www.wikidata.de-de.nina.az
Die Sudanesische Volksbefreiungsarmee englisch Sudan People s Liberation Army SPLA war von 1983 bis 2011 eine Rebellengruppe im Sudan Ihr politischer Arm war die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung SPLM Die Rebellengruppe ging 2011 nach der Unabhangigkeit Sudsudans in den Streitkraften des Sudsudans auf Links das Wappen der sudanesischen Volksbefreiungsbewegung rechts das der sudanesischen Volksbefreiungsarmee Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Unterstutzung von aussen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfuhrer der SPLA war von 1983 bis zu seinem Unfalltod 2005 John Garang ein Dinka Er erhielt eine wissenschaftliche und militarische Ausbildung in den USA wo er auch promoviert wurde 1991 spaltete sich die SPLA in zwei Hauptparteien die SPLA Torit unter John Garang benannt nach ihrem damaligen Zentrum Torit und die SPLA Nasir benannt nach dem Hauptort Nasir der abtrunnigen Fraktion unter Riek Machar einem Nuer und Lam Akol einem Schilluk Innere Zerstrittenheit fuhrte zu weiteren Abspaltungen und zum Burgerkrieg zwischen den Fraktionen Diese internen Konflikte waren die Ursache fur eine hohe Zahl von zivilen Toten Verwundeten und Vertriebenen mitverantwortlich fur mehrere Hungersnote und behinderten die Arbeit der Operation Lifeline Sudan Im April 1997 schloss die SPLA unter Riek Machar einen separaten Friedensvertrag mit Khartum Khartoum Peace Agreement KPA und Machar fuhrte die mit der sudanesischen Regierung verbundete South Sudan Defense Force SSDF Taban Deng Gai ein Nuer der mit Machar zur SPLA Nasir gewechselt hatte wurde Anfuhrer der politischen Partei United Democratic Sudan Forum UDSF die seit 1996 ebenfalls mit der sudanesischen Regierung verbunden war Seit 1996 auf Seiten der Regierung stand auch die 1995 in Sudsudan gegrundete Equatoria Defense Force EDF die die SPLA als Bedrohung sah spater unabhangig operierte und sich erst 2002 mit den anderen Gruppen verbundete Die SPLA unter Garang blieb die wichtigste Rebellengruppe des Sudens Verhandlungen uber ein Ende des Burgerkrieges mit der Regierung blieben zunachst ergebnislos 2002 wurde jedoch ein Waffenstillstand fur die Nuba Berge erreicht 2003 konnte das Machakos Abkommen geschlossen werden ein Rahmenabkommen fur weitere Verhandlungen Darin akzeptierte die Regierung Selbstbestimmung fur den Sudsudan wahrend die SPLM das Ziel aufgab auch im Nordsudan die Scharia abzuschaffen Im Februar 2003 eskalierte der Konflikt in Darfur mit Billigung oder Beteiligung der SPLM Am 9 Januar 2005 schloss die SPLM im Naivasha Abkommen einen Friedensvertrag mit der sudanesischen Regierung Dieser ebnete den Weg zur Beteiligung der SPLM an der Regierung zu allgemeinen Wahlen im Jahr 2010 und zum Unabhangigkeitsreferendum im Sudsudan 2011 Unterstutzung von aussen BearbeitenDie SPLA wurde bis 2008 von der US amerikanischen Bush Regierung unterstutzt Wie laut Veroffentlichungen von WikiLeaks im Dezember 2010 aus dem Schriftverkehr zwischen amerikanischen Dienststellen hervorgeht war es amerikanisches Ziel die SPLA zu einer schlagkraftigen Armee aufzurusten Die Hilfe der USA umfasste die direkte Unterstutzung von Waffenlieferungen uber Kenia bis zu Trainingsprogrammen fur die SPLA einschliesslich des Schiesstrainings fur Soldaten 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudanesische Volksbefreiungsarmee 1983 2011 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SPLM Today Official Website of the Sudan People s Liberation Movement Sudan People s Liberation Army SPLA Sudan People s Liberation Movement SPLM Artikel auf der Homepage der Federation of American Scientists Who s Who Significant People and Organisations SPLA M Sudan People s Liberation Army Movement auf der englischen Homepage Sudan Update John Young Emerging North South Tensions and Prospects for a Return to War Small Arms Survey Graduate Institute of International Studies Genf 2007 PDF 362 kB Einzelnachweise Bearbeiten Horand Knaup Entfuhrtes Waffenschiff Diskreter Deal fur einen kleinen Krieg Spiegel Online 8 Dezember 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudanesische Volksbefreiungsarmee 1983 2011 amp oldid 237785243