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Velka Kras deutsch Gross Krosse ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer sudwestlich von Vidnava nahe der Grenze zu Polen und gehort zum Okres Jesenik Velka KrasVelka Kras Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk JesenikFlache 2148 1 haGeographische Lage 50 22 N 17 9 O 50 3630797 17 1463828 252 Koordinaten 50 21 47 N 17 8 47 OHohe 252 m n m Einwohner 726 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 790 58Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Zulova VidnavaBahnanschluss Lipova lazne Bernartice u JavornikaVelka Kras VidnavaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vlasta Koci Stand 2018 Adresse Velka Kras 132790 58 Velka KrasGemeindenummer 553468Website www velkakras czKirche des hl Florian Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenVelka Kras erstreckt sich beiderseits des Flusschens Vidnavka Weidenauer Wasser am Rande des Reichensteiner Gebirges Nordlich breitet sich das schlesische Tiefland aus im Suden liegt der bewaldete Granitstock des Friedeberger Berglands Zulovska pahorkatina aus dem sich die Kuppen Svoboda 353 m Jahodnik Barberg 378 m und Smolny vrch Kienberg 404 m erheben In der Ortslage Mala Kras mundet der Cerny potok Juppelbach in die Vidnavka Velka Kras liegt an der Bahnstrecke von Lipova lazne nach Javornik bzw Vidnava die sich in der Ortslage Hukovice gabelt Nachbarorte sind Horni Hermanice Jasienica Gorna und Piotrowice Nyskie im Norden Zwanowice und Vidnava im Nordosten Nova Mala Kras Stachlovice und Jarnoltow im Osten Dolni Cervena Voda und Stara Cervena Voda im Sudosten Rokliny Cerna Voda und Dolni Dvur im Suden Kobyla nad Vidnavkou und Dolni Les im Sudwesten Bukova im Westen sowie Bernartice im Nordwesten Geschichte BearbeitenVelka Kras wurde wahrscheinlich im Zuge der Kolonisation der Grenzwalder zur Zeit Ottokars I Premysl durch deutsche Siedler angelegt Unklar ist dabei ob zwischen Haugsdorf und Schubertskrosse einzelne kleine Ansiedlungen oder auf circa sechs Kilometern Lange ein grosses Dorf Krosse Kras das Fojtova Kras Mala Kras Velka Kras Subertova Kras und Hugova Kras Hukovice umfasste angelegt wurde in das dann 1264 die Stadt Vidnava hineingegrundet wurde Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1291 im Zusammenhang mit der Weidenauer Vogtei deren vier Hufen zu Velka Kras gehorten Das darin seit 1256 nachweisbare Dorf gehorte zu den Gutern der Kastellanei Ottmachau wohin auch der Kirchzehnt floss Im Laufe der Zeit finden sich auch die Bezeichnungen Bernardova Kras Bernhardskrosse Petrova Kras Peterskrosse Henzchova Kras Hentschkrosse Rudgerova Kras Rudgerskrosse Sifriedova Kras Siegfriedskrosse Dlouha Kras Lange Krosse Treti Drittel Ctvrta Viertel und Jina Kras Andere Krosse fur Teile des Ortes 1326 bestanden in Fojtova Kras Henczkova Kras und Hugova Kras Schulzensitze 1428 wurde Krosse zusammen mit Weidenau von den Hussiten eingenommen und niedergebrannt 1506 erlangte das Bistum Breslau die Verfugungsgewalt uber Gross Krosse zuruck In der Mitte des 16 Jahrhunderts wurde zwischen der Schlachte Seite Velka Kras am flachen linken und der Lahme Seite Mala Kras am steinigen und unfruchtbaren rechten Ufer unterschieden Der Wiederaufbau ging nur langsam vonstatten 1580 bestand das Dorf aus 42 Bauern von denen sechs zum Schulzen gehorten sowie zwei Erbgartnern und 31 weiteren Anwesen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Grossgrosse im Jahre 1633 verwustet Im Jahre 1697 erwarb das Bistum durch einen Tausch des bischoflichen Anteils von Jungferndorf gegen den Schulzenanteil von Grossgrosse das gesamte Dorf 1722 bestand Grossgrosse aus 57 Bauernwirtschaften Im 18 Jahrhundert begann der Abbau von Granit 1777 grundete Johann Zothe die erste Granitschleiferei und sagerei zu spater noch um eine Niederlassung in Setzdorf erweitert wurde Durch die 1742 erfolgte Teilung Schlesiens wurde nordlich des Ortes die Grenze zu Preussisch Schlesien gezogen Grossgrosse blieb beim osterreichischen Teil 1811 lebten in den 121 Hausern des Dorfes 616 Menschen und 1843 waren es 825 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Grossgrosse ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Freiwaldau zu der 1869 die Ortsteile Haugsdorf Kleingrosse und Voigtsgrosse hinzukamen Sudlich des Dorfes wurde in zahlreichen Steinbruchen Friedeberger Granit abgebaut Mit dem Bau der Bahn von Niederlindewiese nach Jauernig erhielt Haugsdorf 1896 einen Eisenbahnanschluss 1897 wurde die davon abzweigende Lokalbahnstrecke von Haugsdorf uber Grossgrosse nach Weidenau eingeweiht die 1912 durch die Neisser Kreisbahn AG ins Deutsche Reiche bis Neisse fortgefuhrt wurde In Grossgrosse entstand eine Bahnstation der Bahnhof Weidenau wurde ebenfalls auf den Fluren von Grossgrosse angelegt 1930 hatte die Gemeinde die seit dem 20 Jahrhundert zuerst den Namen Grosskrosse und danach Gross Krosse erhielt 1643 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Gross Krosse dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Freiwaldau Die Einwohnerzahl im Jahre 1939 betrug 1587 Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner Mit Beginn des Jahres 1961 kam die Gemeinde zum Okres Sumperk und wurde 1976 nach Vidnava eingemeindet 1968 wurde die fruhere Habichtbaude als Chata Mir zu einem Kinderferienlager umgebaut Ebenfalls in Habina entstand ein Ferienlager fur die Kinder von Berufssoldaten Vom 31 Juli bis 3 August 1975 wurde die Gemeinde von einem schweren Hochwasser heimgesucht Die Bahnstation Hukovice wurde 1978 in Velka Kras umbenannt Im Jahre darauf wurde die ortliche Schule geschlossen und die Kinder in die Grundschule nach Vidnava umgeschult Im Schulgebaude eroffnete nach einem Umbau 1983 ein Kindergarten Seit 1990 besteht die Gemeinde Velka Kras wieder und seit Beginn des Jahres 1996 gehort sie zum Okres Jesenik Seit 2000 fuhrt die Gemeinde ein Wappen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Velka Kras sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Fojtova Kras Voigtskrosse Hukovice Haugsdorf Mala Kras Klein Krosse und Velka Kras Gross Krosse 3 Zu Velka Kras gehort zudem die Siedlung Habina Habichtbaude Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Fojtova Kras Hukovice u Velke Krase Mala Kras und Velka Kras 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Florian in Velka Kras erbaut im 18 Jahrhundert Kirche der Jungfrau Maria Mutter Gottes in Hukovice der klassizistische Bau aus dem Jahre 1770 wurde 1997 renoviert Naturdenkmal Venusiny misky Venusschusseln am Smolny vrch Paukuv jilm in Mala Kras die 300 jahrige Feldulme ist seit 1999 als Baumdenkmal geschutztEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 553468 Velka Kras Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz zsj obec 553468 Obec Velka Kras http www uir cz katastralni uzemi obec 553468 Obec Velka KrasWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Velka Kras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Jesenik Bezirk Freiwaldau Bernartice Barzdorf Bela pod Pradedem Waldenburg Bila Voda Weisswasser Cerna Voda Schwarzwasser Ceska Ves Bohmischdorf Hradec Nova Ves Groditz Neudorf Javornik Jauernig Jesenik Freiwaldau Kobyla nad Vidnavkou Jungferndorf Lipova lazne Bad Lindewiese Mikulovice Niklasdorf Ostruzna Spornhau Pisecna Sandhubel Skorosice Gurschdorf Stara Cervena Voda Alt Rothwasser Supikovice Saubsdorf Uhelna Sorgsdorf Vapenna Setzdorf Velka Kras Gross Krosse Velke Kunetice Gross Kunzendorf Vidnava Weidenau Vlcice Wildschutz Zlate Hory Zuckmantel Zulova Friedeberg Gemeindeteile von Velka Kras Fojtova Kras Hukovice Mala Kras Velka Kras Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velka Kras amp oldid 209002902