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Die Kathedrale Maria Himmelfahrt auch Liebfrauenkirche tschechisch Konkatedrala Nanebevzeti Panny Marie in Opava deutsch Troppau ist eine dreischiffige Hallenkirche mit zwei Turmen Sie wurde im 3 Viertel des 14 Jahrhunderts im Stil der Gotik anstelle eines alteren romanischen Kirchenbaus vom Anfang des 13 Jahrhunderts errichtet 1995 wurde die Kirche zum Nationalen Kulturdenkmal erklart Seit 1996 ist sie Konkathedrale des Bistums Ostrau Troppau Maria Himmelfahrt Opava Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erbauung der Kirche 1 2 Reformation und Gegenreformation 1 3 Barockisierung 1 4 Plane fur die Restaurierung der Kirche 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 AnmerkungenGeschichte BearbeitenErbauung der Kirche Bearbeiten nbsp Sudseite des Chores nbsp Innenansicht LanghausDie Kirche Maria Himmelfahrt in Troppau gehorte von Anfang an dem Deutschen Ritterorden Mit dem Bau der Kirche wurde wahrscheinlich bald nach 1204 begonnen A 1 Die Form der damaligen romanischen Kirche ist unbekannt In einer Urkunde des Konigs Wenzel I vom 12 Mai 1237 wird erstmals ein Pfarrhaus erwahnt 1 Nach dem Tod des Konigs Premysl Otakar II wurde der Bau der Kirche eingestellt und erst nach der Ruckkehr seines ausserehelichen Sohnes Nikolaus I fur den das Herzogtum Troppau begrundet wurde wieder aufgenommen Die fertiggestellte Kirche wurde zum bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt 1 Wahrscheinlich kurz vor dem Jahr 1452 liess Herzog Wilhelm von Troppau in das westliche Joch des sudlichen Seitenschiffs eine Grabkapelle mit einem Christi Auferstehung geweihten Altar einbauen In dieser Kapelle sollten die Troppauer Premysliden beigesetzt werden die bis dahin in der Heilig Geist Kirche in Troppau ihre letzte Ruhestatte fanden 2 Beim Stadtbrand am 9 August 1461 verbrannte das Triumphkreuz Danach wurde der beschadigte Lettner der den fur die Ordensbruder vorbehaltenen Chor vom Kirchenschiff fur die Laien trennte abgetragen und nicht wieder aufgebaut 1 Reformation und Gegenreformation Bearbeiten Im Jahre 1540 ubertrug der Rat der Stadt Troppau vom Deutschen Ritterorden das Kirchenpatronat fur die Liebfrauenkirche A 2 das ihm zwei Jahre spater vom bohmischen Landesherrn Ferdinand I mit der Bedingung bestatigt wurde dass nur regulare vom Olmutzer Bischof genehmigte katholische Priester als Pfarrer amtieren durfen Im Jahre 1555 wurde der Katholik Blazej Sibenlot zum Pfarrer ernannt Zu dieser Zeit veranlasste der Stadtrat den Bau eines reprasentativen Daches uber dem Sudturm Nach 1540 fertigte ein namentlich nicht bekannter Troppauer Zimmermann eine Galerie auf der Mauerkrone des quadratischen Teils des Turms wobei uber dem achteckigen Aufbau ein schlanker Turmhelm errichtet wurde der eine Hohe von uber 70 Metern erreichte 1 In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts wirkte sich die fortschreitende Reformation im Troppauer Gebiet weiter aus 1565 wurde in der Pfarrkirche der lutherische Prediger Martin Zenkfrei eingefuhrt Trotz der Bemuhungen des Bischofs Wilhelm Prusinovsky von Vickov den Prediger aus der Stadt zu vertreiben erreichten die Troppauer Bewohner durch Bestechung der koniglichen Beamten ein Bleiberecht fur den Prediger Zenkfrei Erleichtert wurde die Situation fur die Protestanten durch den katholischen Pfarrer Sibenlot der seine Pflichten vernachlassigte obwohl er mehrmals vom Bischof und dem bohmischen Landesherrn ermahnt wurde 3 Nach dem Tod des Martin Zenkfrei 1569 bemuhten sich die Burger wiederum um einen lutherischen Prediger Zugleich schloss der katholische Pfarrer Sibenlot mit den Ratsherren einen Vertrag mit dem er sich verpflichtete die lutherischen Prediger in keiner Weise zu behindern wobei ihm 400 Goldtaler und jahrlich weitere 200 Goldtaler zugesprochen wurden A 3 Schon Ende Oktober 1569 kam Bischof Wilhelm Prusinovsky von Vickov in die Stadt um die katholischen Gottesdienste in der Pfarrkirche wieder durchzusetzen Ein Teil der Stadtbewohner stand dem Vorhaben weiterhin ablehnend gegenuber Als der Bischof am Sonntag dem 6 November 1569 den Gottesdienst in der Marienkirche eroffnete hinderten protestantische Glaubige den Jesuiten Stephan Rimmel der den Bischof begleitete an der Predigt Da der Bischof in dem folgenden Tumult in Lebensgefahr geriet wurde er unter dem Schutz bewaffneter Adliger aus der Kirche eskortiert Er fand Zuflucht in der nahe gelegenen Kirche St Wenzel 4 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurden am 29 Juni 1619 mit Zustimmung der schlesischen Stande die Kirche das Pfarrgericht und die Schule den Protestanten ubergeben 5 Am 12 August 1632 ehrten die Troppauer Stande den katholischen Fursten und Herzog von Troppau Karl Eusebius von Liechtenstein Der erhaltene Kupferstich dieser Ehrung zeigt das ursprungliche Innere der Kirche einschliesslich des spatgotischen Altars und des Altarraums die bei den Branden von 1689 und 1758 zerstort wurden 6 7 1686 erhielt der Sudturm der Kirche eine neue Bekronung in Form einer geschweiften Laterne die mit achtzehn vergoldeten Kugeln verziert war Einem Zeitzeugen zufolge ubertraf der Sudturm der Maria Himmelfahrt Kirche den damals neu instandgesetzten Turm der Breslauer St Elisabeth Kirche an Schonheit und Hohe Zwei Jahre spater wurde das ursprungliche Schindeldach durch ein neues Schieferdach ersetzt 8 Bei einem Stadtbrand am 24 Mai 1689 erlitt auch die Pfarrkirche grosse Schaden Bereits am 2 Juni d J bat der Stadtschreiber den Troppauer Herzog Johann Adam von Liechtenstein sowie den Statthalter des Deutschen Ritterordens von Freudenthal und den Olmutzer Bischof Karl II von Liechtenstein Kastelkorn um finanzielle Hilfe bei der Beseitigung der Schaden Auf Anordnung des Troppauer Oberburgermeisters wurde das Kirchendach zunachst mit Brettern abgedeckt Die durch die Hitze zersprungene Glocke wurde zum Neuguss an einen Glockengiesser in Mahrisch Neustadt gesandt und zugleich Giesser aus Cukmantl beauftragt das Metall der anderen Glocken die im Feuer geschmolzen waren zu reinigen Der Sudturm der Kirche war bereits im Herbst auf das Aussehen von 1686 instand gesetzt der vergoldete Turmknauf wurde am 12 Oktober 1689 angebracht Die Zimmerer und Dachdeckerarbeiten am Kirchendach konnten erst 1693 fertiggestellt werden Das Dach wurde wieder mit Schindeln gedeckt da man zuvor schlechte Erfahrungen mit Schieferplatten gemacht hatte Fur die notwendigen Reparaturen wurden insgesamt mehr als 1039 Taler ausgegeben 8 Der Wiederaufbau der abgebrannten Kirche wurde 1699 durch den Baumeister Hans Georg Hausrucker in Zusammenarbeit mit Jordan Zeller durchgefuhrt 9 Barockisierung Bearbeiten nbsp Kirche Maria Himmelfahrt vor der RegotisierungAm 25 August 1758 brannte die Kirche bei einem Stadtbrand nieder Von den damals 21 Altaren blieb nur der Dreifaltigkeitsaltar erhalten Der Hauptaltar der erst ein Jahr zuvor angefertigt worden war wurde ebenfalls zerstort auch die grosse Orgel die als die wertvollste im damaligen Osterreichisch Schlesien galt sowie drei neue grosse Glocken Der Gesamtschaden belief sich auf 100 000 Goldtaler 10 Der Troppauer Dekan Schwab ubertrug den Auftrag fur die Fassung der Seitenaltare zunachst dem Maler Ignaz Raab der ihn wegen seines Alters und seines schlechten Gesundheitszustandes ablehnte 11 Danach bewarb sich 1781 der Troppauer Maler Josef Lux um den Auftrag der jedoch vom Vizegouverneur des Deutschen Ritterordens in Freudenthal Maximilian Xaver von Riedheim abgelehnt wurde 11 Die Altarbilder wurden schliesslich von Felix Ivo Leicher aus Wagstadt ausgefuhrt Die Reihe dieser Bilder zeigt Leichers kunstlerische Fahigkeiten in ihrer reifsten Form 12 Der 1758 durch einen Brand zerstorte Lehner Altar wurde durch einen Baldachin Altar des Architekten Maurizio Pedetti ersetzt Jan Schubert fuhrte den Bau des Altars zwischen 1782 und 1784 aus 1 1784 wurde im Erdgeschoss des Sudturms die St Valentin Kapelle eingerichtet Ihre Grundung hing mit dem Kult des hl Valentin zusammen dessen Reliquien im August 1688 feierlich in die Troppauer St Adalbert Kirche ubertragen worden waren Die Barockisierung wurde 1788 abgeschlossen ein Jahr spater 12 Juni 1789 wurde die Kirche durch den Olmutzer Weihbischof Karl Godefried von Rosenthal geweiht 2 Vermutlich anlasslich der Weihe der Kirche wurden sieben reprasentative klassizistische Sedilien geschaffen 13 Bis 1796 befand sich rund um die Kirche ein Friedhof mit einer Michaelskapelle 14 A 4 1804 wurde an ihrer Stelle ein neues Theater gebaut 2 Plane fur die Restaurierung der Kirche Bearbeiten Ab den 1880er Jahren wurde eine Neugestaltung der Kirche geplant und ein Verein zur Restaurierung der Kirche gegrundet der sich den Verein zum Vorbild nahm der im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Olmutzer St Mauritius Kirche gegrundet worden war Die Bemuhungen des Vereins wurden vom Hochmeister des Deutschen Ritterordens Erzherzog Eugen unterstutzt 15 1887 hielt sich Friedrich von Schmidt in Troppau auf verzeichnete eine Bestandsaufnahme des Kirchengebaudes und skizzierte den vorgesehenen Restaurierungsprozess Dessen Schuler Georg von Hauberrisser sollte fur den Umbau zustandig sein Drei Jahre spater legte Hauberisser zwei Vorschlage fur den Umbau vor die der Kirche ihr gotisches Aussehen zuruckgeben sollten Der erste einfachere Plan hatte einen Umfang von 160 000 Goldtalern der zweite 210 000 Goldtaler Mehr Aufmerksamkeit schenkte er dem zweiten Vorschlag dessen Umsetzung einen grossen Eingriff in die Gestalt der Kirche bedeutet hatte 15 Die Zentralkommission in Wien stimmte dem Wiederaufbauplan zu aber das veranderte Verstandnis von Konservierung und die Betonung der Erhaltung liessen die Restaurierung nicht mehr in dem vorgesehenen Umfang zu Nur wenige Details aus dem Entwurf von Georg Hauberrisser wurden ubernommen 15 Die umgesetzte Kompromissvariante veranderte schliesslich praktisch nur die Westfassade der Kirche 16 Hier wurden beispielsweise 1902 1906 zwei neugotische Wasserspeier in Form von geflugelten Untieren angebracht 17 18 Im Jahre 1928 wurden auf Initiative des Direktors des Troppauer Landesmuseums Edmund Wilhelm Braun und des Pfarrers Paul Heider in den Nischen an der Aussenseite des Chors Grabsteine aufgestellt die vom geschlossenen Friedhof an der Stelle der heutigen St Hedwigs Kirche versetzt worden waren Seit 1995 ist die Kirche ein Nationales Kulturdenkmal seit 1996 ist sie die Kathedrale der neu gegrundeten Diozese Ostrava Opava Seit 2004 wird die Kathedrale einer kompletten Rekonstruktion unterzogen Im Rahmen des Programms zur Erhaltung des architektonischen Erbes wurden in den Jahren 2005 2012 7 380 000 CZK fur die Restaurierung des Denkmals ausgegeben 19 Ausstattung Bearbeiten nbsp Seitenaltar nbsp OrgelDer Innenraum des Doms wird vom Hauptaltar dominiert der vom Bildhauer Jan Schubert nach einem Entwurf des Eichstatter Architekten Maurizio Pedetti geschaffen wurde 20 11 An den Wanden des Chors hangen 11 Gemalde des Marienzyklus von Ignatius Raab die durch vier weitere Heiligenbilder St Sebastian St Patrick St Hedwig und ein heiliger Bischof desselben Kunstlers erganzt werden Die Kanzel im Chor und die gegenuberliegende Taufkapelle sind ein Werk von Jan Schubert aus den Jahren 1782 1784 11 In der St Anna Kapelle befindet sich ein Gemalde des bohmischen Landesheiligen Johannes Nepomuk vom Ende des 17 Jahrhunderts das wahrscheinlich die alteste Darstellung eines Heiligen auf dem Gebiet von Osterreichisch Schlesien ist 21 In der Kirchenausstattung ist auch eine grosse Anzahl von Paramenten und sakralen Kunstgegenstanden erhalten zu den wertvollsten gehort ein grosses Reliquiar des Heiligen Kreuzes aus vergoldetem Silber der Wiener Firma Adler aus dem Jahr 1900 A 5 Von der grosseren Anzahl anderer Reliquienschreine sind jene der hl Notburga und des hl Johannes Sarkander erwahnenswert 22 23 24 Zur Ausstattung der Kirche gehort auch eine grossere Anzahl von Kelchen Zu den wertvollsten gehort ein Messkelch mit Heiligenmedaillons aus vergoldetem Silber aus dem Jahr 1735 von dem bedeutenden Olmutzer Goldschmied Franz Josef Rossmayer 1700 1751 Der Kelch wurde wahrscheinlich fur das Pramonstratenserkloster in Svaty Kopecek bei Olmutz angefertigt um an die Kronung des dortigen Marienbildes zu erinnern die im Jahr 1732 stattfand Ein weiterer wertvoller Kelch wurde von dem Brunner Goldschmied Anton Josef Ignaz Anderle im zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts angefertigt und stellt die Legende des hl Johannes von Nepomuk dar Dieser Kelch war wahrscheinlich ursprunglich nicht fur die Kirche in Troppau bestimmt und kam erst spater in ihre Sammlungen vielleicht im Zusammenhang mit der bestehenden Bruderschaft des hl Johannes von Nepomuk 25 Ein weiteres interessantes liturgisches Objekt in der Marienkirche ist ein Ziborium mit den Wappen der Mitglieder des Deutschen Ritterordens Der Korpus des Ziboriums selbst wurde in der Mitte des 17 Jahrhunderts von dem Troppauer Goldschmied Jakub Mannlich hergestellt Spater wurde ein Deckel aus dem fruhen 18 Jahrhundert angebracht Der Deckel ist sekundar durch eine Schraube mit einem gotischen Reliquienkreuz aus dem zweiten Drittel des 15 Jahrhunderts verbunden das vielleicht ursprunglich Teil einer Paxtafel war Auf dem Korpus des Ziboriums befinden sich Schilder mit den Wappen der Mitglieder des Deutschen Ritterordens des Statthalters von Bruntal Adam Oswald von Liechtenstein des Heimatkommandanten in Bruntal Johann Egolf von Westernach und des Dekans von Troppau Jan Kaspar Hirle 26 Zu den bedeutendsten Kunstgegenstanden gehort eine Monstranz des Augsburger Goldschmieds Kaspar Xaver Stippeldey aus dem Jahr 1786 mit dem Wappen des Kurfursten der Deutschordensballei Franken Franz Sigismund Adalbert Friedrich Freiherr von Lehrbach 1729 1787 A 6 Die Orgel ist ein Werk der Firma Rieger Orgelbau von 1893 in einem Gehause aus dem Jahr 1863 mit 62 Registern auf drei Manualen und Pedal das seither mehrfach erneuert wurde 27 Literatur BearbeitenVladimir Denkstein K stavebni historii farniho kostela Nanebevzeti P Marie v Opave Slezsky sbornik 1935 roc 40 S 58 69 ISSN 0037 6833 Antonin Gruza Opavska konkatedrala po pozaru z roku 1689 In Antonin Gruza Martina Vymetalova Sbornik Narodniho pamatkoveho ustavu v Ostrave Ostrava Narodni pamatkovy ustav uzemni odborne pracoviste v Ostrave 2003 ISBN 80 85034 29 8 S 20 27 Karel Muller Rudolf Zacek u a Opava Praha Nakladatelstvi Lidove noviny 2006 ISBN 80 7106 808 X Dalibor Prix Marie Schenkova Pavel Sopak Opava konkatedrala Nanebevzeti Panny Marie Velehrad Historicka spolecnost Stary Velehrad 2000 ISBN 80 86157 05 9 Dalibor Prix O klenbe byvale kaple Panny Marie pri trojlodi mestskeho kostela v Opave Casopis Slezskeho zemskeho muzea Serie B 2003 roc 52 cis 1 S 14 57 ISSN 1211 3131 Romana Rosova Martin Strakos u a Pruvodce architekturou Opavy Opava Architecture Guide Ostrava Narodni pamatkovy ustav uzemni odborne pracoviste v Ostrave 2011 ISBN 978 80 85034 62 2 Petr Vojtal K regotizaci probostskeho chramu Nanebevzeti Panny Marie v Opave In Opava sbornik k dejinam mesta 1 Opava AVE Informacni centrum Opavska Mesto Opava Matice Slezska 1998 ISBN 80 902042 5 2 S 109 115 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Opava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der katholischen Pfarrei OpavaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Karel Muller Rudolf Zacek u a Opava Praha Nakladatelstvi Lidove noviny 2006 611 S ISBN 80 7106 808 X a b c Dalibor Prix Marie Schenkova Pavel Sopak Opava konkatedrala Nanebevzeti Panny Marie Velehrad Historicka spolecnost Stary Velehrad 2000 27 S ISBN 80 86157 05 9 Josef Zukal Boure proti biskupu Vilemovi Prusinovskemu v Opave r 1569 Vestnik Matice opavske 1933 Jahrg 38 S 1 Dale jen Boure proti biskupu Vilemovi Prusinovskemu ISSN 0037 6833 Radek Fukala Reformace ve Slezsku a na Opavsku Opava Slezska univerzita v Opave Filozoficko prirodovedecka fakulta Ustav historickych ved 2010 181 s ISBN 978 80 7248 603 8 S 77 Miroslav Janek Opavska fara a jeji statek v dobe belohorske Slezsky sbornik 1935 Jahrg 40 Nr 1 S 52 Dale jen Opavska fara a jeji statek v dobe belohorske ISSN 0037 6833 Petr Kozak Hold stavu Karlu Eusebiovi jako novemu opavskemu knizeti In Matejko Peterka Ilona u a Zeme a jeji pan struktury vlady a jeji projevy na uzemi Rakouskeho Slezska do konce prvni svetove valky Opava Slezske zemske muzeum 2014 ISBN 978 80 87789 19 3 S 154 Petr Kozak Knize Karel Eusebius z Lichtenstejna potvrzuje stavum opavskeho knizectvi jejich prava privilegia In Matejko Peterka Ilona u a Zeme a jeji pan struktury vlady a jeji projevy na uzemi Rakouskeho Slezska do konce prvni svetove valky Opava Slezske zemske muzeum 2014 ISBN 978 80 87789 19 3 S 155 156 a b Antonin Gruza Opavska konkatedrala po pozaru z roku 1689 In Antonin Gruza Martina Vymetalova Sbornik Narodniho pamatkoveho ustavu v Ostrave Ostrava Narodni pamatkovy ustav uzemni odborne pracoviste v Ostrave 2003 Dale jen Opavska konkatedrala po pozaru z roku 1689 ISBN 80 85034 29 8 S 20 Karel Muller Rudolf Zacek u a Opava Praha Nakladatelstvi Lidove noviny 2006 611 S ISBN 80 7106 808 X S 417 Dale jen Opava Erasmus Kreuzinger Opavska kronika stare a nove doby aneb Opava a jeji pozoruhodnosti prirucka pro obyvatelstvo a pruvodce pro cizince se situacnim planem mesta Opavy Opava Magistrat Statutarniho mesta Opavy Frantisek Maj 2002 154 S ISBN 80 7277 026 8 S 28 a b c d Marie Schenkova Jaromir Olsovsky Barokni malirstvi a socharstvi v zapadni casti ceskeho Slezska Opava Slezske zemske muzeum Frantisek Maj 2001 274 S ISBN 80 86458 06 7 S 16 Lubomir Slavicek Prispevek k poznani dila Felixe Ivo Leichera na severni Morave In Sbornik pamatkove pece v Severomoravskem kraji 5 Ostrava Krajske stredisko statni pamatkove pece a ochrany prirody 1982 S 49 Petr Tesar Sedes In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 91 Petr Kozak Dejiny tzv Noveho hrbitova Prispevek k rane novoveke topografii mesta Opavy In Sbornik Narodniho pamatkoveho ustavu v Ostrave Ostrava Narodni pamatkovy ustav uzemni odborne pracoviste v Ostrave 2009 ISBN 978 80 85034 55 4 S 92 111 a b c Petr Vojtal K regotizaci probostskeho chramu Nanebevzeti Panny Marie v Opave In Opava sbornik k dejinam mesta 1 Opava AVE Informacni centrum Opavska Mesto Opava Matice Slezska 1998 Dale jen K regotizaci probostskeho chramu Nanebevzeti Panny Marie v Opave ISBN 80 902042 5 2 S 110 Martin Pelc Pavel Sopak Hana Sustkova Opava Viden mestanska kultura 19 stoleti mezi periferii a centrem Opava Slezska univerzita 2011 207 S ISBN 978 80 7248 650 2 S 169 Tomas Skalik Tiche dominanty verejneho prostoru Opavske sochy I historicke centrum Opava Obcanske sdruzeni Za Opavu 2012 124 S ISBN 978 80 905039 1 5 S 56 Edmund Wilhelm Braun Die Grabsteine in den Chornischen der Troppauer Pfarrkirche Deutsche Post 19 Marz 1941 Jahrg 156 Nr 78 S 5 Kamila Matouskova 20 let Programu zachrany architektonickeho dedictvi Praha Min kultury Narodni pamatkovy ustav 2015 134 S ISBN 9788074800238 ISBN 8074800237 OCLC 935878025 S 102 103 Pavel Sopak Hlavni oltar v kostele Nanebevzeti Panny Marie v Opave In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 260 261 Marie Schenkova Svaty Jan Nepomucky In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 2251 Petr Tesar Anonym Relikviar svateho Jana Sarkandra In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 350 Petr Tesar Anonym Relikviar svate Notburgy In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 351 Romana Rosova Frantisek Josef Rossmayer Mesni kalich s medailony svetcu In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 343 Petr Tesar Antonin Josef Ignac Anderle Mesni kalich s legendou svateho Jana Nepomuckeho In Pavel Sopak u a Znameni vertikal cirkevni a nabozensky zivot ceskeho Slezska od stredoveku po prvni svetovou valku Opava Slezske zemske muzeum 2013 ISBN 978 80 87789 13 1 S 344 345 Petr Tesar Jakub Mannlich Ciborium pro opavsky kostel Panny Marie s erby clenu radu nemeckych rytiru In Ilona Matejko Peterka u a Zeme a jeji pan struktury vlady a jeji projevy na uzemi Rakouskeho Slezska do konce prvni svetove valky Opava Slezske zemske muzeum 2014 ISBN 978 80 87789 19 3 S 269 271 Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 5 April 2021 Anmerkungen Bearbeiten Die Anwesenheit des Deutschen Ritterordens in der damaligen mahrischen Provinz Troppau wurde erstmals durch eine Urkunde des Papstes Innozenz III vom 15 April 1204 bestatigt Aus dieser geht hervor dass der mahrische Markgraf Vladislav Heinrich und dessen Bruder der bohmische Konig Premysl Otakar I dem Ritterorden Besitzungen in Troppau schenkten Schon am 14 August 1540 legten der Troppauer Komtur des Deutschen Ritterordens Jan Finck sowie dessen Mitbruder Jan Eckstein und Martin Olsner das Patronat nieder Komtur Finck konvertierte zum Luthertum und heiratete die Tochter des Burgermeisters von Troppau Allerdings konvertierte Sibenloth schon ein Jahr spater 1570 zum Luthertum und heiratete eine Burgerstochter Die St Michaels Kapelle wurde 1758 durch einen Brand zerstort und nie wieder aufgebaut Anschliessend wurde der Friedhof verkleinert Die Bestattungen auf dem Friedhof neben der Kathedrale horten 1784 endgultig auf als im Rahmen der Aufklarungsmassnahmen die Bestattungen auf dem grossten Friedhof in Opava verboten wurden Die Rolle des einzigen Friedhofs der ganzen Pfarrei St Marien ubernahm der Neue Friedhof der sich auf dem Gebiet zwischen den heutigen Strassen Na Valech U Fortny Pivovarska und Mill nahonem befindet Aufgrund der Nahe zur Stadt fanden hier jedoch nur bis 1789 Bestattungen statt Der Uberlieferung nach wird in der Kirche Maria Himmelfahrt seit dem Mittelalter eine grosse Reliquie des Heiligen Kreuzes aufbewahrt Kaiser Maximilian II liess sie 1567 nach Wien bringen um sie vor den Protestanten zu retten Seine Frau Maria schenkte sie dann dem Wiener Kloster der Klarissen Erst nach dessen Auflosung im Jahre 1782 wurde die Reliquie auf Wunsch der Furstin Maria Leopoldina von Liechtenstein nach Troppau zuruckgegeben und im Jahre 1900 wurde fur sie ein neugotischer Reliquienschrein angefertigt wahrscheinlich im Zusammenhang mit der geplanten Regotisierung der Kirche durch die Wiener Firma Adler Die Monstranz war moglicherweise ursprunglichlich fur die neu erbaute St Elisabeth Kirche in Nurnberg bestimmt an deren Bau Lehrbach beteiligt war Spater kam die Monstranz in den Besitz des Hochmeisters des Deutschen Ritterordens Im Jahre 1830 schenkte sie Hochmeister Antonin Viktor der Troppauer Maria Himmelfahrt Kirche Normdaten Geografikum GND 1145205100 lobid OGND AKS VIAF 764151172690739210007 49 938611 17 900833 Koordinaten 49 56 19 N 17 54 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Opava amp oldid 237910121