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Johann Jakob Kraft 18 Marz 1808 auf dem Fressenhof bei Ochtendung 9 Juni 1884 in Trier war ein deutscher Pastoraltheologe und romisch katholischer Weihbischof in Trier Johann Jakob Kraft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Professor und Regens 3 Weihbischof 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Jakob Kraft war Sohn eines Landwirts und wuchs auf dem Fressenhof einem heutigen Ortsteil von Ochtendung unter einfachen Verhaltnissen auf Den ersten Schulunterricht erhielt er durch den ortsansassigen Pfarrer Es folgte die weitere Schulbildung von 1820 bis 1824 auf dem Progymnasium dem heutigen Kurfurst Salentin Gymnasium in Andernach und wurde bis 1827 auf dem Gymnasium in Trier fortgesetzt Er absolvierte ab Herbst 1827 im Bischoflichen Priesterseminar in Trier das Studium der Philosophie und Theologie Kraft erhielt am 7 April 1832 die Priesterweihe und arbeitete als Kaplan zeitweise war er auch Pfarrverwalter in Ochtendung und vertrat seinen als Pfarrer amtierenden Onkel Die Potentinus Kapelle 1 auf dem Fressenhof nahe Ochtendung Kreis Mayen Koblenz wurde 1851 1852 von der Familie Kraft errichtet sie ist heute eine beliebte Heiratskirche 2 Ebenfalls im Jahr 1852 wurde Johann Jakob Kraft Kaplan in Buchholz Eifel danach wurde er 1835 zum Pfarrer von Miesenheim bestellt Professor und Regens BearbeitenDer Trierer Bischof Wilhelm Arnoldi berief Johann Jakob Kraft am 3 Marz 1844 zum Professor fur Pastoraltheologie am Bischoflichen Priesterseminar in Trier Hier ubernahm er ab 1846 das Amt des Subregens gleichzeitig promovierte er am 24 Dezember 1847 mit der Schrift De pronao einer zusammenfassenden historisch theologischen Darstellung der Allgemeinen Gebete Oratio fidelium an der Katholischen Fakultat der Universitat Freiburg im Breisgau zum Doktor der Theologie Am 2 September 1861 wurde er zum Domkapitular und Domprediger ernannt und stand 1864 als Bischofskandidat fur Trier zur Disposition Gewahlt wurde schliesslich Leopold Pelldram nachdem der zuerst gewahlte und spatere Bischof von Speyer Abt Daniel Bonifaz von Haneberg OSB die Wahl nicht angenommen hatte Der nachstfolgende Bischof von Trier wurde Matthias Eberhard der den Kapitular Kraft am 16 November 1867 zum Geistlichen Rat ernannte Von Papst Pius IX wurde er 1867 zum Papstlichen Hauspralaten ernannt Weihbischof BearbeitenAm 24 September 1868 wurde Kraft zum Titularbischof von Castoria und zum Weihbischof in Trier ernannt Am 26 August 1882 wurde er Domdechant am Dom zu Trier Die Bischofsweihe zelebrierte Matthias Eberhard am 22 November 1868 Das Goldene Priesterjubilaum im Jahr 1882 wurde mit der Ernennung zum Romischen Grafen Comes Romanus und Papstlichen Thronassistenten durch Papst Leo XIII geehrt Weihbischof Kraft galt als ein exzellenter Prediger und leitete wahrend der durch den Kulturkampf bedingten Sedisvakanz von 1876 bis 1881 den Bischofssitz in Trier Wahrend seiner Amtszeit konsekrierte er mehrere Kirchen und Altare Die Lebacher Pfarrkirche wurde 1881 vollig abgetragen und bis 1883 neu aufgebaut Am 1 Oktober 1883 wurden Kirche und Altar durch Weihbischof Johann Jakob Kraft geweiht 3 Die Burbacher Kirche St Eligius wurde 1873 durch den Architekten Franz Muller Saarlouis erbaut Konsekriert wurde sie am 28 Oktober 1874 durch Weihbischof Johann Jakob Kraft 4 Die heutige Pfarrei Sankt Christophorus in Mittelreidenbach wurde in den Jahren 1869 72 ebenfalls vom Architekten Muller aus Saarlouis erbaut Die Konsekration der Pfarrkirche nahm Weihbischof Johann Jakob Kraft am 18 Juni 1874 vor 5 Selbst in dieser turbulenten Zeit und der vielen Arbeit weitete er seine schriftstellerischen Tatigkeiten aus Er verfasste mehrere homiletische Beitrage seine Dissertationsschrift fand hohe Anerkennung Er verfasste die Biografien der Trierer Bischofe Wilhelm Arnoldi und Matthias Eberhard nbsp Grab im Trierer DomEr wurde am 13 Juni 1884 in der Weihbischofskapelle am Kreuzgang des Trierer Doms beigesetzt sein Nachfolger wurde Heinrich Feiten Literatur BearbeitenMartin Persch Kraft Johann Jakob In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 592 595 Friedrich Lauchert Kraft Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 51 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 358 f Heinz Monz Hrsg Kraft Johann Jakob In Trierer Biographisches Lexikon Wissenschaftlicher Verlag Trier 2000 ISBN 3 88476 4004 S 234 235 Weblinks BearbeitenJohann Jakob Kraft in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Literatur von und uber Johann Jakob Kraft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Johann Jakob Kraft auf catholic hierarchy org Kraft Johann Jakob in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Hl Potentinus aus dem Bistum Trier Vgl Ekkart Sauser Potentinus und seine Sohne In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 864 Artikel Artikelanfang im Internet Archive 1 2 Vorlage Toter Link wm rhein zeitung de Hochzeitskirche in Fressendorf Seite 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Feiten Karl Ernst Schrod Antonius Monch Albert Maria Fuchs Heinrich Metzroth Bernhard Stein Matthias Wehr Carl Schmidt Alfred Kleinermeilert Karl Heinz Jacoby Leo Schwarz Gerhard Jakob Felix Genn Robert Brahm Jorg Michael Peters Stephan Ackermann Helmut Dieser Franz Josef Gebert Normdaten Person GND 133768872 lobid OGND AKS VIAF 15969874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraft Johann JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Pastoraltheologe Weihbischof in TrierGEBURTSDATUM 18 Marz 1808GEBURTSORT OchtendungSTERBEDATUM 9 Juni 1884STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Jakob Kraft amp oldid 226584735