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Helena Jozefa Krzemieniewska 13 Marz 1878 in Lachowo Kongresspolen 28 Mai 1966 in Breslau Polen war eine polnische Botanikerin Mikrobiologin und Hochschullehrerin Sie grundete 1946 die Abteilung fur Pflanzenphysiologie an der Universitat Breslau und leitete diese als Professorin bis 1955 1 Helena Krzemieniewski mit ihrem Mann Seweryn Krzemieniewski 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKrzemieniewska war die Tochter des Gutsbesitzers Ludwik Choynowski und Zofia Ciemieniewska Sie absolvierte 1894 die Frauenschule in Warschau und ging nach Krakau wo sie 1896 an der Fakultat fur Lebenswissenschaften in Hoheren Wissenschaftlichen Kursen fur Frauen ihren Abschluss machte Anschliessend studierte sie als eine der ersten Frauen an der Jagiellonen Universitat in Krakau Sie studierte dort ab 1896 Mathematik und von 1898 bis 1900 Botanik bei dem Botaniker Wladyslaw Szafer und dem Embryologen Emil Godlewski 2 Nachdem sie 1899 den Botaniker und Pflanzenmikrobiologen Seweryn Krzemieniewski geheiratet hatte arbeitete sie wissenschaftlich mit diesem zusammen und erweiterte ihre Kenntnisse an den Universitaten in Delft und Leipzig Wahrend des Ersten Weltkriegs arbeitete sie als Krankenschwester in einem Militarkrankenhaus und beteiligte sich anschliessend an den Impfkampagnen gegen Typhus und Pocken Von 1920 bis 1924 war sie stellvertretende Professorin fur Botanik an der Fakultat fur Forstwirtschaft des Polytechnikums Lwow heute Nationale Polytechnische Universitat Lwiw Wahrend dieser Zeit forschte sie gemeinsam mit ihrem Mann zur Morphologie und Physiologie von Myxobacteria und Schleimpilzen Sie entdeckten und beschrieben viele neue Arten Zusammen mit ihrem Ehemann war sie eine Pionierin und Grunderin der Bodenmikrobiologie in Polen Von 1941 bis 1944 arbeitete sie am Institut fur Fleckfieber und Virusforschung von Rudolf Weigl an der Universitat im nun deutsch besetzten Lemberg heute Nationale Iwan Franko Universitat Lwiw 1944 zog sie nach Warschau wo sie am Warschauer Aufstand teilnahm Sie zog dann mit ihrem Mann nach Krakau wo dieser im April 1945 verstarb Nach dem Krieg promovierte sie 1945 bei Wladyslaw Szafer an der Jagiellonen Universitat und arbeitete ab Juni 1945 als Oberassistentin am Botanischen Garten der Jagiellonen Universitat 3 1946 wurde sie als ordentliche Professorin als Leiterin des Lehrstuhls fur Pflanzenphysiologie an der Universitat Breslau berufen und leitete diese Abteilung bis zu ihrer Pensionierung 1955 Sie lehrte Mikrobiologie an der Universitat Breslau und Botanik an der Universitat fur Landwirtschaft in Breslau Anschliessend arbeitete sie als Professorin bis 1960 an der Abteilung fur Botanik der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Breslau Sie war aktives Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften u a der Polnischen Botanischen Gesellschaft und der Polnischen Mikrobiologischen Gesellschaft Sie war Autorin von rund 50 wissenschaftlichen Arbeiten zur Bodenbakteriologie sowie zur Biologie und Systematik von Mykobakterien spezifischen Bakterien und Bodenpilzen Ihr botanisches Autorenkurzel lautet Krzemien 4 so bei Rhopalomyces coronatus Krzemien amp Badura Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMiksobakterje Polski Polskie Towarzystwo Botaniczne 1926 Le cycle evolutif de Spirochaeta Cytophaga Hutchinson et Clayton wWdawca nieznany 1930 Spirochaeta cytophaga Hutch i Clayt oraz Cytophaga Hutchinsoni Winogradsky Czcionkami Drukarni Uniwersytetu Poznanskiego 1933 mit Seweryn Krzemieniewski Z mikroflory gleby w Polsce Polskie Towarzystwo Botaniczne 1927 S 1 144 Sluzowce klucz do oznaczania najpospolitszych rodzajow i opisy niektorych ich gatunkow Panstwowe Zaklady Wydawnictw Szkolnych 1947 S 1 31 Spis sluzowcow zebranych w latach 1955 1956 Acta Societatis Botanicorum Poloniae 26 4 S 785 811 1957 Auszeichnungen Bearbeiten1930 Wissenschaftlicher Preis der Stadt Lemberg zusammen mit ihrem Ehemann 1939 Goldenes Verdienstkreuz 5 1953 Staatspreis 3 Grades 1955 Offizierskreuz des Ordens Polonia Restituta 6 7 Literatur BearbeitenTomasz Majewski Zbigniew Mirek Czlonkowie honorowi Polskiego Towarzystwa Botanicznego Wiadomosci Botaniczne 38 1 2 9 29 1994 S 13 14 S Guminski Wspomnienie o Helenie Krzemieniewskiej Acta Societatis Botanicorum Poloniae 36 3 2015 S 425 430 Weblinks BearbeitenJan Buda Mariusz Norkowski Hanna Szymczyk Materialy Seweryna i Heleny Krzemieniewskich 1871 1945 1878 1966 III 174 Biuletyn Archiwum Polskiej Akademii Nauk nr 51 s 34 Warszawa Archiwum PAN polnisch Biografie Helena Jozefa Krzemieniewska geb Choynowska polnisch Researchgate Profil englisch Einzelnachweise Bearbeiten Krzemieniewska Helena Jozefa Encyklopedia PWN zrodlo wiarygodnej i rzetelnej wiedzy Abgerufen am 25 Juni 2022 polnisch Giganci Nauki portal Instytutu Pamieci Narodowej Krzemieniewska Helena Jozefa Abgerufen am 25 Juni 2022 polnisch Dzieje ogrodu 2 April 2015 archiviert vom Original am 2 April 2015 abgerufen am 25 Juni 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ogrodbotaniczny wroclaw pl Index Fungorum Names Record Abgerufen am 25 Juni 2022 Zarzadzenie o nadaniu Zlotego Krzyza Zaslugi Abgerufen am 25 Juni 2022 Profesorowie po 1945 r Multimedialna Baza Danych Muzeum Uniwersytetu Wroclawskiego Abgerufen am 25 Juni 2022 Uchwala Rady Panstwa z dnia 29 wrzesnia 1955 r o nadaniu odznaczen panstwowych Abgerufen am 25 Juni 2022 Normdaten Person GND 1150180048 lobid OGND AKS VIAF 164579944 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krzemieniewska HelenaALTERNATIVNAMEN Krzemieniewska Helena JozefaKURZBESCHREIBUNG polnische Botanikerin Mikrobiologin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 13 Marz 1878GEBURTSORT Lachowo KongresspolenSTERBEDATUM 28 Mai 1966STERBEORT Breslau Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helena Krzemieniewska amp oldid 236329986