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Narcisso Virgilio Diaz de la Pena 20 August 1807 in Bordeaux 18 November 1876 in Menton auch genannt Narcisse Diaz de la Pena war ein franzosischer Maler Narcisso Virgilio Diaz de la Pena Selbstportrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Die Schule von Barbizon 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNarcisse Diaz de la Pena ist der Sohn von Thomas Diaz de la Pena einem Burger aus Salamanca in Spanien der als politischer Gegner von Joseph Bonaparte 1807 mit seiner schwangeren Frau Maria Manuela Belasco fliehen und sich in Bordeaux verstecken musste wo Narcisse Virgile Diaz de la Pena am 20 August 1807 geboren wurde Sie verlassen Frankreich und gehen nach England wo Thomas 1811 stirbt Seine Mutter lebt wieder in Frankreich und unterrichtet Sprachen in Montpellier Lyon Sevres und Paris Sie stirbt 1817 in Paris an Erschopfung Narcisse Diaz de la Pena wird von einem protestantischen Pastor in einem Pariser Vorort erzogen Als er zehn Jahre alt ist verliert er durch einen Vipernbiss ein Bein 1822 wurde er Malerlehrling in der Porzellanmanufaktur von Jules Claretie wo er die jungen Kunstler Jules Dupre Auguste Raffet und Louis Nicolas Cabat kennenlernte die zu Freunden wurden 1830 lernte er uber den Maler Souchon aus Lille Xavier Sigalon kennen Narcisse Diaz de la Pena vervollstandigt seine Ausbildung im Louvre wo er Correggio Claude Lorrain Albert Cuyp und Jacob van Ruisdael kopiert Im Salon von 1831 wird er mit zwei Landschaftsskizzen aufgenommen Im Jahr 1832 stellte er eine Anbetung der Hirten und Le vieux Ben Emeck Der alte Ben Emeck vor Unter dem Einfluss seines Freundes Raffet versuchte er sein Gluck als Historienmaler in der Tradition von Horace Vernet indem er 1835 La Bataille de Mœdina Coli auf dem Salon vorstellte Da Narcisse Diaz de la Pena mittellos war und seine Karriere als Keramikmaler aufgegeben hatte verkaufte er seine schnell produzierten Werke zu sehr niedrigen Preisen Er war auch als Radierer tatig Die Schule von Barbizon Bearbeiten Ab 1837 schloss sich Diaz de la Pena der Gruppe der Schule von Barbizon an und malte Landschaften in denen man die Orte wiederfindet die er in Fontainebleau besonders mochte Bas Breau Apremont und das Tal der Solle Diaz bewunderte Eugene Delacroix und war wie die Kunstler und Schriftsteller vom Orient fasziniert Victor Hugos Les Orientales beeindrucken ihn Daruber hinaus nutzt er die Landschaft um Barbizon herum als Hintergrund um allegorische mythologische oder realitatsnahe Figuren einzufugen Sein Gemalde La Descente des Bohemiens Der Abstieg der Bohemiens war ein grosser Erfolg im Pariser Salon von 1848 Ab diesem Zeitpunkt stellte er wahrend des Zweiten Kaiserreichs kaum noch aus da er so viele Auftrage hatte dass er kaum seine Sammler mit neuen Werken befriedigen konnte Sein Stil war farbenfroh mal romantisch allegorisch und orientalisierend oder mal barbizonisch Er verkehrte mit Theodore Rousseau und Jean Francois Millet und unterstutzte sie finanziell und moralisch 1849 organisiert er einen Verkauf von Skizzen und Studien nach der Natur wahrend andere Maler normalerweise fertige Gemalde zum Verkauf anbieten Die Verkaufspreise waren zunachst recht niedrig aber er wiederholte das Experiment in den folgenden Jahren und erzielte hohere Preise Er malte indem er die mit dem Messer aufgetragene Malmasse mit ausgepragten Hell Dunkel Kontrasten bearbeitete wodurch er Lichteffekte erzielen konnte und beeinflusste in dieser Hinsicht die Impressionisten Da er sich haufig mit Eugene Delacroix traf notierte dieser am 7 Oktober 1847 in seinem Journal Sich an den Eindruck eines Bildes von Diaz bei Durand Ruel erinnern wo alles der Phantasie des Malers entsprungen ist aber die Erinnerungen treu sind das Leben die Anmut die Fulle 1 Ab 1854 hielt er sich regelmassig an der Kuste der Normandie auf insbesondere in Etretat wo er sich ein Haus unweit des Meeres kaufte und an der Seite seines Freundes Gustave Courbet mehrere Marinemotive malte Im Jahr 1855 nahm er an der Weltausstellung teil wo er eine Retrospektive seiner Werke zeigte Anschliessend reist er in den Orient und stellt auf dem Salon von 1859 aus Die Begegnung mit Pierre Auguste RenoirPierre Auguste Renoir traf Narcisse Diaz de la Pena im Wald von Fontainebleau in den Jahren 1863 1864 Eine Geschichte wird sowohl von Edmond Renoir in La Vie Moderne als auch von Jean Renoir in seinem Buch P A Renoir mon pere erzahlt Renoir malte im Wald von Fontainebleau als ihn einige junge Manner belastigten und angriffen Als Narcisse Diaz de la Pena mit seinem Stock aus einem Dickicht auftauchte rettete er den jungen Maler aus dieser misslichen Lage Renoir war ihm ewig dankbar und betrachtete ihn als seinen Schutzheiligen Die Freundschaft zwischen den beiden Mannern blieb bestehen Diaz gab Renoir Ratschlage nur nach der Natur zu malen kraftigere Farben zu verwenden und als Diaz von Renoirs prekarer finanzieller Lage erfuhr eroffnete er ihm ein Konto bei seinem Farbenhandler und versorgte ihn diskret mit Farben Im Jahr 1867 malte er sein letztes Meisterwerk Les Hauteurs du Jean de Paris Paris Musee d Orsay Trotz seiner zahlreichen Freundschaften mit den Impressionisten darunter Claude Monet der ihn auf dem Bauernhof Saint Simeon und in Honfleur traf war er 1874 nicht auf der ersten Impressionistenausstellung vertreten vielleicht wegen seiner Krankheit einer chronischen Bronchitis wahrscheinlich Tuberkulose an der er zwei Jahre spater starb obwohl Biografen behaupten dass er 1876 in Menton an einem zweiten Vipernbiss gestorben sei nbsp ca 1860 Im Wald von Fontainebleau nbsp Arabische Schule Hamburger KunsthalleLiteratur BearbeitenPierre Miquel L Ecole de la Nature Editions de la Martinelle Maurs la Jolie 1975 Pierre Miquel Le Marche de l Art en France Editions de la Martinelle Maurs la Jolie 1987 Pierre Miquel Diaz de la Pena monographie ACR Editions Courbevoie 2006 ISBN 2 86770 174 0 Pierre Miquel Diaz de la Pena Catalogue raisonne der l œuvre peint ACR Editions Courbevoie 2006 ISBN 2 86770 174 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paintings by Narcisse Virgile Diaz de la Pena Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eugene Delacroix Journal 1822 1863 tome 1 1822 1857 Paris Jose Corti coll Domaine Romantique 2009 p 399 Normdaten Person GND 130150495 lobid OGND AKS LCCN nr97042021 VIAF 37117325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diaz de la Pena Narcisso VirgilioKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 20 August 1807GEBURTSORT BordeauxSTERBEDATUM 18 November 1876STERBEORT Menton Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Narcisso Virgilio Diaz de la Pena amp oldid 236850466