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Eduard Munk 14 Januar 1803 in Glogau 3 Mai 1871 ebenda war ein deutscher Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMunk war der Sohn von Lippmann Samuel Munk einem Kaufmann und Amtstrager der judischen Gemeinde Glogau Zu seinen Lehrern in Glogau zahlte Jacob Joseph Oettinger Er besuchte ab 1815 das evangelische Gymnasium seiner Heimatstadt bevor er 1822 an der Universitat Breslau immatrikuliert wurde Dort studierte er insbesondere klassische Philologie und horte daneben Mathematik Dieses Studium setzte er ab 1824 an der Universitat Berlin fort Er gehorte in Berlin zu den Schulern von August Boeckh Bereits als Student begann er mit schriftstellerischen Arbeiten wobei er zunachst hauptsachlich Ubersetzungen anfertigte 1826 wurde er von der Universitat Halle mit der Dissertation De L Pomponio Bononiensi Atellanarum poeta zum Doktor der Philosophie promoviert Die Dissertation sowie seine Schrift De fabulis Atellanis fanden beim Fachpublikum grossen Anklang Munk wurde 1827 Lehrer an der Koniglichen Wilhelms Schule in Breslau einer judischen Realschule an der er bis zu deren Auflosung 1848 unterrichtete Er wurde daraufhin hilfsweise als Lehrer am evangelischen Gymnasium angestellt Eine von den Ministern Adalbert von Ladenberg und Karl Otto von Raumer in Aussicht gestellte feste Anstellung kam nicht zustande Munk lebte deshalb ab 1857 als Privatgelehrter wobei er nicht selten durch offentliche Vortrage in Erscheinung trat 1862 verlieh ihm der Minister Moritz August von Bethmann Hollweg fur seine wissenschaftliche Verdienste den Professorentitel Der in Paris tatige Orientalist Salomon Munk war sein Bruder Schriften Auswahl BearbeitenDe L Pomponio Bononiensi Atellanarum poeta Gunter Glohau 1826 Tabellarische Uebersicht der Metra der Griechen und Romer Gunter Glogau 1828 Die Metrik der Griechen und Romer ein Handbuch fur Schulen und zum Selbststudium Heymann Glogau 1834 De fabulis Atellanis Kohler Leipzig 1840 Geschichte der griechischen Literatur 2 Bande Dummler Berlin 1849 russisch 1861 spanisch 1870 Die naturliche Ordnung der Platonischen Schriften Dummler Berlin 1857 Geschichte der romischen Literatur 3 Bande Dummler Berlin 1858 1861 Literatur BearbeitenWilhelm Pokel Philologisches Schriftsteller Lexikon Kruger Leipzig 1882 S 185 Digitalisat Richard Hoche Munk Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 23 Duncker amp Humblot Leipzig 1886 S 15 f Isidor Warsaw Munk Eduard In Isidore Singer Hrsg Jewish Encyclopedia Band 9 Funk and Wagnalls New York 1901 1906 S 110 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Eduard Munk in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 100533876 lobid OGND AKS VIAF 85111548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munk EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 14 Januar 1803GEBURTSORT GlogauSTERBEDATUM 3 Mai 1871STERBEORT Glogau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Munk amp oldid 231536643