengewolbe mit segmentbogenformigem Querschnitt uberdeckt Die Belichtung des Kellers erfolgt uber drei rundbogige Fenster in der Sudwand Der Keller wird von der Westgalerie von einem langen Durchgang getrennt der die Raume der Laienbruder mit den hintersten Joch der Kirche verbindet ihrem Aufenthaltsbereich bei den Gottesdiensten Der unbelichtete Gang wird von einem halben Tonnengewolbe uberdeckt Er heisst in einer franzosischen Quelle La ruelle des convers Die Gasse der Laienbruder Uber die eventuelle Nutzung des Obergeschosses des Westtrakts geben die Quellen keine Auskunft Kapelle der Fremden Bearbeiten Ein separates Gebaude gegenuber dem Westtrakt in Verbindung mit der Stutzmauer am Berghang birgt die Kapelle der Fremden La chapelle des etrangers die es schon im ursprunglichen Kloster gab Sie sollte Fremden und Pilgern Aufenthalt erlauben ohne den Klosterbetrieb der Monche zu storen Im 14 Jahrhundert wurde sie zu einer Kapelle umgebaut die vielleicht allein von Abten genutzt wurde nbsp Abtei Fontfroide Trakt der Konversen zum EhrenhofTrakt der Konversen Bearbeiten nbsp Abtei Fontfroide Schmiedeeiserner TurflugelIn Verlangerung des Vorratskellers nach Norden erstreckt sich in gleicher Breite der zweigeschossige Trakt der Konversen oder Laienbruder der im 12 Jahrhundert entstanden ist und spater mehrfache Umbaumassnahmen erfuhr Zwischen dem Westtrakt und dem Trakt der Konversen ist ein Verbindungs und Treppenraum zwischengeschaltet der den ursprunglichen Haupteingang zum Kloster bildete uber den man nahezu alle Bereiche des Klosters erreichen konnte nbsp Abtei Fontfroide Refektorium der KonversenIm Erdgeschoss gibt es lediglich einen einzigen sehr grossen Raum das Refektorium der Konversen Er bot Sitzplatze an Tischen fur 180 bis 200 Personen Sein Sudende stand in naher Verbindung zur gemeinsamen Kuche und zum Vorratskeller Sein funfjochiges Kreuzrippengewolbe besitzt kraftige Kreuzrippen und Gurtbogen mit rechteckigen Querschnitten Im mittleren Joch gibt es heute zwei gegenuberliegende rundbogige Portale die vermutlich im 17 oder 18 Jahrhundert nachtraglich installiert wurden In dieser Zeit wurde der grosse Raum in verschiedene Bereiche unterteilt was nach 1908 wieder ruckgangig gemacht wurde nbsp Abtei Fontfroide Dormitorium der KonversenDie Belichtung ubernehmen heute auf der ausseren Westseite in den anderen vier Jochen je ein Fensterpaar mit rundbogigen Offnungen Auf der Hofseite wird sie erganzt durch drei weitere grossere rundbogige Fenster In der nordlichen Kopfwand ist eine grosse Portaloffnung mit Korbbogen ausgespart die mit einem kunstvoll geschmiedeten Eisengitter mit Weinlaub verschlossen ist Dem Nordgiebel ist eine uberdachte Terrasse vorgeschaltet mit drei rundbogigen Arkaden die sich in einen kleinen bluhenden italienischen Garten offnen Der grosse Kamin an der Sudwand stammt wahrscheinlich aus dem Renaissance Schloss der Herzoge von Montmorency in Pezenas der im Auftrag von Kardinal Richelieu hier aufgestellt worden ist Im Obergeschoss ist heute der ursprungliche Zustand des Schlafsaals der Monche spater der Laienbruder zu erkennen Der Raum besitzt nahezu den gleichen Grundriss wie das Refektorium darunter Das prachtige leicht angespitzte Tonnengewolbe aus rosafarbenem Sandstein steht mit seinen Ansatzen unmittelbar auf dem Boden der mit roten Ziegelsteinfliesen belegt ist Es gibt hier lediglich zwei rundbogige Fenster in der nordlichen Kopfwand Nach den Quellen war im sudlichen Bereich des Raumes ein zusatzlicher Dachboden eingezogen der zur trockenen Lagerung von mit Korn gefullten Sacken diente die uber seitliche Offnungen hochgehoben werden konnten Das Gewolbe des Dormitoriums ist eine Rekonstruktion des 20 Jahrhunderts bei der nachtragliche Umbauten des Obergeschosses zu Hotelraumen wieder entfernt wurden Von diesen sind allerdings auf der Westwand zum Ehrenhof hin im oberen Wandbereich grosse rechteckige Fensteroffnungen ubrig geblieben die mit Renaissance Masswerk in Form profilierter Fensterkreuze dekoriert sind nbsp Abtei Fontfroide Eingang zum EhrenhofEingangsbereich Cour d Honneur Bearbeiten Nach dem Passieren der Eingangshalle mit ihrer eleganten Linienfuhrung und dem monumentalen rundbogigen Eingangsportal in einer klassizistisch dekorierten Wand aus orange bis rosafarbenen Sandsteinblocken im regelmassigen Verband alles um 1777 78 erbaut erreicht der Besucher den schlanken kaum rechteckigen Ehrenhof der nach Suden etwas breiter wird Auf der Westseite des Hofes wird die Wand um das Portal aus demselben Material und in gleicher Hohe mit waagerechter Krone weitergefuhrt Etwa in Wandmitte ist ein Brunnen installiert bei dem eine Monsterfratze aus seinem Maul seine riesige Zunge heraushangen lasst uber die ein Wasserschwall in einen steinernen Kelch herunterplatschert nbsp Abtei Fontfroide Cour d HonneurDas Sudende des Hofs wird durch eine ebenso hohe dreifach durchbrochene Wand mit klassizistischen Stilelementen abgeschlossen Der mittlere Bereich der Wand tritt ein Stuck aus der ubrigen Oberflache hervor und wird oberseitig satteldachformig mit kaum 20 Grad Neigung abgeschlossen In Hohe der Traufe und entlang des Ortgangs verlauft ein Kraggesims uber die ganze Wandlange der First uberragt die Wand geringfugig In den seitlichen Wandabschnitten ist je eine grosse rundbogige Arkade ausgespart mit Keilsteinbogen deren Ansatze auf Kampferprofilen stehen Im mittleren Abschnitt ist eine etwas grossere Blendarkade eingelassen mit dem gleichen Keilsteinbogen In ihrem Hintergrund offnet sich uber einem Sockel ein grosses Rechteck im Bogenfeld daruber ein Oval Beide Offnungen sind mit schmiedeeisernen Gittern gefullt Die Ostseite besteht aus dem deutlich hoheren Trakt der Konversen in dessen Mitte sich das rundbogige Portal aus dem 17 18 Jahrhundert offnet Daruber fallen besonders die rechteckigen Fenster mit Fensterkreuzen auf die im gleichen Zeitraum entstanden sind Hinter der Sudwand des Ehrenhofs kommt man in einen sich sudwarts verjungenden Durchgang am Westtrakt des Klosters und der Kapelle der Fremden vorbei der in einen letzten Hof fuhrt der sich vor der Fassade der Klosterkirche ausbreitet nbsp Abtei Fontfroide Ehrenhof Mauerwerk Westwand nbsp Abtei Fontfroide Brunnen im Ehrenhof nbsp Abtei Fontfroide Sudwand Ehrenhof Mittelabschnitt nbsp Abtei Fontfroide Relief mit Wappen nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche Mittelschiff zum ChorAbteikirche Bearbeiten Die Abteikirche wurde wie ublich auf dem hochsten Punkt des Klosters errichtet Sie entspricht dem traditionellen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes 9 Langhaus Bearbeiten nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche Sudseite mit Kapellen und Rosengarten nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche sudl Scheidewand mit KapelleDie romanische Abteikirche bietet einen weiteren Hohepunkt zisterziensischer Baukunst Ihre Errichtung wurde bereits gegen Ende des 12 Jahrhunderts begonnen Sie erweist sich als hochst originelle Formulierung des bekannten Schemas Das ursprunglich dreischiffige alterer Teil und funfjochige Langhaus der Kirche begrenzt mit der Aussenwand ihres nordlichen Seitenschiffs die Sudgalerie des Kreuzgangs An beiden Enden dieser Wand gibt es je einen Zugang aus dem Kloster einer fur die Monche aus der Sudostecke des Kreuzgangs in das funfte Joch und ein zweiter aus der westlichen Gasse der Laienbruder in das erste Joch der Kirche Das schlanke Mittelschiff wird von steil angespitzten Tonnen eingewolbt die durch im Querschnitt rechtwinklige und scharfkantige Gurtbogen in funf Joche unterteilt werden Ihre Wolbungsansatze werden von kraftigen uber die Kapitelle der oberen Dienste als Kampfer hinweggefuhrten Kraggesimsen markiert In dieser Hohe lehnen sich in den ausserst schlanken und hohen Seitenschiffen die Scheitel ihrer halben Tonnengewolbe die ebenso von Gurtbogen unterteilt sind Die Scheidewande werden durch schlanke Arkaden durchbrochen deren angespitzte Bogen mit ihren Scheitel fast bis unter die Kraggesimse der Wolbung hinaufreichen deren Laibungen beidseitig scharfkantige Ruckversatze aufweisen Die inneren im Querschnitt rechtwinkligen Bogen stehen auf halbrunden Diensten die mit nicht skulptierten Kapitellen und weit ausladenden profilierten Kampfern ausgerustet sind Die Gurtbogen des Mittelschiffs stehen auf halbrunden Zwillingsdiensten die mit doppelten nicht skulptierten Kapitellen und profilierten Kampfern in Hohe der Kraggesims ausgerustet sind Die Gurtbogen der Seitenschiffe stehen beidseitig auf Pfeilervorlagen mit gleichen Querschnitten Das Kampferprofil der Scheidewandarkaden wird um die ganzen Pfeiler und die Zwillingsdienste und Wandvorlagen herumgefuhrt Die Gewolbeansatze in den Seitenschiffen werden wie beim Mittelschiff von Kragkonsolen markiert die als Kampfer um die Wandvorlagen herumgefuhrt werden In dieser Hohe liegen auch die Bogenansatze der rundbogigen Arkaden an den ostlichen Kopfenden der Seitenschiffe Die hier sehr spitz hochgefuhrte Tonne des Mittelschiffs tauscht uber das sudfranzosische Prinzip der Hallenkirche hinweg In der Tradition dieser Hallenkirchen steht auch die Einwolbung der Seitenschiffe mit halben Tonnengewolben Ein Kunstgriff besonders ungewohnlicher Art stellt die Anhebung der Basen der Pfeiler und Dienste der Scheidewandpfeiler auf etwa drei Meter Hohe dar Einerseits wird dadurch der Hohenzug der Arkaden unterbrochen gleichzeitig aber auch eine gewisse Schwerelosigkeit abgehoben vom Niveau des Kirchenbodens evoziert Bei den besonders gegenuber den Grundmauern weit vortretenden Vorlagen und Basen wurden darunter kraftige auswarts abgerundete Kragkonsolen eingefugt nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche WestwandIn der ehemaligen Aussenwand des sudlichen Seitenschiffs wurden in der Amtszeit des Abtes Jacques Fournier zu Beginn des 14 Jahrhunderts funf im Grundriss rechteckige Kapellen angebaut in die sich spitzbogige Arkaden in ganzer Jochbreite offnen Ihre Laibungen sind mehrfach in teilrunde Stabprofile aufgelost Die Kapellen werden von achtteiligen Kreuzrippengewolben uberdeckt deren Rippen und Schildbogen mehrfach profiliert sind Sie treffen sich im Scheitel in einem runden Schlussstein mit unterseitiger Dekoration Die spitzbogigen Fenster sind recht gross gehalten da sie die ehemals in der Seitenschiffwand ausgesparten Fenster ersetzen mussen Im funften Joch ist ein quadratisches Fenster ausgespart das auf die Ecke gestellt ist nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche Mittelschiff nordl Scheidewand nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche nordl Seitenschiff nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche sudl Seitenschiff nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche sudl Langhauskapelle nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche WestportalDas Mittelschiff und das nordliche Seitenschiff sind jeweils von einem etwa 20 Grad geneigten Satteldach uberdeckt In der ungewohnlich hoch reichenden Wand des Seitenschiffs sind oberhalb des Anschlusses der Kreuzganggalerie funf rundbogige Fenster ausgespart Im oberen Wandbereich sind einige schlitzartige Offnungen eingelassen vermutlich zur Beluftung des Dachraumes Auf der Sudseite schliesst das Pultdach des Seitenschiffs ein gutes Stuck unter der Traufe des Mittelschiffs an knapp unter dessen Traufe schliesst das Pultdach der Kapellen an Die ersten vier Kapellen weisen spitzbogige Fenster auf und im funften Joch ein quadratisches Fenster das auf eine Ecke gestellt ist Auf der Fassade die Westwand der Kirche findet sich das bescheidene in zisterziensischer Schlichtheit gestaltetes Hauptportal der Abteikirche Es wird seitlich begrenzt von je dreifachen Ruckversatzen der Wand in dem jedoch nur je eine Saule steht die mit einem schlicht skulptierten Kapitell gekront ist Kapitell und Versatze sind mit entsprechend gestaffelten Kampferprofilen abgedeckt Diese tragen drei abgestufte kantige Archivoltenbogen aus gekrummten langlichen Keilsteinen Der halbkreisformige Tympanon steht auf den inneren Laibungspfeilern und zeigt auf drei Reliefplatten eine Kreuzigung aus dem 15 Jahrhundert Die freien Flachen zwischen den Tafeln sind mit vielen quadratischen wurfelartigen Steinchen mosaikartig dekoriert Die Portalflugel sind mit schmiedeeisernen Bandern verziert Die Steineinfassung des Portals tritt als rechteckiger Wandvorsprung aus der Fassade hervor die oberseitig von einer abgeschragten Fensterbank abgedeckt ist In der Giebelwand daruber sind drei grosse Fensteroffnungen ausgespart Zuunterst zwei rundbogige Fenster deren Laibungskanten mit Ruckversatzen gebrochen sind Die Offnungen sind mit gotischem Masswerk dekoriert Die dritte Fensteroffnung ist die eines kreisrunden Okulus der so gerade in den Zwischenraum des Giebels passt Seine Laibungskante ist mit einem Rundstab aufgelost nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche Chor aus VierungQuerhaus und Chor Bearbeiten Im Osten wird das Langhaus durch das Querhaus begrenzt aus einer im Grundriss fast quadratischen Vierung mit zwei etwa gleich grossen Querschiffarmen Die Vierung steht in Verlangerung des Mittelschiffs die Querschiffarme stehen in Verlangerung der Seitenschiffe und der Sudgalerie des Kreuzgangs beziehungsweise der funf Sudkapellen Vierung und Querschiffarme sind mit Kreuzgratgewolben uberdeckt deren Bogenansatze und Scheitel mit den entsprechenden Hohen des Mittelschiffs ubereinstimmen Die letzte Arkade des Mittelschiffs in die Vierung entspricht denen der Querschiffarme in die Vierung Die Kreuzrippen haben Querschnitte aus ganzen Rundprofilen die der Schildbogen sind quadratisch Die Kampfer und Kraggesimse entsprechen in Form und Hohenlage denen des Mittelschiffs Die kreisrunden Schlusssteine in den Gewolbescheiteln der Querschiffarme sind unterseitig leicht skulptiert Im Scheitel der Vierung ist ein kreisrunder Okulus ausgespart der von einem Rundstab eingefasst wird Durch ihn erhielt zunachst die Vierung eine transzendente Lichtsteigerung in ihrem Gewolbescheitel Die hier erkennbare ursprungliche Lichtfuhrung mit Steigerung im Vierungsbereich ist heute allerdings wesentlich gestort durch die nachtragliche Einfuhrung des uberdimensionalen rundbogigen Masswerkfensters in der Ostwand uber dem Choreingang In den Giebelwanden der beiden Querhausarme fullen die Schildbogen je ein grosses Fenster in Art eines Vierpasses Der innere Kreisring wird von vier Vierviertelbogen umringt Das Fenster im nordlichen Querhausarm wird aussen wie innen von einer rundbogigen Blendarkade umschlossen In den Ostwanden der Querhausarme sind etwa mittig je zwei kleinere Fenster ausgespart ein rundbogiges etwa in halber Hohe und ein kreisrunder Okulus im Schildbogen des Gewolbes Die Fenster haben innenseitig ruckversetzte Gewandekanten Im nordlichen Querhausarm fuhrt an der Westwand eine breite Treppe mit zwanzig Stufen hinauf zu einer rundbogigen Tur in das Dormitorium der Monche Diese wird begrenzt durch eine geschlossene Wand die zusammen mit den ostlichen und nordlichen Wanden eine Empore tragt deren Boden etwa in Hohe des Sturzes der Schlafsaaltur liegt und von einem flachen Kreuzrippengewolbe getragen wird Vierungsseitig offnet sich in ganzer Breite der Empore eine Arkade die von einem Segmentbogen uberdeckt ist In der Nordwand ist eine Tur zur Sakristei ausgespart Im sudlichen Querhausarm findet sich in der Sudwand eine Tur die einst in eine grosse Kapelle vermutlich jungeren Datums fuhrte Auf derselben Wand gibt es eine ummauerte Spindeltreppe die in einen kleinen Turm uber dem Dach hinauffuhrt In der unteren Wandmitte ist noch ein schlankes rundbogiges Fenster ausgespart In der Ostwand des Querschiffs offnen sich teils unterschiedlich grosse Arkaden in den Chor und die Querhauskapellen Die mittlere angespitzte Arkade zum Chor ist im Scheitel etwa nur halb so hoch wie die Scheitel der Schildbogen der Vierung Seine Laibungskanten sind umlaufend in kraftige Ruckversatze aufgelost Die Bogenansatze sind von profilierten Kampfern markiert Hinter der Arkade schliesst ein im Grundriss rechteckiges Chorjoch an das von einem Kreuzrippengewolbe uberdeckt wird Ihm folgt der eigentliche etwas engere rechteckige Chorraum der von einer angespitzten Tonne uberwolbt ist Er wird abgeschlossen durch eine im Grundriss polygonale Apsis in Form eines halben Sechsecks die von einem halben Kreuzrippengewolbe uberdeckt wird Drei schlitzartige rundbogige Fensterchen mit aufgeweiteten Gewanden erhellen den Chor nur schwach nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche nordl Querschiffarm mit Empore nbsp Kapellen im sudl Querschiffarm nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche Gewolbe Vierung u nordl Querschiffarm nbsp Abtei Fontfroide Abteikirche sudl QuerschiffarmBeidseitig des Chors schliesst je eine besonders kleine im Grundriss fast quadratische Kapelle an Der Umriss der rundbogigen Arkade geht ohne Zasuren in die Wande und das Gewolbe uber welche von einer planen Ostwand abgeschlossen wird in dem ein Fester ausgespart ist wie die in der Chorapsis Die Gewolbeansatze werden durch die bekannten Kraggesimse markiert Den inneren Kapellen folgen durch kraftige Wande getrennt die ausseren Kapellen deren Grundrisse fast demjenigen des Chors gleichen jedoch in deutlich kleinerem Ausmass Der Umriss der querschiffseitigen Arkade ist etwas breiter und hoher als die der inneren Kapellen ihre Gewolbeansatze liegen jedoch auf der gleichen Hohe Die Tiefe der rechteckigen Kapellenjoche entspricht der Tiefe der Nachbarkapellen Sie werden von Tonnengewolben uberdeckt Der Umriss des folgenden Kapellenabschnitts mit einem rechteckigen Grundriss ist etwas schmaler und weniger hoch als beim Joch Er wird wieder abgeschlossen von einer polygonalen Apsis in Form eines halben Sechsecks die von einem halben Kreuzgratgewolbe uberdeckt wird Die Apsiden haben die gleichen Fenster wie die Chorapsis Die Arkade der nordlichen Kapelle wird im oberen Bereich von der wohl nachtraglich hier angebauten Empore verdeckt Die Boden des Chors und der benachbarten Kapellen liegen um zwei Stufen uber dem Boden des Querschiffs Der Hauptaltar steht auf einem zusatzlichen dreistufigen Sockel Die Altare in den Apsiden der ausseren Kapellen stehen ebenfalls auf drei Stufen hoheren Boden Die quadratischen Gewolben des Querhauses sind von leicht geneigten Pyramidendachern abgedeckt in die die Satteldacher des Langhauses ubergehen Aus dem Scheitel des mittleren Pyramidendachs ragt eine im Grundriss sechseckige steinerne Laterne heraus die von einem leicht geneigten sechseckigen Pyramidendach abgedeckt ist In jeder der sechs Seitenwande sind jeweils zwei schlanke rundbogige Offnungen ausgespart durch die das Tageslicht uber einen Okulus im Gewolbescheitel in die Vierung einfallt Aus dem Dach uber dem sudlichen Querhausarm ragt in Nahe der sudwestlichen Ecke ein kleiner runder Turm heraus der von einem halbkugelformigen Helm aus Metall abgedeckt ist Er erlaubt Zugang auf die Dacher uber eine Spindeltreppe Uber der nordwestlichen Ecke des nordlichen Querhausarms ragt ein im Grundriss sechseckiger Glockenturm heraus in dessen Wande sechs rundbogige Schallluken ausgespart sind Zwei der sechs Seitenwande stehen oberflachenbundig auf der Nord und Westwand des Querhausarms Ein zwiebelartig geformter sechskantiger Metallhelm deckt den Turm ab Auf der Ostwand der Vierung tritt unterhalb des grossen Masswerkfenster der rechteckige Anbau des Chorjochs hervor der von einem Pultdach abgedeckt ist Auf dessen Ostwand ist der etwas schmalere Chor angebaut auf einem rechteckigen Grundriss an den ein halbes Sechseck anschliesst Er wird uberdeckt von einem Satteldach an das sich ein halbes Pyramidendach anschliesst Ahnlich dem Chor sind die Anbauten der ausseren Kapellen geformt jedoch deutlich kleiner In den verbleibenden beiden Abschnitte zwischen Chorjoch und den ausseren Kapellen sind die deutlich kleineren Kapellen eingefugt die mit Pultdachern uberdeckt sind Cour Louis XIV Arbeitshof Bearbeiten nbsp Abtei Fontfroide Hof Ludwigs XIV nach O nbsp Abtei Fontfroide Hof Ludwigs XIV NordflugelDer nordlich des Kreuzgangs angelegte Konventstrakt und der Trakt der Laienbruder stehen im rechten Winkel zueinander und umschliessen zur Halfte eine grosse fast rechteckige Freiflache die vermutlich ursprunglich nur durch den Bach und dessen Einfassungsmauern erganzt worden sind vielleicht auch durch holzerne Schuppen und Stalle Vermutlich im 17 18 Jahrhundert hat man diese nordliche und ostliche Einfassung durch die heute erhaltenen zweigeschossigen steinernen Gebaude ersetzt Der Hof wurde damals Cour Louis XIV Ludwig XIV 1638 1715 genannt Er heisst jedenfalls auch Cour de travail Arbeitshof was seine wohl schon ursprungliche Aufgabe bezeichnet Insbesondere haben hier die Laienbruder ihre Arbeiten im Freien verrichtet so etwa die Grundlagen fur die Ernahrung der Monche herangezogen Garten bewirtschaftet Kleinvieh gehalten und geschlachtet und anderes nbsp Abtei Fontfroide Brunnen im Hof Ludwigs XIV Die heutige geschlossene Bebauung der Nord und Ostseite des Hofs waren offensichtlich Werkstatten der handwerklich begabten Bruder wie zum Beispiel Schneider Tischler Schmiede Backer Gartner und andere so auch Muller Bekannt ist dass es am Bach eine Wassermuhle gab der diese angetrieben hat Nicht weit von der Nordwestecke des Hofes findet sich eine quadratische mit Steinquadern eingefasste Bodenoffnung die von einem kunstvoll geschmiedeten Gitter umgeben ist Dieser Brunnen wird von einer Quelle gespeist die bereits vor der Grundung des Klosters fur besonders kuhles und frisches Wasser bekannt war Diese Quelle soll fur die Namensgebung der Abtei herangezogen worden sein Der Name Fontfroide entstammt dem lateinischen fons frigidus kalte frische Quelle Rosengarten Bearbeiten nbsp Rosa Abbaye de Fontfroide Guillot 2013 Das eingezaunte Land sudlich der Abtei war uber viele Jahrhunderte der Friedhof Die Ordens und Laienbruder wurden vor dem Chorhaupt der Abteikirche bestattet Seit dem 12 Jahrhundert hat man hier uber zweitausend Grabstatten zum Teil ubereinander gestapelt Fruher gab es im Westen noch ein weiteres Gelande das von einer Wand abgetrennt war auf dem nur Laien bestattet wurden in der Regel reiche Wohltater der Klostergemeinschaft Dieser Friedhof wurde 1668 69 aufgegeben und im 18 Jahrhundert wieder von Uberresten der Bestattungen befreit Noch im 19 Jahrhundert hat man die letzten Zisterzienser auf ihren alten Friedhof im Osten der Kirche bestattet In den fruhen Jahren des 20 Jahrhunderts hat man das Brachland des aufgelosten Friedhofs zum Rosengarten umgewandelt 1986 wurden die Kulturen durch kriminelle Brandstiftung weitgehend zerstort 1989 wurde der Rosengarten neu bepflanzt und bis heute gepflegt Insgesamt sind es zirka 2 500 Rosen in elf verschiedenen Farben Etwas alter ist das Grundstuck Saint Fiacre ein duftender Garten der alle Arten von alten englischen Rosen mit duftenden Pflanzen der Macchia kombiniert Verschiedene Bildwerke Bearbeiten nbsp in Querschiffkapelle rechts v Chor gekronte Maria mit Jesusknabe unter Arkade sitzend rechts Josef links Konig bietet Gabe dar nbsp Abteikirche Marienkronung fruhe Romanik nbsp Abteikirche Marienstatue nbsp Glasmalerei von 1913 nbsp Glasmalerei von 1913 nbsp Skulptur des Rochus von Montpellier nbsp Relief mit zwei Gesichtern nbsp Relief einer papstlichen Tiara zu Ehren von Papst Benedikt XII der zuvor Abt in Fontfroide war nbsp Wappenrelief 1640Literatur BearbeitenRolf Legler Languedoc Roussillon Von der Rhone bis zu den Pyrenaen DuMont Buchverlag Koln 1981 ISBN 3 7701 1151 6 S 171 174 Abschnitt Die Corbieres Mario d Angelo La musique a la Belle Epoque Autour du foyer artistique de Gustave Fayet Fontfroide Paris Beziers Editions du Manuscrit Paris 2013 ISBN 978 2 304 04152 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei Sainte Marie de Fontfroide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historischer Uberblick auf der Website der Abbaye de Fontfroide Memento vom 27 Marz 2013 im Internet Archive franzosisch WebsiteEinzelnachweise BearbeitenEinzelnachweise beziehen sich auf historische Daten Entwicklungen und Zusammenhange Architekturen ihre Einbindung in die Umgebung Aussenanlagen bildnerische Kunstwerke und ahnliches werden durch Fotos und Grafiken belegt Fons Frigidus Memento vom 9 Oktober 2015 im Internet Archive The Tablet International Catholic News Weekly 17 April 1886 englisch Fontfroid Memento vom 25 August 2016 im Internet Archive cistercium info Aymeri de Narbonne chanson de geste publie d apres les manuscrits de Londres et de Paris Seite CXXVII uber dessen sarazenischen Ursprung Vermutungen angestellt wurden Fontfroide Abbey lescorbieres com Rolf Legler Languedoc Roussillon Von der Rhone bis zu den Pyrenaen 1981 S 171 172 Rolf Legler Languedoc Roussillon Von der Rhone bis zu den Pyrenaen 1981 S 172 173 Rolf Legler Languedoc Roussillon Von der Rhone bis zu den Pyrenaen 1981 S 173 Rolf Legler Languedoc Roussillon Von der Rhone bis zu den Pyrenaen 1981 S 173 174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Sainte Marie de Fontfroide amp oldid 234000516