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Leo Schwarz 9 Oktober 1931 in Braunweiler 26 November 2018 in Trier war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher Von 1982 bis 2006 war er Weihbischof in der Diozese Trier Sein Leben und Wirken sind eng mit Bolivien dem Partnerland des Bistums Trier verbunden wo er hohes Ansehen genoss und in den von ihm betreuten Pfarreien meist einfach Padrecito kleiner Pater genannt wurde Weihbischof Leo Schwarz 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen und Wahlspruch 3 Schriften 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Schwarz studierte nach seinem Abitur von 1952 bis 1954 Padagogik an der Padagogischen Akademie in Trier und wirkte danach von 1954 bis 1955 als Lehrer in Cochem Mosel Von 1955 bis 1956 studierte er am Western Michigan College in Kalamazoo USA Anschliessend von 1956 bis 1961 studierte er in Trier und Munster Philosophie und katholische Theologie Am 31 Juli 1960 empfing Leo Schwarz die Priesterweihe fur das Bistum Trier Bis 1962 war er Kaplan in Cochem Von 1962 bis 1970 arbeitete er als Fidei Donum Priester und Seelsorger im Erzbistum Sucre in Bolivien Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland war er einige Jahre in der Pfarrseelsorge in Pellingen und als geistlicher Beirat der Paulinus Druckerei tatig 1974 wechselte er zum Bischoflichen Hilfswerk Misereor wo er von 1976 bis 1982 als Hauptgeschaftsfuhrer tatig war Am 4 Januar 1982 ernannte Papst Johannes Paul II Leo Schwarz zum Titularbischof von Abbir Germaniciana und Weihbischof in Trier Die Bischofsweihe spendete ihm der Trierer Bischof Hermann Josef Spital am 28 Marz desselben Jahres Mitkonsekratoren waren der Trierer Weihbischof Carl Schmidt und Weihbischof Oscar Andres Rodriguez Maradiaga der spatere Kardinal und Erzbischof von Tegucigalpa Er war Bischofsvikar fur den Visitationsbezirk Koblenz Als Weihbischof baute Schwarz auch das Hilfswerk Renovabis Solidaritatsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel und Osteuropa mit auf Zehn Jahre lang war er zudem Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax Seit 2005 war er Prasident der Europaischen Kommissionen Justitia et Pax und nahm diese Aufgabe auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Weihbischofs weiter wahr Im Fruhjahr 2006 nahm Papst Benedikt XVI das Rucktrittsgesuch des 74 jahrigen Leo Schwarz an und ernannte Stephan Ackermann zu seinem Nachfolger als Weihbischof im Bistum Trier Als Ruhestandsgeistlicher ging Schwarz zuruck nach Bolivien wo er unter anderem in Cuevo in der Pfarrseelsorge tatig war 2017 kehrte er aus gesundheitlichen Grunden nach Trier zuruck wo er am 26 November 2018 starb 1 2 Am 4 Dezember 2018 wurde er nach dem Sterbeamt in der Weihbischofskapelle im Kreuzgang des Trierer Doms bestattet 3 nbsp Grabstatte wenige Tage nach der Bestattung 2018 Wappen und Wahlspruch BearbeitenDer halbrunde oben geteilte und unten halbgespaltene Schild zeigt auf weiss silbernem Grund ein liegendes rotes Kreuz das Bistumswappen von Trier Darunter vorne auf blauem Grund ein silberner Brotlaib und ein silberner Fisch ein Zeichen fur Jesus Christus und die Eucharistie hinten ein goldener Maiskolben auf schwarzem Grund Der Maiskolben verweist auf seine Tatigkeit in Bolivien und der schwarze Grund soll seinen Familiennamen zum Ausdruck bringen Hinter dem Schild stehend das Bischofskreuz daruber der grune Galero mit den jeweils sechs herunterhangenden grunen Quasten fiocchi unten das Spruchband Sein Wahlspruch lautete Conversio Participatio Communio in Christo Umkehr Teilhabe Gemeinschaft in Christus Schriften BearbeitenOhren fur Pachamama 5 Jahre Kaplan in Bolivien Eine Dokumentation Verlag J Pfeiffer Munchen 1967 DNB 458912395 Pachamama ist anders und wie es in Bolivien weiterging Herausgegeben vom Bolivien Freundeskreis Priesterseminar Trier Eigenverlag Trier 1971 DNB 1037941314 Misereor Zeichen der Hoffnung Beitrage zur kirchlichen Entwicklungsarbeit Gottfried Dossing zum 70 Geburtstag Kosel Munchen 1976 ISBN 3 466 42016 4 als Herausgeber Kreuzzeichen Bistumswallfahrt nach Trier zur Eroffnung der Misereor Aktion 1984 Paulinus Verlag Trier 1984 Christus anziehen Bilder und Gedanken aus der Bibel Paulinus Verlag Trier 1995 ISBN 3 7902 0174 X Charles Mannay Ein Bischof aus Frankreich in Trier Paulinus Verlag Trier 1998 ISBN 3 7902 0080 8 Tayo tayo Wir mussen zusammenhalten Paulinus Verlag Trier 1999 ISBN 3 7902 0082 4 Aufbrechen zu den Menschen Leo Schwarz und das Abenteuer Konzil Herausgegeben von Veronika Kyll und anderen Paulinus Verlag Trier 2014 ISBN 978 3 7902 1858 9 Siehe auch BearbeitenListe der Weihbischofe in TrierWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Schwarz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leo Schwarz in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Eintrag zu Leo Schwarz auf catholic hierarchy org Weihbischof Leo Schwarz Lebenslauf Bistum Trier archiviert vom Original am 22 November 2005 abgerufen am 26 November 2018 Stephan Ackermann ist neuer Weihbischof von Trier In kath net 14 Marz 2006 abgerufen am 26 November 2018 Literatur von und uber Leo Schwarz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Unermudlicher Anwalt fur die Armen und Kleinen weltweit Bistum Trier 26 November 2018 abgerufen am 26 November 2018 Gedenkseite von Leo Schwarz Abgerufen am 30 November 2018 Rolf Seydewitz Bischof Ackermann leitet Gottesdienst Sterbeamt fur Weihbischof Leo Schwarz im Trierer Dom Volksfreund 4 Dezember 2018 abgerufen am 25 August 2021 Weihbischofe in Trier seit 1361 Johannes v Zazenhausen Johannes de Monte Hubert Yffz Hubertus Agrippinus episc Azotensis Johann von Eindhoven Johannes von Helmont Johannes Enen Nicolaus Schienen Gregor von Virneburg Peter Binsfeld Gregor Helfenstein Otto von Senheim Johannes Holler Johann Heinrich von Anethan Johannes Petrus Verhorst Maximilian Heinrich Burmann Johann Matthias von Eyss Lothar Friedrich von Nalbach Johann Nikolaus von Hontheim Johann Maria Cuchot d Herbain Johann Michael Josef von Pidoll1802 1825 keine WeihbischofeJohann Heinrich Milz Wilhelm Arnold Gunther Johann Georg Muller Godehard Braun Matthias Eberhard Johann Jakob Kraft Heinrich Feiten Karl Ernst Schrod Antonius Monch Albert Maria Fuchs Heinrich Metzroth Bernhard Stein Matthias Wehr Carl Schmidt Alfred Kleinermeilert Karl Heinz Jacoby Leo Schwarz Gerhard Jakob Felix Genn Robert Brahm Jorg Michael Peters Stephan Ackermann Helmut Dieser Franz Josef Gebert Normdaten Person GND 120575841 lobid OGND AKS LCCN nb99187391 VIAF 54982113 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher Weihbischof in TrierGEBURTSDATUM 9 Oktober 1931GEBURTSORT BraunweilerSTERBEDATUM 26 November 2018STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Schwarz amp oldid 226488802