www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titusbogen italienisch Arco di Tito ist ein eintoriger Triumphbogen auf der Velia einem Hugel in Rom Er ist der alteste erhaltene Triumphbogen der antiken Stadt und gehort heute zum archaologischen Gelande des Forum Romanum und des Palatin Er ist Vorbild anderer Triumphbogen so auch des Arc de Triomphe in Paris Der Titusbogen Westseite am Ausgang des Forum RomanumKaiser Domitian liess den Titusbogen in seinen ersten Amtsjahren errichten um damit seinen verstorbenen Bruder und Vorganger Titus zu ehren Domitian hatte die Vergottlichung des Titus nach dessen Tod 81 n Chr zugig durchgesetzt Der Titusbogen der zeitnah erbaut wurde feiert diese Aufnahme des Titus unter die Gotter Er bezieht sich auf den gemeinsamen Triumph der Titus und Vespasian im Sommer des Jahres 71 fur ihren Sieg uber Judaa gewahrt wurde Dieses damals gut zehn Jahre zuruckliegende Ereignis wird aus zwei Grunden in Erinnerung gerufen Der Triumph zu Lebzeiten weist voraus auf die Apotheose nach dem Tod und die Beutestucke aus dem Jerusalemer Tempel erinnern an den grossten Erfolg des Titus die Eroberung Jerusalems im Jahr 70 Sie begrunden warum Titus unter die Gotter aufgenommen wurde Domitians Interesse dabei war die Verherrlichung der flavischen Dynastie der er selbst angehorte somit seine Herrschaftssicherung Es gab einen alteren schon zu Lebzeiten des Titus errichteten ersten Titusbogen im Circus Maximus der aber im Mittelalter abgetragen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung des Monuments 1 1 Lage 1 2 Inschriften 1 3 Architektur 1 4 Bauornamentik 1 5 Reliefschmuck 1 5 1 Durchgangsreliefs 1 5 2 Scheitelrelief 1 5 3 Victorien 1 5 4 Schlusssteine 1 5 5 Kleiner Fries 2 Geschichte des Titusbogens 2 1 Vorgeschichte Ein zu Lebzeiten des Titus errichteter Ehrenbogen 2 2 Der Titusbogen in der Baupolitik Domitians 2 3 Spatantike und fruhmittelalterliche Erwahnungen des Titusbogens 2 4 Der Titusbogen vom Hochmittelalter bis in die Neuzeit 2 5 19 Jahrhundert 2 6 20 Jahrhundert 3 Architektonische Bezugnahmen auf den Titusbogen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenBeschreibung des Monuments BearbeitenLage Bearbeiten Der Bogen steht auf der Hohe der Velia 1 und am Kreuzungspunkt dreier Strassen via sacra via nova und clivus Palatinus 2 Zugleich markiert er den Schnittpunkt dreier Regionen Regio IV Templum Pacis Regio VIII Forum Romanum und Regio X Palatium Wahrscheinlich wurde er selbst der Regio IV zugerechnet 3 Inschriften Bearbeiten Die an der Ostseite erhaltene antike Widmungsinschrift lautet 4 nbsp Dedikationsinschrift Ostseite nbsp Vorderseite Der vergottlichte Titus Divus Titus auf kurulischem Stuhl Ruckseite Kolosseum Munzpragung Domitians 81 82 n Chr Munzkabinett Berlin SENATUS POPULUSQUE ROMANUS DIVO TITO DIVI VESPASIANI F ILIO VESPASIANO AUGUSTO Der Senatund das Volk von Rom fur den vergottlichten Titus den Sohn des vergottlichten Vespasian den Vespasian Augustus Diese vierzeilige Inschrift ist auf einer Tafel angebracht welche aus drei Marmorplatten unterschiedlicher Grosse besteht Ursprunglich waren Bronzebuchstaben daran befestigt d h wahrscheinlich an vorgefertigten Lochern aufgesteckt Die Buchstabenhohe nimmt von der ersten bis zur vierten Zeile ab Die Verteilung der Buchstaben ist relativ ungeschickt vor allem am Ende der dritten Zeile dort musste aus Platzmangel die Rahmenbreite reduziert werden 5 Von einer identischen Inschrift an der Westseite ist auszugehen Der Text entspricht vollig dem Wortlaut der bei der Widmung an einen vergottlichten Kaiser ublich war Es ist somit moglich die Erbauung des Bogens nach dem Tod des Titus 13 September 81 und nach dessen von seinem Bruder und Nachfolger Domitian zielstrebig verfolgter Divinisierung zu datieren Auf Munzen die 81 und 82 gepragt wurden ist Titus bereits als Divus dargestellt Wahrscheinlich war die Vergottlichung des Titus auch der Anlass fur den Bau des Titusbogens somit kann diese Baumassnahme wohl in die ersten Regierungsjahre Domitians datiert werden 82 n Chr oder kurz danach 6 Anstelle der verlorenen antiken Inschrift der Westseite wurde bei der Restaurierung des Titusbogens 1823 eine sechszeilige Inschrift mit Bronzebuchstaben neu angebracht 7 nbsp Restaurationsinschrift Westseite INSIGNE RELIGIONIS ATQUE ARTIS MONUMENTUM VETUSTATE FATISCENS PIUS SEPTIMUS PONTIFEX MAX NOVIS OPERIBUS PRISCUM EXEMPLAR IMITANTIBUS FULCIRI SERVARIQUE IUSSIT ANNO SACRI PRINCIPATUS EIUS XXIIII Als Zeichen von Religion und Kunst hat das Monument welches infolge seines Alters verfiel Pius VII der Pontifex Maximus durch neue Werke die das altehrwurdige Vorbild nachahmen zu erhalten und zu bewahren befohlen im 24 Jahr seiner heiligen Regierung Die Inschrift dokumentiert das nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft erstarkte Selbstbewusstsein des Papstes Die Monumentalinschrift spiegelt Titus Monumentalinschrift Durch ihre schiere Grosse die gewahlte Schriftart ihren Ort und ihre Lange erklart sie Pius VII fur gleichwertig mit Titus wenn nicht ihm uberlegen 8 Architektur Bearbeiten Der Bogen ist etwa 14 50 Meter hoch 13 50 Meter breit und 4 75 Meter tief Die Bauausfuhrung des Titusbogens war allerdings recht ungenau und bei der Restaurierung des Bogens im fruhen 19 Jahrhundert wurde dieser teilweise abgetragen und neu aufgebaut 9 Auf einem mindestens 4 Meter tiefen Gussfundament mit Bretterverschalung das abwechselnd aus Kalkstein und Basaltsteinlagen gefugt wurde erhebt sich das aufgehende Mauerwerk des Bogens Es besteht aus Travertinblocken die mit Marmor verkleidet wurden Unten fur den Betrachter gut sichtbar kam Pentelischer Marmor zum Einsatz uber dem Architrav der weniger kostbare Lunensische Marmor Um das Gewicht uber dem Gewolbe zu reduzieren wurde eine Attikakammer eingezogen 10 Der Bogen hat sowohl horizontal als auch vertikal einen klaren dreiteiligen Aufbau 11 nbsp Ostfassade des Titusbogens mit Tur im NordpylonHorizontal oben Attika Mitte Saulenordnung mit Gebalk unten Sockel Die Trennlinien sind hier durch die jeweiligen Abschlussgesimse betont Vertikal Zwei Pylone mit zuruckspringenden Attikaflachen flankieren den Durchgang mit seinem vorspringenden Gebalk und der Inschrifttafel Die vertikalen Trennlinien werden durch vier Frontsaulen und Verkropfungen in Gebalk und Attika betont Weitgehend glatte Aussenfassaden kontrastieren mit der reichen Ornamentik und Reliefierung des Durchgangs An der Ostseite des Nordpylons befindet sich eine Tur durch die man uber eine Treppe in die Attikakammer und aufs Dach gelangt Der Ansatz der Treppe ist romisch der Rest wurde ebenso wie die geziegelte und eingewolbte Attikakammer und das Dach Kopfsteinpflaster bei der Restaurierung im fruhen 19 Jahrhundert erganzt 12 Bauornamentik Bearbeiten Schmucklose Profile weisen Basen Sockel Abschlussgesimse Kampfer und Rahmen auf Die beiden Triumphzug Reliefs im Durchgangsbogen sind von je zwei Pilastern flankiert die vorspringende Kampferkapitelle tragen Aus einer Akanthusstaude wachst jeweils ein Stamm von dem volutenformige Ranken abgehen die in Bluten oder Tierkorpern enden erkennbar sind Ziege Hase Hund Lowe und Esel Vogelpaare sitzen in den einzelnen Etagen Adler auf Blitzbundeln bekronen die Pilaster Die Ausfuhrung ist sehr variabel was als Defizit an Koordination und Planung aber auch als Virtuositat und Abwechslungsreichtum beurteilt werden kann 13 nbsp Kassettendecke im Inneren des BogensDas Gewolbe hat eine Kassettendecke von 7 15 Feldern von denen das Scheitelrelief siehe unten 3 3 Felder ausfullt Die qualitatvollere Arbeit findet sich im unteren Bereich wahrend weiter oben schlechtere Steinmetzen eingesetzt wurden Da am Bau gearbeitet wurde hatten diese auch die schlechteren Arbeitsbedingungen Sie standen auf der obersten Plattform eines im Durchgang eingezogenen Gerusts und bearbeiteten Gewolbepartien auf bzw uber Kopfhohe Dabei lieferten sie entsprechend monotone und qualitatslose Ornamentik ab Zeitdruck erzwang schliesslich den Abbruch der Kassettierungsarbeiten 14 Weitere Ornamentik findet sich an den beiden Schlusssteinen des Torbogens und den insgesamt acht kannelierten Saulen Von ihren Kapitellen sind nur zwei bauzeitlich und zwar die beiden Durchgangskapitelle der Ostseite Sie galten lange wenn auch unzutreffend als fruheste Beispiele der Verbindung von ionischem und korinthischem Kapitell zum Kompositkapitell Ebenfalls an der Ostfassade blieb ein Teil des Gebalks erhalten Es zeigt Akanthusstauden aus welchen Ranken spriessen die in Bluten enden aus denen wiederum Tiere hervorgehen und zwar abwechselnd Huftiere und Pfoten Tatzentiere 15 Das gesamte Attika Abschlussgesims ist eine moderne Erganzung nach dem Vorbild des Trajansbogens von Ancona 16 Reliefschmuck Bearbeiten Durchgangsreliefs Bearbeiten Hauptartikel Triumphzug Reliefs des Titusbogens nbsp Triumphatorrelief nbsp BeutereliefInnerhalb des Gewolbes befinden sich zwei grosse Bildtafeln Triumphatorrelief Nordseite Kaiser Titus bewegt sich bekranzt von der Siegesgottin Victoria auf einer Quadriga vorwarts Die kriegerisch gekleidete Virtus das tapfere Verhalten im Krieg fuhrt die Pferde an Honos die Verkorperung der ehrenvollen Burgertugend sowie zwolf Liktoren begleiten den Zug Im Bildprogramm des Titusbogens ist der Triumphzug von 71 jenes Ereignis in der Biografie des Titus das zu seinen Lebzeiten auf seine Apotheose vorausweist 17 Der Triumphzug selbst wird in der antiken Literatur detailliert von Flavius Josephus beschrieben Beuterelief Sudseite Das gegenuber dem Triumphatorrelief angebrachte Beuterelief begrundet die Aufnahme des verstorbenen Titus unter die Gotter indem es wie ein Rechenschaftsbericht res gestae seinen grossten Erfolg in Erinnerung ruft die Eroberung Jerusalems 18 Hier sieht man einen Ausschnitt des Triumphzugs der soeben einen am rechten Bildrand schraggestellten Torbogen erreicht Je acht einfache romische Soldaten 19 tragen Gestelle fercula auf denen besonders wertvolle Beutestucke aus dem Jerusalemer Tempel prasentiert werden vorausgetragene Tafeln tituli identifizieren diese Objekte fur das Publikum Es gibt drei Tafeln und zwei Schaugestelle Auf dem vorderen Schaugestell erkennt man den goldenen Schaubrottisch auf dem zwei Rauchergefasse stehen zwei silberne Trompeten sind zwischen den Tischbeinen drapiert Auf dem hinteren Schaugestell wird die goldene siebenarmige Menora vorbeigetragen Zuletzt gingen Fergus Millar und ihm folgend Michael Sommer davon aus dass diese auffallige bildliche Haufung judischer Kultgegenstande in der Propaganda der Flavier den Juden die Rolle der Aussenstehenden zugewiesen habe wodurch dargestellt worden sei dass Vespasian und Titus einen Sieg uber aussere Reichsfeinde und nicht uber einfache Rebellen errungen hatten 20 Scheitelrelief Bearbeiten nbsp ScheitelreliefIn der Mitte des Gewolbes sind 3 3 Kassettenfelder ausgespart in denen das Scheitelrelief gerahmt von Lorbeergirlanden die in den Ecken von Putten gehalten werden seinen Platz hat Es zeigt Titus auf einem Adler reitend welcher den Kopf in Richtung des Forum gewendet und die Flugel weit ausgebreitet hat Der Kopf des Divus Titus zeigt noch die Spuren von Schlageisen und Bohrer die abschliessende Glattung unterblieb Furchen durchziehen die Stirn die schlitzformigen Augen sitzen schrag das Doppelkinn zeichnet sich markant ab das r Ohr ist in die Flache geklappt 21 Andere Gesichtsmerkmale des Titus wie das geteilte Kinn und die vollen Lippen fehlen Auch dieses Relief entstand am Bau man sieht es daran dass der Steinmetz beim rechten Adlerflugel unerwartet auf einen Dubel traf Die Figur wurde ungeschickt angelegt so dass die obere Schadeldecke des Titus vom Rahmen abgeschnitten wird Obwohl Titus auf dem Adler reitend eigentlich in rechtem Winkel zu diesem zu sehen sein musste erscheinen beide hier parallel Der Adlerflug ist ein klassisches Symbol der Apotheose unabhangig davon ob bei der Konsekration des Titus ein Adler von seinem Scheiterhaufen aufstieg wie es im Konsekrationszeremoniell erst seit Septimius Severus bezeugt ist 22 Victorien Bearbeiten Vier geflugelte mit Chiton bekleidete Victorien sind in den Gewolbezwickeln dargestellt Dabei wurden feste Vorbilder kopiert und den Figuren unterschiedliche Attribute beigegeben Ostseite rechts Tuba Ostseite links Vexillum Westseite rechts Eichenkranz und Palmzweig Westseite links TropaionGerade weil die gleichen Vorlage der Flugelfigur kopiert wurde sieht man die unterschiedlichen Fahigkeiten der Steinmetzen An der Ostseite wurden die Gewander weich und fliessend modelliert das Gefieder der Flugel ist fein und gerundet auf der Westseite ist das nicht der Fall Die Verteilung der Attribute hat System Auf der Ostseite ist man mit Tuba und Vexillum sozusagen noch im Kampfgetummel auf der Westseite wird der Sieg gefeiert 23 Schlusssteine Bearbeiten An der Ost und Westseite sind die Schlusssteine als Voluten gestaltet und zeigen je eine auf Akanthusblattern stehende Figur deren ursprungliche Hohe etwa 0 9 bis 1 m betragen hat Die Schlusssteine wurden wegen ihrer statischen Bedeutung auch mit symbolischen Darstellungen versehen die man besonders gewichten wollte Ostseite Virtus oder Roma Westseite Honos oder Genius des romischen Volkes Im Blick auf das Gesamtprogramm des Titusbogens halt Michael Pfanner nur die Interpretation als Virtus und Honos fur plausibel Beide Gottheiten assistieren Titus auf dem Triumphatorrelief Die beiden Victorien der Ostfassade des Titusbogens reichen Virtus Attribute des Kampfes wahrend Honos von den Victorien der Westfassade Attribute des Sieges dargeboten werden 24 Kleiner Fries Bearbeiten Ein 0 45 m hoher Fries aus Lunensischem Marmor umspannte ursprunglich das gesamte Bauwerk oberhalb des Durchgangs erhalten ist davon ein 9 45 m breiter Teil auf der Ostseite Die Figuren sind 0 37 bis 0 40 m gross und stark beschadigt Man erkennt einen Teil des Triumphzugs der sich von links nach rechts bewegt Insgesamt funf geschmuckte Opferstiere werden von Kultpersonal und Toga tragenden Romern begleitet Dann folgt ein von vier Tragern gehaltenes Schaugerust auf dem ein ruhender Flussgott der personifizierte Jordan zu sehen ist Sein Mantel umhullt Huften und Beine Die linke Hand stutzt sich auf eine liegende Hydria aus der Wasser stromt Die rechte Hand halt Schilfstengel 25 Vergleichbare kleine Friese findet man unter anderem auch an der Ara Pacis sowie am Trajansbogen von Benevent Charakteristisch ist die frontale Darstellung relativ gedrungener Figuren mit uberproportional grossen Kopfen was der Betrachtung von unten Rechnung tragt Der Fries des Titusbogens motiviert die frontale Darstellung indem er einen kurzen Halt des Zuges darstellt Die Steinmetzen belebten die Abfolge der vielen einander ahnlichen Figuren recht phantasievoll zum Beispiel gibt es eine bewegte kleine Szene mit einem sich straubenden Stier der vom Kultdiener victimarius gebandigt werden muss 26 nbsp Kapitell nbsp Victorien der Ostseite nbsp Schlussstein Virtus nbsp Schlussstein Honos nbsp Kleiner Fries AusschnittGeschichte des Titusbogens BearbeitenVorgeschichte Ein zu Lebzeiten des Titus errichteter Ehrenbogen Bearbeiten nbsp Foligno Relief oben rechts der Ehrenbogen fur Titus im Circus MaximusIm Circus Maximus liess der Senat dem Titus im Jahr 81 noch zu dessen Lebzeiten einen Ehrenbogen errichten welcher bis ins Mittelalter bestand und danach entweder zerfiel oder abgebrochen wurde um seine Steine als Baumaterial zu verwenden 27 Fur das Aussehen des Bogens werden ein Mosaik aus der Villa Romana del Casale Piazza Armerina Sizilien und ein Relief im Palazzo Trinci Foligno herangezogen Beide Bildquellen des 3 4 Jahrhunderts stellen ein Wagenrennen im Circus Maximus dar Demnach handelte es sich bei dem Ehrenbogen fur Titus um einen dreitorigen Bogen mit vier freien Saulen und vier Pilastern sowie einer Quadriga als Attikabekronung 27 Die Widmungsinschrift ist durch eine als genau geltende Abschrift im Codex Einsidlensis 326 8 9 Jahrhundert bekannt Sie lautete SENATUS POPULUS QUE ROMANUS IMPERATORI TITO CAESARI DIVI VESPASIANI F ILIO VESPASIAN O AUGUSTO PONTIF ICI MAX IMO TRIB UNICA POT ESTATE X IMP ERATORI XVII C O N S ULI VIII P ATRI P ATRIAE PRINCIPI SUO QUOD PRAECEPTIS PATRI IS CONSILIISQ UE ET AUSPICIIS GENTEM IUDAEORUM DOMUIT ET URBEM HIERUSOLYMAM OMNIBUS ANTE SE DUCIBUS REGIBUS GENTIBUS AUT FRUSTRAM PETITAM AUT OMNINO INTEMPTATUM DELEVIT 28 Der Senat und das Volk von Rom fur den Imperator Titus Caesar Vespasianus Augustus den Sohn des vergottlichten Vespasianus den Pontifex Maximus zum zehnten Mal Tribun zum 17 Mal Imperator zum achten Mal Konsul den Vater des Vaterlandes seinem Princeps Dafur dass er auf Anweisung und gemass dem Plan seines Vaters unter dessen Oberbefehl das Volk der Juden bezwang und die Stadt Jerusalem die vor ihm von allen Fursten Konigen und Volkern entweder vergeblich belagert oder gar nicht erst angegriffen worden war zerstorte Der Kanoniker Benedictus Verfasser des Pilgerfuhrers Mirabilia urbis Romae um 1143 missverstand diese Inschrift da er Vespasianus nicht als Namensbestandteil des Titus erkannte und schrieb den Ehrenbogen daher Vespasian und Titus zu 29 Dass Jerusalem vor Titus nie erobert wurde ist eklatant falsch die Stadt war zuvor mehrfach erobert worden unter anderem von Pompeius 63 v Chr und Sosius 37 v Chr 30 Die Inschrift wahlt ein ungewohnlich gewaltbetontes Vokabular und unterstreicht das noch indem delevit er hat zerstort in Endposition gesetzt wird Domuit er hat bezwungen lasst an das Zahmen wilder Tiere denken Den besiegten Feind sprachlich zu entmenschlichen war im Kontext der Versklavung ublich Die Inschrift legte damit nahe dass nicht nur die aufstandischen Judaer sondern alle Juden zu Sklaven der Romer geworden waren 31 Der Bogen befand sich mitten auf der Achse der Sudostkurve des Circus Maximus 2014 und 2015 wurden die Fundamente gefunden und archaologisch gesichert indem sie wieder zugeschuttet wurden 32 Der Titusbogen in der Baupolitik Domitians Bearbeiten Domitian liess in allen Regionen der Stadt so viele riesige verdeckte Durchgange und Triumphbogen bauen dass man auf einem in griechischen Buchstaben geschrieben hat Es ist genug Sueton Domitianus 13 2 33 Solche Ehrenbogen mussten formell jedes Mal vom Senat beschlossen werden wie auch aus der Widmungsinschrift des Titusbogens hervorgeht Die Beurteilung der Politik Domitians ist dadurch erschwert dass Sueton und andere antike Historiker ihm gegenuber entschieden negativ eingestellt waren Sueton behauptete dass Domitian zwar die Divinisierung seines verstorbenen Bruders veranlasst Titus aber davon abgesehen keiner Ehren fur wurdig gehalten ja sogar abfallig uber ihn gesprochen habe 34 Dies trifft nicht zu Vielmehr zeigte Domitian Vater und Bruder gegenuber auf verschiedene Weise seine Pietat Indem er den Ruhm der verstorbenen Flavier forderte legitimierte er auch seine eigene Herrschaft Ihm konnte nichts gelegener sein als zu unterstreichen dass er Sohn und Bruder von divi sei 35 Seine Baupolitik unterstreicht diese Anliegen Titus hatte fur den Kult des vergottlichten Vespasian einen Tempel errichten lassen Domitian weihte diesen auch dem Kult des Titus In spateren Regierungsjahren liess er einen Tempel zum Kult der Flavierfamilie anlegen templum gentis Flaviae und dort vielleicht auch die Asche von Vater und Bruder deponieren 35 Spatantike und fruhmittelalterliche Erwahnungen des Titusbogens Bearbeiten nbsp Haterierrelief viertes Bauwerk von links Arcus in sacra via summa Vatikanische Museen Inv 9997 Das Mausoleum der Haterii wurde im 2 Jahrhundert an der Via Labicana errichtet Eines seiner Reliefs Foto zeigt verschiedene Bauwerke Roms die Haterier waren an mehreren Bauprojekten der Flavierzeit beteiligt worauf hier mit Stolz hingewiesen wurde 36 Ein Bauwerk wird mit Inschrift als Bogen auf der Hohe der Via sacra arcus in sacra via summa bezeichnet 37 und oft mit dem Titusbogen identifiziert Die Architektur weist keine Ahnlichkeit auf die Lokalisierung des im Relief dargestellten Bogens ist unklar da der Verlauf der Via sacra in der Flavierzeit nicht feststeht Da aber kein anderes Bogenmonument bekannt ist welches hier besser passen wurde bleibt es am plausibelsten auf dem Haterierrelief den Titusbogen zu erkennen 38 nbsp Beispiel einer flavischen Elefanten Quadriga Der vergottlichte Vespasian Divus Vespasianus mit Victoria auf dem Wagen des Triumphators auf jedem Elefanten ein Elefantenlenker Munzpragung des Titus 80 81 n Chr Munzkabinett Berlin Aus einer Nachricht Cassiodors lasst sich entnehmen dass der Bogen in der Antike als bronzene Attikabekronung Titus auf einer Elefanten Quadriga zeigte 39 Cassiodor teilt namlich mit der Gotenkonig Theodahad habe in den Jahren 535 536 die Restaurierung bronzener Elefanten in Auftrag gegeben welche auf die Via Sacra herunterzufallen drohten Da die Via Sacra im 6 Jahrhundert ihren Verlauf durch den Titusbogen nahm ist es plausibel dass dieser hier gemeint ist Eine Elefanten Quadriga wurde gut zum Gesamtprogramm des Bogens passen 40 Der Codex Einsidlensis 326 ein Pilgerfuhrer zu den heiligen Statten Roms erwahnt im 9 Jahrhundert den heute nicht mehr vorhandenen Titusbogen im Circus Maximus als ARCU IN CIRCO MAXIMO wahrend der unter Domitian errichtete Titusbogen als AD VII LUCERNAS Bei den sieben Lampen bezeichnet wird gemeint ist der siebenarmige Leuchter auf dem Beuterelief 41 Der Titusbogen vom Hochmittelalter bis in die Neuzeit Bearbeiten Vom 11 bis zum 13 Jahrhundert wurde der Titusbogen als eines der Eingangstore der Festung der Adelsfamilie Frangipani genutzt Diese Festung umschloss den Tempel der Venus und der Roma Teile des Palatins den Konstantinsbogen sowie spater auch das Kolosseum Im Pilgerfuhrer Mirabilia urbis Romae um 1143 wurden zwei Titusbogen unterschieden jener im Circus Maximus und jener bei Santa Maria Nuova zwischen dem grosseren Palast und dem Tempel des Romulus der Bogen der Sieben Lampen fur Titus und Vespasian wo man den siebenarmigen Leuchter des Mose und die Bundeslade 42 sehen kann 43 Seit dem 12 Jahrhundert ist bezeugt dass papstliche Prozessionen an bestimmten Feiertagen und stadtischen Gedenktagen den Titusbogen durchzogen Der neugewahlte Papst zog mit seinem Gefolge in Prozession von der Lateranbasilika zum Petersdom dieser feierliche Adventus mit der der neue Papst symbolisch die Herrschaft uber Rom ubernahm uberquerte das Forum und durchzog dabei den Titusbogen Der Erste Kreuzzug hatte Jerusalem und den Tempelberg unter christliche Kontrolle gebracht Auf Rom wirkte dieser Erfolg so zuruck dass die Lateranbasilika nun als neuer Jerusalemer Tempel interpretiert werden konnte Konzept der translatio templi Angeblich war die Lateranbasilika auch im Besitz der von Titus erbeuteten Tempelgerate Menora und Bundeslade Schaubrottisch 44 nbsp Gebaudeensemble von Santa Maria Nova mit Titusbogen rechts Giovanni Battista Falda 1667 69 Aus dem 15 Jahrhundert sind mehrere Massnahmen von Papsten zum Schutz der antiken Monumente Roms bekannt die auch dem Titusbogen zugutekamen Eine auf den 21 Mai 1466 datierte Rechnung galt wahrscheinlich der Errichtung einer geziegelten Stutzmauer die den baufalligen Bogen an der Sudseite sicherte Sie blieb bis zur grossen Renovierung des fruhen 19 Jahrhunderts bestehen 45 Der Kupferstich von Giovanni Battista Falda Foto zeigt wie der Titusbogen im 17 Jahrhundert in den Gebaudekomplex des Olivetanerklosters einbezogen war An den Titusbogen war ein Getreidespeicher angebaut 45 In der Attikakammer des Titusbogens wohnten anscheinend Monche Ab 1715 wurde die Kammer renoviert 45 19 Jahrhundert Bearbeiten Am 8 Januar 1808 befahl Napoleon Bonaparte die militarische Besetzung des Kirchenstaats Im Februar wurde Rom eingenommen Die franzosische Verwaltung Konsulata unter dem Kommandanten Sextius Alexandre Francois de Miollis brachte zahlreiche stadtplanerische Projekte auf den Weg Die urbanistischen Strukturen wurden nach den Kriterien der Verwaltungsrationalitat und der kaiserlichen Grandeur neu geordnet 46 Zu diesen Veranderungen im Stadtbild gehorte ein Garten des Kapitol der sich zwischen Kapitol und Kolosseum erstrecken sollte Eine von Antonio Canova geschaffene Statue Napoleons als Kriegsgott Mars sollte in der Mitte des Forum Romanum zwischen Septimius Severus Bogen und dem freigestellten Titusbogen zu stehen kommen Die Bedeutung eines von seiner Umbauung befreiten Titusbogens fur das Stadtbild Roms war damit erkannt Die Niederlegung angrenzender Gebaude fuhrte aber zu statischen Problemen des Titusbogens 1813 wurde deshalb geplant den Bogen entweder durch geziegelte Stutzmauern an beiden Seiten zu stabilisieren oder ihn abzureissen und neu aufzubauen Dazu kam es dann nicht mehr Nachdem sich Napoleon 1814 aus Rom zuruckgezogen hatte und bald darauf endgultig besiegt wurde plante Papst Pius VII die Wiederherstellung der alten Grosse Roms Renovierungsmassnahmen an antiken Monumenten gingen einher mit Ruckgabeforderungen antiker Kunstwerke der vatikanischen Sammlungen die nach Frankreich verbracht worden waren 47 nbsp Fausto Antonioli Der Titusbogen auf dem Forum Romanum 19 Jahrhundert Privatsammlung Die Restaurierung des Titusbogens wurde von Raffaelo Stern als Architekt des Apostolischen Stuhls 1818 begonnen Stern liess die zu erganzenden Travertinblocke anfertigen und den Bogen einrusten aber die Arbeiten gingen nur langsam voran Ende 1820 starb Stern bei einem Unfall Daraufhin wurde Giuseppe Valadier mit der Leitung der Restaurierung beauftragt 48 Valadier plante den Bogen abzureissen und neu aufzubauen Er legte dies 1821 in einem Vortrag dar der auch als Broschure gedruckt wurde Valadier interpretierte den Titusbogen als Sieg Roms uber das Judentum und stellte dabei eine Kontinuitat zwischen den romischen Kaisern und den Papsten her Hatte die franzosische Besatzungszeit fur die judische Gemeinde Roms rechtliche Verbesserungen gebracht so wurde dies wahrend des Pontifikats Pius VII konsequent zuruckgenommen 49 Pfanner zufolge hatte Stern die gesamte Restaurierung konzipiert und Valadier der eigentlich andere Plane hatte setzte Sterns Konzept um Dieses bestand darin Erganzungen aus Travertin nicht aus Marmor anzufertigen und dafur schmucklose Profile zu wahlen so dass der Betrachter die antike Bausubstanz von Hinzufugungen unterscheiden konnte Der Titusbogen gilt somit als das erste Beispiel einer modernen Restauration Valadier erwahnte zunachst korrekt Sterns Anteil an den Planungen liess aber beim Wiederabdruck seiner Broschure 1833 alle Hinweise auf Stern weg und stellte sich als den alleinigen Restaurator des Bogens dar Um die verschobenen Archivoltsteine zu justieren liess Valadier das obere Drittel des Bogens abbauen und wieder neu zusammenfugen Die Archivoltblocke wurden allerdings ungenau versetzt ebenso das Gebalk uber dem sudlichen Durchgangskapitell an der Ostseite Valadier liess die Attikakammer einreissen weil er sie fur mittelalterlich hielt und wahlte fur das Abschlussgesims der Attika irrigerweise den Bogen von Ancona als Vorbild 50 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Veranderungen des Titusbogens im 20 Jahrhundert lassen sich auch anhand historischer Fotografien nachvollziehen Bei der Ausgrabung des Forum Romanum ab 1901 wurden auch die Fundamente des Titusbogens bis in 4 m Tiefe untersucht Der Bogen wurde mehrfach fur kleinere Restaurierungsarbeiten eingerustet bei denen abgeloste Fragmente mit Mortel und Klammern befestigt wurden Im Zweiten Weltkrieg war der Titusbogen durch einen Schutzbau aus Mauern und Sandsacken dem Blick entzogen 51 Gil Yaron schreibt dass die Briten wahrend dieses Krieges eine Verschworung judischer Offiziere aufdeckten die angeblich die Sprengung des Triumphbogens bei der Eroberung Roms planten 52 Nachdem die Vollversammlung der Vereinten Nationen am 29 November 1947 die Grundung des Staates Israel beschlossen hatte versammelten sich die Mitglieder der judischen Gemeinde Roms und Holocaustuberlebende aus verschiedenen Staaten mit einer Menora am Titusbogen und durchzogen ihn in Gegenrichtung Damit sollte das Exil symbolisch beendet und die Ruckkehr der Menora und der Menschen nach Eretz Israel ausgedruckt werden 53 In den 1960er Jahren schloss man die Lucken des Gebalkgesimses mit Travertin um zu verhindern dass eindringendes Wasser den Marmor zerstorte Der Kleine Fries wurde von der Ruckseite her chemisch verfestigt dazu musste der Boden der Attikakammer geoffnet werden Die Schaden durch Luftverschmutzung liessen sich nicht verhindern und wurden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts immer offensichtlicher Marmoroberflachen die auf historischen Fotos der 1920er und 1930er Jahre noch fast intakt wirken waren Ende der 1970er Jahre im Zustand des fortgeschrittenen Verfalls Dies verandert auch die Wahrnehmung des Monuments da die ursprunglich fein ausgearbeitete Bauornamentik nun grob wirkt Hinzu kommen Beschadigungen durch Graffiti und Vandalismus so wurde einer der Tragerfiguren des Beutereliefs vor 1979 der Oberarm abgeschlagen 54 Architektonische Bezugnahmen auf den Titusbogen BearbeitenDer Trajansbogen von Benevent folgt dem Vorbild des Titusbogens Die Ahnlichkeiten sind nach Pfanner nicht dadurch zu erklaren dass die gleiche Bauhutte tatig gewesen ware Seine Erbauer setzten sich vielmehr mit dem Titusbogen auseinander indem sie Elemente kopierten aber auch Fehler korrigierten und neue Losungen suchten 55 Unter den Bezugnahmen auf den Titusbogen in der Renaissancearchitektur ist der Portikus hervorzuheben den Leon Battista Alberti fur die Basilika Sant Andrea Mantua entwarf 56 Im 19 Jahrhundert vor dem Hintergrund des europaischen Imperialismus erfreuten sich Triumphbogen grosser Beliebtheit dabei wurden gerne die Proportionen des Titusbogens kopiert 57 Arc de Triomphe de l Etoile Paris Architekt Jean Francois Chalgrin Porte d Aix Marseille Architekt Michel Robert Penchaud Wellington Arch London Architekt Decimus Burton India Gate Delhi Architekt Edwin Lutyens Siegestor Munchen Architekt Friedrich von Gartner Literatur BearbeitenMichael Pfanner Der Titusbogen Beitrage zur Erschliessung hellenistischer und kaiserzeitlicher Skulptur und Architektur Band 2 von Zabern Mainz 1983 ISBN 3 8053 0563 X Digitalisat Gerhard Koeppel Die historischen Reliefs der romischen Kaiserzeit VI Reliefs von bekannten Bauten der augusteischen bis antoninischen Zeit In Bonner Jahrbucher 189 1989 S 17 71 besonders S 52 54 Digitalisat Heiner Knell Bauprogramme romischer Kaiser Zaberns Bildbande zur Archaologie Antike Welt Sonderheft von Zabern Mainz 2004 ISBN 3 8053 3326 9 Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Brill Leiden Boston 2021 ISBN 978 90 04 44778 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Titusbogen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Der Titusbogen bei Roma Antiqua Rom im Netz Artikel in Platner Ashby A Topographical Dictionary of Ancient Rome englisch Inschriften des Titusbogens englisch Anmerkungen Bearbeiten 30 28 m uber dem Meeresspiegel gemessen an der Oberkante des Travertinfundaments Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 101 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 13 CIL 000006 VI 945 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 16 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 16 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 91 f Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 10 Marina Caffiero Valadier at the Arch of Titus Papal Reconstruction and Archeological Restoration under Pius VII In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Leiden Boston 2021 S 103 114 hier S 108 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 9 f und 22 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 16 und 19 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 20 f Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 19 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 25 29 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 32 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 36 f Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 23 Barbara Eberhardt Wer dient wem Die Darstellung des flavischen Triumphzuges auf dem Titusbogen und bei Josephus B J 7 123 162 In Joseph Sievers Gaia Lembi Hrsg Josephus and Jewish History in Flavian Rome and Beyond Supplements to the Journal for the Study of Judaism Band 104 Brill Leiden 2005 S 257 277 hier S 262 f Ida Ostenberg The Arch of Titus Triumph Funeral and Apotheosis in Ancient Rome In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Brill Leiden Boston 2021 S 33 42 hier S 38 Zur Identifikation der Trager als romische Soldaten und nicht judische Gefangene vgl Steven Fine Who is Carrying the Temple Menorah A Jewish Counter Narrative of the Arch of Titus Spolia Panel In Images 9 2016 S 19 48 Digitalisat Fergus Millar Last Year in Jerusalem Monuments of the Jewish War in Rome In Jonathan Edmondson Steve Mason James Rives Hrsg Flavius Josephus and Flavian Rome Oxford University Press Oxford u a 2005 S 101 128 Michael Sommer Romische Geschichte II Rom und sein Imperium in der Kaiserzeit Kroners Taschenausgabe Band 458 2 aktualisierte und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 2014 ISBN 978 3 520 45802 5 S 181 f Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 77 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 77 f Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 79 81 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 81 f Birgit Bergmann Der Kranz des Kaisers Genese und Bedeutung einer romischen Insignie De Gruyter Berlin New York 2010 S 324 Gerhard Koeppel Die historischen Reliefs der romischen Kaiserzeit VI Reliefs von bekannten Bauten der augusteischen bis antoninischen Zeit In Bonner Jahrbucher 189 1989 S 55 59 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 84 f a b Caroline Barron The lost Arch of Titus the visibility and prominence of victory in Flavian Rome In Katell Berthelot Hrsg Roman Greek Jewish and Christian perceptions and reactions Publications de l Ecole francaise de Rome Rom 2020 hier S 3 Digitalisat CIL 000006 VI 944 Katharina Bolle Die Kommune Rom und ihre Inschriften Ein Blick aus althistorischer Perspektive In Katharina Bolle Marc von der Hoh Nikolas Jaspert Hrsg Inschriftenkulturen im kommunalen Italien Traditionen Bruche Neuanfange Materiale Textkulturen Band 21 De Gruyter Berlin Boston 2019 S 225 266 hier S 247 Digitalisat Caroline Barron The lost Arch of Titus the visibility and prominence of victory in Flavian Rome Rom 2020 S 9 Caroline Barron The lost Arch of Titus the visibility and prominence of victory in Flavian Rome Rom 2020 S 6 f Zweiter Titusbogen in Rom entdeckt In Deutsche Welle 29 Mai 2015 Rom offnet neuen Circus Maximus In Frankfurter Neue Presse 16 November 2016 Ubersetzung Hans Martinet Hrsg Die Kaiserviten Beruhmte Manner De vita Caesarum De viris illustribus Lateinisch deutsch 4 Auflage Akademie Verlag Berlin 2014 S 913 Sueton Domitianus 2 3 a b Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 100 Musei Vaticani Mausoleum der Haterii CIL 000006 VI 19151 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 3 Cassiodor Variae 10 30 1 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 3 Marie Therese Champagne Pagan Rome in the Service of the Church Christian Perceptions of the Arch of Titus in the Middle Ages In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Brill Leiden Boston 2021 S 63 74 hier S 66 Der Schaubrottisch auf dem Beuterelief wurde als Bundeslade missverstanden Marie Therese Champagne Pagan Rome in the Service of the Church Christian Perceptions of the Arch of Titus in the Middle Ages In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Brill Leiden Boston 2021 S 63 74 hier S 67 Marie Therese Champagne Pagan Rome in the Service of the Church Christian Perceptions of the Arch of Titus in the Middle Ages In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Brill Leiden Boston 2021 S 63 74 hier S 67 69 a b c Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 4 Massimo Cattaneo Das napoleonische Rom 1809 1814 In Guido Braun et al Hrsg Napoleonische Expansionspolitik Okkupation oder Integration De Gruyter Berlin Boston 2013 S 83 101 hier S 89 Marina Caffiero Valadier at the Arch of Titus Papal Reconstruction and Archeological Restoration under Pius VII In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Leiden Boston 2021 S 103 114 hier S 104 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 9 f Marina Caffiero Valadier at the Arch of Titus Papal Reconstruction and Archeological Restoration under Pius VII In Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Leiden Boston 2021 S 103 114 hier S 107 111 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 10 f Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 11 f Gil Yaron Jerusalem ein historisch politischer Stadtfuhrer Original Ausgabe 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 60167 5 S 36 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Steven Fine Hrsg The Arch of Titus From Jerusalem to Rome and Back Leiden Boston 2021 S 190 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 12 Michael Pfanner Der Titusbogen Mainz 1983 S 22 und 44 Andrew Zissos The Flavian Legacy In Andrew Zissos Hrsg A Companion to the Flavian Age of Imperial Rome Wiley Chichester 2016 S 487 514 hier S 509 Andrew Zissos The Flavian Legacy In Andrew Zissos Hrsg A Companion to the Flavian Age of Imperial Rome Wiley Chichester 2016 S 487 514 hier S 510 nbsp Dieser Artikel wurde am 23 Februar 2023 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 41 890691666667 12 488586111111 Koordinaten 41 53 26 5 N 12 29 18 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titusbogen amp oldid 238547182