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Sterilisationsgesetze waren und sind staatliche Regelungen zur Sterilisation Unfruchtbarmachung bestimmter Personen oder Personenkreise zur Verhinderung der Fortpflanzung Besondere Bedeutung haben dabei Gesetze im Rahmen der Eugenik die seit Beginn des 20 Jahrhunderts eingefuhrt und umgesetzt wurden Diese Gesetze hatten die Verhinderung sogenannten erblich minderwertigen Nachwuchses zum Ziel und konzentrierten sich auf die Unfruchtbarmachung der Trager solcher Erbkrankheiten Idealtypisch ist zwischen freiwilliger d h auf Beratung und Uberzeugung bzw massiver Uberredung solcher Erbkranker durch die ausfuhrenden Burokraten oder Mediziner basierender Unfruchtbarmachung und einer vom Staat von vornherein festgelegten Zwangssterilisation zu unterscheiden In der Praxis allerdings kombinierten zahlreiche Gesetze freiwillige und Zwangsmassnahmen die auf unterschiedliche Zielgruppen angewendet wurden Inhaltsverzeichnis 1 USA 2 Europaische Staaten 2 1 Deutschland 2 1 1 Die Zeit vor 1933 2 1 2 Die Zeit des Nationalsozialismus 2 1 3 Behandlung des NS Erbes in der Nachkriegszeit 2 2 Schweiz 2 3 Skandinavien 3 Literatur 4 Quellen zur NS Geschichte 5 Einzelnachweise 6 WeblinksUSA BearbeitenIm eugenischen Bereich waren die USA Vorreiter Die grosse politische Autonomie der Einzelstaaten der USA forderte die regional begrenzte Durchsetzung der Eugenik Erstmals hatte sich im Jahre 1897 in Michigan das Parlament eines US Staates mit einem Gesetzentwurf zur eugenisch motivierten Unfruchtbarmachung befasst der aber damals noch abgelehnt wurde Einen Durchbruch erzielten Eugenik Aktivisten im Staate Indiana wo 1907 das erste Sterilisationsgesetz der USA verabschiedet wurde Damit wurde das zwangsweise Unfruchtbarmachen zu einer legalen Option burokratischer und medizinischer Experten gegen Geisteskranke die in Anstalten untergebracht waren aber auch gegen Menschen in Armenhausern und Gefangnissen Nach der aufsehenerregenden Entscheidung Indianas gelangten ahnliche Gesetzentwurfe in weitere Staatsparlamente der USA In manchen wurden sie abgelehnt in anderen jedoch ging der Siegeszug der Sterilisationsgesetze zugig weiter so im bevolkerungsreichen Kalifornien 1909 wo seither auch die meisten aller US Sterilisationen erfolgten Im Jahre 1917 hatten bereits 15 US Staaten solche Gesetze und in den nachsten 15 Jahren verdoppelte sich diese Zahl Unter den zustandigen Beamten herrschte anfangs noch Zuruckhaltung bei der Anwendung der neuen Sterilisationsgesetze Die grosse Mehrheit der Katholiken in den USA lehnte solche Eingriffe strikt ab Die protestantischen Fuhrungseliten sahen das jedoch anders 1913 solidarisierte sich der fruhere US Prasident Theodore Roosevelt offentlich mit dem negativ eugenischen Ziel der Verhinderung minderwertigen Nachwuchses und im selben Jahre wurde mit Thomas Woodrow Wilson ein Politiker zum neuen Prasidenten der USA gewahlt der als Gouverneur von New Jersey 1911 eines der neuen Sterilisationsgesetze unterzeichnet hatte Im Jahre 1933 existierten in den USA in 41 von damals 48 US Staaten gesetzliche Eheverbote fur Geisteskranke und in 30 Staaten eugenische Sterilisationsgesetze Die US Sterilisationsgesetzgebung strahlte um 1930 auch auf einige Provinzparlamente der Nachbarstaaten Kanada und Mexiko aus Zwischen 1907 und 1933 wurden in den USA 16 000 Personen unfruchtbar gemacht bis 1939 verdoppelte sich diese Zahl auf rund 31 000 bis Ende 1940 auf nicht ganz 36 000 Menschen Bis 1964 war die Gesamtzahl auf mindestens 64 000 Menschen angewachsen Ab 1933 fuhlten sich US Eugeniker wie Charles Davenport durch die NS Rassenhygiene Deutschlands bestatigt Sie schatzten die Durchsetzungskraft der NS Diktatur bei der raschen Umsetzung eines Zwangsgesetzes welche die in Jahrzehnten erreichten Sterilisationsquoten der USA binnen kurzester Zeit hinter sich liess Besonders beeindruckte sie das im Juli 1933 verabschiedete und Anfang 1934 in Kraft getretene deutsche Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses und dessen rigorose Durchfuhrung in den Folgejahren Daraus resultierte neben rassistischen Affinitaten die Nazi connection vieler amerikanischer Eugeniker die ihnen seit 1941 in den USA allerdings verubelt wurde Europaische Staaten BearbeitenDie US Eugenik hatte auf die zaghaftere europaische Eugenik Entwicklung grossen Einfluss anfangs als Schreckbild immer ofter als Vorbild Diese Faszination resultierte aus dem Laborcharakter der US Eugenik In den USA wurde langst angewendet das heisst am lebenden menschlichen Objekt getestet woruber man in Europa noch in kleinen Zirkeln theoretisierte In der Sterilisationspolitik dem Hauptanwendungsgebiet der damaligen Eugenik zogen europaische Staaten dennoch erst ab 1929 nach und erst in den Jahren 1933 35 massiv gleich Dies traf bemerkenswerterweise ausschliesslich auf protestantische oder protestantisch dominierte Staaten zu wahrend sich katholisch gepragte Staaten aber auch das anglikanisch konservative Grossbritannien trotz der altesten Eugenik Bewegung der Welt zwar nicht in Eugenik Debatten an sich sehr wohl jedoch im Hinblick auf Sterilisationspolitik deutlich zuruckhielten Fur die meisten glaubigen Katholiken hatte die offizielle Ablehnung von Unfruchtbarmachung durch Papst Pius XI im Jahre 1930 zwingend Verbindlichkeit Deutschland Bearbeiten Die Sterilisationspolitik in Deutschland war keine nationalsozialistische Erfindung wenn auch erst der Nationalsozialismus einem Sterilisationsgesetz und dessen systematischer Umsetzung zum Durchbruch verhalf Die Zeit vor 1933 Bearbeiten Schon im Juli 1923 hatte das damals von einer linksgerichteten SPD Regierung gefuhrte Land Thuringen der Reichsregierung zur gesetzlichen Regelung der Sterilisation aus finanziellen und wohlfahrtspolitischen Grunden geraten die grundsatzlich freiwillig sein sollte bei entmundigten Personen aber mit blosser Zustimmung des Vormunds erfolgen sollte Wenig spater votierte das sachsische Landesgesundheitsamt im Mai 1924 als Reaktion auf eine Eingabe des Zwickauer Arztes Gustav Boeters fur die gesetzliche Einfuhrung freiwilliger Sterilisation Im Juli 1924 richtete der sachsische Landtag mit den Stimmen der sozialdemokratischen und liberalen Koalitionsfraktionen SPD DDP und DVP an die Dresdner Staatsregierung die Aufforderung uber diese Frage mit der dafur allein zustandigen Reichsregierung zu verhandeln Dies versuchte die sachsische Regierung zwischen 1924 und 1926 tatsachlich mehrfach doch stiess Sachsen damit bei den damals burgerlich konservativen Reichsregierungen auf keinerlei Gegenliebe In Thuringen hatte eine seit 1924 regierende burgerliche Rechts Regierung den modernen Vorstoss ihrer linken Vorgangerin wieder ruckgangig gemacht Im deutschen Reichstag konzentrierten sich vor 1933 die Diskussionen uber eugenisch motivierte Sterilisation auf den Kontext der damaligen Strafrechtsreform wodurch eine kriminalistische Engfuhrung auf Verbrecher als Sterilisationsopfer erfolgte 1928 forderten im Reichstagsausschuss fur die Strafrechtsreform burgerliche Vertreter der liberalen Parteien DVP und DDP sowie der bayerisch katholisch konservativen BVP die gesetzliche Zulassung freiwilliger Sterilisation von Gewohnheitsverbrechern die sich im Anschluss an ihre verbusste Haft in zeitlich unbegrenzter Sicherungsverwahrung befanden um diesen quasi als Gegenleistung die baldige Entlassung aus der Sicherungsverwahrung anzubieten Dieser Antrag scheiterte nicht nur am vielfaltig begrundeten Widerspruch anderer Parteien sondern auch am Abrucken von DDP und BVP vom intern umstrittenen eigenen Antrag Im Jahre 1931 war es dann die SPD Fraktion die uber ihren Abgeordneten Wilhelm Hoegner eine ahnliche freiwillige Sterilisationsoption fur Kriminelle zur Diskussion stellte Trotz taktischer Solidaritat der damals zweitstarksten Reichstagsfraktion der NSDAP und prinzipieller Sympathie der Reichsregierung Heinrich Bruning fand auch der SPD Vorstoss keine Mehrheit In der Folge wurden durch die Arbeitsunfahigkeit der letzten Reichstage der Weimarer Republik alle weiteren Beratungen zur Sterilisationspolitik erledigt In der Krise des Weimarer Parlamentarismus war es 1932 die sozialdemokratisch katholische Koalitionsregierung des grossten deutschen Staates Preussen die unvermuteterweise die Gesetzesvorbereitungen vorantrieb Dabei hatte gerade das katholische Zentrum seit den fruhen zwanziger Jahren die in der preussischen SPD wiederholt aufscheinenden Sympathien fur ein Sterilisationsgesetz strikt abgeblockt und auf andere eugenische Politikbereiche insbesondere Eheberatung abzulenken gewusst Im Juli 1932 war es jedoch gerade das preussische Zentrum und dessen Volkswohlfahrtsminister Heinrich Hirtsiefer die den preussischen Landesgesundheitsrat zum Gesetzentwurf uber freiwillige Sterilisation aus eugenischen Grunden bewegten Dieser Entwurf bildete die Grundlage des ein Jahr spater umgesetzten NS Sterilisationsgesetzes das sich freilich durch eine erheblich grossere Anzahl einbezogener Erbkranken Gruppen und vor allem durch die Moglichkeit von Zwangssterilisation davon deutlich abhob Doch auch die Bereitschaft zur Zwangssterilisation war nicht NS typisch Bei den preussischen Beratungen des Jahres 1932 hatten sowohl Abgeordnete der NSDAP als auch der SPD ein ganz auf Freiwilligkeit beschranktes Sterilisationsgesetz fur unzureichend befunden und eine Erganzung um Zwangsmassnahmen gefordert Der gravierende Unterschied zwischen NS Rassenhygiene und allen Spielarten Weimarer Eugenik bestand im offenen Rassismus der Nationalsozialisten Der NSDAP Vertreter und spatere Reichsgesundheitsfuhrer Leonardo Conti hatte auf der Landesgesundheitsrats Sitzung 1932 namlich auch eine offen rassistische Indikation zur Verhinderung rassenschanderischer Geburten gefordert die von allen ubrigen Parteien abgelehnt wurde Die Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Siehe auch Nationalsozialistische Rassenhygiene nbsp Reichsgesetzblatt vom 25 Juli 1933 Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses nbsp Stein am Klinikum Weilmunster zum Gedenken an NS ZwangssterilisierungIn der NS Zeit wurde ein radikales Sterilisationsgesetz verabschiedet Die Verabschiedung wurde im Innenministerium unter Wilhelm Frick vorbereitet eine wichtige Rolle bei der Formulierung spielte der Medizinalreferent Arthur Gutt Ein Gesetzentwurf wurde schon am 14 Juli 1933 von Frick und Gutt dem Kabinett zur Verabschiedung vorgelegt Der Reichstag und die Lander mussten nicht damit befasst werden Durch das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24 Marz 1933 war die Regierung ermachtigt worden gesetzliche Massnahmen in eigener Vollmacht zu treffen Der Gesetzentwurf wurde vom Kabinett am 14 Juli 1933 angenommen die Veroffentlichung des Gesetzes erfolgte erst am 25 Juli 1933 im Reichsgesetzblatt Das Gesetz trat zum 1 Januar 1934 in Kraft Dieses Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses zeichnete sich durch die breite Moglichkeit zu Zwangssterilisation und durch die Einbeziehung sehr vieler oft unklar definierter Gruppen von Erbkranken aus Zur Begutachtung eines Sterilisationsverfahrens wurden formal rechtsformig agierende Erbgesundheitsgerichte geschaffen in denen nationalsozialistische Juristen und Mediziner zusammenwirkten die individuellen Belange der Kranken wurden dabei im Kontext der Volksgemeinschaftsideologie des NS Regimes nicht hoch veranschlagt der Geist der NS Zeit trieb die meisten Gutachter darunter damals und teilweise noch heute als Wissenschaftler anerkannte Manner zu Aktionismus Einer dieser Gutachter war Karl Bonhoeffer ein anderer Werner Villinger Letzterer erhielt in der spateren Bundesrepublik das Grosse Bundesverdienstkreuz und betatigte sich als Sachverstandiger des Bundestagsausschusses fur Wiedergutmachung Nach dem Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses wurden bis Mai 1945 mindestens 400 000 Menschen zwangssterilisiert rund 1 der Bevolkerung des Deutschen Reiches im fortpflanzungsfahigen Alter Bock 1985 88 An dem Eingriff starben etwa 5 500 Frauen und 600 Manner ebd 101 Diese NS Zwangssterilisationspolitik eroffnete 1935 auch die in Deutschland bis 1933 nicht mehrheitsfahige eugenisch bedingte Freigabe von Schwangerschaftsabbruchen Die eugenisch motivierte Herabsetzung Ausgrenzung und unfruchtbarmachende Sonderbehandlung von Erbkranken durfte auch zur NS spezifischen Akzeptanz spaterer Morde im Rahmen der Euthanasie beigetragen haben Allerdings war diese Wirkung des Minderwertigkeits Diskurses indirekt Die Konsequenz die Sterilisation sogenannter Minderwertiger durch eine Vernichtung lebensunwerten Lebens zu erganzen wurde selbst von zahlreichen Befurwortern der NS Rassenhygiene abgelehnt Behandlung des NS Erbes in der Nachkriegszeit Bearbeiten Das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses wurde 1945 nicht vom Alliierten Kontrollrat aufgehoben sondern in der amerikanischen und sowjetischen Besatzungszone formlich ausser Kraft gesetzt Auch nach Inkrafttreten des Grundgesetzes wurden Rechtsverordnungen der Bundesrepublik auf die in diesem Gesetz enthaltenen Eingriffsermachtigungen gestutzt Erst 1974 wurde in der Bundesrepublik das Gesetz aufgehoben 1988 erklarte der Deutsche Bundestag das Gesetz als nationalsozialistisches Unrecht Veranlasst durch eine bundesweite Unterschriftenaktion wurden im August 1998 die Sterilisationsbeschlusse aufgehoben Den Zwangssterilisierten ist bis heute 2012 der Verfolgten Status verwehrt worden der ihnen eine Entschadigung nach dem Bundesgesetz zur Entschadigung fur Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung BEG ermoglicht hatte Schweiz Bearbeiten In der Schweiz wurden bis in die 1980er Jahre Zwangssterilisationen durchgefuhrt hauptsachlich an Frauen Das fur diese Sterilisationen juristisch erforderliche Einverstandnis verschafften sich die Behorden mitunter durch Uberredung oder Erpressung Fursorgeempfangerinnen wurde beispielsweise mit dem Verlust der Unterstutzung gedroht anderen mit einer Anstaltsverwahrung Abtreibungen wurden oft nur bewilligt wenn die Frauen gleichzeitig einer Sterilisation zustimmten Am 24 Marz 2000 erklarte der Nationalrat diese Vorgange einstimmig als rechtswidrig und sprach den Opfern das Recht auf Entschadigungen zu 1 Skandinavien Bearbeiten Das erste landesweite Sterilisationsgesetz Europas entstand schon in den 1920er Jahren in der teils burgerlich teils sozialdemokratisch regierten Demokratie Danemark 1923 verfugte die dortige burgerliche Regierung dass geistig Behinderte und schwer Geisteskranke nur noch mit Sondergenehmigung des Justizministeriums eine Ehe eingehen durften Und als 1924 die wie in Deutschland auch in Danemark besonders pro eugenischen Sozialdemokraten erstmals an die Regierung gelangten wurde unverzuglich eine Expertenkommission eingesetzt die 1926 einen Entwurf fur ein Sterilisationsgesetz fur bestimmte als erbkrank definierte Gruppen von Anstaltsinsassen empfahl Solche Eugenikpolitik war zwischen den politischen Parteien kaum strittig Das danische Sterilisationsgesetz trat im Jahre 1929 unter einer burgerlichen Regierung in Kraft und wurde von einer sozialdemokratischen Nachfolgeregierung nicht nur beibehalten sondern 1938 noch durch ein verscharftes eugenisches Ehegesetz und 1939 durch ein Gesetz zum Schwangerschaftsabbruch erganzt das auch eine eugenische Indikation enthielt Samtliche andere skandinavische Staaten folgten in den kommenden Jahren dem 1929 gegebenen Vorbild Danemarks Ahnliche eugenische Sterilisationsgesetze traten in Schweden und Norwegen 1934 Finnland 1935 Lettland 1937 und Island 1938 in Kraft Gerade in den klassischen sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaaten Skandinaviens uberlebten diese Gesetze nach dem Krieg Auch die US amerikanische Eugenik rechtfertigte sich nach 1945 mit Verweisen auf die demokratische Eugenik Skandinaviens Dort wurden erst in den 1960er und 1970er Jahren die Sterilisationsgesetze der 1920er und 1930er Jahre abgeschafft In Schweden sollen zwischen 1934 und 1976 insgesamt 62 000 Menschen sterilisiert worden sein davon 20 000 bis 30 000 unter Zwang 2 In Danemark wurden von 1929 bis 1967 etwa 11 000 Personen sterilisiert fur Norwegen und Finnland werden 40 000 bzw 1 400 Falle geschatzt Man muss allerdings bei diesen Gesamtzahlen berucksichtigen dass in Schweden nach 1950 der Anteil der freiwilligen Sterilisationen aus medizinischer Indikation stark anstieg wahrend eugenisch indizierte Unfruchtbarmachungen zuruckgingen Literatur BearbeitenGisela Bock Sterilisationspolitik im Nationalsozialismus Die Planung einer heilen Gesellschaft durch Pravention In Klaus Dorner Hrsg Fortschritte der Psychiatrie im Umgang mit Menschen Wert und Verwertung im 20 Jahrhundert Psychiatrie Verlag Rehburg Loccum 1985 ISBN 3 88414 057 4 S 88 104 Karl Bonhoeffer Ein Ruckblick auf die Auswirkung und die Handhabung des nationalsozialistischen Sterilisationsgesetzes In Der Nervenarzt Band 20 1949 S 1 5 Corinna Horban Gynakologie und Nationalsozialismus Die zwangssterilisierten ehemaligen Patientinnen der I Universitatsfrauenklinik heute Eine spate Entschuldigung Herbert Utz Munchen 1999 ISBN 3 89675 507 2 Zugleich Munchen Univ Diss 1999 Gunther Link Eugenische Zwangssterilisationen und Schwangerschaftsabbruche im Nationalsozialismus Dargestellt am Beispiel der Universitatsfrauenklinik Freiburg Peter Lang Frankfurt am Main u a 1999 ISBN 3 631 33871 6 Zugleich Freiburg Breisgau Univ Diss 1999 Gunther Link Eugenische Zwangssterilisationen und Zwangsabtreibungen an der Universitatsfrauenklinik Freiburg im Nationalsozialismus In Bernd Grun Hans G Hofer Karl H Leven Hrsg Medizin und Nationalsozialismus Die Freiburger Medizinische Fakultat und das Klinikum in der Weimarer Republik und im Dritten Reich Medizingeschichte im Kontext 10 Peter Lang Frankfurt am Main u a 2002 ISBN 3 631 38819 5 S 301 330 Udo Benzenhofer Zur Genese des Gesetzes zur Verhutung erbkranken Nachwuchses Klemm amp Oelschlager Munster 2006 ISBN 3 932577 95 7 Hans Christian Harten Uwe Neirich Matthias Schwerendt Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Bio bibliographisches Handbuch Edition Bildung und Wissenschaft 10 Akademie Verlag Berlin 2006 ISBN 3 05 004094 7 Henning Tummers Anerkennungskampfe Die Nachgeschichte der nationalsozialistischen Zwangssterilisation in der Bundesrepublik Wallstein Verlag Gottingen 2011 ISBN 978 3 8353 0985 2 Quellen zur NS Geschichte Bearbeiten Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses 14 Juli 1933 Gesetz zur Anderung des Gesetzes zur Verhutung erbkranken Nachwuchses 26 Juni 1935 Zweites Gesetz zur Anderung des Gesetzes zur Verhutung erbkranken Nachwuchses 4 Februar 1936Einzelnachweise Bearbeiten https www parlament ch de ratsbetrieb suche curia vista geschaeft AffairId 19990451 Steriliseringsfragan i Sverige 1935 1975 Historisk belysning Kartlaggning IntervjuerWeblinks BearbeitenDorothea Sophie Buck Zerchin Eroffnungsrede zur Einweihung des Mahnmals fur die in Bethel von 1934 bis 1945 zwangssterilisierten Menschen enthalt einen Erfahrungsbericht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sterilisationsgesetze amp oldid 236202974