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Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte des Volkes Israel von seinen Anfangen etwa 1500 v Chr bis zum Untergang des Zweiten Tempels 70 n Chr und dem Ende der Eigenstaatlichkeit 135 n Chr Die Urgeschichte findet sich im Artikel Urgeschichte Palastinas die Romerzeit in Romisches Palastina die Geschichte des heutigen Staates Israel seit seiner Grundung im Jahr 1948 wird unter Geschichte des Staates Israel behandelt Als Geschichte Israels oder Geschichte des Volkes Israel bezeichnet man die Geschichte der Israeliten und des Judentums als Volk und als Religion von seinen Anfangen etwa 1500 v Chr im Alten Orient und seiner Ansiedlung in Kanaan bis zur Zerstorung des herodianischen Tempels im Jahr 70 n Chr und dem Ansiedelungsverbot fur palastinische Juden nach der Niederschlagung des Bar Kochba Aufstands im Jahr 135 n Chr Diese Zeit entspricht etwa der Entstehungszeit und Redaktion des Tanach der Hebraischen Bibel Inhaltsverzeichnis 1 Ur und Fruhgeschichte 1 1 Bronzezeit 1 2 Eisenzeit 1150 586 v Chr 2 Quellen 2 1 Die Erzvater 2 2 Israeliten in Agypten 2 3 Exodus und Offenbarung am Berg Sinai 2 4 Landnahme und Ansiedelung 2 5 Die Richterzeit 3 Das Konigtum bis zu der Zerstorung des ersten Tempels 3 1 Das Konigreich Davids und Salomos 3 2 Die Zeit der zwei Reiche 3 3 Zerstorung des Nordreiches Israel 3 4 Untergang des Sudreiches Juda 4 Vom Exil bis zum Ende der Hasmonaerherrschaft 4 1 Babylonisches Exil 4 2 Ruckkehr der Exilierten Wiederaufbau des Tempels und Kanonisierung der Tora 4 3 Hellenismus 4 4 Der Aufstand der Makkabaer und die Einsetzung der Hasmonaer 5 Unter den Romern bis zum Ende der Eigenstaatlichkeit 5 1 Pompejus und Caesar 5 2 Die judischen Aufstande 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Archaologie und Landeskunde Palastinas 7 2 Ubersetzte Texte zur Geschichte Israels 7 3 Altere Darstellungen der Geschichte Israels 7 4 Neuere Darstellungen der Geschichte Israels 7 5 Die Beziehungen Israels zu seinen Nachbarn 7 6 Sozial und Wirtschaftsgeschichte Israels 7 7 Religionsgeschichte Israels 8 EinzelnachweiseUr und Fruhgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Urgeschichte Palastinas Bereits in Steinzeit und Bronzezeit lebten Menschen in der Levante War dieses Gebiet an der Ostkuste des Mittelmeers doch Teil der Landbrucke von Afrika nach Eurasien und lag zudem im Bereich des Fruchtbaren Halbmonds wo die Neolithische Revolution ihren Anfang nahm Dann rangen in diesem Grenzgebiet zwischen Agypten und Mesopotamien die altorientalischen Grossmachte um die Hegemonie sodass sich dort kaum ein grosserer unabhangiger Staat etablieren geschweige denn langer behaupten konnte es sei denn als Pufferstaat 1 Bronzezeit Bearbeiten Doch gab es schon in der Fruhbronzezeit 3500 bis 2200 v Chr Siedlungen und sogar Stadte auch zwischen dem Jordan und der Kuste vor allem in der Kustenebene Am Ende der fruhen Bronzezeit kam es zu einem Zusammenbruch der stadtischen Kultur und zu einer Dominanz der Weidewirtschaft 2 Erst mit der Mittleren Bronzezeit setzte nach 2000 v Chr wieder stadtisches Leben ein Die archaologische Auswertung von mesopotamischen und agyptischen Archiven aus der mittleren bis 1550 v Chr und Spatbronzezeit 1550 1150 v Chr an Statten wie Mari Tell el Amarna und Nuzi ergab 3 dass es nach einem weiteren Umbruch und Vordringen von Nomaden wieder zu dichterer Besiedlung und hoher entwickelter Kultur unter der Hegemonie vor allem durch Agypten aber zeitweise auch Hethiterreich und Assyrisches Reich kam Worauf infolge des Einbruchs der Seevolker wieder eine Krisenzeit mit verstarkter Nomadisierung der Bevolkerung folgte Zusammenbruch der Bronzezeit 4 Doch Spuren einer grosseren Wanderbewegung in diesem Gebiet wie es die Zuge der biblischen Erzvater gewesen waren suchten die Archaologen vergebens 5 Eisenzeit 1150 586 v Chr Bearbeiten Fur die fruhgeschichtliche Zeit 6 des Landstrichs westlich des Jordans ist der Tanach die meistbeachtete Quelle Seine Aussage kann aber nicht als historisch gesichert gelten In der Region Palastina bildeten sich in der Eisenzeit einige Stadt und Kleinstaaten In der Kustenebene siedelten vorwiegend Philister in ihrer Pentapolis bestehend aus Aschdod Gaza Aschkelon Gat und Ekron Nordlich davon grundeten Phonizier ihre Kustenstadte Im Schefela Niederung genannten Hugelland zwischen Bergland und Kustenebene entwickelte sich eine spezialisierte Landwirtschaft mit Olivenanbau und Weinbau Dort lagen die Stadte Lachisch Aphek und Megiddo 7 8 Zur Zeit Joas habe das Konigreich Juda eine wirtschaftliche Blute erlebt in der eine grosse Baumassnahme gut denkbar sei 9 Nordlich von Kanaan wohnten Aramaer im Bergland Samariens Samaritaner und Kanaaniter und im Judaischen Bergland ebenfalls Kanaaniter Kanaanitische Nomaden zogen zeitweise auch uber den Jordan in die Gebiete von Ammon Moab und Edom Das Kanaanitische Bergland war nur dunn besiedelt Weil die landwirtschaftlichen Ertrage unsicher waren wichen die Ackerbauern teilweise vorubergehend zu einer nomadischen Lebensweise aus kehrten jedoch immer wieder auf ihre Scholle zuruck 10 Archaologische Untersuchungen ergaben dass in den Dorfern im Bergland westlich des Jordans vermutlich keine Schweine gehalten wurden Diese Besonderheit ist der erste archaologisch gesicherte Hinweis auf eine Kultur mit israelitischen Zugen wie sie die Hebraische Bibel fur spatere Generationen als normbildend vorzeichnet 11 Fur die in der Bibel beschriebenen machtigen Reiche des Konigs David 1004 965 v Chr und des Konigs Salomo 965 926 v Chr ist kein archaologischer Beleg gefunden worden Die fruhen Israeliten waren grosstenteils zuvor Kanaaniter Der Aufstieg der israelitischen Kultur war nicht eine Ursache sondern eine Wirkung des Abstiegs der kanaanitischen Kultur 12 Zeittafel biblischer Ereignisse 13 16 13 Jahrhundert v Chr Aramaerwanderung Vaterzeit13 Jahrhundert v Chr Auszug aus Agyptenetwa 1230 v Chr Sesshaftwerdung israelitischer Stamme in Palastina Seevolkeretwa 1200 bis 1012 v Chr RichterzeitQuellen BearbeitenFur die Fruhzeit des Volkes Israel ist die Geschichtswissenschaft grosstenteils auf die biblische Darstellung angewiesen Diese Erzahlungen werden von archaologischen Funden und nichtisraelischen schriftlichen Quellen erganzt Das Selbstverstandnis als das Volk Israel entwickelte sich erst mit dem Entstehen des Bundes der Zwolf Stamme Israels in der Region Palastina Dort wuchsen die unterschiedlichen Uberlieferungen der einzelnen Stamme zu einer gemeinsamen Abstammungssage zusammen In diesen lange Zeit nur mundlich uberlieferten Urvatergeschichten der Genesis werden unterschiedliche Themen dargestellt namlich Kultlegenden und Mythen aus der altorientalischen Welt Mesopotamiens und Palastinas Ortsentstehungssagen und Einzelereignisse Diese Urvatergeschichten wurden viel spater in eine zeitliche Reihenfolge gebracht und mehrfach nach religiosen Absichten geandert Sie unterliegen den Einschrankungen der mundlichen Uberlieferung die damals hochstens etwa 200 Jahre lang unverandert tradiert wurde Deshalb sind die Herkunft das Alter und die historische Auswertbarkeit dieser ersten Erzahlungen der Tora streitig Die Tora ist der alteste Teil der Bibel und entstand seit etwa 1500 v Chr wurde aber erst seit etwa 700 v Chr aufgeschrieben und etwa 440 v Chr vollendet Sie beschreibt neben anderen Dingen die Geschichte des Volkes Israel unter der Fuhrung Moses und Josuas vom Auszug aus Agypten bis zum Beginn der Landnahme der Israeliten in Kanaan Die meisten Historiker bezweifeln die Historizitat dieser Erzahlungen Trotzdem bieten sie ihnen Einblicke in die Lebensweise dieser Halbnomaden die sich allmahlich zu einem einheitlichen Volk mit einer einheitlichen Religion entwickelten Die Erzvater Bearbeiten Hauptartikel Erzvater Aus der Genesis hebraisch ב ר אש ית bere sit Bereschit geht hervor Urvater des Volkes Israel war Abram aus der Stadt Ur Gen 11 27 31 EU am sudostlichen Ende des Fruchtbaren Halbmondes einige Kilometer oberhalb der Mundung des Euphrats in den Persischen Golf und seit etwa 2600 v Chr eine wichtige Hafenstadt Mit seiner vaterlichen Familie ist Abram von Ur nach Charan auch Haran umgezogen JHWH der Gott des Volkes Israel sagte zu Abram nach dem Tod seines Vaters Gehe aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land das ich dir zeigen werde 14 Dann ist Abram mit seiner Familie und seiner Dienerschaft von Charan nach Sichem in Kanaan Palastina umgezogen Laut Zeitangaben der Bibel ausgehend vom Beginn des Tempelbaus 957 v Chr durch Salomon 480 Jahre nach dem Auszug aus Agypten und 430 Jahren der Sklaverei in Agypten sowie geschatzten 200 Jahren fur die Zeit der Erzvater musste Abram etwa um 2100 v Chr nach dem Land Kanaan aufgebrochen sein 15 Spater hat JHWH Abram zu Abraham umbenannt und versprach ihm zahlreiche Nachkommenschaft im Land Kanaan Gen 17 4 8 EU Abrahams Enkel Jakob ist in Penuel am sudlichen Ufer des Flusses Jabbok in einen unentschiedenen Ringkampf mit einem Boten des JHWH oder JHWH selbst geraten und hat dabei den Ehrennamen Israel Hebraisch Jisrael Kampfer mit Gott erhalten Gen 32 25 33 EU Jakob hatte zwolf Sohne Gen 29 31 35 EU Gen 30 1 22 EU und Gen 35 16 20 EU die zu den Stammvatern der Zwolf Stamme Israels wurden Sie hiessen 1 Ruben 4 Juda 7 Gad 10 Sebulon2 Simeon 5 Dan 8 Ascher 11 Josef3 Levi 6 Naftali 9 Issachar 12 BenjaminJosef war Jakobs Lieblingssohn und wurde aus Neid von seinen Brudern an midianitische Kaufleute verkauft die ihn nach Agypten verschleppten Gen 37 EU Spater ernannte der Konig von Agypten Josef wegen seiner Fahigkeiten als Traumdeuter zu seinem Regenten Gen 41 37 49 EU nbsp Die 12 Stamme Israels sind rekonstruiert nach dem Tanach etwa in folgenden Regionen zu verorten Jakobs Familie musste wegen der Hungersnot nach Agypten ziehen das allein dank Josefs Voraussicht vorbereitet war Schliesslich gab sich Josef zu erkennen und vergab seinen Brudern Auch Jakob kam nach und blieb in Agypten bis zu seinem Tod vor dem er noch Juda zum Oberhaupt des Volkes Israel bestimmte Gen 49 8 10 EU Eventuelle historische Ereignisse hinter diesen Erzahlungen konnen nur vermutet werden Einige Volksgruppen wanderten von Osten und Norden andere von Sudwesten nach Kanaan Palastina ein Bei letzteren nimmt man an dass Halbnomaden wegen der Weidewechsel zufallig in das fruchtbare Nildelta gelangten dort aber gefangen wurden und als unfreie Bauarbeiter z B beim Bau der Speicherstadte des Konigs Ramses II beschaftigt wurden Israeliten in Agypten Bearbeiten In Agypten wuchsen nach den Erzahlungen der Bibel die Israeliten zu einem Volk heran Uber den dortigen Aufenthalt in dem Land Goschen ostliches Nildelta und den anschliessenden Auszug aus Agypten gibt es keine ausserbiblische Quelle weshalb die Historizitat der Ereignisse von manchen Historikern ganz verworfen wird Jedoch spiegeln die biblischen Erzahlungen einige historische Erscheinungen des spaten zweiten Jahrtausends v Chr recht authentisch wider Die Einwanderung nomadischer Gruppen nach Agypten erfolgte zusammen mit anderen kanaanaischen Gruppen die bereits Ende des dritten Jahrtausends einsetzte und wohl wirtschaftlich motiviert war Einige der Einwanderer erlangten moglicherweise hohe Stellungen Die Einwanderer insgesamt fugten sich vermutlich relativ problemlos in die agyptische Gesellschaft ein Siehe die spatere griechisch judische Militarkolonie Elephantine Ein indirekter historischer Beleg fur den Aufenthalt der Israeliten in Agypten konnte die Erwahnung von Volksgruppen namens Habiru in agyptischen Urkunden aus dem 15 bis 12 Jahrhundert sein Einige Forscher setzen diese Habiru mit den Hibri namlich den Hebraern gleich Der Begriff Habiru stand aber vermutlich weniger fur ein Volk und mehr fur einen sozialen Status etwa die Fremden oder die Anderen und muss nicht die Israeliten oder nicht allein diese gemeint haben Zudem haben die Israeliten sich nicht als Hebraer bezeichnet Aller Wahrscheinlichkeit nach handelte es sich bei dem in der Bibel beschriebenen Pharao um Ramses II In seine Amtszeit fielen umfangreiche Bauvorhaben zu denen die Habiru ebenso wie das gewohnliche Volk zwangsweise herangezogen wurden Wegen seiner aussenpolitischen Orientierung nach Asien verlegte Ramses seine Residenzen in das ostliche Nildelta also in die Nahe des biblischen Goschen Exodus und Offenbarung am Berg Sinai Bearbeiten Hauptartikel Auszug aus Agypten Gemass Exodus 2 fand der Auszug der Israeliten aus Agypten unter Merenptah dem Nachfolger Ramses II statt Auf seiner Siegesstele von etwa 1208 v Chr dessen funftem Amtsjahr ruhmt sich Merenptah neben anderen agyptischen Vasallen Israel besiegt zu haben Dieses ist die erste Nennung Israels in der Geschichte die biblischen Bucher entstanden erst in spateren Jahrhunderten Das kriegerische Zusammentreffen von Merenptahs Heer und Israel ereignete sich in Kanaan der biblischen Erzahlung zufolge mussten sich die Israeliten zu diesem Zeitpunkt noch in Agypten aufgehalten haben Die Bezeichnung Israel kann hier nicht die noch ausziehende Exodusgruppe sondern muss anderweitige Bewohner Kanaans meinen Der Begriff Israel ist hier also kritisch zu betrachten Einige Historiker vermuten dass der Exodus kein einmaliges Ereignis war sondern sich in mehreren Wellen vollzogen hat Andere nehmen an dass es nie eine nennenswerte Auswanderung aus Agypten gegeben habe Dass der Exodus in zeitgenossischen Quellen keinen Niederschlag gefunden hat kann bedeuten dass der biblische Bericht bezuglich der Grosse der Exodusgruppe eine volkstumliche Ubertreibung darstellt Der Auszug aus Agypten hatte moglicherweise kaum dieselbe weltpolitische Bedeutung wie er sie fur ein kleines Volk hatte das der Sklaverei entfloh Zudem ist in Kanaan keine israelitische Landnahme archaologisch nachweisbar Im Gegenteil Die materielle Kultur blieb zu der betreffenden Zeit konstant eine nennenswerte Einwanderung hatte sie verandert Die meisten Archaologen vermuten deshalb dass die meisten Nomaden die sich zu einem Volk namens Israel zusammenschlossen bereits seit langem in Kanaan gelebt hatten und nun durch kleine Gruppen von Ruckwanderern aus Agypten die moglicherweise von dort JHWH als neuen Gott mitbrachten verstarkt wurden Eine grosse Flucht wie die Bibel sie beschreibt scheint hingegen kaum moglich besonders dann wenn der Pharao davon Kenntnis hatte und sie militarisch zu verhindern versuchte Kanaan war mindestens teilweise von Agypten besetzt und auf dem Weg dorthin lagen mehrere Festungen mit agyptischen Garnisonen Die Marschroute die die Israeliten nach biblischem Bericht nach Kanaan nahmen lasst sich trotz der von der Bibel genannten Details nicht genau rekonstruieren Die genaue Lage des Schilfmeers und des Berges Sinai sind ebenfalls ungeklart Auch dieses wird von einigen Historikern als Indiz dafur angefuhrt dass es einen nennenswerten Auszug aus Agypten nicht gegeben hat Nach dem biblischen Bericht war es Mose der die Israeliten aus Agypten fuhrte Er dessen Existenz ebenfalls von Historikern bezweifelt wird gilt im Judentum als der bedeutendste Prophet Am Berg Sinai offenbarte sich den Israeliten der Gott JHWH der sich ihnen als der Gott ihrer Vorvater vorstellt Hier erhielten sie durch Mose die Tora Weisung und schlossen einen Bund mit JHWH diese Weisung einzuhalten Dieser Bund umfasst eine voll entwickelte soziale und moralische Botschaft die in den Zehn Geboten zusammengefasst ist Der Glaube an einen einzigen Gott Monotheismus stellt eine Neuerung in der Religionsgeschichte dar Er unterscheidet sich von dem monolatrischen Glauben der Patriarchen der die Existenz anderer Gotter nicht negierte Allerdings belegen sowohl die Archaologie als auch die Bibel den Fortbestand monolatrischer Verhaltnisse in Israel bis weit in die Zeit nach dem Babylonischen Exil Auch wurden zahlreiche Gebote etwa das Verbot von Schweinefleischgenuss damals offensichtlich hochstens von einer Minderheit befolgt Ob der Monotheismus etwa 1100 v Chr oder Jahrhunderte spater entstanden ist ist heute strittig Landnahme und Ansiedelung Bearbeiten Hauptartikel Landnahme der Israeliten Das Buch Exodus erzahlt dass die Israeliten nachdem sie sich in Agypten angesiedelt hatten in Sklaverei gerieten JHWH fuhrte durch Mose Israel in die Freiheit Aus archaologischer Sicht ist es mehr als fragwurdig ob die biblische Erzahlung mehr als kleine Faktenkerne enthalt Viele Stadte die von den einwandernden Israeliten erobert worden sein sollen existierten damals nicht mehr oder noch nicht Die Erzahlungen stammen offenkundig aus spaterer Zeit und vermischen verschiedene Zeitebenen Die Israeliten kehrten der biblischen Erzahlung zufolge in das Land Kanaan zuruck das sie unter der Fuhrung Josuas erobern mussten Man bezeichnet diese Phase als Landnahme Die Prasenz israelitischer Stamme in Kanaan gilt fur die Zeit seit etwa 1250 v Chr als bewiesen Die Eroberung kanaanitischer Stadtstaaten durch israelitische Nomaden die hochstens zu einem kleinen Teil aus Agypten eingewandert sein konnen erfolgte schrittweise in mehreren Jahrzehnten um 1100 v Chr Die Richterzeit Bearbeiten Hauptartikel Liste der Richter Israels Die historisch einigermassen nachweisbare Zeit beginnt mit der Richterzeit Mit dem Wort des Richters hebraisch ש פ ט ים Schoftim plural werden nicht allein rechtsprechende Personen bezeichnet sondern vielmehr Stammes oder Clanfuhrer denen ebenso auch eine politisch militarische Funktion in ihrem Handeln zu eigen war Diese Epoche von etwa 1250 bis 1000 v Chr 16 folgte dem Einsickern und Sesshaftwerden der Nomadenstamme auf dem Kulturland Palastinas Das Land war von strategischer Bedeutung fur die altorientalischen Grossmachte und war Schauplatz vieler Konflikte zwischen ihnen und den Israeliten die sich bereits in den altesten biblischen Uberlieferungen spiegeln Die Israeliten lebten nach biblischen Angaben etwa 200 Jahre in loser Stammesorganisation in zwolf Stammen entsprechend der Anzahl der Sohne Jakobs zusammen und wurden in Kriegsfallen von kurzzeitig auftretenden Stammeshelden den sogenannten grossen Richtern angefuhrt Der Begriff Richter hatte dort damals die Bedeutung die zu dem Recht verhelfen Dass diese Volkshelden auch Richter in dem rechtlichen Sinn waren wird von den meisten Fachleuten abgelehnt Unter der Fuhrung der Richter wurde das Land gegen angreifende Volker verteidigt Ein standiges Heer gab es in dem vorstaatlichen Volk Israel nicht In dem Fall eines Krieges war man auf die Unterstutzung der Mehrheit der in Sippen und Stammen organisierten Manner angewiesen die sich freiwillig fur die Erreichung beschrankter militarischer Ziele milizahnlich zusammenschlossen und nach dem Krieg sofort nach Hause zuruckkehrten Das Konigtum bis zu der Zerstorung des ersten Tempels Bearbeiten Hauptartikel Liste der Konige Israels Zeittafel biblischer Ereignisse um 1000 Konigtum Sauls Nordreichstamme Eroberung Jerusalems David Konig uber Juda IsraelSalomos Konigtumca 950 Tempelbau in Jerusalem926 Tod Salomos Reichsteilung Ende der kombinierten Herrschaft uber Israel Juda Heiligtumer in Dan Bethel9 Jh Aramaerkriege Grundung SamariasOmriden Revolution des Jehu gegen die Omriden8 Jh Blutezeit Israels734 732 syrisch efraimitischer Krieg722 720 Eroberung Samarias Untergang des Nordreichsca 705 Hiskijas Reform701 Belagerung Jerusalems durch Sanherib696 642 Manasse von Juda neue Abhangigkeit von den Assyrernab 630 612 Niedergang Assurs Eroberung Ninives622 Joschijas Kultreform597 1 Eroberung Jerusalems durch die Neubabylonier587 6 Zerstorung Jerusalems Beginn des ExilsDas Konigreich Davids und Salomos Bearbeiten Hauptartikel Davidisch salomonisches Grossreich Um 1000 v Chr mussten die israelitischen Stamme sich nach dem biblischen Bericht wegen des starker werdenden militarischen Druckes durch die Philister zu einem Konigreich zusammenschliessen 17 Die Bibel gibt mit ziemlicher Sicherheit die Jerusalemer Tradition wieder wonach der erste Konig Saul war Seine Nachfolger David und dessen Sohn Salomo begrundeten demnach ein unabhangiges Grossreich mit Jerusalem als Hauptstadt Historisch gesehen durfte die tatsachliche Bildung von nennenswerten Konigreichen in Israel und Juda die uber die Grosse eines Stadtstaates samt Umland hinausgehen sehr viel spater anzusetzen sein Gerade das karge und bevolkerungsarme Judaa scheint erst besonders spat ggf erst ab dem 8 Jahrhundert v Chr einen funktionierenden zentralistisch gelenkten Staatsapparat erhalten zu haben Das Nordreich Israel hingegen war in seinen weiten Ebenen weitaus fruchtbarer und bevolkerungsreicher und stieg alsbald zu einer lokalen Grosse auf die Interessen der benachbarten Grossreiche auf sich zog Ein einheitliches Nord Sud Reich zu dem auch Jerusalem unter Fuhrung der Davididen gehorte hat es also vermutlich nicht gegeben nbsp Karte gemass biblischer Uberlieferung zur territorialen Situation der Konigreiche Israel blau und Juda orange im 9 Jahrhundert v Chr nbsp Modell eines israelischen Vierzimmerhauses mit Saulen auf beiden Seiten des mittleren Raumes Hof und des Fussbodens ca 900 v Chr Massstab 1 cm 1 m Die Zeit der zwei Reiche Bearbeiten Hauptartikel Nordreich Israel und Juda Reich Die biblische Tradition berichtet nun von einer Spaltung nach Salomo in die beiden Kleinstaaten Israel und Juda was vermutlich auch bedeutet dass es zuvor keine Einheit gegeben hatte Das Nordreich war in der Folge ein wirtschaftlich und politisch erstarkender Pufferstaat der in der Zeit politischer Schwache Agyptens und Mesopotamiens gedeihen konnte Erst das Erstarken der assyrischen Grossmacht beendete diesen Zustand Zerstorung des Nordreiches Israel Bearbeiten Das Nordreich Israel wurde zwischen 722 und 721 v Chr von Assyrien erobert und in einen Vasallenstaat verwandelt Ein Teil der Einwohner wurde zwangsumgesiedelt und durch deportierte Bewohner anderer Teile des assyrischen Grossreichs ersetzt Jerusalem und Juda waren noch zu unbedeutend um das Interesse Assyriens zu wecken Untergang des Sudreiches Juda Bearbeiten Nach der Zerschlagung des Nordreichs durch die Assyrer konnte der Staat um Jerusalem das Sudreich Juda das von den Assyrern verschont geblieben war erstarken Die Konige bemuhten sich in der Folge um eine Ausdehnung der Macht Judas auf die Nordgebiete und Stadte des Nordens Die Anfange der Kanonisierung lagen in der vorexilischen Konigszeit des Reiches Juda 2 Kon 22 EU berichtet von der Auffindung eines Gesetzbuchs im Jerusalemer Tempel d h des zeitnah unter Federfuhrung einer konigstreuen in religiosen Dingen der Staatsrason zuneigenden Partei der Priesterschaft unter Berucksichtigung existierender Traditionen zur Untermauerung von politischen und religiosen Reformen verfassten Deuteronomium das den judaischen Konig Josia 621 v Chr zu einer jahwistischen Kultreform Konzentration auf den Jerusalemer Tempel und Abschaffung des Synkretismus veranlasst haben soll 18 Der Monotheismus und Herrschaftsanspruch JHWHs wurden mit grosser Energie durchgesetzt Es wurde der Versuch unternommen unter dem Tanach das gesamte Volk auch die nichtjudischen Stamme die zum Teil unter den Assyrern eingewandert und deportiert worden waren in Palastina zu einen Beendet wurde diese Periode durch den Angriff des Neubabylonischen Reiches unter Nebukadnezar II Unter Konig Jojakim wurde auch Juda zum Vasallenstaat der Babylonier Dieser versuchte aber die Unabhangigkeit zu erlangen indem er eine Niederlage Nebukadnezars ausnutzte Unter seinem Bruder Zedekia der auf Jojakims Sohn Jojachin auf dem Thron folgte eroberte Nebukadnezar 597 und 587 586 v Chr Jerusalem Nach den beiden Eroberungen wurde jeweils ein Teil der Oberschicht des judischen Volkes verschleppt und kam so ins Babylonische Exil Die unter Josias begonnene Politik setzten im Exil und danach die Deuteronomisten mit dem Deuteronomistischen Geschichtswerk fort Vom Exil bis zum Ende der Hasmonaerherrschaft BearbeitenZeittafel wichtiger Ereignisse jeweils v Chr 539 Eroberung Babylons durch die Perser unter Kyros538 Kyrosedikt erlaubt Ruckkehr der Deportierten520 Beginn des Tempelneubaus515 Einweihung des 2 Tempels458 Mission des Esra445 433 Mission des Nehemia333 322 Alexander der Grosse danach Diadochenherrschaft301 200 Ptolemaerherrschaft uber Palastina198 141 129 Seleukidenherrschaft uber Palastina167 164 Makkabaeraufstand Entweihung des Tempels Chanukka Fest64 Beginn der Romerherrschaft in Syrien PalastinaBabylonisches Exil Bearbeiten Hauptartikel Babylonisches Exil Im babylonischen Exil es begann 597 v Chr mit der Eroberung Jerusalems und des Konigreiches Juda durch den babylonischen Konig Nebukadnezar II und dauerte bis zur Eroberung Babylons 539 v Chr durch den Perserkonig Kyros II konnten die Juden ihre nationale und religiose Identitat trotz des babylonischen Kulturdrucks bewahren 19 20 So wurde das babylonische Exil trotz der initialen gewaltsamen Vertreibung und Umsiedlung zu einer der fruchtbarsten Zeiten der judischen Theologie Mit dem Fehlen des heimatlichen Tempels von Jerusalem endete die Fixierung der Juden auf den Tempel als alleinigen Ort des Gebets und es entstanden die ersten Synagogen nbsp Ungefahre Ausdehnung des Neubabylonischen Reiches im 6 Jahrhundert v Chr und die angrenzenden Herrschaftsgebiete siehe auch 1 Eroberung von Jerusalem 597 v Chr und 2 Eroberung von Jerusalem 587 586 v Chr Ruckkehr der Exilierten Wiederaufbau des Tempels und Kanonisierung der Tora Bearbeiten Hauptartikel Jehud persische Provinz Kyros II eroberte 539 v Chr Babylon und beendete damit das neubabylonische Reich Er ordnete 538 v Chr den Wiederaufbau des Tempels und die Ruckgabe der geraubten Tempelgerate an aber entgegen Esr 1 2ff EU noch nicht die Ruckkehr der Exilierten Esr 5 14ff EU Esr 6 3ff EU Seine Nachfolger die Achameniden behielten seine tolerante Religionspolitik bei Nachdem Darius I einem Teil der Judaer in Babylon die Ruckkehr erlaubt hatte und diese unter dem Davididen Serubbabel und dem Hohenpriester Josua in Jerusalem eingetroffen waren wurde der Tempel 520 bis 515 v Chr neugebaut Esr 5 1 EU Die Propheten Haggai und Sacharja forderten daraufhin messianische Hoffnungen auf das baldige Ende der persischen Fremdherrschaft und weltweite Anerkennung JHWHs ausgehend vom neuen Tempelkult Dabei sah Haggai nur die Ruckkehrer als zum Tempelbau beauftragte Gottesgemeinde an was die in Palastina gebliebenen Juden ausschloss Die Samaritaner hielten dagegen neben dem Tempel an ihrem Heiligtum Hohenheiligtum auf dem Garizim fest Aus diesem Konflikt entwickelte sich ab 450 v Chr unter Esra und Nehemia die endgultige Kanonisierung der Tora als alleingultiges Gottesgesetz die die Spaltung von Judaern und Samaritanern verfestigte Hellenismus Bearbeiten Als Alexander der Grosse ab 333 v Chr Kleinasien eroberte wurde auch Palastina Teil seines Grossreichs Damit einher ging die Verbreitung von griechischer Bildung und Kultur des Hellenismus im ganzen Orient und Mittelmeerraum Dieser pragte zunehmend auch das Judentum besonders in der nun wachsenden Diaspora In den Diadochenkriegen fiel Palastina an Ptolemaios I Judaa blieb von 301 bis 198 v Chr unter den Ptolemaern relativ autonome Provinz Viele Juden wanderten als Handler nach Agypten und ubernahmen dort die hellenistische Kultur wie etwa die Zenon Papyri zeigen nbsp Die hellenistische Staatenwelt am Ende des Reichs Alexanders des Grossen und der Kriege der Diadochen Chronologie der Diadochenkriege 198 v Chr eroberte der Seleukide Antiochos III Palastina Er liess Jerusalem religiose Autonomie auf der Basis der Tora Wahrend die Priesterschicht sich der herrschenden Kultur anpasste fuhrte die Hellenisierung zu wachsenden Spannungen zwischen Juden und zugewanderten Bevolkerungsgruppen in Judaa vgl Jesus Sirach 50 25f nbsp Das Seleukidenreich um 200 v Chr wahrend der Herrschaft von Antiochos III hellblau und die erweiterten Grenzen seiner Einflusszone vor dem Konflikt mit der Romischen Republik dunkelblau siehe auch Funfter Syrischer Krieg 202 195 v Chr und Zweiter Makedonisch Romischer Krieg 200 197 v Chr Mit dem Hellenismus trat das Judentum in das Bewusstsein der Oberschichten Griechenlands Agyptens und Roms ein Besonders in Alexandria kam es zur kulturellen und religiosen Begegnung Es bildete sich ein hellenistisches Judentum das judische und griechische Traditionen miteinander in Einklang zu bringen versuchte Wichtigstes Projekt dazu war die griechische Bibelubersetzung der Septuaginta die um 250 v Chr begonnen wurde Wahrend der griechische Polytheismus in Judaa uberwiegend abgelehnt wurde fand die hellenistische Kultur und Philosophie im judischen Burgertum besonders der Diaspora wohlwollende Aufnahme Philo Seit dem 2 Jahrhundert v Chr zeigte sich in Alexandria jedoch eine zunehmend aggressive antijudische Haltung Strabo Hier fand eine antike Judenfeindschaft ersten literarischen Niederschlag Der Aufstand der Makkabaer und die Einsetzung der Hasmonaer Bearbeiten Hauptartikel Makkabaer Der Hohepriester Jason erlaubte 175 v Chr den Bau eines griechischen Gymnasiums als Bildungszentrum und sogar den heidnischen Herrscherkult des Agon in Jerusalem Dennoch sturzte ihn der noch radikalere vom reichen Burgertum gestutzte Hellenist Menelaos 172 v Chr Dies loste einen Burgerkrieg zwischen den Anhangern beider Richtungen aus in den schliesslich Antiochos IV Epiphanes zugunsten des Menelaos eingriff Damit provozierte er die Landbevolkerung die ihre monotheistische Religion und Existenz in Gefahr sah Als Antiochos 167 v Chr ein Dekret erliess das ein regelmassiges Opfer fur den Herrscher vorsah und den Jerusalemer Tempel dem Zeus weihte kam es zum offenen Aufstand gegen die seleukidische Herrschaft in Israel unter Fuhrung der Makkabaer Judas Makkabaus gelang es 164 nach dem uberraschenden Tod des Antiochos die seleukidische Armee aus Judaa zu vertreiben und die Tora als theokratische Verfassung wiederherzustellen Doch er liess Menelaos mit Rucksicht auf die gegnerische judische Partei im Hohepriesteramt Erst 161 besiegte er den Feldherrn Nikanor und gewann damit Judaas volle Autonomie zuruck Mit einem Vertrag sicherte er sich den Beistand der Romer gegen die Seleukiden die nun wieder Thronfolgekampfe austrugen Mit der Einsetzung Jonatans zum Hohenpriester am Tempel in Jerusalem wurde seine politische und militarische Fuhrungsrolle allgemein anerkannt Jonatans Bruder Simon begrundete zwanzig Jahre spater die Dynastie der Hasmonaer 21 Er erreichte 142 mit geschickter Pendeldiplomatie dass die Seleukiden Judaas Unabhangigkeit offiziell anerkannten 141 beschloss eine grosse Versammlung des Volkes 1 Makk 14 27 49 EU die sakrale zivile und militarische Fuhrung Judaas an Simon in einem Fursten und Priesteramt zu vereinen Sein Sohn Johannes Hyrkanus 134 104 v Chr trat seine Nachfolge an und erreichte den grossten Machtzuwachs der Hasmonaer als der Seleukide Antiochos VII 129 gegen die Parther unterlag und starb Er sorgte fur die Zwangsjudaisierung der Idumaer um sein Herrschaftsgebiet religios zu vereinen Unter den Romern bis zum Ende der Eigenstaatlichkeit Bearbeiten Hauptartikel Romisches Palastina Pompejus und Caesar Bearbeiten nbsp Karte der Provinz Iudaea aus dem 1 Jahrhundert 22 23 24 Im Jahr 66 v Chr eroberte Gnaeus Pompeius Magnus Kleinasien fur das expandierende Romische Reich 65 beendete er die Seleukidenherrschaft in Syrien 63 die der Hasmonaer in Jerusalem Aristobul und seine Sohne fuhrte er gefangen nach Rom Aber er liess den Priester Johannes Hyrkanos II im Amt und erlaubte ihm religiose Autonomie uber Judaa Idumaa Galilaa und Peraa jedoch ohne die hellenistischen Stadte des Ostjordanlandes Dekapolis und Samaria Palastina und Syrien wurden zur romischen Provinz Syria vereint und dem Statthalter Scaurus unterstellt Dessen Nachfolger Gabinius schlug einen Aufstand der Anhanger der Hasmonaer nieder zerstorte deren Festungen und starkte die Rechte des Hohenpriesters als Oberhaupt des Sanhedrins dem die religiose und teils auch weltliche Rechtsprechung oblag In der Folgezeit rivalisierten die judischen Parteien im Machtkampf zwischen Julius Caesar mit Pompeius mit wechselnden Allianzen Caesar entliess Aristobul aus der romischen Gefangenschaft um Pompeius in Syria zu schwachen Doch als dessen Anhanger Aristobul vergiftet und seinen Sohn enthauptet hatten wechselten der Priester Hyrkan und der Idumaer Antipatros auf Caesars Seite und halfen ihm Pompeius in Alexandria zu besiegen Dafur belohnte er Hyrkan mit dem erblichen Amt des Hohenpriesters und machte Antipatros zum Herrscher Judaas Die Hafenstadt Joppe heute ein Stadtteil von Tel Aviv fiel an Judaa und Jerusalem durfte neu befestigt werden Der Tempel behielt seine eigene Gerichtshoheit uber Judaa Idumaa Peraa und Galilaa Antipatros wurde 43 v Chr vergiftet Nachfolger wurde sein Sohn Herodes der Grosse der bereits seit 47 v Chr Statthalter von Galilaa war Als 40 v Chr Antigonos und die Parther in Judaa einfielen floh Herodes nach Rom Dort wurde er unter dem sogenannten zweiten Triumvirat bestehend aus Octavian Marcus Antonius und Marcus Aemilius Lepidus zum Konig von Jerusalem ernannt Von 39 v Chr bis 37 v Chr fuhrte Herodes Krieg gegen Antigonos Nach der Eroberung von Jerusalem und dem Sieg uber Antigonos wurde dieser auf Befehl von Marcus Antonius hingerichtet Im Konflikt zwischen den Triumvirn entschied sich Herodes rechtzeitig gegen seinen Gonner Antonius und fur Octavian den spateren Kaiser Augustus Augustus bestatigte ihn 30 v Chr deshalb auf Rhodos als Konig und gab ihm weitere Gebiete zu seinem Herrschaftsbereich hinzu Zur Feier 27 v Chr fanden grosse Festspiele in Jerusalem statt wo Herodes ein Theater und ein Amphitheater errichten liess Herodes liess sich 23 v Chr in Jerusalem einen Konigspalast errichten sowie die Residenz Herodeion in Judaa Vom romischen Kaiser bekam er die Landschaften Trachonitis Batanaa und Auranitis zu seinem Herrschaftsgebiet hinzu Um 20 v Chr begann der prachtige Um und Ausbau des zweiten Israelitischen Tempels der daraufhin den Namen herodianischer Tempel erhielt Zwei Jahre darauf reiste Herodes zum zweiten Mal nach Rom Die letzten Jahre des Herodes waren durch wechselvollen Familienzwist um die Nachfolge gepragt Die alteren Sohne wurden wegen Hochverrats verurteilt und hingerichtet Bereits von schwerer Krankheit gezeichnet bestimmte Herodes nun seinen Sohn Herodes Antipas aus vierter Ehe zu seinem Thronfolger anderte sein Testament dann aber noch einmal zugunsten einer Teilung zwischen drei Sohnen Im Jahr 4 v Chr starb Herodes Da Augustus dieses Testament nicht bestatigte bekam keiner seiner Sohne den Konigstitel sie erhielten allerdings die ihnen zugedachten Gebiete Die judischen Aufstande Bearbeiten Ein im Jahr 66 n Chr begonnener Aufstand gegen das romische Reich weitete sich zum Judischen Krieg aus der von Flavius Josephus in seinem Werk De bello Judaico beschrieben wird Bei der Zerstorung Jerusalems im Jahr 70 wurde auch der herodianische Tempel zerstort was auf dem Titusbogen in Rom dargestellt wird Juden konnten weiter in ihrem Land leben bis der Bar Kochba Aufstand auf Befehl von Kaiser Hadrian beendet wurde wobei der grosste Teil der Bevolkerung ums Leben kam oder versklavt wurde Siehe auch BearbeitenGeschichte der Juden Urgeschichte PalastinasLiteratur BearbeitenEinfuhrungen in die Geschichte Israels Manfred Clauss Das alte Israel Gesellschaft Kultur Verlag C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 44573 X Georg Fohrer Geschichte der israelitischen Religion Herder Verlag Freiburg i Br 1992 Dirk Kinet Geschichte Israels Neue Echter Bibel Erganzungsband 2 Wurzburg 2001 Martin Metzger Grundriss der Geschichte Israels Neukirchener Verlag 11 Auflage Neukirchen Vluyn 2004 ISBN 3 7887 0463 2 Juan Peter Miranda Kleine Einfuhrung in die Geschichte Israels Katholisches Bibelwerk Wurzburg 2002 ISBN 3 460 33038 4 Wolfgang Oswald Michael Tilly Geschichte Israels Von den Anfangen bis zum 3 Jahrhundert n Chr Geschichte kompakt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2016 ISBN 978 3 534 74165 6 Hans Schmoldt Biblische Geschichte Verlag Reclam Stuttgart 2000 Archaologie und Landeskunde Palastinas Bearbeiten Yohanan Aharoni Das Land der Bibel Eine historische Geographie Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 1984 Herbert Donner Einfuhrung in die biblische Landes und Altertumskunde Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1976 Israel Finkelstein The Archaeology of the Israelite Settlement Jerusalem 1988 Hans Peter Kuhnen Palastina in griechisch romischer Zeit Handbuch der Archaologie II 2 Verlag C H Beck Munchen 1990 Amihay Mazar Archaeology of the Land of the Bible 10 000 586 B C E New York 1990 Ephraim Stern Archaeology of the Land of the Bible Vol 2 The Assyrian Babylonian and Persian Periods 732 332 BCE New York 2001 Dieter Vieweger Archaologie der biblischen Welt UTB Gottingen 2003 Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Handbuch der Archaologie II 1 Verlag C H Beck Munchen 1988 Wolfgang Zwickel Einfuhrung in die biblische Landes und Altertumskunde Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 Ubersetzte Texte zur Geschichte Israels Bearbeiten Kurt Galling Hrsg Textbuch zur Geschichte Israels Verlag Mohr 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der Konigszeit bis zu Alexander dem Grossen Mit einem Ausblick auf die Geschichte des Judentums bis Bar Kochba Grundrisse zum Alten Testament ATD Erganzungsreihe 4 2 Vandenhoeck amp Ruprecht 4 Auflage 2008 weit verbreitete jedoch partiell veraltete Darstellung der Geschichte Israels Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel C H Beck Munchen 2001 ISBN 978 3 406 55531 2 gut lesbarer Neuansatz in der Erforschung der Geschichte Israels und Judas von namhaften israelischen Archaologen engl Titel The Bible Unearthed Israel Finkelstein Neil Asher Silberman David und Salomo Archaologen entschlusseln einen Mythos C H Beck Munchen 2006 Neuansatz der Geschichte der israelitisch judaischen Konigszeit auf Grundlage archaologischer Untersuchungen nur der reisserische Titel irritiert ein weiteres Mal Georg Fohrer Geschichte Israels Von den Anfangen bis zur Gegenwart UTB 6 Auflage Stuttgart 1995 Antonius H Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba Theologische Wissenschaft Bd 2 6 Auflage W Kohlhammer Stuttgart Berlin Koln 1989 ISBN 3 17 010511 6 Reinhard Gregor Kratz Historisches und biblisches Israel Drei Uberblicke zum Alten Testament Mohr Siebeck Tubingen 2 durchgesehene und erweiterte Auflage 2017 ISBN 978 3 16 155125 3 Mario Liverani Israel s History and the History of Israel Equinox London 2005 Eugene H Merrill Die Geschichte Israels Ein Konigreich von Priestern Hanssler Holzgerlingen 2006 ISBN 3 7751 4529 X Shlomo Sand Die Erfindung des judischen Volkes Israels Grundungsmythos auf dem Prufstand Propylaen Berlin 2010 ISBN 3 549 07376 3 Original מתי ואיך הומצא העם היהודי Matai ve ech humtza ha am hayehudi Wann und wie wurde das judische Volk erfunden Resling Tel Aviv 2008 Markus Sasse Geschichte Israels in der Zeit des Zweiten Tempels Historische Ereignisse Archaologie Sozialgeschichte Religions und Geistesgeschichte Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 2004 2 Auflage 2009 materialreiches und gutes Arbeitsbuch uber eine forschungsgeschichtlich eher stiefmutterlich behandelte aber sehr wichtige Epoche der alttestamentlichen Zeit das in der Qualitat nur durch zum Teil veraltete Sekundarliteratur und die argerlich hohe Anzahl von Tippfehlern gemindert wird ISBN 3 7887 1999 0 Barbara Schmitz Geschichte Israels utb 3547 Paderborn 2014 2 Auflage ISBN 3 8252 4358 3 Jan A Soggin Einfuhrung in die Geschichte Israels und Judas Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1991 ISBN 978 3 534 10870 1 Dieter Vieweger Geschichte der biblischen Welt I Band Palaolithikum bis Bronzezeit II Band Eisenzeit III Band Persische bis romische Zeit Gutersloher Verlag Gutersloh 2019 ISBN 978 3 579 01479 1 Die Beziehungen Israels zu seinen Nachbarn Bearbeiten Manfred Gorg Die Beziehungen zwischen dem alten Israel und Agypten Von den Anfangen bis zum Exil Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Bernd Ulrich Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Orbis Biblicus et Orientalis Band 170 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 ISBN 978 3 525 53728 2 auf zora uzh ch 3 Sozial und Wirtschaftsgeschichte Israels Bearbeiten Frank Crusemann Die Tora Theologie und Sozialgeschichte des alttestamentlichen Gesetzes broschierte Sonderausgabe Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2005 Rainer Kessler Sozialgeschichte des alten Israel Eine Einfuhrung Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2 durchgesehene Auflage Darmstadt 2008 uberfallige Gesamtdarstellung einer Sozialgeschichte des antiken Juda Israel Religionsgeschichte Israels Bearbeiten Rainer Albertz Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit Bde 1 2 Grundrisse zum Alten Testament ATD Erganzungsreihe Band 8 1 2 Verlag Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1996 neueres Standardwerk das die Religionsgeschichte Israels und Judas umfassend in zwei Banden darstellt und einen starken Akzent auf sozialgeschichtliche Aspekte Prophetentum legt Walter Dietrich Martin A Klopfenstein Hrsg Ein Gott allein JHWH Verehrung und biblischer Monotheismus im Kontext der israelitischen und altorientalischen Religionsgeschichte Orbis Biblicus et Orientalis 139 Fribourg 1994 PDF 24 KB 611 Seiten auf Zora uzh ch Alexander Achilles Fischer Tod und Jenseits im Alten Orient und Alten Testament Neukirchener Verlag Neukirchen Vluyn 2005 ISBN 3 7887 2104 9 Georg Fohrer Geschichte der israelitischen Religion Verlag de Gruyter Freiburg im Breisgau u a 1992 erste Auflage 1969 heute in Vielem uberholt Othmar Keel Die Geschichte Jerusalems und die Entstehung des Monotheismus Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 50177 1 Auf 1384 Seiten bietet dieser Schweizer Alttestamentler die stufenweise Entstehung des biblischen Monotheismus im Kontext der Stadtgeschichte Jerusalems und fuhrt dabei verstarkt archaologische epigraphische und ikonographische Quellen zu einem neuen Ansatz zusammen Othmar Keel Christoph Uehlinger Gottinnen Gotter und Gottessymbole Neue Erkenntnisse zur Religionsgeschichte Kanaans und Israels aufgrund bislang unerschlossener ikonographischer Quellen Quaestiones Disputatae Bd 134 Verlag Herder Freiburg Basel Wien 2001 bahnbrechende Fleissarbeit die auf der Grundlage der Ikonographie des antiken Palastinas eine neue Religionsgeschichte Israels und Judas bietet Klaus Koch Der Gott Israels und die Gotter des Orients Religionsgeschichtliche Studien II Zum 80 Geburtstag von Klaus Koch Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments Bd 216 hrsg von Friedhelm Hartenstein und Martin Rosel Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 978 3 525 53079 5 Klaus Koch Die Profeten I Assyrische Zeit Verlag W Kohlhammer 3 Auflage Stuttgart Berlin Koln 1995 Klaus Koch Die Profeten II Babylonisch persische Zeit Verlag W Kohlhammer 2 Auflage Stuttgart Berlin Koln Mainz 1988 Oswald Loretz Des Gottes Einzigkeit Ein altorientalisches Argumentationsmodell zum gt gt Schma Jisrael lt lt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Herbert Niehr The Rise of YHWH in Judahite and Israelite Religion Methodical and Religio Historical Aspects in Diana V Edelmann Hrsg The Triumph of Elohim From Yahwisms to Judaisms Contributions to Biblical Exegesis and Theology 13 Pharos Verlag Kampen 1995 45 72 Helmer Ringgren Israelitische Religion Die Religionen der Menschheit Band 26 2 Auflage W Kohlhammer Stuttgart 1982 Werner H Schmidt Alttestamentlicher Glaube Neukirchener Studienbucher 6 Neukirchener Verlag 8 Auflage Neukirchen Vluyn 1996 Fritz Stolz Einfuhrung in den biblischen Monotheismus Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1996 Michael Tilly Wolfgang Zwickel Religionsgeschichte Israels Von der Vorzeit bis zu den Anfangen des Christentums Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 15927 7 Manfred Weippert Jahwe und die anderen Gotter Studien zur Religionsgeschichte des antiken Israel in ihrem syrisch palastinischen Kontext FAT 18 Verlag Mohr Siebeck Tubingen 1997 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Israel Finkelstein Neil A Silberman Keine Posanen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel dtv Munchen 2004 ISBN 3 423 34151 3 S 31 sowie Israel Finkelstein Das vergessene Konigreich Israel und die verborgenen Ursprunge der Bibel dtv Munchen 2017 ISBN 978 3 423 34916 1 S 16 ist eine etwas abweichende Gliederung fur den geopolitischen Raum Kanaan gegeben Fruhbronzezeit 3500 2200 Zwischenbronzezeit 2200 2000 Mittlere Bronzezeit 2000 1550 Spatbronzezeit 1500 1150 Eisenzeit I 1150 900 Fruhe Eisenzeit I 1109 1047 Mittlere Eisenzeit I 1055 1028 Spate Eisenzeit I 1037 913 Eisenzeit II 900 586 Fruhe Eisenzeit IIA 920 883 Spate Eisenzeit IIA 886 760 Ubergang von Eisenzeit IIA zu IIB ab 757 v Chr Babylonische Zeit 586 538 Persische Zeit 538 333 v Chr Dabei seien die Daten aus der Fruhbronzezeit bis zur mittleren Bronzezeit in dem genannten Werk geschatzt und folgten kulturgeschichtlichen Erwagungen Hingegen sind die Daten aus der Spatbronzezeit bis zur Persischen Zeit im Wesentlichen mit historischen Ereignissen abgeglichen Ernst Axel Knauf Hermann Michael Niemann Geschichte Israels und Judas im Altertum De Gruyter Berlin Boston 2021 ISBN 978 3 11 014543 4 S 32 37 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 S 28 f Thomas Staubli Das Image der Nomaden im Alten Israel und in der Ikonographie seiner sesshaften Nachbarn Orbis Biblicus et Orientalis 107 Universitatsverlag Freiburg Schweiz Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1991 ISBN 3 525 53740 9 S 40 Fussnote 145 auf zora uzh ch 1 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 S 47 https de wiktionary org wiki Vorgeschichte Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 S 92 Israel Finkelstein Neil A Silberman David und Salomo S 154 155 Israel Finkelstein Das vergessene Konigreich Israel und die verborgenen Ursprunge der Bibel dtv Munchen 2017 ISBN 978 3 423 34916 1 S 16 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel dtv Munchen 2004 ISBN 3 423 34151 3 S 31 Hiernach ist die Spatbronzezeit Bronzezeit III bis 1098 Fruhe Eisenzeit Eisenzeit I 1109 1047 Mittlere Eisenzeit I 1055 1028 Spate Eisenzeit I 1037 918 Fruhe Eisenzeit IIA 920 883 Spate Eisenzeit IIA 886 760 Ubergang von Eisenzeit IIA zu IIB ab 757 586 Babylonische Zeit 586 538 Persische Zeit 539 333 v Chr Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 S 129 134 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 S 134 136 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 S 134 Martin Rosel Bibelkunde des Alten Testaments 8 Auflage 2013 S 188 Genesis 12 1 Satz 2 Kompromiss zwischen der Zuricher und der Elberfelder Ubersetzung Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Verlag C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 423 34151 3 S 46 Ubergang von der Bronzezeit in die Eisenzeit Herbert H Klement Monarchiekritik und Herrscherverheissung Alttestamentlich theologische Aspekte zur Rolle des Konigs in Israel Jahrbuch fur evangelikale Theologie 19 2005 S 49 72 auf web archive org 2 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Wolfgang Oswald Michael Tilly Geschichte Israels Von den Anfangen bis zum 3 Jahrhundert n Chr Geschichte Kmpakt WBG Darmstadt 2016 ISBN 978 3 534 26805 4 S 62 75 Martin Metzger Grundriss der Geschichte Israels 5 Auflage Neukirchner Verlag Neukirchen Vluyn 1979 ISBN 3 7887 0463 2 S 135 148 Klaus Dietrich Schunck Makkabaer Makkabaerbucher In Gerhard Krause Gerhard Muller Hrsg Theologische Realenzyklopadie Studienausgabe Teil 2 Band 21 Walter De Gruyter Berlin 2000 ISBN 3 11 016295 4 S 736 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 24 Juli 2011 Robert W Funk and the Jesus Seminar The Acts of Jesus Harper San Francisco 1998 S xxiv Michael Grant Jesus An Historian s Review of the Gospels Charles Scribner s Sons 1977 S 65 67 John P Meier A Marginal Jew Doubleday 1991 S 1 434 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte Israels amp oldid 236968716