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Pisecna bis 1948 Sandhybl 3 deutsch Sandhubel ist eine Gemeinde im Okres Jesenik Tschechien PisecnaPisecna u Jeseniku Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk JesenikFlache 843 1 haGeographische Lage 50 16 N 17 15 O 50 2730272 17 25373 403 Koordinaten 50 16 23 N 17 15 13 OHohe 403 m n m Einwohner 1 028 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 790 82Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Jesenik GlucholazyBahnanschluss Hanusovice GlucholazyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Jan Konecny Stand 2018 Adresse Pisecna 123790 82 Pisecna u JesenikuGemeindenummer 540684Website www pisecna cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt im Tal der Bela nordostlich von Jesenik in einer Meereshohe von 405 m u M in der Nahe der Grenze zu Polen Geschichte BearbeitenDie erstmalige Erwahnung stammt aus dem Jahr 1284 in der von einem grossen Dorf namens Waltersdorf die Rede ist welches etwa gegen 1420 untergegangen ist Andere Quellen berichten von einer wusten Kirche Im Jahr 1373 wird uber Hammerwerke und Erzgewinnung berichtet Auch dieses Dorf wurde 1443 verlassen Der Platz an dem der Ort stand verwaldete und erst etwa einhundert Jahre spater wurde er neu besiedelt diesmal mit der Bezeichnung Sandhubel Die Bevolkerung wuchs rasch an und nach dem Dreissigjahrigen Krieg hatte der Ort bereits 40 Bauern und 26 Gartner und Hausler Sie waren Untergebene des Bistums Breslau die neben der Landwirtschaft auch Webereien und Spinnereien betrieben Im Ort befand sich auch ein Sagewerk und ein Sandbruch Durch Aufteilung des bischoflichen Besitzes wurde 1583 Kaltseifen angelegt die Kolonie Hollunder entstand nach der Aufteilung des Herrschaftssitzes nach 1772 1782 wurde die erste Schule in Betrieb genommen die 1871 durch einen hohen Schulerzuwachs noch einmal ausgebaut wurde Der grosste Teil des Dorfes gehorte 1945 noch der graflichen Familie Matuschka Toppolczan welche den Ort im Zug des Vormarschs der Roten Armee 1945 verliess Anfang des 19 Jahrhunderts entstanden im Ort viele Betriebe des steinverarbeitenden Gewerbes mit Niederlassungen von grossen Unternehmen aus Freiwaldau Verarbeitet wurde vor allem Granit und Marmor sowie die Sandgewinnung 1846 kam eine Fabrik zur Herstellung von Dachpappe und Zelluloid hinzu sowie 1872 ein Sagewerk mit einer Muhle und 1927 ein Elektrizitatswerk mit Warmeerzeugung 1924 wurden Studeny Zejf und Chebzi eingemeindet Am 1 Dezember 1930 hatte die Gemeinde 1639 Einwohner am 17 Mai 1930 1652 und am 22 Mai 1947 waren es 1031 Bewohner Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der deutschen Bevolkerung konnten sich nur noch einige Unternehmen halten Nach dem Weltkrieg gab es im Ort eine Fabrik zur Herstellung von Schlepperanhangern und eine Maschinenfabrik die inzwischen auch liquidiert wird Geblieben ist derzeit nur noch eine Steinverarbeitungsbetrieb ein landwirtschaftlicher Grosshandel eine Muhle Altmetallhandel und eine Brennerei Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Freiwaldau Der 1948 eingefuhrte tschechische Name ist vom Deutschen Sandhubel abgeleitet 1997 wurde der Ort schwer durch das Jahrhunderthochwasser beschadigt nbsp Kirche Johannes der TauferGemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Pisecna besteht aus den Ortsteilen Chebzi Hollunder Pisecna Sandhubel und Studeny Zejf Kaltseifen 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Pisecna u Jesenika und Studeny Zejf 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Bau der Kirche Johannes des Taufers ist nicht schriftlich belegt geht aber vermutlich bis in das 14 Jahrhundert zuruck als im Ort eine Kapelle spater eine kleine Kirche erbaut wurde 1753 wurde die Kirche barockisiert Jeskyne Na Spicaku Steinerne BogenbruckeSohne und Tochter des Ortes BearbeitenFranz Karl Mohr 14 Januar 1887 gest 28 November 1965 USA Dichter Schriftsteller Emil Hackenberg 7 Juli 1930 in Sandhubel gest 14 Oktober 2023 in Bernau am Chiemsee Musiker SangerEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 540684 Pisecna Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Vyhlaska c 22 1949 Sb ministerstva vnitra o zmenach urednich nazvu mist v roce 1948 http www uir cz casti obce obec 540684 Obec Pisecna http www uir cz katastralni uzemi obec 540684 Obec PisecnaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Pisecna u Jeseniku Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www pisecna cz Stadte und Gemeinden im Okres Jesenik Bezirk Freiwaldau Bernartice Barzdorf Bela pod Pradedem Waldenburg Bila Voda Weisswasser Cerna Voda Schwarzwasser Ceska Ves Bohmischdorf Hradec Nova Ves Groditz Neudorf Javornik Jauernig Jesenik Freiwaldau Kobyla nad Vidnavkou Jungferndorf Lipova lazne Bad Lindewiese Mikulovice Niklasdorf Ostruzna Spornhau Pisecna Sandhubel Skorosice Gurschdorf Stara Cervena Voda Alt Rothwasser Supikovice Saubsdorf Uhelna Sorgsdorf Vapenna Setzdorf Velka Kras Gross Krosse Velke Kunetice Gross Kunzendorf Vidnava Weidenau Vlcice Wildschutz Zlate Hory Zuckmantel Zulova Friedeberg Normdaten Geografikum GND 4306283 0 lobid OGND AKS VIAF 235175344 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pisecna u Jeseniku amp oldid 238450859