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Der Kaisergranat Nephrops norvegicus auch Kaiserhummer Norwegischer Hummer 1 Tiefseehummer Schlanker Hummer Hummerkrabbe oder Runenkrebs 2 genannt ist ein im Kontinentalschelf des Nordostatlantiks des Mittelmeers und der Nordsee lebender Zehnfusskrebs Er besitzt einen hummerahnlichen Korperbau und kann Gesamtkorperlangen von uber 20 Zentimetern sowie ein Alter von mehr als 10 Jahren erreichen Kaisergranate halten sich uberwiegend in 20 bis 800 Metern Meerestiefe in selbstgegrabenen Hohlen auf die sie nur zur Fortpflanzung und meist einmal taglich zur Futtersuche verlassen In ihrem gesamten Verbreitungsgebiet werden sie mehrheitlich mit Grundschleppnetzen befischt weil vor allem ihr Hinterleib Abdomen als Delikatesse gilt Trotz dieser intensiven Befischung ist der Kaisergranat nach Artenschutzkriterien nicht gefahrdet obgleich einige Bestande uberfischt werden KaisergranatKaisergranat Nephrops norvegicus SystematikOrdnung Zehnfusskrebse Decapoda Unterordnung PleocyemataTeilordnung Grosskrebse Astacidea Familie Hummerartige Nephropidae Gattung NephropsArt KaisergranatWissenschaftlicher Name der GattungNephropsLeach 1814Wissenschaftlicher Name der ArtNephrops norvegicus Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Adultus 1 1 1 Carapax 1 1 2 Abdomen und Telson 1 1 3 Augen und Antennen 1 1 4 Glieder 1 2 Larve 2 Okologie 2 1 Verbreitung und Lebensraum 2 2 Fortpflanzung 2 3 Wachstum 2 4 Verhalten und Wanderung 2 5 Ernahrung 2 6 Pradatoren 2 7 Parasiten und Krankheiten 3 Taxonomie und Systematik 4 Wirtschaftliche Nutzung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenAdultus Bearbeiten Kaisergranate besitzen einen fur Hummerartige typisch langgestreckten Korper der in Cephalothorax und Abdomen geteilt ist Der Cephalothorax ist vom sog Carapax bedeckt der vorne in ein Rostrum auslauft Kaisergranate sind kleiner und schlanker als Hummer haben jedoch im Verhaltnis zur Korpergrosse langere Scheren Sie haben eine hell bis rotlich orange Farbung Die ersten drei Paare der Schreitbeine sind chelat besitzen somit Scheren wobei die des ersten sehr gross und ungleich sind 3 4 Carapax Bearbeiten nbsp Seitliche Ansicht des Kaisergranats nbsp Dorsale Ansicht des vorderen Carapax mit Rostrum und AugenDer vordere Fortsatz des Carapax das Rostrum weist seitliche und einen bauchseitigen Zahn auf 5 Direkt hinter dem Rostrum befindet sich ein Tuberkel Von diesem ausgehend verlauft uber die gesamte Lange des Carapax ein median gelegener Grat welcher zwei Reihen von Kornchen besitzt und nur von einer querverlaufenden Furche postcervical groove unterbrochen wird 6 Zwei jeweils seitlich dieses medianen Grates verlaufende Grate sind mit kleinen Spitzen versehen die vor allem in der Mitte der Grate sehr deutlich werden Zwei Dorne kurz hinter den Augen sind gut ausgepragt jedoch nicht sehr gross Ihnen folgen jeweils in einer Reihe nach hinten verlaufend weitere Dorne welche nicht wie bei anderen Hummerartigen auf einem Grat stehen Zwei weitere Dorne unterhalb der in Reihe verlaufenden Dorne sind gut ausgepragt 5 Auf dem vorderen Bereich des Carapax sind einige deutliche Furchen postcervical hepatic cervical antennal groove deutlich eine etwa mittig quer verlaufende Furche intercervical groove ist nur in ihrem hinteren Bereich sichtbar Kurz hinter der querverlaufenden Vertiefung stehen vier Dorne jedoch keine weiteren Auf dem hinteren Bereich des Carapax sind zwei jeweils langs verlaufenden Grate deutlich ausgepragt wahrend der jeweils seitliche etwa in der Mitte gelegene langs verlaufende Grat fehlt branchial carina 6 Abdomen und Telson Bearbeiten nbsp Dorsale Ansicht der Uropoden und des TelsonsDie einzelnen Tergite des Abdomens zeigen ein Muster aus quer und langsverlaufenden Graten und Vertiefungen Letztere sind relativ breit und mit kurzen Harchen versehen Ein medianer Grat ist auf dem zweiten bis sechsten abdominalen Segment vorhanden Ein breiter Grat trennt die Tergite von den Pleura Das sechste abdominale Segment besitzt keine Stacheln 6 Das Telson ist trapezformig und wird nach hinten hin schmaler Der hintere Rand ist nach aussen gewolbt und die nach hinten und zur Seite gerichteten Stacheln sind gut ausgepragt An den zwei divergierenden auf der oberen Telsonseite gelegenen Graten befinden sich keine Spitzen 6 Augen und Antennen Bearbeiten Die Augen sind voll entwickelt verhaltnismassig gross und nierenformig Das erste Segment der Antennulen ist vergleichsweise lang Der Stylocerit ist als grosse Keule deutlich sichtbar Die Basis der Antennen antennal peduncle tragt einen langen Dorn etwa an der Basis der Exopoditen der Antennen scaphocerite Letztere sind gut entwickelt relativ schmal mit einem konvexen inneren Rand 6 Glieder Bearbeiten nbsp Knackschere des KaisergranatsDer Exopodit des zweiten Maxillipedenpaares ist ein mehrfach gegliedertes Flagellum Am dritten Maxillipedenpaar befinden sich keine Spitzen oder Zahne auf Carpus und Merus 6 Die grossen Scheren am ersten Paar der Schreitbeine sind ungleich Die eine besitzt einige grosse runde Zahne sowie einige kleine Zahnchen sie wird K oder Knackschere genannt Sie kann vor allem bei grosseren Tieren nicht mehr vollstandig geschlossen werden Die andere Schere schliesst stets und tragt einige kleinere Zahnchen und wird deshalb wie beim Hummer als Zahnchen oder Z Schere bezeichnet Manche Exemplare haben die Z Schere links manche rechts Die Segmente des ersten Beinpaares tragen langs verlaufende deutlich sichtbare Grate mit starken Dornen An den kleinen Scheren des zweiten und dritten Beinpaares befinden sich Haarfransen am oberen und unteren Rand 7 Das erste Paar der Pleopoden der Mannchen ist verhartet und besteht aus zwei unbeweglichen Segmenten Die Appendices masculinae klammerartige Anhange bei Mannchen am zweiten Beinpaar sind langlich und mehr als halb so lang wie die Endopoditen Die Uropoden besitzen einen Grat auf dem Endopoditen und zwei auf den Exopoditen Die Diaeresis der Exopoditen ist sehr deutlich und tragt einige Zahnchen an ihren vorderen Randern 7 Larve Bearbeiten Kaisergranate durchlaufen drei Larvenstadien Sie schlupfen als Zoealarve und sind in ihrem ersten Stadium etwa 6 5 Millimeter lang Die Schreitbeine sind mit jeweiligem Exopoditen vorhanden an den ersten drei Beinpaaren befinden sich bereits Scheren Die Segmente des Abdomens haben jeweils einen auffalligen Dorn das letzte abdominale Segment besitzt einen gepaarten Dorn Das Telson besteht aus zwei langen gezackten Dornen Uber Hautungen wird das zweite Zoealarvenstadium erreicht bei dem die Kaisergranate erstmals Pleopoden aufweisen Sie sind dann etwa 8 Millimeter lang Im dritten Larvenstadium sind auch die Uropoden entwickelt die Korperlange betragt etwa 10 Millimeter 8 Okologie BearbeitenVerbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Kaisergranat in einem Hohlengang Aufnahme aus dem Ozeanographischen Museum MonacoDer Kaisergranat ist im ostlichen Nordatlantik in der Nordsee und im westlichen und zentralen Mittelmeer verbreitet Er lebt dort auf dem Kontinentalschelf bzw Kontinentalhang in Tiefen von 20 bis 800 Metern 9 Sein Verbreitungsgebiet im Atlantik reicht im Norden von Island und Norwegen etwa bei den Lofoten bis Marokko im Suden Im Mittelmeer reicht die Verbreitung bis etwa 25 O Der Kaisergranat ist somit nicht im Levantischen Meer in der Ostsee im Schwarzen Meer oder auch am Bosporus heimisch 1 Das Vorkommen des Kaisergranats ist streng an die Beschaffenheit des Meeresbodens gebunden weshalb sein Verbreitungsgebiet diskontinuierlich ist In europaischen Gewassern sind mindestens 30 voneinander getrennte Populationen bekannt 9 Der Bestand des Kaisergranats gilt als stabil In der Roten Liste der IUCN wird er deshalb als nicht gefahrdet least concern eingestuft 10 Kaisergranate leben auf eher schlammigem Meeresgrund der aus uber 40 Ton und Silt besteht 11 Sie graben sich Hohlen die sie als Verstecke nutzen Hohlengange erstrecken sich 20 bis 30 Zentimeter unterhalb der Bodenoberflache Diese Hohlen sind meist U formig mit einem Haupteingang und einem schmaleren zweiten Eingang Der Tunnel zwischen den Eingangen kann Langen von 50 bis 80 Zentimetern erreichen 12 Hohlen mit nur einem Eingang sowie komplexe Hohlensysteme mit mehreren Eingangen sowie vertikalen Schachten werden seltener beobachtet 12 13 Die Zahl der Hohlen reicht von 0 1 bis 1 6 je Quadratmeter 12 Diese Dichte scheint abhangig von der Korngrossenverteilung des Bodens So wurden beispielsweise in schottischen Gewassern bei sehr feinen Boden also bei geringem Sandanteil eher geringere Populationsdichten festgestellt 13 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Weibchen mit EiernWeibchen der Kaisergranate werden im Alter zwischen 2 14 und 3 5 Jahren geschlechtsreif 15 Sie besitzen dann in Abhangigkeit von Alter und geographischer Lage eine Carapaxlange von 21 14 bis 36 Millimeter 16 Mannchen sind bei Geschlechtsreife 3 Jahre alt und ihre Carapaxlange liegt zwischen 24 und 27 Millimetern 15 Die Begattung erfolgt im Winter oder Fruhling kurz nachdem sich das Weibchen gehautet hat Die Befruchtung der Eier sowie das Laichen finden im Spatsommer bis Herbst statt 15 Die Zahl der Eier die ein Weibchen ablaichen kann ist abhangig von seiner Korpergrosse Bei einer Carapaxlange von 25 Millimetern betragt die Zahl der Eier 600 bis 1200 bei einer Carapaxlange von 45 Millimetern konnen bis zu 4800 Oozyte gezahlt werden 17 Nicht von der Korpergrosse abhangig ist das Volumen eines Eies das um 1 5 Kubikmillimeter betragt 18 Das Weibchen befestigt die befruchteten Eier an ihren Pleopoden 14 Ab diesem Zeitpunkt verlasst ein eiertragendes Weibchen seine Hohle nicht mehr 15 Die Dauer der Inkubation also die Zeit zwischen Laichen der Eier und Schlupfen der Larven ist stark abhangig von der Wassertemperatur Sie betragt etwa 5 5 Monate bei 15 C und 10 Monate bei 8 C 19 Weibchen in nordlichen Gewassern bei Island und Norwegen laichen deshalb nur alle zwei Jahre wahrend im ubrigen Verbreitungsgebiet jahrliches Laichen zu beobachten ist Mit zunehmendem Alter des Weibchens kann es vorkommen dass es auch im sudlichen Verbreitungsgebiet nur noch alle zwei Jahre laicht 17 Die Farbe der Eier ist zunachst dunkelgrun wird mit der Zeit heller und ist kurz vor dem Schlupf braunlich pink 14 Wahrend der Inkubation konnen bis zu 75 der Eier aufgrund von Pradation Kannibalismus unvollstandiger Embryonalentwicklung sowie unzureichender Haftung an den Pleopoden verloren gehen 20 Das Schlupfen der Larven erfolgt im spaten Winter bis fruhen Fruhling woraufhin sich das Weibchen hautet und eine erneute Begattung stattfinden kann 19 Die frisch geschlupften Zoealarven sind etwa 6 5 Millimeter lang 8 Sie sind im Gegensatz zu Adulten frei schwimmend und somit Teil der Planktons Junge Kaisergranate durchlaufen drei Larvenstadien bevor sie als Postlarve mit einer Korperlange von etwa 16 Millimetern zu einer benthischen Lebensweise ubergehen Die Dauer der planktischen Phase ist abhangig von der Temperatur und kann von drei Wochen bei 15 C bis sieben Wochen bei 8 C reichen 20 Wahrend ihres ersten Lebensjahrs verlassen Kaisergranate nur ausserst selten ihre Hohlen 14 Wachstum Bearbeiten Wie bei allen Zehnfusskrebsen erfolgt eine Grossenzunahme uber Hautungen Dabei nimmt die Hautungsfrequenz mit dem Alter ab So hauten sich einjahrige Kaisergranate einmal im Monat wahrend im zweiten und dritten Lebensjahr nur mehr drei bis vier Hautungen pro Jahr stattfinden Mit Geschlechtsreife verringert sich die Hautungsfrequenz weiter auf ein bis zweimal pro Jahr bei Mannchen und null bis einmal pro Jahr bei Weibchen 21 Aus diesem Grund sind die grossten Kaisergranate meist mannlich 22 Eine terminale Anecdysis ein Stadium in dem keine Hautungen mehr stattfinden ist nicht bekannt Im Labor betrug die Dauer einer Hautung 20 bis 30 Minuten 21 Das Exoskelett ist etwa zwei Wochen nach der Hautung vollstandig ausgehartet 23 Die Langenzunahme je Hautung betragt absolut 1 bis 2 5 Millimeter Carapaxlange Dies entspricht einem relativen Wachstum von 3 bis 12 Erhebliche Abweichungen von diesen Werten sind jedoch nicht untypisch 21 Ausserdem konnen sich Wachstumsraten zwischen einzelnen Populationen deutlich unterscheiden Diese lassen sich nicht einfach erklaren weil mehrere Faktoren wie Temperatur Korngrossenverteilung der Sedimente Nahrungsverfugbarkeit Populationsdichte und Fischfang Einfluss auf das Wachstum haben konnten 22 Kaisergranate konnen ein Alter von 10 Jahren erreichen maximal moglich scheint auch ein Alter von bis zu 15 Jahren 24 Maximale Korperlangen liegen wohl bei 25 Zentimetern und somit die maximalen Carapaxlangen bei 80 Millimetern In der Regel sind sie kleiner bei Korperlangen von 18 bis 20 Zentimetern und Carapaxlangen von bis zu 60 Millimetern 25 Verhalten und Wanderung Bearbeiten Kaisergranate leben als Einzelganger und halten sich hauptsachlich in ihren Hohlen auf Diese werden meist nur sehr kurz fur Nahrungssuche oder Fortpflanzung verlassen Beobachtet wurden das Wechseln von sowie Kampfe um Hohlen 12 Ritualisierte Kampfe finden auch statt um eine Rangordnung zwischen Individuen zu bestimmen Kampfe beinhalten stets Drohgebarden bei der die grossen Scheren horizontal abgespreizt werden sowie eine sehr aufrechte Korperhaltung eingenommen wird Mit den Scheren versuchen Kombattanten den Gegner zu schlagen und wegzudrucken sowie Gliedmassen zu ergreifen Im Labor dauerten solche Kampfe meist nicht langer als eine Minute und bei keinem beobachteten Kampf kam es zu Verletzungen Die Aufrechterhaltung der Rangordnung wird bei Kaisergranaten uber Urinausscheidungen erreicht Moglich ist dass sich die Tiere am Uringeruch erkennen oder dass mit ihm der soziale Status vermittelt werden kann 26 Das tagliche Verlassen der Hohle ist abhangig von der besiedelten Meerestiefe In eher flachen Gewassern bis zu einer Tiefe von 40 Metern verlassen Kaisergranate ihre Hohle meist nur einmal in der Nacht Bei mittleren Tiefen zwischen 40 und 100 Metern werden Hohlen in der Regel zweimal bei Sonnenauf und untergang verlassen 12 Bei grosseren Tiefen verlassen Kaisergranate ihre Hohlen meist einmal tagsuber 27 Die Grunde fur dieses Verhalten sind nicht vollstandig geklart Neben exogenen Einflussen wie der Lichtverfugbarkeit werden auch endogene Faktoren etwa individuelle Aktivitatsrythmen bei den Kaisergranaten vermutet 28 Kaisergranate sind eher sesshaft Sie migrieren nicht mehr als einige hundert Meter sodass ein genetischer Austausch zwischen einzelnen Populationen nicht stattfindet Dieser ist einzig wahrend ihres planktischen Larvenstadiums denkbar wenn grossere Distanzen uberwunden werden konnen 9 Ernahrung Bearbeiten Der Kaisergranat ist ein opportunistischer Pradator und Aasfresser Die Zusammensetzung der Nahrung ist in erster Linie abhangig von Beuteverfugbarkeit und nicht von Ernahrungspraferenzen weshalb es zwischen Populationen des Kaisergranats zu Unterschieden in der Ernahrung kommen kann Den Hauptteil der Ernahrung machen Krebstiere Vielborster Weichtiere und im geringen Masse auch Stachelhauter aus 29 Kaisergranate sind wohl auch Filtrierer und somit in der Lage Detritus oder Plankton aus dem Wasser zu filtern und als Nahrung zu nutzen 30 Dies konnte ein wichtiger Beitrag in der Ernahrung von eiertragenden Weibchen sein die monatelang ihre Hohle nicht verlassen Kannibalismus ist nicht ungewohnlich 31 Ebenfalls nicht ungewohnlich ist das Vorfinden von Sandkornern oder Schlamm im Verdauungstrakt Bei einer Untersuchung von Mageninhalten des Kaisergranats an der Westkuste Schottlands am Firth of Clyde wurde in 83 der gefangenen Exemplare Plastik meist in Form von Faden gefunden Diese konnten sowohl mit Sedimenten aufgenommen worden sein oder auch mit Beutetieren Kaisergranate wurden ausserdem beobachtet wie sie Steine aufnehmen und sie mit Hilfe der Maxillipeden vor den Mandibeln und Maxillen bewegen Zusatzlich konnte das Filtrieren des Wassers dazu beitragen dass Plastik aufgenommen wird Laut der Studie konnen sich zumindest einige der Plastikfaden im Verdauungstrack akkumulieren da sie nicht ausgeschieden werden konnen 32 Pradatoren Bearbeiten nbsp Wichtigster Pradator des Kaisergranats im Atlantik KabeljauKaisergranate sind Beutetier einiger Arten Im Atlantik und in der Nordsee ist der mit Abstand wichtigste Pradator der Kabeljau Gadus morhua 31 Nagelrochen Raja clavata Kleingefleckter Katzenhai Scyliorhinus canicula Doggerscharbe Hippoglossoides platessoides Fleckhai Galeus melastomus Vierbartelige Seequappe Enchelyopus cimbrius Hundszunge Glyptocephalus cynoglossus und Schellfisch Melanogrammus aeglefinus sind ebenfalls bekannte Pradatoren des Kaisergranats Das Wissen um Pradatoren im Mittelmeer ist etwas durftiger Zu ihnen zahlen u a Anglerfische der Gattung Lophius einige Plattenkiemer Elasmobranchii der Hechtdorsch Merluccius merluccius Knurrhahne Trigla spp Drachenkopfe Scorpaena spp und kleine Dorsche etwa der Zwergdorsch Trisopterus minutus 33 Parasiten und Krankheiten Bearbeiten Im Vergleich zu anderen Zehnfusskrebsen sind nur wenige Ektoparasiten des Kaisergranats bekannt Zu ihnen zahlt Symbion pandora eine Art der Cycliophora die auf den Mundwerkzeugen von Kaisergranaten aus dem Kattegat gefunden wurde Vom Rankenfusskrebs Balanus crenatus ist bekannt dass er das Exoskelett befallt und meist auf alteren Exemplaren zu finden ist Ausserdem fand man an Pleopoden die Foraminiferengattung Cyclogyra Auch besitzen Kaisergrante kaum Symptome der Schalenkrankheit eine von Bakterien verursachte Degeneration des Exoskeletts bei Zehnfusskrebsen Nur bei etwa 1 der untersuchten Individuen auf italienischen Fischmarkten wiesen die typischen Lasionen auf 34 Braunliche Nekrosen konnten allerdings an den Randern von Verletzungen beobachtet werden die wohl von Chitin abbauenden Bakterien verursacht wurden 35 Ein systemischer Befall kann durch Wimpertierchen der Gattungen Mesanophrys bzw Orchitophyra erfolgen Der Verdauungstrakt von Kaisergranaten kann von der Gregarinenart Porospora nephropis und von einem Stadium des Saugwurms Stichocotyle nephropis befallen sein Histriobdella homari ein Vielborster der Eunicida wird eher selten in den Atmungskammern der Wirtstiere beobachtet 34 Arten der Gattung Hematodinium der Dinoflagellaten konnen Kaisergranate befallen die dann abnormal lethargisches Verhalten zeigen und eine opake gelblich orange Farbung sowie milchig weisse Hamolymphe vorweisen Die Pravalenz des Befalls lag bei Schottland bei 10 bis 15 wobei diese wohl uberschatzt wird weil kranke Kaisergranate nicht nur schlechter schwimmen konnen sondern auch sehr viel langer ausserhalb ihrer Hohlen bleiben und somit im grosseren Masse gefangen werden konnen als gesunde Ein Befall mit Hematodinium fuhrt unausweichlich direkt oder indirekt zum Tod 36 Eine idiopathische Muskelnekrose des Abdomens wurde bei von Trawlern gefangenen Kaisergranaten beobachtet Bereits kurz nach dem Fang konnen sich zunachst Bereiche spater das gesamte Abdomen weisslich farben Es ist dann langgestreckt und nicht mehr leicht gebogen Die Ursache ist nicht vollstandig geklart Man vermutet eine durch Stress induzierte geringere Resistenz gegenuber Krankheitserregern in Verbindung mit Verletzungen die durch standiges Schwanzschlagen der Fluchtreaktion von Hummerartigen wahrend des Fangprozesses verursacht werden konnen 34 Taxonomie und Systematik BearbeitenCarl von Linne nannte im Jahr 1758 in der 10 Ausgabe seiner Systema Naturae den Kaisergranat Cancer norvegicus Der spatere Gattungsname Nephrops bezieht sich auf das nierenformige Auge das Artepitheton auf den Fundort der Typspezies an der norwegischen Kuste 6 Der Kaisergranat wurde in der Folge mehrmals erneut beschrieben Im Jahr 1814 bezeichnete Constantine Samuel Rafinesque ein bei Sizilien gefangenes Exemplar als Astacus rugosus Als Nephropsis cornubiensis beschrieben im Jahr 1880 Charles Spence Bate und Joshua Brooking Rowe einen vor Cornwall gefangenen Kaisergranat 37 Die Gattung Nephrops stellte William Elford Leach im Jahr 1814 auf die seinerzeit mit dem Kaisergranat monotypisch war 38 Der Kaisergranat ist der Familie der Hummerartigen Nephropidae Dana 1852 zugehorig 39 und gilt als naher Verwandter der Hummer entweder dieser oder die Gattung Metanephrops ist die wahrscheinlichste Schwestergruppe 40 Innerhalb der Gattung Nephrops ist der Kaisergranat die einzige rezent bekannte Art 39 41 Wahrend fruher sieben fossile Arten der Gattung zugeordnet worden waren wird heute nur noch eine davon hier gefuhrt Nephrops kvistgaardae aus dem Miozan von Jutland Danemark Die wohl nahe verwandten Gattungen Palaeonephrops aus Nordamerika und Paraclytia aus dem westlichen Eurasien sind kreidezeitlich drei Arten von Paraclytia wurden auch in Deutschland gefunden 42 Kaisergranate aus dem Mittelmeer werden von einigen Autoren abgegrenzt und als Nephrops norvegicus var meridionalis 3 bzw Nephrops norvegicus meridionalis Zariquiey Cenarro 1935 bezeichnet 37 Sie unterscheiden sich von nordlichen Kaisergranaten in sehr geringem Ausmasse in der Morphologie der zweiten Maxillipeden Diese Unterscheidung gilt als strittig 3 Wirtschaftliche Nutzung Bearbeiten nbsp Fideua mit Kaisergranaten nbsp Frisch gefangene Kaisergranate vorn Der Kaisergranat wird in seinem gesamten Verbreitungsgebiet befischt und gilt als kommerziell wichtigster Krebs in Europa 43 3 Der Wert der 2001 angelandeten Kaisergranate wird auf 208 Mio Euro beziffert 44 Zwischen 1985 und 2005 wurden jahrlich etwa 60 000 Tonnen Kaisergranat angelandet Im Jahr 2007 wurden uber 75 000 Tonnen gefischt im Jahr 2010 waren es 66 544 Tonnen Als Hauptfanggebiet gilt der Nordostatlantik 45 nbsp Zwei Kaisergranate gefangen mit einer Reuse in Portugal wahrend wissenschaftlicher Observationen im Dez 2014Da sein Habitat meist fur den Fang mit Trawlern zuganglich ist dominiert die Befischung mit Schleppnetzen Vor 1950 war der Kaisergranat eher Beifang und die grosse Mehrheit der Anlandungen erfolgte damals in Frankreich Spater wurde der Kaisergranat eine Zielart der Fischerei und es wurden spezielle selektive Schleppnetze entwickelt Heute existiert auch eine gemischte Fischerei wobei der Fang nicht auf eine Zielart ausgerichtet ist Der Kaisergranat wird dann u a zusammen mit Kabeljau und Schellfisch im Kontinentalschelf Nordeuropas sowie zusammen mit Plattfischen Seeteufeln oder Dorschen in tieferen Gewassern Schottlands und Irlands gefangen 46 Regional konnen in den Fangmethoden Unterschiede bestehen So wird der Kaisergranat bei den Faroern oder auch in Regionen Schwedens fast ausschliesslich mit Fallen gefangen 43 Generell wird uberall dort mit Fallen gearbeitet wo der Meeresgrund nicht fur Schleppnetze geeignet ist Oder auch dort wo der Fang mit Trawlern verboten ist etwa in der nordlichen Agais und in Teilen der Adria Aufgrund der Nachfrageentwicklung hin zu lebenden Kaisergranaten steigt der Anteil der Befischung mit Fallen 47 Ein Vorteil des Fallenfangs ist dass uberwiegend grossere Exemplare gefangen werden Weibchen und kleinere Exemplare bleiben vorwiegend in ihren Hohlen oder deren Nahe wahrend sich die grosseren mannlichen Tiere auf der Suche nach Futter und Fortpflanzungsmoglichkeiten weiter von ihren Hohlen entfernen und dabei eher in die Fallen geraten 48 Ausserdem fallt der Beifang wesentlich geringer aus und der Einfluss auf den Meeresboden ist deutlich geringer 49 Der Fang von Kaisergranaten unterliegt Restriktionen So darf meist eine bestimmte Carapaxlange nicht unterschritten werden Diese variiert regional liegt bei 20 Millimetern fur den Fang etwa bei Irland und bei 40 Millimetern im Kattegat Da eine hohe Mortalitat beim Fang mit Schleppnetzen besteht werden diese Untergrenzen der Langen mit vorgeschriebenen Maschenweiten der Netze erreicht Zusatzlich sind Fangquoten definiert 50 Schleppnetze fur Kaisergranate haben relativ kleine Maschen weshalb der Anteil an Beifang recht hoch ist Dieser wird entweder ebenfalls angelandet oder uber Bord geworfen falls die Fangquoten des Beifangs bereits uberschritten sind die Qualitat mangelhaft ist oder die Fischarten des Beifangs nicht gewunscht sind 44 In den Handel gelangt der Kaisergranat meist gefroren oder frisch auf Eis zumeist nur das Abdomen Der Kaisergranat wird unter verschiedenen teils irrefuhrenden Bezeichnungen angeboten In Frankreich heisst er langoustine was ihn sprachlich in die Nahe der Languste bringt Im deutschen Sprachraum werden aus dem gleichen Grund die Schwanze des Kaisergranats gerne als Langustenschwanze angeboten Ebenso irrefuhrend ist die Bezeichnung Kaiserhummer In Italien heisst das Tier scampo Plural scampi 1 51 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nephrops norvegicus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Kaisergranat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Lipke B Holthuis Marine Lobsters of the World An Annotated and Illustrated Catalogue of Species of Interest to Fisheries Known to Date Hrsg Food and Agriculture Organization FAO Fisheries Synopsis Band 125 Rom 1991 ISBN 92 5103027 8 S 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