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Ilarione Rancati 2 September 1594 in Mailand 17 April 1663 in Rom war ein italienischer Abt der Zisterzienser Theologe Bibliothekar Gelehrter und Arabist Ilarione RancatiLeben und Werk BearbeitenGeboren als Bartolomeo Sohn von Baldassarre und Margherita de Bagni Mitgliedern des kleinen Mailander Adels Zisterziensermonch der von den Personlichkeiten seiner Zeit wegen seiner umfassenden und tiefgreifenden Kultur seiner Kenntnis verschiedener Sprachen Hebraisch Syrisch Arabisch Griechisch usw seiner Weisheit und Lehre sehr geschatzt wurde Er war Autor zahlreicher theologischer moralischer kanonischer liturgischer asketischer sonstiger und Briefwerke alle handgeschrieben und in 37 Banden gesammelt die im Kloster S Ambrogio in Mailand aufbewahrt werden Als theologischer Berater von funf Papsttumern war er so wurdig dass ihn einige Stimmen im Konklave aus dem Alexander VII hervorging zum obersten Pontifikat ernannten und dass dieser sehr freundliche Papst bei der ersten Bekanntgabe seines Todes ausrief Extincta est lucerna Urbis et Orbis Bartolomeo Rancati trat 1608 in das Zisterzienserkloster Chiaravalle Milanese ein und nahm den Ordensnamen Ilarione an lateinisch Hilarion nach Hilarion von Gaza Er studierte Orientalistik in Mailand damals spanisch und in Salamanca bei Angel Manrique und lehrte ab 1619 im Kloster Santa Croce in Gerusalemme wo er von 1626 bis 1635 sowie von 1641 bis 1645 und erneut 1659 Abt war und bis zu seinem Tod als Bibliothekar verblieb Von 1635 bis 1651 war Rancati Generalprokurator des Ordens 1635 zum Abt von Sant Ambrogio in Mailand gewahlt musste er ein Jahr spater nach Rom zuruckkehren weil Spanien den frankreichdominierten Orden nicht duldete Papst Urban VIII berief Rancati 1624 in die Inquisition wo er 1628 zum Berater aufstieg und auch unter Papst Innozenz X in der Behandlung des Jansenismus eine Rolle spielte Papst Alexander VII Apostolische Konstitution Sollicitudo omnium Ecclesiarum von 1661 zur Lehre von der Unbefleckten Empfangnis Mariens galt als Rancatis Werk Rancati war beteiligt an der Ubersetzung der 1671 in Rom von Sergius Risius und anderen publizierten vollstandigen arabischen Fassung der Bibel Er hinterliess seinem Schuler Franco Ferrari zur Pflege und Erweiterung die Biblioteca Sessoriana die er reich bestuckt hatte Literatur BearbeitenBiblia Sacra Arabica Sacrae Congregationis de Propaganda Fide jussu edita ad usum Ecclesiarum orientalium additis e regione Bibliis Latinis Vulgatis Rom Typ Sacr Congregationis de Propaganda Fide 1671 Vita del p d Ilarione Rancati milanese dell Ordine Cistercense scritta dal p d Angelo Fumagalli 1728 1804 monaco dello stesso Ordine Brescia Bossini 1762 Tanja Thanner Abt Hilarion Rancati und seine Stellung im Jansenismusstreit in Analecta Cisterciensia 63 2013 S 516 536 Franca Trasselli Ilarione Rancati milanese dell Ordine cisterciense il Collegio di studi e la biblioteca romana di S Croce in Gerusalemme in Aevum 81 2007 S 792 876 Franca Trasselli Manoscritti della Biblioteca Sessoriana di Roma Segnature inventari cataloghi 2 Bde Casamari Edizioni Casamari 2011 Herman H Schwedt Ilarione Rancati in der Biographia Cisterciensis 10 Juni 2014Weblinks Bearbeitenhttp www santacroceroma it it features 2 il monastero html Bild von Kloster Santa Croce http 193 206 215 10 mostra sala1 s2 htm Bibliothek Sessoriana italienisch http www cistopedia org index php id 9977 Lebensdaten Normdaten Person GND 1139732846 lobid OGND AKS VIAF 88992209 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rancati IlarioneALTERNATIVNAMEN Rancati HilarionKURZBESCHREIBUNG italienischer Abt der Zisterzienser Theologe Bibliothekar Gelehrter und ArabistGEBURTSDATUM 2 September 1594GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 17 April 1663STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilarione Rancati amp oldid 239042869