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Rudolf Brotanek geboren 4 April 1870 in Troppau Osterreich Ungarn gestorben 31 Dezember 1944 in Erlangen 1 war ein osterreichisch deutscher Anglist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenRudolf Brotanek studierte Anglistik Germanistik und Romanistik an der Universitat Wien und wurde 1895 bei Jakob Schipper promoviert Er arbeitete zunachst als Bibliothekar an der k k Hofbibliothek und wurde 1902 Privatdozent an der Wiener Universitat Im Jahr 1908 ging er als ao Professor der englischen Sprache an die Deutsche Universitat Prag und wurde dort 1911 ordentlicher Professor Nach Kriegsende wechselte er als ordentlicher Professor an die Technische Hochschule Dresden 1922 wurde er Professor an der Universitat Erlangen Er wurde 1936 emeritiert und erhielt den Titel Geheimer Regierungsrat Danach vertrat er noch seinen eigenen Lehrstuhl Brotanek wurde am 24 Oktober 1933 Forderndes Mitglied der SS 211 281 und ausserdem auch Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbunds NSLB Reichsluftschutzbunds RLB Reichskolonialbunds RKB und des Forderverbandes fur Arbeitsdienstlager Brotanek forschte zum fruhneuenglischen Theater zur Metrik und zur grammatischen Geschichte des Englischen Er gab die Serie Neudrucke fruhneuenglischer Grammatiken heraus Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen uber das Leben und die Dichtungen Alexander Montgomeries Weimarer Beitrage zur engl Philol 3 Wien und Leipzig Braumuller 1896 Ein mittelenglisches Mysterium aus einer Dubliner Handschrift in Anglia N F 9 1897 Noahs Arche Ein Mysterium aus Newcastle on Tyne Anglia N F 9 1898 Die englischen Maskenspiele Weimarer Beitrage zur engl Philol 15 Wien und Leipzig Braumuller 1902 Hrsg George Mason s Grammaire angloise nach den Drucken von 1622 und 1633 Halle a S Niemeyer 1905 mit Margarete Rosler Hrsg Simon Daines Orthoepia anglicana 1640 Halle a S Niemeyer 1908 Texte und Untersuchungen zur altenglischen Literatur und Kirchengeschichte Halle a S Niemeyer 1913 Nachlese zu den Hs der Epistola Cuthberti und des Sterbespruches Bedas in Anglia N F 52 1940 Mittelenglische Dichtungen aus der Handschrift 432 des Trinity College in Dublin Halle Niemeyer 1940Literatur BearbeitenBrotanek Rudolf in Frank Rutger Hausmann Anglistik und Amerikanistik im Dritten Reich Klostermann Frankfurt am Main 2003 S 447f Brotanek Rudolf in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 82 Brotanek Rudolf 1870 1944 In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 117 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Brotanek im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Das Sterbedatum und der Sterbeort werden von Klee 2007 als unsicher bezeichnetNormdaten Person GND 116714433 lobid OGND AKS LCCN no2009148732 VIAF 67224105 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brotanek RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher AnglistGEBURTSDATUM 4 April 1870GEBURTSORT TroppauSTERBEDATUM unsicher 31 Dezember 1944STERBEORT unsicher Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Brotanek amp oldid 232741004