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Das ehemalige Zisterzienserkloster Smilheim auch Kloster Vizovice deutsch auch Kloster Wisowitz lateinisch Rosa Mariae befand sich bei Vizovice in Mahren heute Okres Zlin in Tschechien Es wurde zu Ehren Rosa Mariae Ruze Mariina geweiht und bestand von 1261 bis 1484 85 Zisterzienserabtei Smilheim VizoviceBlick auf VizoviceLage Tschechien Tschechien MahrenKoordinaten 49 13 11 N 17 51 2 O 49 219722222222 17 850555555556 Koordinaten 49 13 11 N 17 51 2 OOrdnungsnummernach Janauschek 666Grundungsjahr 1261Jahr der Auflosung Aufhebung 1485Mutterkloster Kloster VelehradPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster keineGeschichte BearbeitenDas Kloster Smilheim wurde 1261 von Smil von Zbraslav und Strilky dem Burggrafen von Brumov gegrundet Er stattete es mit Landereien aus und nannte es Kloster Smilheim Die Guterschenkung wurde von Papst Alexander IV bestatigt 1262 wurde es mit einem Konvent aus dem Kloster Velehrad besiedelt und gehorte dadurch der Filiation von Kloster Morimond an Da Smil und seine Frau Bohuvlasta keine Nachkommen hatten wiesen sie 1267 mit Genehmigung des Konigs Ottokar II Premysl dem Kloster weitere Landereien zu Nach Smils Tod 1273 ubernahm das Patronat uber das Kloster Gerhard von Zbraslav und Obrany 1291 der ein Sohn von Smils Bruder Bocek von Jaroslavice und Zbraslav war Nach dem Erloschen von Boceks Stammlinie mit Smil von Obrany 1312 ging das Patronat an die Herren von Leipa uber Die Lage nahe der ungarischen Grenze am Wlarapass war dem Kloster nicht gunstig Nachdem es vom Trenciner Burgherrn Matthaus III Csak zerstort wurde forderte Jindrich Heinrich von Leipa vom Zisterzienser Generalkapitel eine Verlegung des Klosters an einen sichereren Ort 1325 beauftragte das Generalkapitel deshalb den Ebracher Abt eine Untersuchung durchzufuhren und eine Losung vorzuschlagen Vermutlich aus finanziellen Grunden unterblieb dann eine Verlegung Zu einer weiteren Schadigung kam es 1361 1368 als Adelige der Umgebung sich einzelne Klosterguter aneigneten Wahrend der Hussitenkriege wurde das Kloster 1424 zerstort Weitere Zerstorungen erlitt das Kloster im ungarisch bohmischen Krieg durch Matthias Corvinus Er ubertrug 1468 das Klostergut an weltliche Adelige 1484 war es im Besitz der Bruder von Vickov die 1484 die Monche vertrieben Letzter Abt von Smilheim war Benes Unter dem Vorwand das Kloster erneuern zu wollen erwarben die Herren Kunstadt als Nachkommen des Stifters Smil den Klosterbesitz Der 1495 verstorbene Bocek Kuna der dem Boleradicer Familienzweig der Herren von Kunstadt angehorte uberschrieb den Klosterbesitz seiner Witwe Elisabeth Eliska von Kammena Hora Zu einer Erneuerung des Klosters kam es nicht mehr Teile der ruinosen Klostergebaude dienten noch eine Zeitlang als Wirtschaftsgebaude Gebaudeteile oder Ruinenreste der Klosteranlage haben sich nicht erhalten An seiner Stelle wurde von 1749 bis 1770 das Schloss Vizovice errichtet Literatur BearbeitenJiri Kuthan Die mittelalterliche Baukunst der Zisterzienser in Bohmen und in Mahren Deutscher Kunstverlag Munchen u a 1982 ISBN 3 422 00738 5 S 292 Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Esprit des lieux Patrimoine Hotellerie Editions du Signe Strassburg 2012 ISBN 978 2 7468 2624 3 S 1088 Miroslav Placek Peter Futak Pani z Kunstatu Rod erbu vrchnich pruhu na ceste k trunu Edice Slechticke rody Cech Moravy a Slezska 5 Nakladatelstvi Lidove Noviny Prag 2006 ISBN 80 7106 683 4 S 94 95 186 und 468 Ambrosius Schneider Lexikale Ubersicht der Mannerkloster der Cistercienser im deutschen Sprach und Kulturraum In Ambrosius Schneider Adam Wienand Wolfgang Bickel Ernst Coester Hrsg Die Cistercienser Geschichte Geist Kunst 3 erweiterte Auflage Wienand Koln 1986 ISBN 3 87909 132 3 S 639 702 hier S 698 Weblinks BearbeitenWebsite der Certosa di Firenze uber das Kloster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Smilheim amp oldid 228311962