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Das Musee Conde ist ein Kunstmuseum das sich im Schloss Chantilly etwa 60 km nordlich von Paris befindet Es wurde von Henri d Orleans duc d Aumale und Sohn von Konig Louis Philippe aufgebaut ausgestattet und 1884 testamentarisch mitsamt seiner Kunstsammlung dem Institut de France vererbt Das Museum besteht heute aus Ausstellungsraumen aber auch aus den Privatgemachern die die Fursten von Conde und der Duc d Aumale selbst im 18 und 19 Jahrhundert einrichteten und bewohnten Schloss ChantillyDie Sammlung besteht hauptsachlich aus Werken der italienischen und franzosischen Schule von denen drei Gemalde von Fra Angelico drei Gemalde von Raffael funf von Nicolas Poussin vier von Antoine Watteau und funf von Ingres hervorzuheben sind Das Museum besitzt weiterhin 2500 Zeichnungen und eine Bibliothek mit 1500 Handschriften darunter 200 Buchmalereien Das bedeutendste Werk ist hier das Stundenbuch des Herzogs von Berry Eine Sammlung von Drucken Miniaturportrats Skulpturen Antiken Photographien Mobeln und Porzellan gehort ebenfalls zum Schatz des Museums Die Kunstwerke konnen nur in Chantilly besichtigt werden da der Duc d Aumale an die Schenkung die Bedingung knupfte dass die Prasentation der Werke erhalten bleiben musse und dass die Werke nicht verliehen werden durfen Die Ausstellung ist somit seit 1898 weitgehend unverandert geblieben Das Museum wird jahrlich von etwa 250 000 Besuchern besichtigt Jedes Jahr werden vier Sonderausstellungen organisiert um Werke zu zeigen die aus Konservierungsgrunden normalerweise nicht ausgestellt werden konnen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufbau der Sammlung des Duc d Aumale 1 2 Errichtung eines Museums fur die Sammlung 1 3 Schenkung an das Institut de France 1 4 Das Museum unter Gustave Macon 1 5 Weitere Geschichte 2 Ausstellungsraumlichkeiten 2 1 Vestibule d honneur und Kapelle 2 2 Grandes galeries 2 2 1 Galerie des Cerfs 2 2 2 Gemaldegalerie und Rondell 2 2 3 Galerie de Psyche Santuario und Schmucksteinkabinett 2 2 4 Die Tribune 2 3 Raume des Logis 2 4 Bibliothek und Cabinet des livres 2 5 Grosse Gemacher 2 5 1 Vorraum 2 5 2 Wachstube 2 5 3 Gemach des Prinzen 2 5 4 Grand cabinet 2 5 5 Grosses Affenkabinett 2 5 6 Grosse Galerie der Taten des Prinzen 2 5 7 Musikzimmer 2 6 Kleine Gemacher 2 6 1 Salon de Guise 2 6 2 Gemach der Herzogin 2 6 3 Violetter Salon 2 6 4 Kleines Affenkabinett 2 6 5 Zimmer des Duc d Aumale und Badezimmer 2 6 6 Salon de Conde 2 6 7 Marmorraum Loggia und Empfangsraum 2 6 8 Galerie Duban und Galerie Daumet 3 Sammlung 3 1 Malerei 3 1 1 Flamische Schule 3 1 2 Italienische Schule 3 1 3 Andere auslandische Schulen 3 1 4 Franzosische Schule 3 2 Zeichnungen 3 3 Bucher Buchmalereien Archive 3 4 Drucke 3 5 Fotografien 3 6 Skulpturen 3 7 Dekorative Kunste 3 8 Antiken 3 9 Miniaturportrats 4 Verwaltung und Kulturpolitik 4 1 Administration 4 2 Besucherzahlen 4 3 Erhaltung und Erwerbungen 4 4 Sonderausstellungen 4 5 Preispolitik und Leistungen fur die Offentlichkeit 5 Literatur 5 1 Geschichte des Museums 5 2 Sammlungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWahrend seines ganzen Lebens erwarb Henri d Orleans den man meist mit seinem Titel Duc d Aumale bezeichnet in ganz Europa Kunstwerke die seinen Vorfahren gehort hatten oder die Sammlungen entstammten in den verschiedenen Kriegen und Revolutionen verstreut worden waren Er nutzte insbesondere sein Exil in England 1848 1870 dazu Gemalde und Bucher zu sammeln Kurz nach seiner Ruckkehr nach Frankreich begann er den Wiederaufbau des Schlosses auf seinem Anwesen in Chantilly um dort seine Sammlung unterzubringen Das Grand Chateau das Grosse Schloss wurde im Jahr 1885 fertiggestellt Aufbau der Sammlung des Duc d Aumale Bearbeiten Die Fursten von Conde bauten im Laufe der Zeit eine Sammlung von Meisterwerken aber auch von Portrats ihrer Familienmitglieder auf Ab dem Jahre 1643 der Zeit des Grand Conde diente das Schloss Chantilly als Aufbewahrungsort der Gemalde Neben den Portrats des Grand Conde besitzt das Schloss auch Gemalde seiner kriegerischen Heldentaten die sich jetzt innerhalb des Schlosses in der Grande galerie des actions de Monsieur le Prince befinden Wahrend der Franzosischen Revolution wurden die Sammlungen auseinandergerissen und ein Teil der Gemalde ging verloren Nach der Restauration versuchte Ludwig VI die Sammlung wieder zusammenzufugen und er konnte etwa 100 Gemalde neu erwerben uberwiegend Portrats und Jagdszenen der franzosischen flamischen und niederlandischen Schulen Als Universalerbe und Vermachtnisnehmer des letzten Conde erhielt Henri d Orleans die Sammlung in vollem Umfang nbsp Orleans House in Twickenham Residenz des Duc d Aumale wahrend seines englischen ExilsDer Duc d Aumale kaufte seine ersten Kunstwerke im Jahre 1844 um damit die Gemacher die er gerade im kleinen Schloss Chantilly fur seine Frau Maria Karolina Augusta von Neapel Sizilien eingerichtet hatte zu verschonern Es waren dies mehrere Portrats aus dem 18 Jahrhundert darunter Werke von Nicolas de Largilliere und Joseph Siffred Duplessis Bei seinem Exilaufenthalt ab dem Jahr 1848 begann er Kunst systematisch zu sammeln Im Jahr 1850 erwarb er nach dem Verkauf der Sammlung seines verstorbenen Vaters das Gemalde Das Pferd geht aus dem Stall von Theodore Gericault Im Jahr 1852 zwang Napoleon III ihn und die ganze Familie Orleans ihr Eigentum im Konkursverfahren zu verkaufen Dadurch standen ihm plotzlich erhebliche finanzielle Mittel zur Verfugung Im Jahr 1852 in dem er in seiner Residenz in Twickenham wohnte widmete er sich fast ausschliesslich dem Aufbau der Sammlung unterstutzt von Beratern Bei der Wahl der Werke leiteten ihn zwei Grundsatze er erwarb Werke die an seine beruhmten Vorfahren erinnerten oder ihnen gehort hatten und Werke die an die ruhmreiche Geschichte Frankreichs erinnerten Im Jahr 1854 wurde der Duc d Aumale Besitzer der Kunstsammlung seines Schwiegervaters Leopold von Neapel Sizilien und damit von mehr als der Halfte der italienischen Gemalde die heute im Schloss Chantilly zu sehen sind Gleichzeitig erwarb er bei einer Auktion das Gemalde Bethlehemitischer Kindermord von Nicolas Poussin Er spezialisierte sich auf die Bibliophilie und erwarb Handschriften und Buchmalereien des Mittelalters deren bedeutendste das Stundenbuch des Herzogs von Berry ist das der Duc d Aumale in Italien im Jahr 1856 ankaufte Als im Jahr 1861 Frederic Reiset damals Kurator des Louvre seine Sammlung von Zeichnungen verkaufte erweiterte der Duc d Aumale seine Kunstsammlung mit Zeichnungen von Durer Raffael Poussin und Lorrain Im Jahr 1869 kaufte er die Sammlung des Marquis Maison die vor allem aus Malereien des 18 Jahrhunderts und der orientalistischen Richtung des 19 Jahrhunderts bestand Beim Verkauf der Sammlung Delesserts im Jahre 1869 gelang ihm der Erwerb der Madonna d Orleans von Raffael Nach seiner Ruckkehr nach Frankreich im Jahre 1871 setzte der Duc d Aumale mittlerweile Akademiemitglied geworden seine Akquisitionen fort Im Jahre 1876 erwarb er vom Furst von Sutherland dessen Sammlung von franzosischen Portrats die von Alexandre Lenoir aufgebaut und bis dahin im Stafford House in London aufbewahrt worden waren Sie enthielt Werke von Francois Clouet Corneille de Lyon Pierre Mignard und Philippe de Champaigne Drei Jahre spater kaufte er die Gemaldesammlung von Frederic Reiset an die altitalienische Werke Gemalde von Gerard und Ingres sowie ein Werk von Poussin enthielt Im Jahr 1881 erwarb er 311 Portrats die ursprunglich aus der Sammlung von Caterina de Medici stammten spater Lord Carlisle gehort hatten und Francois Clouet zugeschrieben werden Anschliessend wurden die Ankaufe gezielter Die drei Grazien Raffaels 1885 das Landliche Konzert von Corot 1890 40 Buchmalereien aus dem Stundenbuch des Etienne Chevalier von Jean Fouquet im Jahr 1891 sowie Ahasver erwahlt Esther von Filippino Lippi im Jahre 1892 Errichtung eines Museums fur die Sammlung Bearbeiten nbsp Marmorbuste des Duc d Aumale in der Grande Galerie Paul Dubois Im Jahre 1875 beauftragte der Duc d Aumale den Architekten Honore Daumet mit einem Projekt das Grosse Schloss an dem Ort der seit der Zerstorung des alten Schlosses im Gefolge der Revolution unbebaut geblieben war wieder aufzubauen Bereits zu diesem Zeitpunkt sah er zusatzlich zu seinen eigenen Gemachern und Empfangsraumen Galerien vor um seine Sammlung auszustellen darunter eine verglaste Galerie um die Fenster des Mythos der Psyche aus dem Schloss Ecouen prasentieren zu konnen Der Rohbau wurde im Jahr 1882 und die Innenausbauarbeiten im Jahr 1885 abgeschlossen Der Architekt schuf kleine Raume die mit Oberlichtern versehen waren wie das Santuario oder die Tribune Der Duc d Aumale lud mehrere namhafte Kunstler seiner Zeit zur Innendekoration ein Den Maler Paul Baudry die Bildhauer Henri Chapu Laurent Marqueste Georges Gardet und den Silberschmied Emile Froment Meurice Wahrend seines zweiten Exils zwischen 1886 und 1889 liess er die Logis in Museumsraume und das Theater in eine Bibliothek umbauen 1 Der Duc d Aumale lud regelmassig zu Empfangen in das Schloss ein um seinen Gasten zu solchen Anlassen seine Sammlungen zu zeigen Die Kosten der Bauarbeiten zwischen 1872 und 1897 werden auf 5 365 758 17 Goldfrancs geschatzt 2 Im Marz 1878 beschloss der Duc d Aumale sein Schloss der Offentlichkeit wahrend der Sommersaison donnerstags und sonntags vom 1 Juni bis 1 Oktober zuganglich zu machen 3 Schenkung an das Institut de France Bearbeiten In seinem Testament vom 3 Juni 1884 vermachte der Duc d Aumale der ohne direkte Erben geblieben war seine Kunstsammlung mit dem Rest der Besitzungen von Chantilly an das Institut de France Er war zu diesem Zeitpunkt selbst bereits Mitglied von Akademien die dieser Institution unterstanden seit 1871 der Academie francaise und der Academie des Beaux Arts seit 1880 Diese Schenkung sah er als Mittel zu vermeiden dass seine Sammlung nach seinem Tod aufgelost werden wurde Diese Vorgehensweise wurde ihm von Justin de Selves dem damaligen Prafekten des Departements Oise und spateren franzosischen Minister fur auswartige Angelegenheiten vorgeschlagen Mit dem Verbannungsgesetz vom 2 Juni 1886 wurde der Duc wiederum gezwungen seine Heimat zu verlassen und er beschloss daher aus dem Erbe eine unwiderrufliche Schenkung zu machen und sich die Nutzungsrechte auf Lebensdauer zu sichern Die Schenkung wurde am 25 Oktober 1886 wirksam Die Bedingungen des Schenkungsvertrages waren sehr streng der Duc untersagte Anderungen an der Prasentation der Werke sowie deren Verkauf und Verleih 4 Mit dem Dekret des Prasidenten vom 20 Dezember 1886 nahm der franzosische Staat die Schenkung an sie wurde mit dem Tod des Duc am 7 Mai 1897 wirksam Die Aufsicht uber das Museum wird seither im Namen des Institut francais von einem Kuratorium ausgeubt das ublicherweise aus einem Mitglied der Academie francaise als Vorsitzendem einem Mitglied der Academie des Beaux Arts und einem weiteren Akademiemitglied meist aus der Academie des Inscriptions et Belles Lettres oder der Academie des sciences morales et politiques besteht Der vom Kulturministerium angestellte Kurator verfugt uber eine Dienstwohnung im unmittelbar am Eingang des Schlossparks gelegenen Chateau d Enghien Erster Kurator war Gustave Macon der fruhere Privatsekretar des Duc d Aumale seine Nachfolger kamen in der Regel aus anderen Museen oder bedeutenden Bibliotheken Frankreichs 5 Das Museum unter Gustave Macon Bearbeiten Am 17 April 1898 ein Jahr nach dem Tod des Duc d Aumale offnete das Musee Conde zum ersten Mal unter der Schirmherrschaft des Institut de France Es offnete seither von Mitte April bis Mitte Oktober jeden Donnerstag und Sonntagnachmittag 6 Schon im ersten Jahr zahlte das Schloss 100 000 Besucher die zumeist mit dem Zug von Paris anreisten Der Kurator Assistent Gustave Macon ubernahm die Aufgabe den Betrieb des Schlosses wie zu Zeiten des Duc sicherzustellen und das Andenken an den Duc d Aumale zu bewahren 7 Diese Kontinuitat wurde vor allem von den Kriegsereignissen unterbrochen Wahrend des Ersten Weltkrieges begann die Evakuierung der Museumsschatze am 10 August 1914 19 Tage spater verliessen die Werke von Jean Fouquet Raffael und 20 weitere Bilder die bedeutendsten Handschriften 300 Zeichnungen von Jean Clouet und dessen Sohn Francois Clouet sowie das Schmucksteinkabinett das Museum in Richtung des Musee des Augustins von Toulouse Sie wurden in 19 Kisten zusammen mit der Sammlung des Louvre transportiert Der Rest wurde im Keller eingelagert Die deutschen Truppen besetzten die Sale des Schlosses vom 3 bis 4 September wahrend der Kampfe um Senlis Im Jahre 1918 als wahrend der zweiten Schlacht an der Marne die deutschen Truppen wiederum auf das Schloss vorruckten wurde der Rest der Sammlungen und auch das Archiv in das Musee des Beaux Arts in Dijon evakuiert wobei die Werke mit dem Zug und mit dem LKW transportiert wurden Am 11 November 1918 kamen die Sammlungen in das Museum zuruck 8 Im Jahre 1926 geschah der einzige Diebstahl in der Geschichte des Museums Zwei elsassische Handler Leon Kaufer und Emile Souter brachen in der Nacht vom 11 auf den 12 Oktober 1926 in das Schmucksteinkabinett ein und stahlen das wertvollste Stuck der Sammlung den Grand Conde einen rosa Diamanten von 9 01 Karat Daruber hinaus entwendeten sie einen Dolch und eine Gurtelschnalle die Abd el Kader gehort hatten und mit Edelsteinen besetzt waren sowie andere Schmuckstucke insgesamt 68 Objekte Die Diebe wurden gegen Ende desselben Jahres gefasst nachdem ein Hotelbesitzer misstrauisch geworden war Der Diamant und andere Schmuckstucke wurden wiedergefunden die Werke aus Silber oder Gold waren jedoch eingeschmolzen oder in die Seine geworfen worden Am 29 Juni 1927 kam der rosa Diamant in die Ausstellung zuruck 9 10 Weitere Geschichte Bearbeiten nbsp Gedenktafel an die Schenkung der Vicomtesse de Montaigne de Poncins aus dem Jahre 1939 im Salle des Clouet unter einem Portrat von Anne de Montmorency nach Francois ClouetNach dem Tod von Gustave Macon wurde Henri Malo zum neuen Kurator bestimmt Er trat sein Amt im Jahre 1931 an und fuhrte die Organisation von Sonderausstellungen ein um Zeichnungen und Werke aus dem nicht permanent ausgestellten Schatz des Museums zu prasentieren Zwischen 1930 und 1940 wurden 16 derartige Ausstellungen organisiert 11 Im Jahre 1939 wurde dem Museum eine bedeutende Schenkung gemacht die 1946 rechtskraftig wurde Es handelt sich hierbei um eine Sammlung von 52 Portrats bedeutender Personlichkeiten die aus dem 15 bis 17 Jahrhundert stammen und dem Marquis Armand de Biencourt 1802 1862 gehort hatten Letzterer hatte die Werke in seinem Schloss Azay le Rideau aufbewahrt und sich geweigert sie dem Duc zu verkaufen Seine Tochter die Vicomtesse de Montaigne de Poncins schenkte sie schliesslich dem Museum Sie wurden in die Sammlung des Museums integriert und befinden sich heute in der Salle des Clouet der Logis 12 Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Sammlung erneut evakuiert Die Vorbereitungen dazu begannen am 26 August 1939 Nachdem ursprunglich angedacht war die gesamte Sammlung in den alten Steinbruchen unter der Pferderennbahn von Chantilly zu verstecken wurde sie in den Kellern des Museums aufbewahrt In grosster Eile wurden die Kunstwerke vom 26 bis 28 Mai 1940 in Sicherheit gebracht Dank der Intervention von Marschall Petain der Mitglied der Academie de France und des Kuratoriums war wurden die Kunstschatze auf etwa 20 LKWs gleichzeitig mit jenen der Pariser Museen evakuiert Sie waren wahrend der Kriegsjahre im Chateau de Lancosme in Vendœuvres Departement Indre Im Dezember 1945 wurden die Teile der Sammlung die in Chantilly geblieben waren aus ihren Verstecken geholt und im Marz 1946 kam der Bestand aus dem Chateau de Lancosme zuruck Am 8 Juni des gleichen Jahres wurde das Museum offiziell wieder eroffnet 13 Im Jahre 1957 erhielt das Museum eine weitere bedeutende Schenkung in Form von etwa 100 Stucken Chantilly Porzellan von Leon Lefebure und seiner Frau Das Porzellan von dem ein Grossteil in Imari Stil ist wird in Vitrinen im Salon Orleans der Logis seit 1958 ausgestellt 14 In den 1980er Jahren hatte das Institut de France Schwierigkeiten den Erhalt des Schlosses Chantilly und des Museums zu finanzieren Mit Hilfe amerikanischer Geldgeber wurde der gesamte Besitz des Schlosses und das Museum im Jahre 2005 fur eine Dauer von 20 Jahren der Verwaltung der Stiftung fur die Erhaltung der Domane von Chantilly ubergeben Diese Stiftung wird uberwiegend privat durch Aga Khan finanziert Kuratoren und Konservatorender Sammlung des Musee Conde 14 Periode Name des Kuratoren1897 1930 Gustave Macon1931 1948 Henri Malo1949 1953 Albert Henraux1954 1971 Raoul de Broglie1971 1983 Raymond Cazelles1983 1998 Amelie Lefebure1998 Nicole Garnier PelleVorsitzende des Kuratoriums im Musee Conde 15 Periode Name des Vorsitzenden1897 1915 Alfred Mezieres1917 1922 Ernest Lavisse1922 1935 Paul Bourget1936 1944 Gabriel Hanotaux1944 1963 Henry Bordeaux1963 1967 Alphonse Juin1967 1973 Pierre Gaxotte1973 1983 Andre Chamson1984 1998 Maurice Schumann1998 2009 Alain Decaux2009 2010 Pierre Jean Remy2010 bis heute Marc FumaroliAusstellungsraumlichkeiten BearbeitenDer Wiederaufbau des Schlosses durch Honore Daumet hatte von Beginn an das Ziel einen Rahmen fur die Sammlungen des Duc d Aumale zu schaffen Auf diese Art sind viele Raume entstanden wenngleich zu Beginn das Musee Conde auf einige Gemaldegalerien beschrankt war Seit der Offnung des Schlosses fur die Allgemeinheit im Jahr 1898 gehoren alle Raume inklusive die Grossen Gemacher zum Museum 16 nbsp Plan des Schlosses wie von Honore Daumet im Jahre 1875 gezeichnet er entspricht dem Grundriss des heutigen Museums Vestibule d honneur und Kapelle Bearbeiten Wer heute das Museum besucht betritt zunachst ein grosses mit Marmor verkleidetes Vestibul durch das auch die Gaste des Duc d Aumale schritten wenn er zu einem Empfang geladen hatte Auf den Wanden sind zwei Schilder aus Fayence befestigt die Masseot Abaquesne zwischen 1542 und 1544 auf Bestellung von Anne de Montmorency fur das Schloss Ecouen hergestellt hat Sie zeigen zwei Episoden aus der Romischen Geschichte des Titus Livius Marcus Curtius der sich in den Abgrund des Forums sturzt um die wutenden Gotter zu besanftigen und Gaius Mucius Scaevola der die Hand auf die Feuersglut ausstreckt 16 Auf der linken Seite befindet sich die grosse escalier d honneur Ehrentreppe die zu den kleinen Gemachern fuhrt Sie ist eine Kopie der Treppe des Palais Royal der fruheren Residenz des Geschlechts der Orleans in Paris Die Decke uber dieser Treppe ist mit einer Malerei von Diogene Maillart verziert die nach einer Vorlage von Elie Delaunay entstand und den Titel L Esperance tenant le drapeau francais Die Hoffnung tragt die franzosische Fahne tragt 17 Im Gang der zur Kapelle fuhrt sind genuesische liturgische Gewander Kasel und Dalmatik aus Goldband entlang der Wande angeordnet Sie stammen aus dem 15 Jahrhundert und wurden 1880 bei einer Auktion in Florenz ersteigert 18 nbsp Der Altar der Kapelle Saint LouisDie Kapelle Saint Louis wurde von Honore Daumet so angelegt dass sie die Einrichtung aus dem Schloss Ecouen ubernehmen konnte der Altar ist mit einem Flachrelief von Jean Goujon versehen das das Opfer Abrahams darstellt des Weiteren hat er Schnitzarbeiten und zwei farbige Fenster im linken sind die Sohne des Connetable Anne de Montmorency prasentiert durch den Heiligen Johannes abgebildet im rechten die Tochter und die Frau des Connetable Madeleine de Savoie prasentiert durch die Heilige Agatha Die Wande der Kapelle sind mit Malereien verziert die den Heiligen Christophorus und den Heiligen Jakob darstellen des Weiteren findet man eine Flagge einer Augsburger Einheit die auf dem Schlachtfeld von Rocroi erbeutet wurde Am Ende des Chors befindet sich die Kapelle der Herzen der Conde Das ist ein altes Denkmal das zu Ehren von Henri II in der St Paul St Louis Kirche zu Paris aufgestellt wurde Es wurde vom Bildhauer Jacques Sarazin geschaffen und enthalt das Herz des Prinzen Es befand sich eine Zeit lang in der Pfarrkirche zu Chantilly und enthalt seitdem alle Herzen der Prinzen von Conde Der Duc d Aumale liess es 1885 an seinen heutigen Platz bringen und so abandern dass es in die runde Kapelle die sich in einem der Turmchen des Schlosses befindet eingebaut werden konnte 16 Grandes galeries Bearbeiten Die Grandes galeries dt Grosse Galerien erhielten ihren Namen vom Duc d Aumale um den Grand Conde zu ehren In diesen Raumlichkeiten befinden sich die Gemaldegalerien des Museums Sie waren bereits beim Bau des Schlosses dazu bestimmt ein Museum zu werden Galerie des Cerfs Bearbeiten nbsp La Galerie des CerfsDie Galerie des Cerfs Galerie der Hirsche verdankt ihren Namen einem Saal der an gleicher Stelle 1528 von Anne de Montmorency gebaut und 1785 zerstort wurde Der jetzige Saal wurde von 1875 bis 1880 errichtet und am 11 November 1880 eingeweiht Es ist ein Speisesaal mit einem Balkon wo fruher Musikanten platziert wurden Die Decke des im Stil des 16 Jahrhunderts eingerichteten Raumes enthalt Kassetten mit den Wappen der Herren von Chantilly Die gesamte sonstige Ausstattung ist der Jagd gewidmet verschiedene Trophaen einschliesslich eines Lowenfells sind ausgestellt Dazu kommt ein Zyklus von Wandteppichen mit dem Titel Die Jagden des Maximilian Es sind Reproduktionen flamischer Teppiche nach Abbildungen von Bernard van Orley Die Nachbildungen wurden von der Gobelin Manufaktur zu Beginn des 18 Jahrhunderts fur Louis Alexandre de Bourbon hergestellt und stellen Szenen von Treibjagden in den Waldern um Brussel zu verschiedenen Jahreszeiten dar Uber dem Kamin ist ein Gemalde von Paul Baudry angebracht das mit La Vision de Saint Hubert Die Vision des heiligen Hubertus betitelt ist und im Jahre 1882 geschaffen wurde Die Galerie des Cerfs wird fur Sonderausstellungen von Zeichnungen verwendet Wenn keine Sonderausstellungen durchgefuhrt werden ist auf dem grossen Tisch in der Mitte des Saales eine Kollektion von Surtouts mit Jagdmotiven aus Sevres Porzellan zu sehen die im 19 Jahrhundert nach Zeichnungen von Jean Baptiste Oudry angefertigt wurden 16 Dieser Speisesaal wird durch einen Dienstgang mit den Wohngebauden verbunden ein Speisenaufzug verband wiederum diesen Gang mit den Kuchen im Erdgeschoss Die Speisen die auf diesem Weg herangebracht und mit Warmhalteplatten warm gehalten wurden richtete man hier dann auf den Serviertellern an bevor man sie in der Galerie des Cerfs auftrug Dort sind in grossen Vitrinen und Schubfachern einige Services aus Porzellan Goldschmiedearbeiten oder Kristall ausgestellt die dem Duc gehort haben und seit 1897 auf diese Art gezeigt werden Man kann weiterhin sieben verschiedene Porzellanservices aus Sevres und Paris Porzellan die dem Duc mit den Initialen H O fur Henri d Orleans oder seiner Familie gehort haben und ein Tischservice aus Christofle Goldschmiedearbeit betrachten Auch andere Stucke aus massivem Silber die aus dem Besitz der Conde stammen und nicht zuletzt eine Sammlung von Glasern aus bohmischem Kristall die die Initialen von Henri d Orleans tragen sind ausgestellt 19 Gemaldegalerie und Rondell Bearbeiten nbsp Die Gemaldegalerie mit dem Eingang zur Galerie des Cerfs im HintergrundDie Gemaldegalerie franz Galerie de peintures ist der grosste Ausstellungssaal des Schlosses Sein Dach ist lichtdurchlassig und seine Wande sind mit Tapeten in pompejanischem Rot verkleidet Die Gemalde in Petersburger Hangung uber und nebeneinander angeordnet Es sind zumeist grossformatige Werke die vor der Renovierung des Schlosses in der Jeu de Paume Halle ausgestellt waren Beim Eintreten in den Saal findet man auf der linken Seite Werke der italienischen Schule etwa von Il Guercino oder Werke die in Italien entstanden sind etwa von Nicolas Poussin oder Gaspard Poussin Auf der rechten Seite uberwiegen Bilder der franzosischen Schule etwa von Philippe de Champaigne Jean Marc Nattier oder Eugene Delacroix Dort hangt auch eine Anzahl orientalistischer Werke Die Bilder am Ende des Saales stammen uberwiegend aus dem 18 Jahrhundert 16 Vom Ende der Gemaldegalerie erreicht man uber eine Treppe das Rondell im Turm von Vineuil franz Tour de Vineuil 20 Der Duc d Aumale hatte hier ursprunglich eine Ausstellung von Zeichnungen eingerichtet Diese Zeichnungen wurden jedoch zu ihrer besseren Konservierung entfernt wodurch man einigen der bedeutendsten Objekte der Sammlung zu besserer Geltung verhelfen konnte Dazu gehoren das Portrat der Simonetta Vespucci von Piero di Cosimo oder die Madonna di Loreto von Raffael die ihren Platz 1979 nachdem man Raffaels Urheberschaft festgestellt hatte bekam 21 Auf dem Boden befindet sich ein Mosaik mit einer Jagdszene das bei einer Ausgrabung in Pompeji wahrscheinlich in der Casa dei Fiori gefunden wurde 22 Galerie de Psyche Santuario und Schmucksteinkabinett Bearbeiten Die Galerie de Psyche ist mit 44 farbigen Fenstern verziert die den Mythos der Psyche erzahlen und die zwischen 1541 und 1542 fur Anne de Montmorency in seinem Schloss Ecouen hergestellt wurden 20 In diesem mit grunem Stoff tapezierten Raum werden die Sonderausstellungen veranstaltet Wenn die Umstande es verlangen werden auch das Schmucksteinkabinett und die Galerie des Cerfs fur die Ausstellungen genutzt Das Santuario Heiligtum ist ein kleiner Raum mit einem einzigen Oberlicht der ursprunglich zur Ausstellung von Drucken aus der Sammlung gedacht war Aus Grunden der besseren Konservierung wurden die Drucke aber entfernt Seitdem werden in diesem Raum zwei Gemalde von Raffael namlich Die drei Grazien und die Madonna d Orleans ein von Filippino Lippi gemaltes und Esther und Assuerus genanntes Cassone Fragment sowie 40 Buchmalereien von Jean Fouquet die dem Stundenbuch des Etienne Chevalier entnommen sind ausgestellt 23 Das Schmucksteinkabinett zeigt eine Waffen und Schmucksammlung Hier war der rosafarbene Diamant ausgestellt bis er in der Nacht vom 11 auf den 12 Oktober 1926 zusammen mit den Waffen von Abd el Kader gestohlen wurde Er war unbekannter Herkunft und durch den Grand Conde erworben worden moglicherweise durch Schenkung von Ludwig XIV Heute ist eine Kopie des Diamanten ausgestellt 10 Abgesehen von Waffen und Schmuck sind in diesem Raum auch Miniaturportrats und Emailarbeiten zu sehen 24 Die Tribune Bearbeiten nbsp Die TribuneDieser Saal ist nach der Tribuna in den Uffizien zu Florenz benannt die 1580 durch Bernardo Buontalenti erbaut wurde Er besitzt die gleiche achteckige Form und die gleichen roten Tapeten aus Samt mit goldenen Posamenten 25 Auch dieser Saal hat ein verglastes Dach und schafft so ein naturliches Oberlicht Im oberen Teil zieren ihn acht Bilder die beim Maler und Prix de Rome Trager Armand Bernard bestellt wurden Sie zeigen acht Orte an denen der Duc d Aumale gelebt hat 26 das Palais Royal wo er geboren wurde das Lycee Henri IV wo er unterrichtet wurde das Schloss Villers Cotterets wo er einen Teil seiner Kindheit verbrachte die Burgen Aumale und Guise die seiner Familie gehorten die Residenz in Twickenham wo er sein englisches Exil verbrachte und zuletzt das Schloss in Palermo wo er die Familie seiner Frau besuchte 25 Dieser Saal war ursprunglich ganzlich bis unter die Decke mit Gemalden bedeckt Einige der Objekte wurden jedoch 1886 in die damals gerade fertiggestellten Wohngemacher gebracht so dass man 1897 in der Tribune noch 62 Gemalde zahlte Heute befinden sich einige im Rondell andere in der Salle Clouet Zwei Wande des Saals sind der italienischen und flamischen Renaissance gewidmet etwa die Mystische Hochzeit des Heiligen Franziskus von Assisi von Stefano di Giovanni Sassetta oder das Diptychon Johanna von Frankreich Eine weitere Wand ist fur die Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts etwa von Philippe de Champaigne oder Antoine Watteau reserviert wiederum eine fur die neoklassische Malerei zum Beispiel vier Werke von Ingres Auf der letzten Wand befindet sich romantische Malerei etwa ein Delacroix 25 Am Eingang zur Tribune sieht man zwei Flachreliefs die Jean Goujon zugeschrieben werden mit den Titeln Abfahrt und Fall des Phaeton Sie stammen ursprunglich aus dem Schloss Ecouen 27 Raume des Logis Bearbeiten Der Logis wurde ursprunglich als Wohnung fur Philippe d Orleans Comte de Paris und Neffe des Duc d Aumale entworfen Er besteht aus Schlafzimmer Wohnzimmer und Esszimmer Im Jahre 1886 liess der Duc d Aumale die Wohnungen in Museumsraume umbauen indem er Turen Kamine und Toilettraume entfernen liess 28 Die Salle Clouet ist der Sammlung von Portrats aus dem 15 und 16 Jahrhundert gewidmet die insbesondere aus dem Umfeld von Clouet Vater und Sohn stammen Die rechte Wand zeigt die Sammlung des Duc d Aumale die linke Wand die Schenkung Poncins Biencourt die sich seit 1939 auf dem Schloss Chantilly befindet 29 Die Salle Caroline tragt den Namen der Duchesse d Aumale Maria Karolina Augusta von Neapel Sizilien Hier sind Portrats der franzosischen Schule des 17 und 18 Jahrhunderts von Greuze und Watteau ausgestellt 29 Der Salon d Orleans ist der ehemalige Salon der Wohnungen des Comte de Paris Hier sind zahlreiche Familienportrats zu finden Statue und Bild der Mutter des Duc d Aumale eine Buste seines Vaters sowie ein Gemalde mit dem Duc d Aumale selbst Ursprunglich war vorgesehen in diesem Zimmer ein Zeichnungskabinett einzurichten wofur der Duc d Aumale die Vitrinen die heute noch im Raum stehen beschafft hatte Die Zeichnungen wurden jedoch aus konservatorischen Grunden entfernt Seit 1958 stehen in den Vitrinen Gegenstande aus Chantilly Porzellan die zum Teil aus dem Erbe von Lefebure Solacroup stammen 14 Es werden auch einige Beispiele fur Chantilly Spitze ausgestellt 30 Die Salle Isabelle wurde nach der Ehefrau des Comte de Paris und Nichte des Duc d Aumale Maria Isabella d Orleans Montpensier benannt Neben zwei hollandischen Schiffsgemalden prasentiert er alle Stromungen der franzosischen Malerei des 19 Jahrhunderts mit Ausnahme des Impressionismus den Klassizismus mit Ingres die Romantik mit Gericault den Orientalismus mit einem Gemalde von Delacroix die Akademische Kunst mit Jean Leon Gerome und die Schule von Barbizon mit Theodore Rousseau 29 Das Cabinet du Giotto ist der fruhen italienischen Malerei gewidmet hier hangen 27 Bilder ein Viertel der italienischen Gemalde des Museums Darunter befindet sich La Dormition de la Vierge Der Tod Mariens von Maso di Banco die lange Giotto zugeschrieben wurde und der dem Raum seinen Namen gab Ebenfalls befindet sich hier die Schutzmantelmadonna der Familie Cadard die Enguerrand Quarton zugeschrieben wird Das Kabinett wurde im Jahr 2003 komplett restauriert 31 An seinem Eingang ist ein Schaukasten fur die Antikensammlung des Museums von denen einige Exponate aus Pompeji aus dem Besitz des Schwiegervaters des Duc stammen Die Salle de la Minerve auch Rotonde de la Minerve genannt ist im Tour du Connetable dt Turm des Konnetabel und verdankt ihren Namen einer gallo romischen Bronzestatue der Minerva die beim Verkauf der Sammlung Pourtales erworben wurde 32 Der Saal zeigt Portrats des Geschlechts Orleans aus dem 17 und 18 Jahrhundert darunter Werke von Nicolas de Largilliere Die Salle de la Smalah war einst orientalisierenden Motiven gewidmet die aus konservatorischen Grunden nach dem Tod des Duc entfernt wurden Heute beherbergt der Raum Gemalde die von den Freunden des Musee Conde beim Verkauf der Sammlung von Henri d Orleans im Jahre 1996 erworben und dem Museum anlasslich des 100 Todestages des Duc d Aumale im Jahre 1997 gestiftet wurden Es handelt sich dabei um zwei Portrats des Duc und seiner Frau 1886 von Charles Jalabert gemalt eine kleine Pastellmalerei des Duc gemalt 1893 von Henri Cain und ein Portrat des Duc das ein Jahr vor seinem Tod vom Maler Jean Joseph Benjamin Constant geschaffen wurde 33 Raume des Logis nbsp Salle Clouet nbsp Salon d Orleans nbsp Salle Isabelle nbsp Cabinet du GiottoBibliothek und Cabinet des livres Bearbeiten nbsp Das Bucherkabinett des SchlossesDie Museumsbibliothek befindet sich in einem Raum des Kleinen Schlosses namens Cabinet des livres Bucherkabinett der allen Besuchern offensteht Er wurde zwischen 1876 und 1877 vom Architekten des Schlosses Honore Daumet eingerichtet Er ist auf zwei Wandflachen mit Regalen aus Metall ausgestattet die man uber eine Galerie erreicht Die Bucher sind hier nach Grosse Einband und wissenschaftlicher Zuordnung geordnet und haben nicht zuletzt eine dekorative Funktion Die Kassettendecke ist mit den Wappen der Waffenbruder des Grand Conde verziert Seine Buste angefertigt von Antoine Coysevox ist auf dem Kamin aufgestellt Auf einer Staffelei ist ein Gemalde von Gabriel Ferrier zu sehen das den Duc d Aumale in seiner Bibliothek in Begleitung von seinem Berater in Akquisitionsfragen Alfred Auguste Cuvillier Fleury darstellt In diesem Saal werden Sonderausstellungen zum Thema Bibliophilie abgehalten wo alte Bucher Dokumente aus den Archiven und seltene Einbande gezeigt werden 34 Zur Bibliothek gehort ein zweiter 1888 1889 auf dem Ort des einstigen Theatre des princes de Conde eingerichteter Raum der deshalb den Namen Bibliotheque du theatre tragt Er ist nur im Rahmen eines gefuhrten Besuches zuganglich Er beherbergt die 30 000 Bande aus dem 19 Jahrhundert und die bibliografischen Dokumente die der Arbeit des Duc d Aumale dienten Zwei weitere Raume sind nicht offentlich zuganglich Im Tour des Chartes Turm der Urkunden wird das Archiv der Besitzungen und des Duc aufbewahrt Ein Lesesaal steht Wissenschaftlern zur Verfugung 34 Grosse Gemacher Bearbeiten Die Grossen Gemacher grands appartements liegen im Kleinen Schloss und verfugen teilweise noch uber die Originaleinrichtung des Schlosses aus dem 18 Jahrhundert Sie waren als Prunkraume des Duc vorgesehen Die Raume sind so angeordnet dass man von einem in den nachsten gehen muss um das Schloss zu durchqueren Die Grossen Gemacher sind fur Besucher frei zuganglich Vorraum Bearbeiten Dieser Raum antichambre wurde im 19 Jahrhundert gebaut um das neue Schloss und das alte Kleine Schloss miteinander zu verbinden Er beherbergt einige Objekte die vor der Revolution im Schloss der Conde waren sowie mehrere Gemalde von denen zwei von Jean Baptiste Oudry stammen Das kostbarste Stuck ist ein Mineralienkabinett das Konig Gustav III von Schweden dem Prinzen Louis V von Bourbon Conde im Jahre 1774 geschenkt hat und das damals eine Sammlung von Mineralien beinhaltete die heute im staatlichen Museum fur Naturgeschichte ausgestellt sind 35 Wachstube Bearbeiten nbsp Wachstube am Eingang der grossen GemacherDieser Raum Salle des gardes wird auch Mosaik Raum genannt weil uber dem Kamin ein Mosaik angebracht ist das aus der Ausgrabung einer Villa von Stabiae in der Nahe von Pompeji stammt Es zeigt die Entfuhrung der Europa durch den Gott Jupiter in der Gestalt eines Stiers Vor der Revolution diente dieser Raum als zweiter Vorraum und danach als Speiseraum Er wurde von Honore Daumet komplett renoviert Seit der Eroffnung des Museums wurde das Mobiliar aus dem 19 Jahrhundert zuruckgebracht es beinhaltet insbesondere zwei Konsoltischchen aus Eiche und Marmor im Stile der Restauration die von Pierre Antoine Bellange hergestellt wurden 35 Weiterhin sind hier zwei Portrats ausgestellt die Anthonis van Dyck gemalt hat und drei Portrats des Grand Conde von denen eines auf David Teniers den Jungeren zuruckgeht Zwei Vitrinen zeigen militarische Gegenstande die auch dem Raum seinen Namen gaben Eine davon die den Conde gewidmet ist enthalt Regimentsflaggen des 18 Jahrhunderts eine Trommel der Schweizer Garde sowie Ausrustungsgegenstande der Emigrantenarmee des Prinzen von Conde Die andere Vitrine die dem Herzog gewidmet ist stellt Gegenstande aus den nordafrikanischen Feldzugen aus Waffen die 1835 in Muaskar erbeutet wurden sowie andere Waffen und Trommeln 36 Gemach des Prinzen Bearbeiten nbsp Das Gemach des PrinzenIn diesem alten Chambre de Monsieur le Prince Gemach des Prinzen genannten Raum ist ein Teil der Holzvertafelung aus den 1720er Jahren erhalten die unter der Leitung des Dekorateurs Charles Maurissan eingebaut wurde Im Jahr 1820 wurde er mit Gemalden des Malers Christophe Huet aus den Jahren 1734 und 1735 verschonert Sie stellen exotische Tiere und orientalische Pagoden dar Es diente damals als Billardzimmer und wurde vom Duc d Aumale in einen Salon umgewandelt Das Zimmer verfugt uber mehrere Mobel des 18 Jahrhunderts wie zwei Kommoden darunter eine von Johann Heinrich Riesener und einen Schreibtisch Andere Mobel wie ein Sofa zwolf Sessel und sechs Stuhle wurden vom Duc d Aumale im 18 Jahrhundert bestellt und sind mit Beauvais Bezugen verkleidet 35 36 Grand cabinet Bearbeiten Das Cabinet des Princes hat seine Funktion bis zur Zeit des Duc d Aumale beibehalten Es ist mit weissen und goldenen Holzvertafelungen aus dem Jahr 1720 die mit Jagdmotiven versehen sind verziert Nur die Gemalde uber den Turen wurden wahrend der Revolution entfernt und wahrend der Restauration durch Gemalde aus dem Palais Bourbon dem Eigentum der Prinzen von Conde ersetzt Sie zeigen militarische Szenen des 17 und 18 Jahrhunderts Das Mobiliar des 18 Jahrhunderts stammt aus dem Verkauf der Sammlungen von Louis Philippe I im Jahre 1857 Es umfasst sechs Sessel und sechs Stuhle ein Sofa und einen Schirm alle mit Beauvais Bezugen verziert Es gibt auch einen kleinen Beistelltisch aus Cloisonne Email hergestellt 1874 in der Manufaktur Christofle 35 36 Grosses Affenkabinett Bearbeiten nbsp Das grosse AffenkabinettDie Singerie oder das Affenkabinett ist einer der bedeutendsten Sale des Schlosses Er beherbergt ein Ensemble von gemalten Dekorationen die Christophe Huet zugeschrieben werden und wahrscheinlich 1737 entstanden Es handelt sich um eine Darstellung von Affen die menschliches Handeln imitieren und um Porzellan Es verbindet somit die damals neuen Moden der Chinoiserie und der Karikatur Jedes Bild ist eine Allegorie auf die Kunste oder die Wissenschaften welche die Jagd Krieg Malerei Skulptur Geometrie Geographie und Chemie darstellen Auf einem der Bilder ist einer der Affen Porzellanmaler Louis IV Henri de Bourbon Geldgeber des Kunstlers hatte gerade eine Porzellanmanufaktur in der Stadt gegrundet die Porzellan mit fernostlich inspiriertem Dekor herstellte Im Hintergrund befindet sich ein Gemalde wahrend darunter eine Notenpresse steht moglicherweise eine Anspielung auf das Vermogen des Fursten das dieser im Law System erworben hatte Somit ist auch der Geldgeber des Projektes selbst karikiert Die Einrichtung umfasst auch eine Anspielung auf die funf Sinne und die vier Teile der Welt Die Decke ist ganz der Jagd gewidmet Der gleiche Kunstler hat zum gleichen Thema Einrichtungen im Schloss Champs sur Marne und im Hotel de Rohan zu Paris geschaffen 37 38 Das Mobiliar des Salon umfasst vier Stuhle aus dem Toilette Zimmer von Marie Antoinette in Versailles die Georges Jacob hergestellt hat ein Stuhl aus dem Schloss Rambouillet und ein Kaminschirm der im 19 Jahrhundert mit einem Gemalde von Christophe Huet verziert wurde die Lesestunde der Affen 35 Grosse Galerie der Taten des Prinzen Bearbeiten nbsp Grosse Galerie der SchlachtenDiese Galerie Grande galerie des actions de Monsieur le Prince wurde von Jules Hardouin Mansart entworfen und mit dem Einbau der Holzvertafelung durch Jean Aubert um 1718 fertiggestellt Der Raum beherbergt eine Reihe von elf Gemalden die die grossen Siege des Grand Conde in den Schlachten von Rocroi 1643 Freiburg 1644 Nordlingen 1645 Dunkirchen 1646 Lens 1648 bei der Blockade von Paris 1649 bei der Eroberung der Franche Comte 1668 und bei der Uberquerung des Rheins 1672 darstellen Diese Bilder bedecken drei Wande des Raumes und wurden vom Grand Conde selbst im Jahre 1686 bestellt Sie wurden von Sauveur Le Conte einem Schuler von Van der Meulen dem Schlachtenmaler von Ludwig XIV gemalt und im Jahr 1692 fertiggestellt Ein weiteres Bild wurde nach dem Tod des Grand Conde durch dessen Sohn bestellt Es tragt den Titel Reue Der Maler Michel Corneille der Jungere stellt den Prinzen dar wie er eine Ruhmesgottin daran hindert seine Taten der Rebellion gegen den Konig bekanntzumachen und eine andere Ruhmesgottin einladt seine Reue zu verkunden wahrend die Gottin der Geschichte die sich auf den Zeitgott Chronos stutzt aus einem Buch Seiten herausreisst Sie symbolisieren die Taten die der Feldherr vergessen machen will 16 36 Dieser Raum beherbergt die bedeutendsten Mobel des Schlosses die vom Duc d Aumale zusammengetragen worden sind einen Tisch aus Rebholz aus dem Jahre 1540 mit dem Wappen von Montmorency einen weiteren Tisch der Andre Charles Boulle zugeschrieben wird eine Reihe von Stuhlen und Sesseln von Georges Jacob einen Schreibtisch und einen Aktenschrank von Joseph Baumhauer 1757 und einen weiteren von Jean Francois Oeben 35 Musikzimmer Bearbeiten Der Salon de Musique oder das Musikzimmer war einst das Kuriositatenkabinett der Prinzen von Conde In zwei angegliederten nicht fur den Besuch geoffneten Raumen werden Mineralien Tiere und andere Kuriositaten aus der Natur aufbewahrt Das Zimmer mit Blick auf das Chateau d Enghien stellt verschiedene Objekte in Andenken an den Duc d Enghien aus der im Graben des Schlosses Vincennes hingerichtet wurde Neben seinem Portrat in Jagdgarderobe sind mehrere seiner personlichen Besitztumer ausgestellt 36 Kleine Gemacher Bearbeiten Diese Raume im Erdgeschoss des Kleinen Schlosses waren die Privatgemacher des Duc d Aumale Er liess sie moblieren nachdem er sich entschlossen hatte sich in dem von seinem Onkel Louis VI Henri de Bourbon Conde geerbten Schloss niederzulassen kurz nach seiner Hochzeit mit seiner Cousine Maria Karolina Augusta von Neapel Sizilien Die Arbeiten unter Dekorateur Eugene Lami begannen im Jahre 1844 und wurden im Jahre 1846 abgeschlossen die Raume wurden im Stil der Julimonarchie eingerichtet Die meisten Mobel wurden durch die Gebrudern Grohe hergestellt Noch im September 1847 verliess der Duc d Aumale das Schloss um seinen Posten als Generalgouverneur in Algerien anzutreten Nach seinem Exil in England im Jahr 1848 kam er erst im Jahre 1876 an seinen Wohnsitz zuruck wo er bis zu seinem Tod im Jahre 1897 lebte Im Jahr 1886 liess er Zentralheizung und Gasbeleuchtung einbauen Dem Testament des Duc folgend wurden nach seinem Tode keinerlei Anderungen an den Raumen vorgenommen Seit 1993 konnen sie im Rahmen von gefuhrten Besichtigungen besucht werden 16 36 Salon de Guise Bearbeiten nbsp Der Salon de Guise und der Eingang zum Raum der HerzoginDieser Raum war fruher das Musikzimmer von Bathilde d Orleans der Herzogin von Bourbon und wurde damals Damensalon genannt Im Jahre 1872 nachdem der Herzog von Guise Sohn des Duc d Aumale im Alter von 18 Jahren gestorben war wurde er in Salon de Guise umbenannt Die Ausstellung in diesem Raum prasentiert Portrats seiner beiden Sohne des Prinzen von Conde und des Herzogs von Guise die von Charles Jalabert geschaffen wurden ebenso wie die Portrats des Duc d Aumale und seines Bruders Antoine d Orleans die von Joseph Nicolas Robert Fleury gemalt wurden Die Sopraporten zeigen das Schloss Chantilly zur Zeit des Grand Conde den Hameau und eine Menschenmenge die aus den Stallen stromt Die Moblierung besteht aus einem Tisch und einer Schranktruhe aus Palisander und Ebenholz verziert mit Bronze 35 36 Gemach der Herzogin Bearbeiten Dieser Raum ist der ehemalige Salon der Herzogin von Bourbon darin ein Himmelbett ein Sessel im Stile Louis quinze und eine Toilette Die Wande sind mit zwei Gemalden der Hochzeit des Duc d Aumale dekoriert Die Decke wurde von Narcisso Virgilio Diaz de la Pena gemalt und stellt zwei Vogel dar die auf einer Girlande um die Buchstaben C und A Caroline Auguste Duchesse d Aumale schaukeln 35 36 Violetter Salon Bearbeiten nbsp Der im Jahre 2009 restaurierte violette SalonDieser runde Raum ist das fruhere Schlafzimmer der Herzogin von Bourbon Hier wurde im Jahre 1772 Louis Antoine de Bourbon Conde geboren Das Zimmer wurde unter der Julimonarchie mit grunem Damast dekoriert Nach seiner Ruckkehr im Jahre 1876 und aufgrund des Todes seiner Frau im Jahre 1869 ersetzte der Duc d Aumale das Grun durch Lila die Farbe der Trauer Dieser Salon wurde 2009 vollstandig restauriert und wieder mit Damast verkleidet 39 Kleines Affenkabinett Bearbeiten Dieser Raum ist das einzige der kleinen Appartements das seine Dekoration des 18 Jahrhunderts vollstandig behalten hat Eine Tafel gibt das Datum von 1735 an das Dekor wird Christophe Huet zugeschrieben Sechs Bilder in diesem einstigen Boudoir stellen mit Affenfiguren die Zerstreuungen der Damen des Schlosses in den vier Jahreszeiten dar Sie nehmen an der Jagd teil Herbst pflucken Kirschen Fruhling baden Sommer oder rodeln Winter Zwei weitere Bilder zeigen Affen wie sie Karten spielen oder ihre Toilette machen Die Decke von Grund auf restauriert zeigt wieder die Allegorien der vier Jahreszeiten und die Fabeln von La Fontaine auf zwei Leisten Der Hahn und die Perle Der Fuchs und der Storch Der Fuchs und die Buste und Das Huhn mit den goldenen Eiern auf den anderen beiden Leisten sind die Marktschreier von Paris darunter der Oblaten Handler dargestellt Die Fensterladen stellen Spiele im Freien Bogenschiessen Federball und Kegeln dar Ein Turflugel zeigt wiederum das Bogenschiessen 40 Zimmer des Duc d Aumale und Badezimmer Bearbeiten nbsp Zimmer des Duc d Aumale mit Bett auf dem seine Akademikerroben liegenDie Holzverkleidungen datieren hier aus dem 18 Jahrhundert nur uber den Turen wurden sie im folgenden Jahrhundert ausgetauscht Dieses Zimmer ist die alte Kammer von Louis VI Henri Joseph de Bourbon vor der Revolution An den Wanden hangen Bilder und Miniaturen die die Familie des Duc d Aumale darstellen darunter ein Portrat seiner Mutter geschaffen von Baron Francois Gerard In einer Vitrine liegt die Totenmaske des Duc d Aumale und die Trikolore die seinen Sarg bei seiner Uberstellung aus Sizilien bedeckt hat Das angeschlossene Bad ist mit Holz ausgekleidet und bietet allen zeitgenossischen Komfort wie fliessendes heisses und kaltes Wasser Waschbecken Badewanne und Armaturen nach der Mode ihrer Zeit 35 36 Salon de Conde Bearbeiten Der Salon de Conde wurde durch Eugene Louis Lami im eklektizistischen Stil eingerichtet speziell mit einem imposanten Kamin im Stile der Neo Renaissance Dieses alte Vorzimmer das spater Salon des Herzogs von Bourbon wurde wurde zu Beginn vom Duc d Aumale Salon des Conde genannt weil sich hier eine grosse Anzahl von Portrats seiner Vorfahren befanden sowohl als Gemalde Grand Conde von Justus van Egmont oder als Skulpturen wie Louis Henri de Bourbon Conde In Erinnerung an den altesten Sohn des Duc d Aumale der im Alter von nur 21 Jahren gestorben war wurde der Raum in Salon de Conde umbenannt 35 36 Marmorraum Loggia und Empfangsraum Bearbeiten nbsp Der Marmorraum mit seiner von der Renaissance inspirierten DekorationDiese drei Zimmer wurden von Jean Bullant zur Ganze im Stile der Neo Renaissance mit viel Holz Kassettendecke Fliesen und Ornamenten die an die Fassade des kleinen Schlosses erinnern eingerichtet Das Marmorzimmer aus dem Jahr 1880 war ursprunglich ein Arbeitszimmer und wurde spater zum privaten Esszimmer des Duc d Aumale umfunktioniert In ihm befinden sich Mobelstucke der Gebruder Grohe und eine Buste von Ferdinand Philippe d Orleans dem altesten Bruder des Duc Die Loggia und der Empfangsraum debotte wurden im Jahre 1875 an der Stelle gebaut wo sich ursprunglich die Zugbrucke des kleinen Schlosses befunden hatte Die Loggia wurde zu Ehren von Anne de Montmorency im Stil des Schlosses Ecouen dekoriert Der Empfangsraum diente dazu Besucher des Duc zu begrussen wenn sie von der Jagd zuruckkamen 35 Galerie Duban und Galerie Daumet Bearbeiten Die Galerie Duban wurde im Jahre 1846 unter Leitung des Architekten Felix Duban 1798 1870 gebaut Sie stellt eine Erweiterung auf der Vorderseite des kleinen Schlosses in Richtung Hof dar und dient den kleinen Gemachern Sie wurde zunachst mit Glasmalereien geschmuckt die den Mythos der Psyche zum Thema haben und die sich heute in der Galerie de Psyche befinden Sie wurden durch sechs heraldischen Glasmalereien aus dem Schloss Ecouen ersetzt Sie stellen die Wappen von Guillaume Gouffier de Bonnivet dem Waffengefahrten von Anne de Montmorency und von dem Dauphin und spateren Konig Heinrich II im Jahre 1541 dar Weiterhin sind dort wahrscheinlich das Wappen von Philippe de Montmorency dem Bischof von Limoges und Bruder von Anne das Wappen von Antoinette de La Marck der Ehefrau von Henri I de Montmorency und Sohn von Anne das Wappen von Anne selbst und von Marie de Montmorency der jungeren Schwester von Anne und Abtissin von Maubuisson dargestellt Die anderen Fensterglaser die aus dem 19 Jahrhundert stammen tragen die Wappen der Conde und Orleans In den Vitrinen der Galerie werden verschiedene Waffen und ein nordkaukasisches Gewand ausgestellt das der Duc d Aumale von Grossfurst Konstantin Nikolajewitsch von Russland geschenkt bekommen hat Am Ende des Ganges steht der alte Rollstuhl den der Duc wahrend seiner Spaziergange im Schlosspark am Ende seines Lebens verwendete 16 Die Galerie Daumet wurde von einem Architekten mit dem gleichen Namen zwischen 1885 und 1886 entworfen um das neue grosse Schloss mit den kleinen Gemachern zu verbinden Sie ist mit Holz vertafelt und beherbergt einen Schrank aus dem 18 Jahrhundert der mit Marketerien dekoriert ist und Meissener Porzellan enthalt Die Gemalde an den Wanden der Galerie die dem Schwiegervater des Duc d Aumale gehorten zeigen Ansichten von Neapel und seiner Umgebung 16 Sammlung BearbeitenDas Museum ist fur seine Sammlung von Malereien bekannt Es besitzt daruber hinaus umfangreiche Sammlungen weiterer Kunstgattungen Zeichnungen Stiche Plastiken Fotografien archaologische Funde und Objekte der angewandten Kunst Malerei Bearbeiten Das Museum besitzt nach dem Musee du Louvre die zweitgrosste Sammlung Frankreichs von Gemalden aus der Zeit vor 1850 41 Das Museum stellt 500 Bilder standig aus wahrend es 800 in seinem Fundus hat Die Werke sind in Anlehnung an die Gestaltung zu Lebzeiten des Duc d Aumale uber alle Raume des Museums verteilt und wie in den Museen des 19 Jahrhunderts neben und ubereinander angeordnet Flamische Schule Bearbeiten Die flamische Schule ist im Museum vor allem durch zwei Genres vertreten die religiose Malerei und die Portratmalerei Zur ersteren zahlt ein anonymes Diptychon das wahrscheinlich Johanna von Frankreich Schwester von Ludwig XI darstellt und das fruher Hans Memling zugeschrieben wurde zweifellos aber von einem Kunstler aus der Umgebung von Rogier van der Weyden geschaffen wurde Weiterhin ist eine Heilige Maria Magdalena fruher als Portrat der Maria von Burgund bezeichnet die dem Meister der Magdalenenlegende zugeschrieben wird nennenswert 42 Zwei weitere religiose Gemalde datieren aus dem 17 Jahrhundert Das Noli me tangere von Denys Calvaert und der Ecce homo von Frans II Francken Das alteste der Portrats ein anonymes Portrat aus dem 15 Jahrhundert stellt Anton Bastard von Burgund dar Die Portrats die im 17 Jahrhundert geschaffen wurden bilden uberwiegend Mitglieder der Familien Conde und Orleans ab Sie entstanden wahrend Exilaufhalten in Flandern und gingen durch Erbschaft in den Besitz des Duc d Aumale uber Dazu gehoren das Portrat Jean Baptiste Gastons de Bourbon und zwei weitere Arbeiten des flamischen Portratmalers Anthonis van Dyck sowie verschiedene Portrats des Grand Conde die David Teniers der Jungere und Justus van Egmont geschaffen haben 43 Beispiele flamischer Malerei im Musee Conde nbsp Diptychon angeblich Johannas von Frankreich Ol auf Holz Umgebung von Rogier van der Weyden um 1465 nbsp Heilige Maria Magdalena Ol auf Holz zugeschrieben dem Meister der Magdalenenlegende apokryphische Inschrift Ende des 15 Jahrhunderts nbsp Portrat Jean Baptiste Gastons de Bourbon Ol auf Leinwand Anthonis van Dyck 1634 nbsp Portrat des Grand Conde Ol auf Leinwand Justus van Egmont 1654 1658 Italienische Schule Bearbeiten Mit 98 Bildern ist die italienische Schule in der Sammlung sehr stark vertreten Der Duc d Aumale hatte eine Vorliebe fur die italienische Renaissance weshalb 22 der Bilder aus dem 15 und 38 aus dem 16 Jahrhundert stammen Unter Ersteren ist besonders die Toskana vertreten Siena mit Sassetta Mystische Hochzeit des Heiligen Franziskus von Assisi und Florenz mit drei Bildern von Fra Angelico Filippino Lippi und Piero di Cosimo Portrat der Simonetta Vespucci Die Werke des 16 Jahrhunderts sind alle in den ersten 30 Jahren dieses Jahrhunderts entstanden Man findet Werke von norditalienischen Kunstlern wie Ludovico Mazzolino oder Bernardino Luini oder Kunstlern aus Rom wie Jacopino del Conte Scipione Pulzone oder eben Raffael wobei das Musee Conde neben dem Louvre das einzige Museum Frankreichs ist das seine Bilder besitzt es handelt sich um die Werke Die drei Grazien Madonna d Orleans und Madonna di Loreto Das Musee Conde hat auch italienische Gemalde aus dem 17 Jahrhundert in seiner Sammlung Annibale Carracci und Salvator Rosa sind mit je acht Werken vertreten daneben sind Domenichino und Il Guercino nennenswert Es handelt sich auch hier um Werke vorwiegend religioser Natur abgesehen von etwa einem Dutzend Portrats 44 Die italienischen Gemalde sind im Wesentlichen uber zwei Kaufe kompletter Sammlungen in die Kollektion des Duc d Aumale gekommen Im Jahre 1854 erwarb er von seinem Schwiegervater Leopold von Neapel Sizilien 72 Bilder das sind mehr als die Halfte der italienischen Werke der heutigen Sammlung Spater verkaufte er 70 Werke an Ferdinand I der zwischen 1799 und 1805 versuchte einen Teil jener Werke wiederzubekommen die die romischen Familien angesichts der vorruckenden franzosischen Truppen verkauft hatten Der Duc d Aumale behielt nur die wichtigen Werke aus dem 16 und 17 Jahrhundert Im Jahr 1879 erwarb er die Sammlung des Kurators des Louvre Frederic Reiset Dieser hatte wahrend seiner Laufbahn als Kurator und spater als Direktor der Staatlichen Museen eine eigene Sammlung aufgebaut Bei seiner Pensionierung verkaufte er diese 40 Werke darunter 24 italienische Die restlichen Werke wurden punktuell bei Versteigerungen erworben 45 Beispiele italienischer Malerei im Musee Conde nbsp Die Entschlafung der Jungfrau Maria Tempera auf Holz Maso di Banco 14 Jahrhundert nbsp Portrat der Simonetta Vespucci Leimfarbe auf Holz Piero di Cosimo um 1480 nbsp Die drei Grazien Olmalerei auf Holz Raffael 1504 1505 nbsp La Pieta Ol auf Leinwand Il Guercino 1640 Andere auslandische Schulen Bearbeiten Die Sammlung beinhaltet 16 Gemalde von hollandischen Malern Abgesehen von einem Werk von Anthonis Mor handelt es sich dabei um Gemalde des Goldenen Zeitalters der niederlandischen Kunst Die Portrats und Marinemalereien stammen von Malern wie Jacob Isaacksz van Ruisdael Willem van de Velde der Jungere die Historienbilder von Matthias Stomer und die Stillleben von Melchior de Hondecoeter 46 Die deutschen Maler der Renaissance werden durch Hans Holbein den Jungeren aber auch durch Bartholomaus Bruyn den Alteren und Heinrich Aldegrever vertreten Daruber hinaus hat der Duc d Aumale einige deutsche und osterreichische Gemalde jungeren Datums erworben Es handelt sich dabei um Landschaftsbilder von Joseph Rebell Oswald Achenbach oder Jacob Philipp Hackert die ursprunglich zur Kunstsammlung des Herzogs von Salerno gehort hatten Daruber hinaus besitzt das Museum zwei Werke von Franz Xaver Winterhalter 47 Englische Gemalde fehlen in der Sammlung fast vollstandig obschon das Haus Orleans bereits vor der Revolution enge Beziehungen zu England pflegte Zu den wenigen Ausnahmen gehort das Portrat der Zwei Waldegrave von Joshua Reynolds Das Portrat von Louis Philippe d Orleans des gleichen Meisters ist nur eine Kopie des verlorengegangenen Originals Bei den restlichen Gemalden handelt es sich um Landschaften von Edward Lear und Samuel William Reynolds 48 Von der spanischen Malerei sind im Museum drei anonyme Portrats zwei religiose Gemalde von Antonio de Pereda und ein religioses Bild von Bartolome Esteban Murillo zu sehen 49 Beispiele fur Gemalde der anderen auslandischen Schulen im Museum nbsp Der auferstandene Jesus Christus mit dem Heiligen Petrus dem Heiligen Paulus und zwei Engeln Ol auf Leinwand Anthonis Mor 1564 nbsp Portrat des Duc d Aumale als Major des XVII Chevauleger Ol auf Leinwand Franz Xaver Winterhalter um 1840 nbsp Die zwei Waldegrave Ol auf Leinwand Joshua Reynolds 1762 Franzosische Schule Bearbeiten Neben der Schutzmantelmadonna der Familie Cadard die 1904 Enguerrand Quarton und Pierre Villate zugeschrieben wurde sind im Musee Conde 85 Portrats der franzosischen Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts vorhanden Sie stellen bedeutende Personlichkeiten ihrer Zeit dar vor allem die Konige Frankreichs deren Familien und Gefolge Zwei davon werden Francois Clouet selbst zugeordnet namlich ein Portrat von Odet de Coligny und eines von Jeanne d Albret Zwei Dutzend weitere wurden von Schulern des Malers oder seinem Gefolge am Hof geschaffen Drei Werke werden Corneille de Lyon und sechs weitere seinen Schulern zugeschrieben Des Weiteren gibt es Arbeiten von Jean Decourt und Germain Le Mannier Anonym sind 43 der Portrats Die Mehrzahl der Kunstwerke entstammen der Sammlung von Alexandre Lenoir im Jahre 1939 hat Armand de Biencourt dem Museum eine grosse Anzahl Bilder geschenkt 12 Beispiele franzosischer Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts im Musee Conde nbsp Schutzmantelmadonna der Familie Cadard Ol auf Holz auf Leinwand ubertragen Enguerrand Quarton 1452 nbsp Portrat von Franz I Ol auf Holz nach Jean Clouet um 1515 1520 nbsp Heinrich III vor seiner Thronbesteigung Ol auf Holz Jean Decourt zugeschrieben zweite Halfte des 16 Jahrhunderts nbsp Portrat von Margarete von Valois Konigin von Navarra Ol auf Holz anonym zweite Halfte des 16 Jahrhunderts Von den 82 franzosischen Gemalden des 17 Jahrhunderts sind 57 Portrats Sie kommen teilweise aus der Sammlung von Alexandre Lenoir darunter ein Werk von Philippe de Champaigne La Mere Angelique Arnaud und drei von Pierre Mignard Portrat des Cardinal Mazarin Madame Deshoulieres Moliere Andere stammen aus den Sammlungen des Louis Philippe I dem Vater des Duc d Aumale darunter wiederum ein Philippe de Champaigne Le Cardinal Mazarin Zu Portratsammlung gehoren des Weiteren funf Werke von Nicolas de Largillierre darunter vier Fruherwerbungen des Duc Neben den Portrats dominieren Malereien von Schlachten bei denen die Grosstaten des Grand Conde dargestellt werden Diese Bilder sind auf Schuler von Adam Francois van der Meulen wie etwa Martin des Batailles zuruckzufuhren Die bedeutendsten Bilder aus dem 17 Jahrhundert sind aber die Szenen aus dem Neuen Testament die Nicolas Poussin geschaffen hat Funf dieser Gemalde darunter Bethlehemitischer Kindermord und die Landschaft mit zwei Nymphen sind im Besitz des Musee Conde Mit dem Gemalde Le Repas d Emmaus von Trophime Bigot ist der Caravaggismus nur ein einziges Mal im Musee Conde vertreten 12 Beispiele franzosischer Malerei des 17 Jahrhunderts im Musee Conde nbsp Bethlehemitischer Kindermord Ol auf Leinwand Nicolas Poussin um 1628 1629 nbsp Landschaft mit zwei Nymphen Ol auf Leinwand Nicolas Poussin um 1658 nbsp Portrat von Kardinal Mazarin Ol auf Leinwand Pierre Mignard 1658 1660 nbsp Le Repas d Emmaus Ol auf Leinwand Trophime Bigot erste Halfte des 17 Jahrhunderts Die 137 franzosischen Gemalde des 18 Jahrhunderts sind wieder zur Halfte Portrats Der Duc d Aumale sammelte gezielt Bilder die Mitglieder seiner Familie oder bedeutende Personlichkeiten aus der franzosischen Geschichte darstellen Sie wurden von den bedeutendsten Kunstlern Frankreichs in dieser Epoche geschaffen Jean Marc Nattier zwei Bilder Charles Joseph Natoire ein Bild Joseph Siffred Duplessis drei Bilder oder Jean Baptiste Greuze vier Bilder Religiose oder historische Malereien des 18 Jahrhunderts sucht man hingegen fast umsonst mit Der Entwaffneten Liebe von Antoine Watteau gibt es auch nur ein mythologisches Bild Watteau ist im Ubrigen mit vier Bildern im Musee Conde vertreten Neben den Portrats findet man zahlreiche Jagdszenen darunter zwei Werke von Jean Baptiste Oudry Hallali einer Fuchsjagd Hallali einer Wolfsjagd Zwei grossformatige Werke die heute im Musee Conde hangen wurden 1735 vom franzosischen Konig bestellt namlich Die Austernmahlzeit von Jean Francois de Troy und Das Schinkenfruhstuck von Nicolas Lancret Beide Bilder waren dazu bestimmt die kleinen Gemacher von Konig Ludwig XV im Schloss Versailles zu verschonern Auch die Gemacher des Schlosses Chantilly wurden mit Gemalden dekoriert Deren Urheber ist Christophe Huet darunter sind ein kleines und ein grosses Affenkabinett sowie ein Gemaldezyklus mit Landschafts und Tiermotiven 50 Beispiele franzosischer Malerei des 18 Jahrhunderts im Musee Conde nbsp Die Austernmahlzeit Ol auf Leinwand Jean Francois de Troy 1735 nbsp Das Schinkenfruhstuck Ol auf Leinwand Nicolas Lancret 1735 nbsp Die entwaffnete Liebe Ol auf Leinwand Antoine Watteau um 1715 nbsp Portrat von Marie Anne de Bourbon Conde Ol auf Leinwand Jean Marc Nattier 1729 Mit Ausnahme des Impressionismus sind alle Malereistile des 19 Jahrhunderts im Musee Conde vertreten Der Duc d Aumale kaufte keine Werke der zeitgenossischen Avantgarde sondern er folgte der Mode mit einigen Jahren Verzogerung was auch durch den allgemeinen zeitlichen Abstand zwischen Entstehung und Erwerb eines Kunstwerkes durch den Duc sichtbar gemacht wird Die klassizistische Malerei ist im Musee Conde mit ihren bedeutendsten Kunstlern vertreten Funf Werke stammen von Ingres darunter die Venus Anadyomene und ein Selbstportrat die mit der Sammlung Reisets erworben wurde sowie La Maladie d Antiochus Weitere vier Bilder stammen von Francois Gerard wie Les trois ages de la vie und ein Portrat von Napoleon Bonaparte Zur romantischen Malerei im Musee Conde gehoren Gericaults Das Pferd geht aus dem Stall drei Gemalde von Eugene Delacroix wie Les deux Foscari sowie funf Portrats von Ary Scheffer Die akademische Malerei wird durch einige Bilder von Paul Baudry die teilweise auf Bestellung zur Dekoration des Schlosses entstanden sind sowie durch Werke von Ernest Meissonier Leon Bonnat und Edouard Detaille reprasentiert Die Vielzahl der orientalistischen Malereien lasst sich durch einen Aufenthalt des Duc d Aumale in Nordafrika und seine spatere Vorliebe fur diese Region erklaren Die Sammlung im Musee Conde enthalt Orientalisten wie Alexandre Gabriel Decamps Prosper Marilhat oder Eugene Fromentin Die Schule von Barbizon wird durch die Werke von Theodore Rousseau Charles Francois Daubigny und Jules Dupre vertreten Realismus und Naturalismus sind eigentlich nur durch ein einziges Werk prasent namlich das Gemalde Bergers de Pyrenees von Rosa Bonheur das der Duc 1864 bestellt hat Der Duc d Aumale erwarb nicht zuletzt auch Salon Bilder Somit gelangten zwei Werke des Salon von 1857 in das Musee Conde die Suites d un bal masque von Jean Leon Gerome das der Duc d Aumale 1858 erwarb wobei Gerome sich spater mit dem Duc d Aumale befreundete und sein Kollege in der Akademie der schonen Kunste wurde und Das landliche Konzert von Jean Baptiste Camille Corot erworben 1890 51 Beispiele franzosischer Malerei des 19 Jahrhunderts im Musee Conde nbsp Das Pferd geht aus dem Stall Ol auf Leinwand Theodore Gericault um 1810 nbsp Portrat von Talleyrand Ol auf Leinwand Ary Scheffer 1828 nbsp Venus Anadyomene Ol auf Leinwand Jean Auguste Dominique Ingres 1808 1848 nbsp Das Landkonzert Ol auf Leinwand Jean Baptiste Camille Corot 1857 Zeichnungen Bearbeiten nbsp Das Zeichnungskabinett in der Mitte der Bibliotheque du Theatre auf dem eine Bronzebuste des Duc d Aumale von Paul Dubois steht In den Sammlungen des Museums sind uber 2500 Zeichnungen enthalten Nach den ersten Erwerbungen von Zeichnungen mit Bezug auf seine eigene Geschichte und die seiner Familie wurde der Duc d Aumale wahrend seines Exils in England ernsthafter Sammler von Zeichnungen Er begann mit einigen Gelegenheitskaufen etwa zwei Zeichnungen von Raffael Die Grablegung und Cecilia und andere Heilige und zwei von Michelangelo Das Jungste Gericht und Auferweckung des Lazarus im Jahre 1860 Nach dem Erwerb der gesamten Sammlung von Frederic Reiset dem Kurator des Louvre im Jahre 1861 fur 140 000 Francs begann der Duc d Aumale eine umfangreiche Sammlung aufzubauen Es handelte sich bei diesem Kauf um insgesamt 381 Zeichnungen aus dem 15 bis 18 Jahrhundert davon 158 italienische Zeichnungen 17 Zeichnungen von Claude Lorrain darunter viele Ansichten von Rom und seiner Umgebung etwa 100 von Nicolas Poussin sowie einige von Albrecht Durer Die Verkundigung Jungfrau mit Kind von Engeln und Heiligen umgeben Studien von Eustache Le Sueur und andere Skizzen von Leonardo da Vinci Raffael Peter Paul Rubens und Watteau Im Jahre 1862 erwarb er die La Mona Vanna auch als nackte Mona Lisa bekannt die damals Leonardo da Vinci heute jedoch seiner Schule zugeschrieben wird Im Jahre 1866 kaufte der Duc d Aumale nach dem Tod von Eugene Delacroix eines von sieben Alben der Reise nach Marokko und Algerien Bei der Wellesley Versteigerung erwarb er vier weitere Zeichnungen von Lorrain und Canaletto Mit dem Ankauf der Sammlung des Marquis Maison kamen Zeichnungen von Watteau Greuze und Pierre Paul Prud hon in seine Sammlung 52 53 Im Jahre 1876 nach seiner Ruckkehr nach Frankreich setzte der Duc d Aumale seine Ankaufe in England fort um franzosische Kunstwerke in ihr Heimatland zuruckzuholen Er erwarb die Sammlung franzosischer Portrats des 16 Jahrhunderts vom Herzog von Sutherland die Alexandre Lenoir wahrend der Revolution aus 148 Portrats in Pastell und Buntstift gebildet hatte Im Jahre 1877 kaufte er fur die Summe von 112 500 Francs 450 Portrats von Louis Carmontelle Durch den Erwerb von weiteren 34 Zeichnungen erweiterte er die Reihe der Portrats von beruhmten Personlichkeiten aus dem 18 Jahrhundert die vom Lektor von Louis Philippe d Orleans dem Ururgrossvater des Duc d Aumale geschaffen worden waren auf 484 Stuck Im Juni 1880 erwarb der Duc d Aumale 600 Portrats von Soldaten die von Auguste Raffet geschaffen wurden und die den Duc an seine militarische Laufbahn erinnerten Er kaufte weiterhin 25 niederlandische Zeichnungen von Aelbert Jacobsz Cuyp Lambert Doomer und Willem van de Velde dem Jungeren aus dem Visser Verkauf im Jahre 1881 Im Jahre 1884 war das Schloss fertig und der Duc d Aumale liess viele seiner Zeichnungen einschliesslich die d Orleans an die Wande hangen obschon seine Kuratoren um deren Erhaltung furchteten und ihm davon abrieten Im Jahre 1889 komplettierte er seine Sammlung unter Vermittlung des Grafen von Carlisle durch den Erwerb von 363 Skizzen aus dem 16 Jahrhundert die damals Jean und Francois Clouet zugeschrieben wurden und die Caterina de Medici gehort hatten Nach dem Tode des Duc wurden die Zeichnungen schnell aus den permanenten Ausstellungsraumen entfernt Sie sind seitdem nur zu Sonderausstellungen zu sehen Sie werden im Zeichnungskabinett aufbewahrt das seit den 1970er Jahren in der Mitte der Bibliotheque du Theatre steht 52 53 Zeichnungen im Musee Conde nbsp Studie einer sitzenden Frau Feder und braune Tinte auf Papier Raffaello da Montelupo nach Michelangelo 1514 1516 nbsp Portrat von Anne de Montmorency Schwarzsteinstift und Rotel auf Papier Schule von Jean Clouet um 1530 nbsp Rathaus von Aachen Silberstift auf Papier Albrecht Durer 1520 nbsp Portrat des Baron d Holbach Graphit Rotel Aquarell und Gouache auf Papier Carmontelle 1766 Bucher Buchmalereien Archive Bearbeiten Die Museumsbibliothek die zuweilen auch Bibliotheque Conde genannt wird ist weltweit fur ihre 13 000 alten Bucher bekannt Der Duc d Aumale hatte die Sammlung der Conde bestehend aus 800 Manuskripten und zwei Drucken geerbt In seinem Exil 1850 begann er weitere Werke anzukaufen die Sammlung wurde nach und nach durch Kaufe uber Buchhandler oder Versteigerungen erweitert Der Duc d Aumale erwarb auch ganze Kollektionen zum Beispiel 1851 3404 Bande davon 250 Inkunabeln vom englischen Sammler Frank Hall Standish um 133 000 Francs oder jene vom Bibliophilen Armand Cigongne im Jahr 1859 2910 Werke fur 375 000 Francs Im Jahr 1852 kaufte er eine Anzahl Bucher die seinem Vater Louis Philippe gehort hatten Der Duc d Aumale erstellte personlich den ersten Katalog seiner Sammlung er wurde 1907 veroffentlicht Fur seine eigene Arbeitsbibliothek erwarb der Duc 30 000 zeitgenossische Werke die heute in der Bibliotheque du theatre aufbewahrt werden 54 Unter den Buchern des Musee Conde finden sich etwa 1500 Handschriften Von diesen Handschriften handelt es sich bei 200 um Buchmalereien 300 stammen aus dem Mittelalter Das alteste Stuck ist eine Buchmalerei aus dem zehnten Jahrhundert die dem Registrum Gregorii entnommen ist Die Halfte der Handschriften sind religiosen Inhaltes wie etwa der Ingeborg Psalter Die anderen Texte behandeln theologische literarische wissenschaftliche oder kulturelle Themen wie etwa der Codex Chantilly aus dem 14 Jahrhundert eine Sammlung von Gesangen In der Buchersammlung befinden sich etwa 10 000 alte Druckwerke darunter 700 Inkunabeln gedruckt vor 1501 sowie je 2500 Bucher aus dem 16 und 17 Jahrhundert 54 Das bedeutendste dieser Bucher ist ohne Zweifel das Stundenbuch des Herzogs von Berry eine Buchmalerei der Bruder von Limburg die zwischen 1411 und 1416 dem Todesjahr ihres Auftraggebers Johann von Valois entstanden ist Es wurde danach von anderen Kunstlern fortgefuhrt und erweitert wahrscheinlich von Barthelemy d Eyck in den 1440er Jahren und Jean Colombe vor 1485 Der Duc d Aumale erwarb dieses Werk 1856 von Baron Felix Margherita in Italien fur die Summe von 18 000 Francs Diese Handschrift wurde dem Publikum bisher nur einmal anlasslich einer Sonderausstellung im Jahre 2004 gezeigt 55 Der Duc erwarb im Jahre 1891 weitere 40 Buchmalereien von der deutschen Familie Brentano Diese einzelnen Seiten sind dem Stundenbuch des Etienne Chevalier entnommen das in den 1450er Jahren von Jean Fouquet geschaffen wurde und das nicht komplett erhalten ist Ausser den Seiten die sich in Chantilly befinden existieren nur mehr sieben Miniaturen im Besitz anderer Museen oder Bibliotheken In hermetisch geschlossenen Schaukasten im Santuario sind die Stundenbuch Fragmente in der Dauerausstellung zu sehen 56 Seit der Eroffnung des Museums ist die Buchersammlung um 15 000 Werke gewachsen Nach dem Tod des Duc d Aumale wurden dem Museum mehrmals grossere Schenkungen gemacht etwa 500 Werke im Jahr 1919 durch den Architekten Louis Bernier 82 Werke uber die Geschichte des Geschlechts Montmorency Luxembourg im Jahre 1939 durch Marguerite Montaigne de Poncins und 3000 Werke uber die Geschichte der Oise von Jean Vergnet Ruiz dem fruheren Kurator des Museums im Schloss Compiegne 54 Mit der Schenkung des Schlosses Chantilly sind auch die Archive des Gutes Chantilly in den Besitz des Musee Conde ubergegangen und sie werden dort auch heute noch aufbewahrt Die altesten Dokumente stammen aus der Zeit des Erwerbs des Gutes durch Pierre d Orgemont im 14 Jahrhundert Gustave Macon sortierte die Dokumente in zwei Kategorien das Cabinet des titres Kabinett der Titel einerseits und das cabinet des lettres Kabinett der Briefe andererseits Im Fundus des Ersteren befinden sich Dokumente uber Besitztumer in ganz Frankreich die in 31 Reihen 1019 Kartons und 1809 Register unterteilt sind Das Kabinett der Briefe besteht aus der Korrespondenz der Prinzen 80 000 Briefe in 663 Banden und 16 Reihen 57 Zu diesen Dokumenten kommen die Anschaffungen die Gustave Macon und seine Nachfolger durchfuhrten Dazu gehoren das Privatarchiv des Duc d Aumale das ursprunglich nicht Teil der Schenkung war Es besteht aus vier Serien und behandelt das Geschlecht der Conde und ihre Besitztumer Weiterhin besitzt das Musee Conde heute die Archive des Geschlechts Montmorency Luxembourg die Montaigne de Poncins dem Museum uberlassen hat und das aus 47 Kartons aus den Jahren 1497 1904 besteht Fur Landkarten und Plane wurde ein eigenes Cabinet des cartes eingerichtet in dem sich 3000 handgezeichnete Karten aus dem 14 bis 19 Jahrhundert sowie 5000 Plane des Schlosses aus dem 19 Jahrhundert befinden 54 Alle diese Dokumente sind abgesehen von Sonderausstellungen fur Forscher zuganglich wenn sie sich vorab um einen Termin bemuhen und die Zustimmung des Kurators einholen Einige der Werke wurden auch digitalisiert und sind uber den Internetauftritt der Bibliothek einsehbar 54 Den Katalog kann man mit Hilfe der Datenbank CALAMES dem von der Agence bibliographique de l enseignement superieur entwickelten Archiv und Handschriftenkatalog der franzosischen Universitatsbibliotheken abrufen 58 Beispiele von Buchmalereien im Musee Conde nbsp Portrat von Kaiser Otto II in der altesten Buchmalerei des Museums 983 nbsp Seite aus dem Ingeborg Psalter um 1200 nbsp Monat August aus dem Stundenbuch des Herzogs von Berry 1411 1416 nbsp Tod der Jungfrau Maria aus dem Stundenbuch des Etienne Chevalier Jean Fouquet 1452 1460 Drucke Bearbeiten Die Sammlungen des Museums umfassen etwa 2500 Drucke Bei den meisten davon handelt es sich um Portrats beruhmter Personlichkeiten aus dem 16 bis 19 Jahrhundert Darunter sind viele Werke grosser deutscher Kunstler wie 33 Stiche von Albrecht Durer zum Beispiel die beruhmte Melencolia und Der heilige Hieronymus im Gehaus und eine Serie der kleinen Passion Christi des Weiteren Drucke von Martin Schongauer darunter Der Heilige Laurentius und Die Dornenkronung Christi vorhanden ferner Werke von Albrecht Altdorfer Heinrich Aldegrever und Hans Sebald Beham 59 Mehrere Stiche aus dem 17 Jahrhundert stellen Ansichten von Paris oder verschiedene Schlosser und Denkmaler dar und stammen von Israel Silvestre Jean Marot Nicolas de Fer und Adam Perelle 60 Beispiele von Drucken im Musee Conde nbsp Kreuzigung Kupferstich Martin Schongauer um 1480 nbsp Der heilige Hieronymus im Gehaus Kupferstich Albrecht Durer 1514 nbsp Melencolia Kupferstich Albrecht Durer 1514 nbsp Chantilly l elevation du bastiment Radierung Kunstler unbekannt 16 Jahrhundert Fotografien Bearbeiten Das Museum konserviert etwa 1400 Fotografien auf Karton geklebte Papierabzuge die aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts stammen Zur Sammlung gehoren einige Werke der bedeutendsten Pioniere der Fotografie Der Duc d Aumale hatte bereits sehr fruh Interesse an dieser Technik und sammelte einige Daguerreotypien aus den 1840er Jahren die jedoch verschollen sind Das Interesse fur die Fotografie erklart sich nicht zuletzt daraus dass der Duc d Aumale einige Erinnerungen an seine Heimat in sein englisches Exil mitnehmen wollte So erwarb er von Edouard Baldus und von den Gebrudern Bisson angefertigte Ansichten von Paris Als Soldat interessierten ihn auch die fotografischen Dokumente von Roger Fenton aus dem Krimkrieg und jene von Alexander Gardner aus dem Amerikanischen Burgerkrieg Als Kunstsammler erwarb er auch Fotografien bedeutender Kunstwerke wie das Foto der Mona Lisa von Gustave Le Gray die Schiffs und Meeresansichten desselben Kunstlers und die Abbildungen der Schweizer Gletscher von Adolphe Braun Zur Sammlung gehoren ferner zeitgenossische Ansichten des Schlosses Chantilly Familienbilder und die ersten Amateurfotos des Neffen des Duc d Aumale Robert d Orleans des Herzogs von Chartres Diese Aufnahmen werden zuweilen bei Sonderausstellungen gezeigt 61 Beispiele von Fotografien im Musee Conde nbsp Le Brick Albuminpapier von zwei Glasnegativen Gustave Le Gray 1856 oder 1857 nbsp General Brown und sein Generalstab auf der Krim Abzug von Kollodium Nassplatte Roger Fenton 1855 nbsp Schloss Chantilly und Pont de la Voliere unbekannte Technik Claudius Couton zwischen 1850 und 1875 Skulpturen Bearbeiten Die Sammlung von Skulpturen 305 davon sind in der Datenbank Base Joconde des franzosischen Kulturministeriums aufgefuhrt besteht im Wesentlichen aus Busten und Statuen von beruhmten Personlichkeiten Es gibt jedoch auch Darstellungen von mythologischen Figuren und Jagdtieren im neoklassischen und akademischen Stil Ein Teil dieser Statuen wurde durch den Duc d Aumale erworben um den Schlosspark damit zu schmucken Diese Statuen waren im 17 Jahrhundert bereits im Park und wurden vom Duc d Aumale erworben oder auch neu bestellt um an die wichtigsten Personen in der Geschichte des Schlosses zu erinnern Unter den vertretenen Bildhauern des 17 Jahrhunderts sind Guillaume Dupre Buste von Heinrich IV Gilles Guerin Ludwig XIV der die Fronde niederschlagt und Antoine Coysevox Buste des Grand Conde Louis Pierre Deseine James Pradier Lorenzo Bartolini Antoine Louis Barye Auguste Nicolas Cain Schopfer der Jagdhunde am Eingang des Schlosses Henri Chapu und Paul Dubois stehen fur die Bildhauerei des 19 Jahrhunderts 62 Beispiele von Skulpturen im Musee Conde nbsp Buste de Cicero Marmor unbekannter Kunstler 17 Jahrhundert nbsp Abfahrt des Phaethon Flachrelief zugeschrieben Jean Goujon um 1567 nbsp Jeanne d Arc Marmor Henri Chapu 1873 nbsp Wolf Bronze Auguste Nicolas Cain 1894 Dekorative Kunste Bearbeiten Das Museum besitzt eine Sammlung von Porzellangeschirr das die fruheren Bewohner des Schlosses selbst verwendeten oder das vom Duc d Aumale erworben worden ist Darunter befindet sich eine der grossten Sammlungen von Chantilly Porzellan da die Manufaktur im Jahre 1725 ursprunglich dazu gegrundet wurde die Herren von Chantilly mit Porzellan zu versorgen Daneben stammen etwa 100 Objekte der Schenkung von Lefebure Solacroup aus dem Jahre 1957 die im Wesentlichen aus Porzellan im sogenannten Kakiemon Stil besteht d h eine Nachahmung des japanischen Imari Porzellans 14 Die Keramik Sammlung umfasst weiterhin Sevres Porzellan des 18 und 19 Jahrhunderts teils solches das der Duc d Aumale zu einer Zeit sammelte als es in England in Mode war teils eigens vom Duc direkt bei der Manufaktur bestelltes wie beispielsweise ein Satz Surtouts mit Jagdmotiven nach den Gemalden von Jean Baptiste Oudry 63 Nicht zuletzt besitzt das Museum Ensembles von Limoges und Bayeux Porzellan sowie Stucke anderer Manufakturen besonders aus dem Paris des 18 und 19 Jahrhunderts Auch auslandische Stucke etwa aus Neapel Wien Meissen und englisches Knochenporzellan konnen im Musee Conde besichtigt werden 64 Das Museum hat auch mehrere aussergewohnliche Mobelstucke die im Wesentlichen aus dem 18 und 19 Jahrhundert stammen Es handelt sich in der Regel um Familienstucke die dem Haus Conde gehort hatten und unter der Restauration zuruckerworben wurden oder die gekauft und spater dem Duc d Aumale vererbt wurden Die Sammlungen enthalten auch Stucke beruhmter Eigentumer wie eine Schlafzimmerkommode Ludwigs XVI in Versailles oder ein Buro und Aktenschrank der dem Duc de Choiseul gehort hatte Die Mobel wurden von Kunstlern wie Andre Charles Boulle Jean Henri Riesener Joseph Baumhauer Georges Jacob Pierre Antoine Bellange oder den Gebrudern Grohe geschaffen Es gibt auch reichlich Einrichtungsgegenstande aus der Julimonarchie die herrschte als der Duc d Aumale sein Schloss einrichtete 65 Mobelstucke im Musee Conde nbsp Tisch aus massivem Rebholz mit dem Wappen des Hauses Montmorency 16 Jahrhundert nbsp Tisch aus Eiche Nussbaum Schildpatt Messing und vergoldeter Bronze wahrscheinlich von Andre Charles Boulle Beginn des 18 Jahrhunderts nbsp Schreibtisch aus Eiche Ebenholz vergoldeter Bronze und Leder Joseph Baumhauer um 1740 nbsp Kaminschild Holz mit einem Tuch von Christophe Huet grosses Affenkabinett Chobert 1880 Antiken Bearbeiten Der Duc d Aumale besass 150 Antiken unterschiedlicher Herkunft agyptische etruskische griechische und vor allem romische und gallo romische die mehr als die Halfte ausmachen Einige dieser Antiken Bronze Glas oder Keramikarbeiten stammen von den Reisen des Duc zu den Ausgrabungsstatten von Pompeji wo er sie von seinem Gastgeber Ferdinand II Konig beider Sizilien geschenkt bekam Im Jahre 1854 erwarb er die Sammlungen seines Stiefvaters Leopold von Bourbon beider Sizilien die insbesondere die Mosaiken enthielt die er fur die Dekoration des Schlosses verwendete Jagdmosaik und die Entfuhrung der Europa weiterhin gehorten einige kleine Marmorstatuen dazu Bei verschiedenen Gelegenheiten erwarb der Duc d Aumale andere Stucke wie einige Tanagra Statuen eine griechische rotfigurige Amphore aus Nola die dem griechischen Maler Aison zugeschrieben wird sowie eine Statue der Minerva Einige Objekte entstammen auch lokalen Ausgrabungen von gallo romischen Statten wie die kleine Bronzestatue eines Faunus von Buironfosse oder eine Statuette eines gallischen Wildschweins Etwa ein Dutzend Objekte sind allerdings Falschungen aus dem 19 Jahrhundert 66 67 Antiken im Musee Conde nbsp Vitrine mit Antiken zwischen dem Cabinet du Giotto und der Salle de la Minerve nbsp Die Entfuhrung der Europa Mosaik aus Stabiae Opus tessellatum 1 Jahrhundert uber dem Kamin des Wachzimmers nbsp Ariane und Bacchus Relief aus Marmor Fragment eines Sarkophages 3 Jahrhundert nbsp Teilansicht der Vitrine mit den FalschungenMiniaturportrats Bearbeiten Das Museum besitzt uber 350 Miniaturportrats die eine eigenstandige Sammlung sind und Zeichnungen Malerei und dekorative Kunste verbinden Es handelt sich dabei um Darstellungen die eine emotionale Beziehung zwischen der abgebildeten Person und dem Eigentumer des Portrats symbolisieren seien es familiare oder Liebesbeziehungen Der Duc d Aumale erwarb diese Arbeiten durch den Kauf von historischen Portrats uberwiegend jedoch durch Erbschaften die meisten Miniaturportrats erhielt er von seiner Mutter Konigin Maria Amalia von Neapel Sizilien bei ihrem Tod im Jahre 1866 womit etwa 60 Portrats der Familie Bourbon Conde sowie osterreichische und neapolitanische Portrats von ihrer Stiefmutter Maria Klementine von Osterreich zur Sammlung kamen Andere Miniaturen wurden nach der Eroffnung des Museums erworben sei es durch Schenkungen Erbschaften oder Ankaufe Diese Miniaturen haben eine Vielzahl von Formen vor allem ovale oder runde aber auch Kastchen oder Schmuckstucke Die altesten Objekte stammen aus den 1520er Jahren als diese Kunst aufkam Als Nachfolger der Buchmalerei wurden sie in Gouache oder Aquarell auf Kalbspergament gearbeitet Sie sind manchmal auch aus Email wie jene von Leonard Limosin Portrats von Henri d Albret Antoine de Bourbon Catherine de Lorraine Louis de Bourbon Die Miniaturen des 17 Jahrhunderts wurden auf einer Vielzahl von Materialien ausgefuhrt Kupfer Papier und vor allem Email auf das sich Kunstler wie Jean Petitot 18 Portrats spezialisierten Die Werke in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts sind vor allem auf Elfenbein gearbeitet wobei diese Technik aus Italien kam aber von in Frankreich lebenden Kunstlern wie Peter Adolph Hall Portrats des zukunftigen Konigs Louis Philippe I und Jean Baptiste Isabey Portrat der Marie Louise von Osterreich eingefuhrt wurde Die Miniaturen sind in der Dauerausstellung im Schmucksteinkabinett zu sehen Eine Sonderausstellung die sich ausschliesslich den Miniaturen widmete die fur diesen Anlass restauriert worden waren fand in den Jahren 2007 und 2008 statt 68 69 Miniaturportrats im Musee Conde nbsp Portrat der Gabrielle d Estrees Holz Ende 16 oder Anfang 17 Jahrhundert nbsp Portrat von Elisabeth de Bourbon Conde Elfenbein um 1730 nbsp Portrat von Bathilde d Orleans Elvenbein Ende 18 Jahrhundert nbsp Portrat von Marie Caroline als Amazone Papier vor 1820 Verwaltung und Kulturpolitik BearbeitenAdministration Bearbeiten Aus rechtlicher Sicht ist das Musee Condee eine private Stiftung die Fondation d Aumale die durch die Schenkung des Duc d Aumale entstanden ist aber einer offentlichen Einrichtung untersteht namlich dem Institut de France Es ist mithin kein nationales Museum und darf sich auch nicht mit der Bezeichnung Musee de France schmucken 70 Seine Fuhrung obliegt einem staatlichen Kurator der vom Ministerium fur Kultur gestellt wird Dies ist seit 1998 Nicole Garnier Pelle 71 Die Erhaltung der Bibliothek und des Archives wird parallel dazu von einem staatlichen Kurator der Sektion Bibliothekswesen des Institut de France geleitet seit 2009 in der Person von Olivier Bosc Die Aufsicht und die Kontrolle des Musee Conde im Auftrag des Institut werden immer von einem Konservatorenkollegium wahrgenommen das aus drei Wissenschaftlern der Academie Francaise zusammengesetzt ist Das Personal am Empfang die Aufsicht das Wartungs und Erhaltungspersonal ist direkt von der Stiftung fur die Erhaltung der Domane von Chantilly angestellt die den gesamten Besitz des Schlosses Chantilly seit 2005 verwaltet Sie beschaftigt rund 150 Personen und leitet auch alle kommerziellen Belange des Museums die Kommunikation und die Aufsicht uber Restaurierungsprojekte an Gebauden oder Objekten der Sammlung 72 Besucherzahlen Bearbeiten Das Musee Conde steht gemessen an der Besucherzahl auf dem 28 Platz aller franzosischen Museen Es zahlt zu den 15 meistbesuchten Museen der schonen Kunste des Landes und ist das bedeutendste Museum der Picardie 73 Seitdem die Domane von der Stiftung fur die Erhaltung der Domane von Chantilly verwaltet wird ist die Besucherzahl leicht im Steigen begriffen sie ist jedoch vom Ziel der 600 000 Besucher pro Jahr die sich die Stiftung bei ihrer Grundung gesetzt hatte weit entfernt 72 In der Liste der besten Museen die die Zeitschrift Le Journal des Arts aufgestellt hat befindet sich das Musee Conde auf dem 37 Rang aber auf dem dritten Rang aller Museen die sich in Stadten mit weniger als 20 000 Einwohnern befinden 74 Besucherzahlen des Museums von 2000 bis 2009 75 76 77 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009267 911 266 648 263 917 289 637 260 298 235 970 244 634 258 850 255 439 275 775Verlauf der jahrlichen Besucherzahlen seit 2000 75 76 77 Erhaltung und Erwerbungen Bearbeiten Das Museum fuhrt regelmassig Restaurierungen seiner Werke und der historischen Raume des Schlosses durch Mit diesen Arbeiten werden in der Regel unabhangige Restauratoren beauftragt und Mazene tragen haufig zur Finanzierung der Erhaltung des Kulturerbes bei 78 Zu den kurzlich restaurierten Raumen des Schlosses gehoren das grosse Affenkabinett im Jahr 2007 mit finanzieller Unterstutzung durch den World Monuments Fund einer privaten Stiftung in New York oder die Loggia das Debotte und der violette Salon der kleinen Gemacher im Jahr 2009 mit Hilfe der Freunde des Musee Conde Daruber hinaus wurden Kunstwerke wie die italienischen Gemalde der Tribune und der grossen Galerie im Jahre 2007 und einige Miniaturen aus dem Schmucksteinkabinett restauriert 79 Die Restaurierungen werden manchmal gleichzeitig zu thematischen Ausstellungen durchgefuhrt wie zum Beispiel jener acht niederlandischen Gemalde anlasslich einer Ausstellung zu diesem Thema im Jahre 2010 Der grosste Gonner des Museums ist der Verein Freunde des Musee Conde Er wurde im Jahr 1971 gegrundet und hat heute rund 2000 Mitglieder Dieser Verein hilft bei der Finanzierung der Restaurierung aber auch bei moglichen Zukaufen durch das Museum Er veroffentlicht eine jahrliche oder halbjahrliche Zeitschrift mit dem Titel Le Musee Conde um die neuesten Forschungsergebnisse uber die Sammlungen und aktuelle Restaurierungen oder Erwerbungen zu publizieren 80 Neuerwerbungen fur das Museum werden immer in Hinsicht auf einen Zusammenhang mit der bereits vorhandenen Sammlung oder der Geschichte des Schlosses durchgefuhrt Wird das Werk kauflich erworben ist dazu generell die Unterstutzung eines privaten Mazens notwendig Im Jahr 2006 wurde dank breit gefacherter Unterstutzung der Bewohner rund um Chantilly ein Aquarell von Adam Frans van der Meulen gekauft das das Schloss abbildet 81 Im Jahr 2008 erwarb das Museum mit Hilfe der Lefort Beaumont Stiftung ein Portrat des Grand Conde von Justus van Egmont das Museum besass damals bereits zwei Portrats desselben Kunstlers 82 Neuerwerbungen konnen auch Schenkungen sein wie die Spende von Planen und Zeichnungen der Insel der Liebe und der Springbrunnen der Schlossgarten vom Architekten Claude Mathieu Delagardette die im Jahr 2010 von seinen Nachkommen gemacht wurde 83 Sonderausstellungen Bearbeiten nbsp Die Galerie de Psyche wahrend der Ausstellung uber den Cassone Esther et Assuerus mit Malereien von Filippino Lippi im Februar 2011Sonderausstellungen werden meist mit Werken aus dem nicht standig ausgestellten Schatz des Museums durchgefuhrt Die Galerie de Psyche und die Galerie des Cerfs werden zu diesen Anlassen umgeraumt um Platz fur die Exponate zu schaffen Sollte der Umfang der Sonderausstellung es erfordern so wird auch das Schmucksteinkabinett zu diesem Zweck geraumt Die Leitung der Sonderausstellung liegt in der Regel beim Kurator des Museums Wenn das Bucherkabinett Ausstellungen zum Thema Buchbinderei oder speziellen Werken organisiert so obliegt die Ausstellungsleitung dem Kurator der Bibliothek 84 Zwischen 2005 und 2010 wurden Sonderausstellungen zu den folgenden Themen organisiert 18 Marz bis 13 Juni 2005 Schatze des Zeichnungskabinetts im Musee Conde zu Chantilly eine Auswahl reprasentativer Zeichnungen aus der Sammlung des Duc d Aumale 52 27 April bis 25 Juli 2005 Von der Dominoterie und Marmorpapieren Papiere und Buchbinderei uber Techniken der Buchbinderei im Bucherkabinett 85 22 Juni bis 19 September 2005 Hartporzellan aus Sevres Paris Wien und Capodimonte im Musee Conde zu Chantilly uber Stucke aus der Porzellansammlung die nicht aus Chantilly stammen 64 28 September 2005 bis 9 Januar 2006 Lagneau ein unbekannter Kunstler des 17 Jahrhunderts mit Zeichnungen eines franzosischen Kunstlers vom Beginn des 17 Jahrhunderts mit Leihgaben der Bibliotheque nationale de France und des Musee du Louvre 86 22 Marz 2006 bis 26 Juni 2006 Daniel Dumonstier exzellentester Kreidezeichner Europas 1574 1646 Retrospektiven von Zeichnungen und Malereien dieses Kunstlers des 16 und 17 Jahrhunderts mit Leihgaben der Bibliotheque nationale de France und des Musee du Louvre 87 16 September 2006 bis 8 Januar 2007 Herrschaftlich tafeln in Chantilly Kunst fur die Speisetafel dekorative Kunst und Archivdokumente zu den Empfangen im Schloss Chantilly des 17 bis 19 Jahrhunderts 88 19 September 2007 bis 7 Januar 2008 Kleine Portrats grosse Personlichkeiten Miniaturen des 16 und 17 Jahrhunderts im Musee Conde zu den Miniaturportrats aus der Sammlung des Schlosses Chantilly 89 9 April bis 21 Juli 2008 Marie d Orleans 1813 1839 Prinzessin und Kunstlerin der Romantik Skulpturen und personliche Gegenstande von der Schwester des Duc d Aumale in Zusammenarbeit mit dem Musee du Louvre 90 19 Marz bis 4 August 2008 Mignonne allons voir Die Sammlung poetischer Werke von Jean Paul Barbier Mueller franzosische Poesie aus dem 16 Jahrhundert aus der Sammlung des schweizerischen Bankiers 91 15 September 2008 bis 2 Februar 2009 Marie Stuart franzosisches Schicksal einer schottischen Konigin Drucke und Kunstgegenstande zum Thema der Maria Stuart in Zusammenarbeit mit dem Schloss Ecouen 92 20 September 2008 bis 2 Februar 2009 Chantilly im Ersten Weltkrieg Unveroffentlichte Fotografien von Marcel Vicaire Fotografien aus dem Musee Conde mit Darstellungen von Chantilly im Ersten Weltkrieg 93 11 Februar bis 30 Marz 2009 Von Michelangelo bis Chapu Zeichnungen von Bildhauern in den Sammlungen des Musee Conde Auswahl von Zeichnungen zum Thema Bildhauerei 94 4 April bis 12 Oktober 2009 DieJardins de Le Notrein Chantilly Archivdokumente Zeichnungen und Drucke uber die Garten des Schlosses Chantilly im 17 Jahrhundert anlasslich der Restaurierung des Grand parterre 95 29 Mai bis 31 August 2009 Der Mythos der Psyche Fensterkunst Zeichnungen Drucke und dekorative Objekte zu diesem mythologischen Thema 96 16 September 2009 bis 4 Januar 2010 Van Dyck in den Sammlungen des Musee Conde uber die Gemalde Kopien Zeichnungen und Drucke des flamischen Meisters 97 21 Oktober 2009 bis 4 Januar 2010 Die Fotografie des 19 Jahrhunderts in der Sammlung des Duc d Aumale Auswahl von Abzugen alter Fotografien 98 13 Januar bis 5 April 2010 Kleine Marken grosse Sammler Sammlermarkierungen in den Zeichnungen aus dem 16 bis 19 Jahrhundert im Musee Conde zu Chantilly Auswahl von Zeichnungen aus der Sammlung und uber die Sammlermarkierungen auf ihnen 99 12 Mai bis 16 August 2010 Henri IV ein Portrat seiner Herrschaft uber die Ikonographie des Konigs und seine Herrschaft anlasslich des 400 Jahrestages seiner Ermordung 100 15 September 2010 bis 2 Januar 2011 Hollandische Kunst im Musee Conde uber die hollandische Malerei in den Sammlungen des Musee Conde 101 Seit dem Jahr 2012 in dem die Jeu de Paume Halle restauriert wurde finden dort Ausstellungen von Kunstwerken statt Jahrlich wird eine grosse Sonderausstellung organisiert Die erste von diesen hatte den Titel Delacroix und der Beginn des Orientalismus und war von Oktober 2012 bis Januar 2013 zuganglich Neben Werken aus der Sammlung von Gemalden und Zeichnungen des Musee Conde waren auch Leihgaben des Musee du Louvre zu besichtigen 102 Preispolitik und Leistungen fur die Offentlichkeit Bearbeiten Der Museumseintritt ist von 12 im Jahr 2010 auf 13 im Jahr 2011 und 14 im Jahr 2012 gestiegen Fuhrungen kosten 3 Euro extra 103 Das Musee Conde gehort somit zu den Museen mit den hochsten Eintrittspreisen in ganz Frankreich 104 Das Museum bietet Erlauterungsblatter zum Rundgang zur freien Entnahme sowie Audio Fuhrungen fur Erwachsene und Kinder die man gegen Gebuhr entleihen oder kostenlos von der Webseite des Schlosses herunterladen kann Thematische Fuhrungen werden ebenfalls jede Woche organisiert 105 Ein Bildungs und Kulturdienst der gemeinsam mit dem Schlossgarten und dem Gestut betrieben wird bietet Aktivitaten fur Schulen und Freizeiteinrichtungen 106 Das Museum beteiligt sich jedes Jahr an den European Heritage Days mit besonderen Veranstaltungen aber ohne freien Eintritt zu gewahren wie es sonst bei dieser Veranstaltung ublich ist 107 Es ist auf Besucher mit Seh Hor und geistigen Behinderungen vorbereitet und darf deshalb die Auszeichnung Tourismus und Handikap tragen 108 Das Museum beherbergt ein Restaurant La Capitainerie und eine Boutique 109 110 Im Jahr 2012 wurden 48 Werke aus den Sammlungen des Museums in hoher Auflosung gescannt und zum Google Art Project beigetragen 111 112 Literatur BearbeitenGeschichte des Museums Bearbeiten Gustave Macon Musee Conde Itineraire Braun Clement et Cie successeurs Paris Paris 1899 franzosisch online abgerufen am 4 Januar 2013 Gustave Macon Chantilly et le musee Conde Henri Laurens Paris 1910 franzosisch bibliotheque conde fr PDF abgerufen am 4 Januar 2013 Raoul de Broglie Chantilly Histoire du chateau et de ses collections Chateaux decors de l histoire Calmann Levy 1964 franzosisch Jean Pierre Babelon Le Chateau de Chantilly Scala Domaine de Chantilly Paris 1999 ISBN 2 86656 413 8 franzosisch Sammlungen Bearbeiten Nicole Garnier Pelle Les Tableaux de Chantilly la collection du duc d Aumale SkiraFlammarion Domaine de Chantilly 2009 ISBN 978 2 08 122828 3 franzosisch Albert Chatelet Francois Georges Pariset Raoul de Broglie Chantilly musee Conde Peintures de l Ecole francaise XVe XVIIe siecle Inventaire des collections publiques de France Band 16 Reunion des musees nationaux 1970 franzosisch Elisabeth de Boissard Valerie Lavergne Chantilly musee Conde Peintures de l Ecole italienne Inventaire des collections publiques de France Band 34 Reunion des musees nationaux 1988 ISBN 2 7118 2163 3 S 212 franzosisch Nicole Garnier Pelle Chantilly musee Conde Peintures du XVIIIe siecle Inventaire des collections publiques francaises Reunion des musees nationaux 1995 ISBN 2 7118 3285 6 franzosisch Nicole Garnier Pelle Chantilly musee Conde Peintures des XIXe et XXe siecles Inventaire des collections publiques francaises Reunion des musees nationaux 1997 ISBN 2 7118 3625 8 franzosisch Nicole Garnier Pelle Hrsg Les Peintures italiennes du musee Conde a Chantilly Generali Institut de France Trieste 2003 ISBN 88 7412 007 9 franzosisch Ludovic Laugier Anne Marie Guimier Sorbets Le cabinet d antiques du duc d Aumale a Chantilly De L Egypte a Pompei Editions d Art Somogy 2002 ISBN 2 85056 551 2 franzosisch Nicole Garnier Pelle Tresors du cabinet des dessins du Musee Conde a Chantilly Histoire de la collection du duc d Aumale Somogy editions d Art Paris 2005 ISBN 2 85056 866 X franzosisch Anne Forray Carlier Le Mobilier du chateau de Chantilly Editions Faton Dijon 2010 ISBN 978 2 87844 131 4 franzosisch Nicole Garnier Pelle La photographie du XIXe siecle a Chantilly chefs d œuvre du musee Conde Artlys 2001 ISBN 2 85495 178 6 franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Musee Conde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Domaine de Chantilly Abgerufen am 13 Oktober 2013 Internetauftritt des Musee Conde Abgerufen am 13 Oktober 2013 Internetauftritt der Bibliotheque Conde Abgerufen am 18 Januar 2014 Base Joconde mit 7097 Objekten aus dem Musee Conde Abgerufen am 18 Januar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Jean Pierre Babelon Le Chateau de Chantilly Paris 1999 ISBN 2 86656 413 8 S 190 218 226 227 Raoul de Broglie Chantilly Histoire du chateau et de ses collections Calmann Levy coll Chateaux decors de l histoire 1964 S 216 Raymond Cazelles Le Duc d Aumale Paris 1984 1998 ISBN 2 235 01603 0 S 410 Albert Chatelet Chantilly musee Conde Peintures de l Ecole francaise XVe XVIIe siecle 1970 Kapitel Introduction ohne Seitenangabe Jean Pierre Babelon Le Chateau de Chantilly Paris 1999 ISBN 2 86656 413 8 S 228 229 Imprimerie nationale Reglement du musee Conde 1898 Raoul de Broglie Chantilly Histoire du chateau et de ses collections Calmann Levy coll Chateaux decors de l histoire 1964 S 249 258 Nicole Garnier Pelle Chantilly en 14 18 Photographies inedites de Georges et Marcel Vicaire Ville de Chantilly Fondation pour le domaine de Chantilly Chantilly 2007 ISBN 978 2 9532603 0 4 S 9 19 Raoul de Broglie Chantilly Histoire du chateau et de ses collections Calmann Levy coll Chateaux decors de l histoire 1964 S 233 und S 266 a b Marie Helene Quellier Caranjeot Etude gemmologique de deux diamants historiques Le Grand Conde et le Penthievre Memento vom 16 Oktober 2013 imInternet Archive PDF 13 8 MB Diplomarbeit im Fach Gemmologie an der Universite de Nantes 10 Oktober 2005 S 26 27 Raoul de Broglie Chantilly Histoire du chateau et de ses collections Calmann Levy coll Chateaux decors de l histoire 1964 S 259 a b c Albert Chatelet Chantilly musee Conde Peintures de l Ecole francaise XVe XVIIe siecle 1970 Einfuhrung keine Seitenangabe Nicole Garnier Pelle Les collections du musee Conde durant la Seconde Guerre mondiale et l occupation In Musee Conde Nr 57 November 2000 S 18 26 a b c d Raoul de Broglie Chantilly Histoire du chateau et de ses collections Calmann Levy coll Chateaux decors de l histoire 1964 S 233 und 266 Gabriel de Broglie Chantilly et le quai Conty In Le Musee Conde Nr 67 Dezember 2010 S 11 a b c d e f g h i Portail pedagogique CRDP Domaine de Chantilly Le Musee Conde PDF Abgerufen am 21 Oktober 2012 Jean Pierre Babelon Le Chateau de Chantilly Paris 1999 ISBN 2 86656 413 8 S 220 221 Gustave Macon Chantilly et le musee Conde PDF 90 8 MB Laurens 1910 S 259 Tables princieres a Chantilly du XVIIe au XIXe siecles PDF Chateau de Chantilly 2007 archiviert vom Original am 15 November 2008 abgerufen am 21 Oktober 2012 a b Gustave Macon Chantilly et le musee Conde PDF 90 8 MB Laurens 1910 S 255 Nicole Garnier La Salle de la Tribune du musee Conde In Le Musee Conde Nr 48 Juni 1995 S 6 10 Notice no M5052000117 in der Base Joconde Franzosisches Kulturministerium abgerufen am 27 Oktober 2012 Gustave Macon Chantilly et le musee Conde PDF 90 8 MB Laurens 1910 S 274f Gustave Macon Chantilly et le musee Conde PDF 90 8 MB Laurens 1910 S 257 a b c Nicole Garnier La Salle de la Tribune du musee Conde In Le Musee Conde Nr 48 Juni 1995 S 6 10 Armand Bernard Chateau de Chantilly Une histoire d amitie Abgerufen am 11 November 2012 Gustave Macon Chantilly et le musee Conde PDF 90 8 MB Laurens 1910 S 256 Jean Pierre Babelon Le Chateau de Chantilly Paris 1999 ISBN 2 86656 413 8 S 226f a b c Parcours de visite Chefs d œuvre du musee Conde PDF Chateau de Chantilly archiviert vom Original am 17 Juli 2009 abgerufen am 18 Januar 2011 Jean Pierre Babelon Le Chateau de Chantilly Paris 1999 ISBN 2 86656 413 8 S 227 L Institut de France et Generali un partenariat fructueux pour la restauration du cabinet du Giotto PDF Chateau de Chantilly archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 18 Januar 2011 La mythologie a Chantilly PDF Portail pedagogique CRDP Domaine de Chantilly abgerufen am 18 Januar 2011 Nicole Garnier und Florence Adam Acquisition et restauration de portraits du duc et de la duchesse d Aumale par Jalabert Benjamin Constant et Henri Cain In Le Musee Conde Nr 55 vom November 1998 S 20 29 a b Visite Bibliotheque et Archives du Chateau de Chantilly 27 Oktober 2012 abgerufen am 12 Januar 2014 a b c d e f g h i j k Le Mobilier du chateau de Chantilly PDF Chateau de Chantilly archiviert vom Original am 9 Februar 2013 abgerufen am 9 Februar 2013 franzosisch a b c d e f g h i j Les appartements du chateau Archiv Portail pedagogique CRDP Domaine de Chantilly abgerufen am 9 Februar 2013 Nicole Garnier Pelle Les Singeries Paris Nicolas Chaudun Fondation pour le domaine de Chantilly Reihe Tresors de Chantilly 2008 ISBN 978 2 35039 063 5 S 4 18 Nicole Garnier Pelle Anne Forray Carlier Marie Christine Anselm Singeries et exotisme chez Christophe Huet Saint Remy en l Eau Monelle Hayot 2010 ISBN 978 2 903824 69 3 Le salon violet retrouve son eclat Le Parisien 9 Dezember 2009 abgerufen am 31 Dezember 2010 Nicole Garnier Pelle Les Singeries 2008 S 18 22 www musee conde fr Les Collections du musee Conde gt Les peintures Aufgerufen am 17 Mai 2016 Nicole Garnier Pelle Les Tableaux de Chantilly la collection du duc d Aumale Chantilly 2009 ISBN 978 2 08 122828 3 S 114f Notice des peintures flamandes du musee Conde Base Joconde des Franzosischen Kulturministeriums abgerufen am 10 November 2012 Elisabeth de Boissard Valerie Lavergne Chantilly musee Conde Peintures de l Ecole italienne Paris 1988 ISBN 2 7118 2163 3 S 14f Elisabeth de Boissard Valerie Lavergne Chantilly musee Conde Peintures de l Ecole italienne Paris 1988 ISBN 2 7118 2163 3 S 15ff Nicole Garnier Pelle David Mandrella Peintures hollandaises du Musee Conde zu Chantilly Institut Randstad Domaine de Chantilly 2010 ISBN 978 2 9532603 1 1 Notice des peintures allemandes du musee Conde Base Joconde des Franzosischen Kulturministeriums abgerufen am 1 November 2013 Olivier Meslay Hrsg L Art anglais dans les collections de l Institut de France Musee Conde Somogy Paris 2004 ISBN 2 85056 783 3 Notice des peintures espangoles du musee Conde Base Joconde des Franzosischen Kulturministeriums abgerufen am 1 November 2013 Nicole Garnier Pelle Chantilly musee Conde Peintures du XVIIIe siecle Paris 1995 ISBN 2 7118 3285 6 S 13 und S 22f Nicole Garnier Pelle Chantilly musee Conde Peintures des XIXe et XXe siecles Paris 1997 ISBN 2 7118 3625 8 S 23 26 a b c Pressemitteilung anlasslich der Ausstellung Schatze aus dem Zeichnungskabinett des Musee Conde von Chantilly PDF Schloss Chantilly archiviert vom Original am 18 Juli 2009 abgerufen am 18 Dezember 2010 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chateaudechantilly com a b Schatze aus dem Zeichnungskabinett des Musee Conde von Chantilly virtuelle Ausstellung in der Base Joconde Franzosisches Kulturministerium abgerufen am 23 November 2011 a b c d e Bibliotheque et Archives du Chateau de Chantilly Bibliotheque Conde abgerufen am 17 November 2012 Presseaussendung zur Ausstellung Les Tres Riches Heures du duc de Berry et l enluminure en France au XVe siecle PDF Nicht mehr online verfugbar Chateau de Chantilly archiviert vom Original am 18 Juli 2009 abgerufen am 22 Februar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chateaudechantilly com Presseaussendung zur Ausstellung L enluminure en France au temps de Jean Fouquet PDF Chateau de Chantilly archiviert vom Original am 25 Juli 2011 abgerufen am 22 Februar 2011 Gustave Macon Introduction au catalogue Chantilly Les archives le Cabinet des titres PDF Bibliotheque du musee Conde abgerufen am 17 November 2012 Presentation de Calames Calames abgerufen am 17 November 2012 Autorenkollektiv Albrecht Durer et la Gravure allemande Chefs d œuvre graphiques du musee Conde a Chantilly Somogy Paris 2003 ISBN 2 85056 665 9 S 111 Notices des estampes in der Base Joconde Franzosisches Kulturministerium abgerufen am 3 Oktober 2013 Nicole Garnier Pelle La photographie du XIXe siecle a Chantilly chefs d œuvre du musee Conde Paris 2001 ISBN 2 85495 178 6 S 6 9 Notices des sculptures in der Base Joconde Franzosisches Kulturministerium abgerufen am 3 Oktober 2013 Notice No 105444 in der Base Joconde Franzosisches Kulturministerium abgerufen am 4 Oktober 2013 a b Porcelaines du musee Conde a Chantilly dossier de presse PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 18 Juli 2009 abgerufen am 15 November 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chateaudechantilly com Anne Forray Carlier Le Mobilier du chateau de Chantilly Editions Faton Dijon 2010 ISBN 978 2 87844 131 4 S 14 33 De l Egypte a Pompei Le cabinet d antiques du duc d Aumale a Chantilly Dossier de presse PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 18 Juli 2009 abgerufen am 16 November 2009 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chateaudechantilly com La collection d antiques du duc d Aumale exposition virtuelle de la base Joconde In ministere de la Culture Abgerufen am 23 Januar 2011 Nicole Garnier Bernd Pappe Nathalie Lemoine Bouchard Portraits des maisons royales et imperiales de France et d Europe Les miniatures du musee Conde a Chantilly Somogy Paris 2007 ISBN 978 2 7572 0098 8 Petits portraits grands personnages Miniatures du XVIe au XIXe Dossier de presse PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 5 Juli 2010 abgerufen am 3 Marz 2011 Florian Marco Musees gestion deleguee et curiosite institutionnelle de l Institut de France Ecole du Louvre 2007 S 16 37 Online abgerufen am 3 Februar 2011 http www culture gouv fr culture dmf Liste 010709 pdf Link nicht abrufbar a b Gregoire Allix und Emmanuel de Roux L Aga Khan remet en selle le domaine de Chantilly In Le Monde 27 Marz 2005 archiviert vom Original am 30 November 2012 abgerufen am 14 Januar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ismaili net Franzosisches Kulturministerium Chiffres cles 2010 musees PDF 124 kB Abgerufen am 16 Januar 2011 Le Journal des Arts Palmares des musees 2011 Ausgabe 350 Juni 2011 S 15 26 a b Comite departemental du tourisme de l Oise Touriscopie 2009 PDF 319 kB Archiviert vom Original am 3 Marz 2016 abgerufen am 16 Januar 2011 a b Comite departemental du tourisme de l Oise Touriscopie 2005 PDF 351 kB Archiviert vom Original am 23 Oktober 2013 abgerufen am 16 Januar 2011 a b Comite departemental du tourisme de l Oise Touriscopie 2008 PDF 324 kB Archiviert vom Original am 20 Marz 2012 abgerufen am 16 Januar 2011 La politique de restauration du chateau et ses collections In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 21 Januar 2011 abgerufen am 20 Januar 2011 Les grands projets de restauration realises In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 5 Februar 2011 abgerufen am 20 Januar 2011 Les Amis du musee Conde In CTHS Societes savantes de France Abgerufen am 22 Februar 2011 Restaurations et acquisition au Musee Conde In La Tribune de l Art 12 Februar 2007 abgerufen am 20 Januar 2011 Restaurations acquisition expositions actualite du Musee Conde In La Tribune de l Art 1 Marz 2010 abgerufen am 20 Januar 2011 Nicole Garnier Pelle Donation Offenstadt de dessins et plans de l ile d Amour et de l ile des Jeux par Delagardette 1787 In Le Musee Conde Nr 67 Dezember 2010 S 42 47 Les expositions temporaires en cours In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 19 April 2011 abgerufen am 20 Januar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Papiers et reliures PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 18 Juli 2009 abgerufen am 3 Februar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chateaudechantilly com Presseaussendung zur Ausstellung Lagneau PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Daniel Dumonstier PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Tables princieres PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 15 November 2008 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Petits portraits grands personnages PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 5 Juli 2010 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Marie d Orleans PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Mignonne allons voir PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Marie Stuart PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Chantilly pendant la guerre de 14 18 PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung De Michel Ange a Chapu PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Les Jardins de Le Notre a Chantilly PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Le mythe de Psyche PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Van Dyck dans les collections du musee Conde PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung La Photographie au 19e siecle PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Petites marques grands collectionneurs PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 Presseaussendung zur Ausstellung Henri IV portrait d un regne PDF In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 26 Mai 2012 abgerufen am 3 Februar 2011 http www chateaudechantilly com img page 51 DplarthollandaisFINAL130910 pdf Presseaussendung zur Ausstellung L art hollandais Link nicht abrufbar Les couleurs orientales de Delacroix a Chantilly In France 3 Picardie Abgerufen am 21 Oktober 2012 Tarifs 2012 In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 15 September 2012 abgerufen am 21 Juni 2012 Tarifs des principaux musees et monuments de France In Louvre pour tous 27 Juni 2010 abgerufen am 1 Februar 2011 Activites Visiteurs individuels In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 21 Januar 2011 abgerufen am 1 Februar 2011 http www chateaudechantilly com media brochure scolaire 2010 2011 pdf Brochure scolaires Link nicht abrufbar Journees du patrimoine In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 10 August 2011 abgerufen am 23 Marz 2011 Le Chateau de Chantilly accessible a tous In Destination Oise Archiviert vom Original am 23 Oktober 2013 abgerufen am 1 Februar 2011 Restaurant La Capitainerie In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 8 Juli 2012 abgerufen am 21 Juni 2012 Decouvrez nos boutiques In Chateau de Chantilly Archiviert vom Original am 8 Juli 2012 abgerufen am 21 Juni 2012 Le musee Conde de Chantilly sur Google Art Project In Culturebox Abgerufen am 21 April 2012 Chateau De Chantilly sic In Google Art Project Abgerufen am 21 April 2012 nbsp Dieser Artikel wurde am 27 Marz 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 1033853 6 lobid OGND AKS LCCN n50036805 VIAF 139676854 49 193873 2 485323 Koordinaten 49 11 37 9 N 2 29 7 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musee Conde amp oldid 238516131