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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Bila Voda Zum Ortsteil von Cervena Voda siehe Cervena Voda Tschechien zu Bachen siehe Bila voda Bila Voda deutsch Weisswasser ist eine Gemeinde im Okres Jesenik in Tschechien Sie liegt etwa neun Kilometer nordwestlich der Stadt Javornik im Tal der Bila voda unmittelbar an der polnischen Grenze zwischen dem Reichensteiner Gebirge Rychlebske hory und dem Patschkauer Vorland Przedgorze Paczkowskie und ist das nordlichste Dorf der Mikroregion Javornicko Bila VodaBila Voda Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk JesenikFlache 1500 1 haGeographische Lage 50 27 N 16 55 O 50 4419478 16 9156914 305 Koordinaten 50 26 31 N 16 54 56 OHohe 305 m n m Einwohner 337 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 790 69Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Javornik Zloty StokStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Miroslav Kocian Stand 2018 Adresse Kamenicka 37790 69 Bila VodaGemeindenummer 525227Website www bilavoda cz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gemeindegliederung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEs wird angenommen dass Weisswasser vermutlich als Wiederbesiedlung des zwischen 1267 und 1271 nachweislichen und spater eingegangenen Dorfes Wyssoka an das noch der Katastername von Hundorf erinnert gegrundet wurde Die erste schriftliche Erwahnung stammt aus dem Jahr 1532 Der Ortsname bezieht sich vermutlich auf die Farbe des dort entspringenden Baches Seit 1848 gehoren zu Weisswasser auch die Siedlungen Kamenicka Kamitz Uberschar Ruzenec Rosenkranz und einige Einsiedlerhofe Unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg gab es Plane fur eine grenzuberschreitende Lokalbahn zwischen Jauernig und Reichenstein uber Weisswasser womit eine durchgehende Eisenbahnverbindung von Freiwaldau nach Kamenz in Schlesien realisiert worden ware Der Krieg und seine Folgen verhinderten das Vorhaben Die Reichensteiner Bahn richtete 1929 stattdessen eine Autobuslinie zwischen Patschkau und Bad Landeck ein Die Marktgemeinde Weisswasser hatte am 1 Dezember 1930 1104 Einwohner am 17 Mai 1939 waren es 1024 und am 22 Mai 1947 509 Bewohner Nach dem Munchner Abkommen lag der Ort ab Oktober 1938 auf deutschem Staatsgebiet und gehorte bis 1945 zum Landkreis Freiwaldau Um eine Verwechslung mit weiteren gleichnamigen Orten zu vermeiden fuhrte die Gemeinde fortan den offiziellen Namen Weisswasser in Schlesien Die deutschsprachigen Bewohner wurden 1945 enteignet und in der Folge des Landes verwiesen Wahrend der kommunistischen Herrschaft wurden ab 1950 in Bila Voda katholische Ordensschwestern aus der ganzen Tschechoslowakei interniert deren Kloster zuvor aufgelost und verstaatlicht worden waren Zeitweise waren es bis zu 400 Frauen aus 16 verschiedenen Orden Das Lager bestand bis zur Samtenen Revolution im Jahr 1989 2012 wurde ein kleines Museum eroffnet das sich mit der Geschichte des Nonnen Internierungslagers Bila Voda befasst 3 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Bila Voda besteht aus den Ortsteilen Kamenicka Kamitz Uberschar Mestys Bila Voda Weisswasser Markt und Ves Bila Voda Weisswasser Dorf 4 Zu Bila Voda gehoren zudem die Wustungen Karlov Karlshof U sisky auch Jedlova siska bzw Jedlovec Tannzapfen Na Vyhlidce Gucke und Ruzenec Rosenkranz Grundsiedlungseinheiten sind Bila Voda Kamenicka und Kamenicka u Bile Vody 5 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bila Voda u Javornika und Kamenicka u Bile Vody 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Weisswasser nbsp Ehemaliges PiaristenkollegSchloss Bila Voda Die Pfarrkirche Maria Heimsuchung wurde nach Planen des schlesischen Architekten Felix Anton Hammerschmidt errichtet und 1777 durch den Breslauer Bischof Philipp Gotthard von Schaffgotsch eingeweiht Das Piaristenkolleg wurde durch den Olmutzer Bischof Jakob Ernst von Liechtenstein Kastelkorn gestiftet Muzeum izolace internace a integraceSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenGustav Schmidt 1895 1943 sudetendeutscher Jurist Rechtsanwalt und Landrat Hubert Cieslik SJ 1914 1988 Jesuit Uberlebender des Atombombenabwurfs auf Hiroshima Axel Alexander 15 Mai 1926 in Weisswasser in Schlesien 17 Juni 2016 in Muhldorf am Inn Komponist Arrangeur und Hammond Orgel Spieler 7 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bila Voda Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 525227 Bila Voda Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www dradio de dlf sendungen tagfuertag 1921831 http www uir cz casti obce obec 525227 Obec Bila Voda http www uir cz zsj obec 525227 Obec Bila Voda http www uir cz katastralni uzemi obec 525227 Obec Bila Voda Nachruf abgerufen am 10 Juli 2017 Nicht eindeutig Dieses Weisswasser Bila Voda gehorte 1926 zur Tschechoslowakei Stadte und Gemeinden im Okres Jesenik Bezirk Freiwaldau Bernartice Barzdorf Bela pod Pradedem Waldenburg Bila Voda Weisswasser Cerna Voda Schwarzwasser Ceska Ves Bohmischdorf Hradec Nova Ves Groditz Neudorf Javornik Jauernig Jesenik Freiwaldau Kobyla nad Vidnavkou Jungferndorf Lipova lazne Bad Lindewiese Mikulovice Niklasdorf Ostruzna Spornhau Pisecna Sandhubel Skorosice Gurschdorf Stara Cervena Voda Alt Rothwasser Supikovice Saubsdorf Uhelna Sorgsdorf Vapenna Setzdorf Velka Kras Gross Krosse Velke Kunetice Gross Kunzendorf Vidnava Weidenau Vlcice Wildschutz Zlate Hory Zuckmantel Zulova Friedeberg Ortsteile von Bila Voda Kamenicka Mestys Bila Voda Ves Bila Voda Normdaten Geografikum GND 4701613 9 lobid OGND AKS VIAF 238785830 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bila Voda amp oldid 221726503