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Hukovice deutsch Haugsdorf ist eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Velka Kras in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudwestlich von Vidnava und gehort zum Okres Jesenik HukoviceHukovice Velka Kras Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk JesenikGemeinde Velka KrasFlache 243 1 haGeographische Lage 50 22 N 17 8 O 50 360833333333 17 128611111111 282 Koordinaten 50 21 39 N 17 7 43 OHohe 282 m n m Einwohner 115 2011 2 Postleitzahl 790 58Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Zulova VidnavaBahnanschluss Lipova Lazne Bernartice u JavornikaVelka Kras VidnavaKirche der Jungfrau Maria Mutter Gottes Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Ortsgliederung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHukovice erstreckt sich unterhalb des Hugels Svoboda 353 m beiderseits des Flusschens Vidnavka Weidenauer Wasser am Rande des Reichensteiner Gebirges Nordlich breitet sich das schlesische Tiefland mit dem Hugel Hrouda Butterberg 289 m aus im Sudosten liegt der bewaldete Granitstock des Friedeberger Berglands Zulovska pahorkatina aus dem sich die Kuppen Jahodnik 378 m und Smolny vrch 404 m erheben Hukovice liegt an den Bahnstrecken von Lipova lazne nach Javornik bzw Velka Kras Vidnava die sich in Hukovice gabeln Sudwestlich befindet sich die Wustung Annin Nachbarorte sind Horni Hermanice und Jasienica Gorna im Norden Zwanowice und Vidnava im Nordosten Velka Kras und Mala Kras im Osten Kobyla nad Vidnavkou im Suden Bergov Vlcice und Dolni Les im Sudwesten Bukova im Westen sowie Bernartice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich im Zuge der Kolonisation der Grenzwalder zur Zeit Ottokars I Premysl durch deutsche Siedler angelegt Die erste urkundliche Erwahnung von Hugova Kras erfolgte im Jahre 1291 als Besitz der Kastellanei Ottmachau und belegt die Existenz des aus 10 Hufen bestehenden Ortes seit 1266 Seit 1326 ist Hugova Kras als ein Schulzensitz nachweisbar Im 15 Jahrhundert veranderte sich der Ortsname in Hugova ves Haugsdorf 1580 bestand das Dorf aus 14 Bauern von denen 6 zum Schulzen gehorten sowie einem Erbgartner und 9 weiteren Anwesen Zu dieser Zeit existierte des Weiteren eine der Stadt Weidenau gehorige Schmiede und eine dem Schulzenhof unterstehende Muhle Ausserdem befand sich in Haugsdorf der Sitz des fur das Revier Cerna Voda zustandigen bischoflichen Revierforsters Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Haugsdorf im Jahre 1633 verwustet Bis 1665 lagen Teile des Dorfes wust Durch die 1742 erfolgte Teilung Schlesiens wurde nordlich des Ortes die Grenze zu Preussisch Schlesien gezogen Haugsdorf blieb beim osterreichischen Teil 1806 lebten in den 32 Hausern des Dorfes 205 Menschen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Haugsdorf ab 1850 eine eigene Gemeinde und ab 1869 einen Ortsteil der Gemeinde Grossgrosse im Bezirk Freiwaldau Sudostlich des Dorfes wurde in zahlreichen Steinbruchen Friedeberger Granit abgebaut 1890 bestand Haugsdorf aus 38 Hausern und hatte 258 deutschsprachige Einwohner Im Ort bestand die Spiritusbrennerei und Likorfabrik eine Muhle die 1872 gegrundete Molkerei und eine Sage 44 6 ha des Bodens gehorten den Besitzern der Erbvogtei Haugsdorf Familie Michler Mit dem Bau der Bahn von Niederlindewiese nach Barzdorf erhielt Haugsdorf 1896 einen Eisenbahnanschluss und Bahnhof 1897 wurde die davon abzweigende Lokalbahnstrecke Haugsdorf Weidenau eingeweiht die 1912 durch die Neisser Kreisbahn AG ins Deutsche Reich bis Neisse fortgefuhrt wurde Im Jahre 1900 bestand Haugsdorf aus 41 Hausern und hatte 260 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Haugsdorf dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Freiwaldau Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner und der Ort erhielt den Namen Hukovice 1948 erfolgte die Stilllegung der Molkerei Mit Beginn des Jahres 1961 kam Hukovice zum Okres Sumperk und wurde 1976 zusammen mit Velka Kras nach Vidnava eingemeindet wobei er seinen Status als Ortsteil verlor Der Bahnhof Hukovice wurde 1978 in Velka Kras umbenannt Seit 1990 gehort Hukovice wieder zur Gemeinde Velka Kras und seit Beginn des Jahres 1996 kam der Ort zum Okres Jesenik Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der Jungfrau Maria Mutter Gottes der 1770 als Kapelle errichtete Bau wurde 1804 zur klassizistischen Kirche erweitert und 1997 renoviert Naturdenkmal Venusiny misky Venusschusseln am Smolny vrchOrtsgliederung BearbeitenHukovice bildet einen Katastralbezirk Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hukovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 778460 Hukovice u Velke Krase http www risy cz cs vyhledavace obce detail zuj 553468 amp zsj 178462 zsjGemeindeteile von Velka Kras Fojtova Kras Hukovice Mala Kras Velka Kras Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hukovice Velka Kras amp oldid 226414877