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Ignaz Viktorin Raab auch Ignatius Victorin Raab Geburtsname Ignaz Joseph Raab tschechisch Ignac Viktorin Raab 5 September 1715 in Nechanice 2 Februar 1787 in Velehrad war ein bohmischer Kirchenmaler des Spatbarock und Rokoko Gemalde Jakobus der Altere von Ignaz Raab Ausschnitt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRaab wurde als zwolftes Kind des Franz Raab geboren Da er kunstlerisch begabt war schickte ihn sein Vater zur Ausbildung zum Jiciner Barockmaler Johann Georg Major Jan Jiri Major der aus dem Friaul stammte 1 Im Jahre 1744 trat Raab in Brunn als Novize in den Jesuitenorden ein Nach Beendigung des zweijahrigen Noviziats wirkte Raab an verschiedenen Ordenshausern so 1747 in Uhersky Brod 1750 in Uherske Hradiste 1751 in Olmutz und 1752 in Jihlava wo er vor allem als Maler tatig war In Kutna Hora wo er zwischen 1754 und 1756 wirkte war Raab zunachst als Gehilfe der Bauhutte tatig und im letzten Jahr wieder als Maler Zwischen 1758 und 1771 wirkte Raab am Prager Clementinum wo er u a 21 Bildnisse aus dem Leben des hl Aloisius von Gonzaga und 26 vom hl Stanislaus Kostka schuf 1770 unterbrach er seine Tatigkeit am Clementinum und schrift fur die Kirche St Ignatius in der Prager Neustadt vier Altarbilder Zu seinen Mitarbeitern gehorte zu dieser Zeit auch der Maler Josef Kramolin Weiterhin war Rabb auch in Klatovy und Opava tatig Nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahre 1773 fand Raab durch die Zisterzienser Aufnahme im Kloster Velehrad Hier schuf er ebenfalls eine Vielzahl von Gemalden Raab hatte zu dieser Zeit seinen kunstlerischen Hohepunkt uberschritten und in seinen leichten Rokokostil fanden zunehmen klassizistische Elemente Einzug Als 1784 das Kloster Velehrad zum Zuge der Josephinischen Reformen aufgelost wurde musste Raab erneut sein Leben neu orientieren Er entschied sich fur einen Verbleib in Velehrad und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kunstmaler Seine Bilder hat Raab fast nie signiert Werke BearbeitenRaab schuf eine Vielzahl von Altarbildern und Fresken Dazu gehoren u a Altarbilder in Kirche St Ignatius in der Prager Neustadt der Kirche St Niklas auf der Prager Kleinseite der Bartholomauskirche in Kolin der Kirche in Ostredek der Klosterkirche St Marienthal der Dreifaltigkeitskirche Fulnek der Jakobskirche in Jicin der Propsteikirche St Hippolyt in Hradiste sv Hypolita der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und Johannes von Nepomuk in Kvasice der Piaristenkirche Maria Heimsuchung in Bila Voda der Wallfahrtskirche Krtiny und der Wallfahrtskirche der Schmerzhaften Mutter Gottes in Bohosudov sowie Gewolbefresken in der Klosterkirche Maria Himmelfahrt auf dem Strahov Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Raab Ignaz Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 24 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 158 160 Digitalisat Maximilian Steif Raab Ignaz Josef In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 532 Weblinks BearbeitenBiographie auf jesuit cz tschechisch Biografie und Beschreibung seiner Bilder in der Kirche zu Kvasice tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Major Johann Georg In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 580 Normdaten Person GND 1068498684 lobid OGND AKS VIAF 84913428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raab IgnazALTERNATIVNAMEN Raab Ignatius Victorin Raab Ignaz Joseph Raab Ignac ViktorinKURZBESCHREIBUNG bohmischer MalerGEBURTSDATUM 5 September 1715GEBURTSORT NechaniceSTERBEDATUM 2 Februar 1787STERBEORT Velehrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ignaz Raab amp oldid 207047506