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Godehard Braun 30 Dezember 1798 in Vallendar 22 Mai 1861 in Trier war Moraltheologe und romisch katholischer Weihbischof in Trier Grab von Godehard Braun im Trierer Dom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kirchlicher Werdegang 3 Weihbischof 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGodehard Braun stammte aus einer Landwirtsfamilie in Vallendar Er besuchte zunachst die hohere Schule in Koblenz Ehrenbreitstein und wechselte dann nach Koblenz Nach dem Abitur studierte er Philosophie und Katholische Theologie in Wurzburg Bonn Tubingen und Wien In Bonn war er Schuler des bekannten Dogmatikers Georg Hermes Am 13 Marz 1824 erhielt er in Munster die Priesterweihe Kirchlicher Werdegang BearbeitenUnmittelbar im Anschluss an die Priesterweihe holte ihn der Trierer Bischof Josef von Hommer der ihn aus seiner Pfarrzeit in Ehrenbreitstein kannte nach Trier Mit 26 Jahren wurde Braun Dozent am Bischoflichen Priesterseminar in Trier berufen und lehrte Moraltheologie Am 6 Dezember 1825 promovierte er mit seiner Dissertation De sacra scriptura an der Universitat Breslau zum Doktor der Theologie Die Ernennung zum Professor erfolgte 1826 die er bis 1834 wahrnahm Er lehnte die Berufungen an die Universitaten Bonn und Breslau ab und ubernahm am 1 Oktober 1831 das Amt des Regens in Trier dieses ubte er bis 1842 aus Ebenfalls im Jahr 1831 wurde er zum Domkapitular ernannt es folgten 1842 die Ernennung zum Geistlichen Rat und 1843 zum Domdechanten am Trierer Dom Weihbischof BearbeitenAm 29 Marz 1849 wurde Godehard Braun unter gleichzeitiger Ernennung zum Titularbischof von Callanicum zum Weihbischof in Trier ernannt Der Trierer Bischof Wilhelm Arnoldi weihte ihn am 7 Oktober 1849 zum Bischof ihm assistierten Bischof Johann Georg Muller von Munster er war der Vorganger im Weihbischofsamt in Trier und Bischof Johann Theodor Laurent Apostolischer Vikar von Luxemburg Beim Entwurf zum Bau der Erlosungskapelle oder Kapelle der schmerzhaften Mutter in Koblenz Arenberg war Weihbischof Braun massgeblich beteiligt Am 15 Oktober 1850 erfolgte erst die Grundsteinlegung und die Fundamente wurden gemauert Anfanglich sollte nur eine kleine Betkapelle errichtet werden Auf Anrathen von Godehard Braun Weihbischof zu Trier der wie Kraus aus Vallendar stammte und deshalb hier des Ofteren zu Besuch war wurde die Kapelle doch grosser gebaut so dass darin das Messopfer gefeiert werden konnte 1 Im August 1860 legte Weihbischof Braun den Grundstein zur neuen Pfarrkirche in Arenberg 2 Nach einem schweren Schlaganfall wahrend einer Firmreise am 21 Mai 1861 verstarb Weihbischof Godehard Braun am 25 Mai 1861 Seine letzte Ruhestatte erhielt er in der Weihbischofskapelle der fruheren Pauluskapelle am Kreuzgang des Trierer Domes Im Amt folgte ihm Matthias Eberhard Werke BearbeitenMit seinen Werken war Godehard Braun bemuht den Glauben der Vernunft zuganglich zu machen und seine Inhalte als sicher zu weisen Er verfolgte mit seinem dreibandigen Hauptwerk System der christkatholischen Moral seinem Hauptanliegen und dem moralischen Anspruch gerecht zu werden Zu seinen bedeutendsten Werken zahlen De sacra scriptura praescientiam et praedestinationem divinam atque libertatem humanam sine repugnantia docente Mainz 1826 Etwas uber den Werth des Fastens Trier 1830 Kritik der Ansichten der neueren christlichen Moralisten uber die sittlichen Rate Trier 1832 System der christkatholischen Moral 3 Bande Trier 1834 40 Literatur BearbeitenHans Gerd Angel Christliche Moral zwischen Vernunft und Offenbarung Der hermesianische Entwurf des Trierer Moraltheologen Godehard Braun 1798 1861 In Studien zur Geschichte der katholischen Moraltheologie Band 30 Verlag F Pustet Regensburg 1992 ISBN 3 7917 1327 2 Michael Embach Trierer Biographisches Lexikon Hrsg von Heinz Monz Trier 2000 Darin Artikel zu Anton Arens Johann Friedrich Hugo von Dalberg Viktor Joseph Dewora Godehard Braun Heinrich Milz Jakob Marx d A Michael Felix Korum Franz Rudolf Reichert Martin Persch Braun Godehard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 15 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 077 8 Sp 297 298 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Michael Embach Braun Godehard In Heinz Monz Hrsg Trierer biographisches Lexikon Wissenschaftlicher Verlag Trier 2000 ISBN 3 88476 400 4 S 49 Weblinks BearbeitenGodehard Braun in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Eintrag zu Godehard Braun auf catholic hierarchy org Braun Godehard in der Datenbank Saarland Biografien Braun Godehard In Deutsche Biographie abgerufen am 6 August 2019Einzelnachweise Bearbeiten Die Erscheinung der Elisabetha Sauer oder das Wunder von Arenberg Konrad Weber 2004 ubernommen von Johann Baptist Kraus Die heiligen Orte zu Arenberg 1877 S 77 In Arenberg Info de Verfasser Carl Weber 1856 1934 Was ich von der Erbauung der Pfarrkirche in Arenberg zu erzahlen weiss In Arenberg Info deWeihbischofe in Trier seit 1361 Johannes v Zazenhausen Johannes de Monte Hubert Yffz Hubertus Agrippinus episc Azotensis Johann von Eindhoven Johannes von Helmont Johannes Enen Nicolaus Schienen Gregor von Virneburg Peter Binsfeld Gregor Helfenstein Otto von Senheim Johannes Holler Johann Heinrich von Anethan Johannes Petrus Verhorst Maximilian Heinrich Burmann Johann Matthias von Eyss Lothar Friedrich von Nalbach Johann Nikolaus von Hontheim Johann Maria Cuchot d Herbain Johann Michael Josef von Pidoll1802 1825 keine WeihbischofeJohann Heinrich Milz Wilhelm Arnold Gunther Johann Georg Muller Godehard Braun Matthias Eberhard Johann Jakob Kraft Heinrich Feiten Karl Ernst Schrod Antonius Monch Albert Maria Fuchs Heinrich Metzroth Bernhard Stein Matthias Wehr Carl Schmidt Alfred Kleinermeilert Karl Heinz Jacoby Leo Schwarz Gerhard Jakob Felix Genn Robert Brahm Jorg Michael Peters Stephan Ackermann Helmut Dieser Franz Josef Gebert Normdaten Person GND 119030217 lobid OGND AKS LCCN n92116267 VIAF 50026749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun GodehardKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Weihbischof in TrierGEBURTSDATUM 30 Dezember 1798GEBURTSORT VallendarSTERBEDATUM 22 Mai 1861STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godehard Braun amp oldid 229255483