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Jean Baptiste Isabey 11 April 1767 in Nancy Departement Meurthe et Moselle 18 April 1855 in Paris war ein franzosischer Miniaturmaler Francois Pascal Simon Baron Gerard Isabey mit seiner Tochter Ol auf Leinwand 1795 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Ehrungen 4 Schuler Auswahl 5 Galerie 6 Literatur 7 Fussnoten 8 WeblinksLeben BearbeitenIsabey war der jungere Sohn des Kolonialwarenhandlers Jacques Isabey 1721 1789 und dessen Ehefrau Marie Francoise Poirel 1732 1792 Sein alterer Bruder der Geiger Louis Isabey 1766 1813 war langere Zeit am Hof von Zar Alexander I beschaftigt Ihre altere Schwester heiratete 1813 1 in Paris den Bildhauer Francois Frederic Lemot 1772 1827 Ersten kunstlerischen Unterricht bekam Isabey in seiner Heimatstadt in den Werkstatten Jean Girardet Historienmalerei und Jean Baptiste Claudot Landschaftsmalerei Mit deren Unterstutzung kam er 1784 nach Paris wo er an der Academie royale de peinture et de sculpture aufgenommen wurde meistenteils wurde er dort von Jacques Louis David unterrichtet Nach Abschluss seiner Ausbildung machte er sich als Miniaturmaler und Zeichner selbststandig und bekam erste grossere Auftrage vom franzosischen Hof in Versailles Ludwig XVI Von Beginn der Revolution 1789 stand Isabey den Jakobinern nahe Nach dem Massaker auf dem Marsfeld im Sommer 1791 zog sich Isabey ins Privatleben zuruck Am 15 August desselben Jahres heiratete er in Paris Justine Laurice de Salienne 1765 1829 mit der er vier Kinder hatte Darunter Alexandrine 1791 1871 die spater den Maler Pierre Luc Charles Ciceri 1782 1868 heiratete und Eugene 1804 1886 der spater ebenfalls Maler wurde Erst einige Jahre nach der Terrorherrschaft ubernahm Isabey 1796 wieder ein offentliches Amt die Leitung der Zeichenklasse eines Madchenpensionats Zu seinen Schulerinnen zahlte u a Hortense de Beauharnais die Stieftochter Napoleons der ihn nach seiner Kronung zum Hofmaler ernannte Isabey gestaltete 1804 die Ausstattung in der Kathedrale Notre Dame de Paris und fertigte Zeichnungen fur die offizielle Gedenkpublikation zu diesem Ereignis an Bis zum Ende der Herrschaft der Hundert Tage und der Schlacht bei Waterloo 1815 war Isabey ein grosser Verehrer Napoleons Danach diente er sich Konig Ludwig XVIII Haus Bourbon an den er wie dessen Nachfolger Karl X und Louis Philippe I in seinen Bildern darstellte Isabeys Ehefrau Justine starb am 11 Marz 1829 und bereits funf Monate spater heiratete Isabey in zweiter Ehe seine Schulerin Eugenie Rose Maystre 1794 1857 mit der er zwei Kinder hatte Henri 1830 1834 und Henriette 1837 1881 Jean Baptiste Isabey starb am 18 April 1855 in Paris und fand seine letzte Ruhestatte auf dem Friedhof Pere Lachaise Division 20 Rezeption BearbeitenIsabey zahlt zu den herausragenden Miniaturmalern seiner Zeit Neben den franzosischen Konigen portratierte Isabey nahezu alle Herrscher Europas seiner Zeit Ab 1805 widmete er sich mit grossem kunstlerischen wie auch finanziellen Erfolg der Estampe Malerei 2 Als ein Meisterwerk der Malerei auf Porzellan gilt eine Platte nach einer Zeichnung von Charles Percier die in der Mitte Napoleon I im Ornat und um ihn herum die Busten der Marschalle und Generale von Frankreich welche 1805 seine Heere kommandierten darstellt Auch die auf dem Wiener Kongress anwesenden Fursten und Minister wurden von Isabey in einem Bild dargestellt Zu nennen ist zudem sein lithografisches Werk Voyage pittoresque et romantique dans l ancienne France Ehrungen BearbeitenDer Maler Louis Leopold Boilly schuf 1798 das Gemalde Reunion d artistes dans l atelier d Isabey heute zu sehen im Louvre Christusorden Leopoldsorden uberreicht von Leopold I 1853 Commandeur der Ehrenlegion veranlasst von Napoleon III Schuler Auswahl BearbeitenHenri Benner 1776 1818 Adolphe Delattre 1805 1854 Auguste Garneray 1785 1824 Marie Eleonore Godefroy 1778 1849 Eugene Isabey 1804 1886 Marie Marguerite Jaser 1782 1873 Eugenie Maystre Isabey 1794 1886 Wilhelm Unger 1775 1855 Arnold Wallick 1779 1845 Galerie Bearbeiten nbsp Portrat der Zarentochter Katharina Pawlowna nbsp Marie Louise von Osterreich 1810 nbsp Napoleon I 1810 nbsp Adele d Osmond comtesse de Boigne 1810 nbsp Carlos Gutierrez de los Rios 1817 nbsp Victor d Arlincourt 1824 nbsp Christine BoyerLiteratur BearbeitenIsabey Jean Baptiste In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 76 de Gruyter Berlin 2013 ISBN 978 3 11 023181 6 S 400 Walter Koschatzky Jean Baptiste Isabey in Wien In Alte und Moderne Kunst Osterreichische Zeitschrift fur Kunst Band 10 1965 Heft 81 Seiten 11 14 ISSN 0002 6565 Cyril Lecosse Jean Baptiste Isabey Petits portraits et grands dessins L art amp L essai 19 CTHS Paris 2018 ISBN 978 2 7355 0855 6 Marion W Osmond Jean Baptiste Isabey The fortunate painter 1767 1855 Nichols amp Watson London 1947 Edmond Taigny Jean Baptiste Isabey Sa vie et ses œuvres E Panckoucke Paris 1959 3 Fussnoten Bearbeiten Nach anderer Lesart 1815 Estampe ist eine Art Kupferstich Sonderdruck aus Revue europeenne Lettres sciences arts voyages politique Band 1 1859 ISSN 1160 8994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Baptiste Isabey Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Jean Baptiste Isabey bei Zeno orgNormdaten Person GND 115866655 lobid OGND AKS LCCN n84087775 VIAF 71652351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Isabey Jean BaptisteKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 11 April 1767GEBURTSORT NancySTERBEDATUM 18 April 1855STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Baptiste Isabey amp oldid 236257560