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Mala Kras deutsch Klein Krosse ist eine Grundsiedlungseinheit der Gemeinde Velka Kras in Tschechien Sie liegt zwei Kilometer sudwestlich von Vidnava und gehort zum Okres Jesenik Mala KrasMala Kras Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk JesenikGemeinde Velka KrasFlache 434 1 haGeographische Lage 50 22 N 17 9 O 50 362777777778 17 157777777778 247 Koordinaten 50 21 46 N 17 9 28 OHohe 247 m n m Einwohner 57 2011 2 Postleitzahl 790 58Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Hukovice Fojtova KrasBahnanschluss Velka Kras VidnavaGedenkstein fur den am 22 September 1938 getoteten Grenzschutzer Viktor DadakPauk Ulme Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMala Kras erstreckt sich rechtsseitig des Flusschens Vidnavka Weidenauer Wasser am nordlichen Fusse des Friedeberger Berglands Zulovska pahorkatina an der Einmundung des Cerny potok Juppelbach Sudlich erheben sich der Jahodnik 378 m und der Smolny vrch 404 m Nachbarorte sind Velka Kras im Norden Fojtova Kras und Vidnava im Nordosten Nova Mala Kras und Jarnoltow im Osten Stachlovice im Sudosten Habina im Suden Kobyla nad Vidnavkou im Sudwesten sowie Hukovice im Westen Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich im Zuge der Kolonisation der Grenzwalder zur Zeit Ottokars I Premysl durch deutsche Siedlern angelegt Die erste urkundliche Erwahnung von Mala Kras erfolgte im Jahre 1291 als Besitz der Kastellanei Ottmachau und belegt die Existenz des Ortes seit 1266 Seit 1326 ist ein Vogtsitz nachweisbar zu dem drei Hufen Land gehorten Erster namentlich uberlieferter Vogt war der Weidenauer Burger Cuncko Gunderamin dem 1426 Nikolaus von Olszanka Altzenau folgte Als Kommandant der Bischofsburg Ottmachau ergab er sich im November 1426 kampflos den Hussiten und wurde deshalb 1431 vor dem Breslauer Rathaus als Verrater hingerichtet Seine Nachfolger lagen im Dauerstreit mit der Stadt Weidenau die versuchte die Rechte der Vogte zu beschneiden In der Mitte des 16 Jahrhunderts wurde zwischen der Lahmen Seite Mala Kras am steinigen und unfruchtbaren rechten Ufer der Vidnavka und der Schlachten Seite Velka Kras am flachen linken Ufer unterschieden Seit dieser Zeit lassen sich auch die ersten Steinbruche nachweisen 1580 bestand das 17 Hufen darunter zweieinhalb Freihufen umfassende Dorf aus 24 Bauern einem Gartner und 13 weiteren Anwesen Die Vogtei Kleingrosse einschliesslich des Kaltenhofes wurde um 1600 mit dem ehemaligen Vogtshof Niederhof Rothwasser zu einer Einheit verbunden Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Kleingrosse 1633 zerstort und blieb lange wust Auch der Granitabbau erlosch Erst seit dem Beginn des 18 Jahrhunderts sind wieder Zehnteinnahmen der Weidenauer Kirche aus Kleingrosse nachweisbar Zu Beginn des 19 Jahrhunderts entstand anstelle des Kaltenhofes die Siedlung Neukleingrosse 1806 lebten in den 48 Hausern von Kleingrosse 289 Menschen hinzu kamen noch vier Hauser in Neukleingrosse mit 29 Bewohnern Im Jahre 1836 bestand das Dorf aus 50 Hausern mit 362 Einwohnern Neukleingrosse war auf sieben Hauser mit 50 Einwohnern angewachsen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kleingrosse ab 1850 eine eigene Gemeinde und ab 1869 einen Ortsteil der Gemeinde Grossgrosse im Bezirk Freiwaldau Neukleingrosse bildete seit 1850 einen Ortsteil von Altrothwasser und wurde 1924 nach Weidenau umgemeindet Sudlich von Kleingrosse wurde in zahlreichen Steinbruchen Friedeberger Granit abgebaut Im Jahre 1900 lebten in den 58 Hausern des Dorfes das seit Beginn des 20 Jahrhunderts den Namen Kleinkrosse und danach Klein Krosse fuhrte 352 Menschen Am 22 September 1938 starb bei einem Uberfall von Mitgliedern des Sudetendeutschen Freikorps der Grenzposten Viktor Dadak Nach dem Munchner Abkommen wurde Klein Krosse dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Freiwaldau Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner und der Ort erhielt den Namen Mala Kras 1968 wurde die fruhere Habichtbaude als Chata Mir zu einem Kinderferienlager umgebaut Ebenfalls in Habina entstand ein Ferienlager fur die Kinder von Berufssoldaten 1976 wurde Mala Kras zusammen mit Velka Kras in die Stadt Vidnava eingemeindet und zugleich dem Okres Sumperk zugeordnet Dabei verlor das Dorf den Status eines Ortsteiles Seit 1990 gehort Mala Kras wieder zur Gemeinde Velka Kras und seit Beginn des Jahres 1996 kam der Ort zum Okres Jesenik Ortsgliederung BearbeitenMala Kras gehort die Siedlung Habina Mala Kras bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenNaturdenkmal Venusiny misky Venusschusseln am Smolny vrch Paukuv jilm die 300 jahrige Feldulme ist seit 1999 als Baumdenkmal geschutztWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mala Kras Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 778478 Mala Kras Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Januar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www risy czGemeindeteile von Velka Kras Fojtova Kras Hukovice Mala Kras Velka Kras Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mala Kras amp oldid 221391320