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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sanam Begriffsklarung aufgefuhrt Sanam ist eine Ausgrabungsstatte in Sudan Sie liegt am ostlichen Nilufer etwa funf Kilometer Luftlinie sudlich vom Berg Barkal im Zentrum der heutigen Ortschaft Merowe Berg Barkal und dessen UmgebungPlan des Tempels von SanamTaharqa Tempel von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksBedeutung BearbeitenHier fanden sich umfangreiche Ruinen darunter ein Tempel des Amun der wohl von Taharqa erbaut worden ist Der Tempel ist in Plan und Grosse fast identisch mit Tempeln desselben Herrschers die er in Kawa und Tabo erbauen liess Des Weiteren stand hier ein Palast der aber bisher noch nicht ausgegraben wurde Es gibt Reste anderer Gebaude und einen grossen Friedhof mit 1550 Grabern der sich eher durch einfache Bestattungen auszeichnet Dieser liegt in einem weitlaufig abgesperrten Gelande nordlich des Tempels das sich bis an die Zufahrtsstrasse zur 2007 fertiggestellten Nilbrucke erstreckt Es wird vermutet dass es sich bei diesen Ruinen um die Reste der Wohnstadt von Napata handelte da der sakrale Charakter von Napata zwang das Weltliche fernzuhalten und die Bevolkerung daher in Sanam lebte Beim Berg Barkal befinden sich dagegen die grossen Tempelanlagen und auch Palaste von Napata Grabungen fanden hier von 1912 bis 1913 durch Francis Llewellyn Griffith statt sind aber von zwei Vorberichten abgesehen nie publiziert worden Die Ruinen und Tempelanlagen stehen seit 2003 gemeinsam mit weiteren Bauten in der Region auf der UNESCO Liste des Weltkulturerbe Siehe auch BearbeitenListe des UNESCO Welterbes Sudan Literatur BearbeitenTimothy Kendall Sanam In Kathryn A Bard Hrsg Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt Routledge London 1999 ISBN 0 415 18589 0 S 690 91 Angelika Lohwasser Eine phonizische Bronzeschale aus dem Sudan In Agypten und Levante 12 2002 ISSN 1015 5104 S 221 234 online Angelika Lohwasser Umlaufzeit und Deponierung Eine phonizische Bronzeschale im Aksumitischen Reich In Agypten und Levante 14 2004 S 121 124 online Angelika Lohwasser Gefahren lauern uberall Zu den Tiermotiven auf einem Amulett aus Sanam In Der antike Sudan 13 2002 ISSN 0945 9502 S 47 58 online PDF 662 kB Angelika Lohwasser The Kushite Cemetery of Sanam A Non royal Burial Ground of the Nubian Capital c 800 600 BC Golden House London 2010 ISBN 978 1 906137 16 8 Piotr O Scholz Nubien Geheimnisvolles Goldland der Agypter Theiss Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 1885 4 S 132 Bernhard Streck Sudan Steinerne Graber und lebendige Kulturen am Nil DuMont Koln 1982 ISBN 3 7701 1232 6 S 81 Kultur Reisefuhrer in der Reihe DuMont Dokumente Weblinks BearbeitenEintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch flickr com LuftbildWelterbestatten im Sudan Kulturerbe Jebel Barkal und die Statten der Napata Region al Kurru Nuri Sanam und Zuma 2003 Archaologische Statten der Insel Meroe Musawwarat es Sufra und Naqa 2011 Naturerbe Meeres Nationalpark Sanganeb Atoll und Meeres Nationalpark Dungonab Bucht Insel Mukkawar 2016 18 483436111111 31 819141666667 Koordinaten 18 29 0 4 N 31 49 8 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sanam amp oldid 221942363