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Das Machakos Protokoll wurde am 20 Juli 2002 von der Regierung des Sudans und der sudsudanesischen Rebellenorganisation SPLA als Rahmenabkommen fur weitere Friedensverhandlungen im Sezessionskrieg im Sudsudan geschlossen Es bildet einen Teil des Naivasha Abkommens Seinen Namen hat es von der Stadt Machakos in Kenia Das Abkommen kam unter Vermittlung der regionalen Organisation IGAD zustande Insbesondere der kenianische General Lazarus Sumbeiywo spielte bei den Verhandlungen eine tragende Rolle Die sudanesische Regierung akzeptierte darin dem Sudsudan Selbstbestimmung in Form eines Referendums uber die Unabhangigkeit zu gewahren Die Regierung hatte bereits 1997 in Vereinbarungen mit Splittergruppen der Rebellen und 1998 in der Verfassung Selbstbestimmung fur den Suden in Aussicht gestellt das Machakos Protokoll war jedoch ihre bislang starkste Verpflichtung zu diesem Grundsatz Die SPLM akzeptierte im Gegenzug dass die Schari a im Nordsudan weiterhin angewendet wurde und gab damit das Ziel auf den gesamten Sudan zum sakularen Staat zu machen Das Machakos Protokoll bedeutete noch keinen Waffenstillstand Erst 2005 endete der Krieg im Sudsudan Quellen Bearbeiten nbsp Wikisource Machakos Protokoll Quellen und Volltexte englisch International Crisis Group Sudan s Best Chance for Peace How Not to Lose It Africa Report N 51 17 September 2002 PDF 754 kB Robert O Collins A History of Modern Sudan Cambridge University Press Cambridge 2008 ISBN 978 0 521 67495 9 S 263 265 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Machakos Protokoll amp oldid 231299279