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Die Sklaverei im Romischen Reich bestand zunachst vor allem aus Schuldsklaverei wahrend die Versklavung von Kriegsgefangenen anfangs nur eine geringe Rolle spielte Die Schuldsklaverei wurde im 2 Jahrhundert v Chr verboten offiziell auf Druck der Bevolkerung Tatsachlich kamen zu jener Zeit wegen der Eroberungsfeldzuge der Romer immer mehr Kriegsgefangene als Sklaven nach Rom Dadurch wurde die Schuldsklaverei zunehmend uberflussig Relief auf einem Sarkophag des fruhen 4 Jahrhunderts Archaologisches Museum Mailand Ein Sklave bringt seinem Herrn eine Tafel zum Schreiben Inhaltsverzeichnis 1 Anzahl 2 Wege der Versklavung 3 Die Sklavenausbildung 4 Rechtsstatus 5 Freilassung und Freigelassene 6 Entwicklung der Sklaverei 7 Aufgaben von Sklaven 7 1 Schwere Arbeiten 7 2 Haussklaven 7 3 Weitere Einsatzbereiche 8 Kleidung 9 Sklavenmarkte 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseAnzahlWie viele Sklaven im Romischen Reich lebten lasst sich anhand der uberlieferten Quelle nur schwer schatzen Man nimmt an dass die Zahl vor allem in Phasen kriegerischer Expansion recht hoch war So berichten die Quellen dass in den anderthalb Jahrhunderten vor der Schlacht von Pydna 168 v Chr in denen Rom Karthago bezwang und Griechenland eroberte etwa 700 000 Menschen versklavt worden sein sollen In der Kaiserzeit schatzt man den Anteil der Unfreien auf rund ein Viertel der Bevolkerung Italiens Fur die fruhe Kaiserzeit berichten Plinius der Altere und Tacitus von einzelnen Haushalten in denen Sklaven in drei und sogar vierstelliger Zahl gehalten wurden Der osterreichische Althistoriker Walter Scheidel schatzt dass im romischen Italien eine bis anderthalb Millionen Sklaven lebten was einem Bevolkerungsanteil von 15 bis 25 Prozent entsprache 1 Wege der Versklavung nbsp Relief aus Smyrna heute Izmir Turkei Romischer Soldat fuhrt Kriegsgefangene in KettenEs gab verschiedene Wege der Versklavung Bei der Schuldsklaverei mussten Schuldner ihren Korper ihre Arbeitskraft und ihre Freiheit verkaufen um ihre Schulden zu begleichen Diese Form der Sklaverei wurde im 2 Jahrhundert v Chr verboten Im Zusammenhang mit den zahlreichen romischen Eroberungskriegen wurden Kriegsgefangene als Sklaven verkauft Das war die Herkunft der meisten romischen Sklaven Rauber oder Piraten entfuhrten Reisende und Handler und verkauften sie auf Sklavenmarkten Auch als Strafe fur bestimmte Verbrechen wurde Versklavung eingesetzt Kinder von Sklaven bekamen automatisch den Status ihrer Eltern Diese geborenen Sklaven nannte man vernae 2 Die SklavenausbildungAls pater familias oblag es dem Hausherrn auch fur die unfreien Mitglieder seiner familia zu sorgen die als Familienmitglieder angesehen wurden 3 Wenn dies im Sinne der Sklavenfursorge geschah wurde den Sklaven meist eine Ausbildung ermoglicht So wurden im eigenen Haus geborene vernae gekaufte novicii und aufgenommene expositi mit den freien Kindern des Hauses in eine Elementarschule geschickt in der sie Lesen Rechnen und Schreiben lernen konnten Einige grossere Hausstande besassen sogar einen richtigen Ausbildungsapparat mit eigenen Padagogen und Ammen die sich um die Grundausbildung der Kinder kummerten Nach der Elementarausbildung erlernten die meisten Sklaven ein Handwerk wenn sie nicht dafur vorgesehen waren ihrem Herrn zu assistieren Manche Sklaven hatten auch die Moglichkeit auf dem Grundbaustein der Bildung den der Herr gelegt hatte aufzubauen und sich autodidaktisch weiterzubilden sodass sie nach ihrer Freilassung eine Existenz mit Karrierepotential erwirkten 4 Die Existenzsicherung in der spateren Freiheit durch eine Ausbildung war einer der Beweggrunde eines Herren seine Sklaven einen Beruf erlernen zu lassen dazu war der Verkauf der Sklaven nach beendeter Ausbildung in Anbetracht der Wertsteigerung so rentabel dass einige Herren wie z B Cato trotz des hohen Kostenaufwands wahrend der Ausbildung ein Geschaftsmodell mit der Sklavenausbildung erschufen und so ihr Vermogen deutlich vermehren konnten 4 Ein weiteres Motiv fur die Sklavenausbildung war der Fakt dass junge Sklaven aufgrund ihres Alters noch keine schweren korperlichen Arbeiten ausfuhren konnten und somit mit einer Schullehre sinnvoll beschaftigt waren bis sie spater auch ihre Herren bei Handelsgeschaften vertreten konnten Auch bildeten Herren die in den Ritterstand aufgenommen werden wollten oder das Senatorenamt zum Ziel hatten ihre Sklaven zu Kochen oder Arzten aus um so die jeweiligen Voraussetzungen fur das Amt zu erfullen und nicht teure Sklaven mit ebendiesen Berufen kaufen zu mussen 4 Fur die Sklaven selbst bedeutete die Ausbildung meist eine bessere Behandlung die auf ihre Wertsteigerung zuruckzufuhren war und eine Unterhaltsmoglichkeit nach ihrer potenziellen Freilassung Selbstverstandlich erhielten die Sklaven durch das Lernen auch einen Wissenszuwachs und fuhlten sich ihrer Berufsgruppe zugehorig sodass sie das Berufsethos und die Arbeitsmoral der Berufsgruppe verinnerlichten und somit auch einen Anteil an der Welt der Freien geniessen durften Auch wirkte sich das Erlernen eines Berufes positiv auf das Selbstbewusstsein eines Sklaven aus was zur Stabilisierung des Charakters fuhrte In der Sklavenhierarchie wurden Unfreie unter Anbetracht von ordo Rang und dignitas Wurde geordnet 4 Je nach Art der Ausbildung hatte der Ausgebildete seinen Platz in jener Hierarchie und stieg in dieser nach dem Abschluss einer Ausbildung auf und hatte damit z B die Befehlsgewalt uber in der Hierarchie niedriger platzierte So gab es auch den Beruf des vicilius in dem ein Sklave als Leiter eines Gutes sich klar ausserlich von den anderen unterscheiden und abheben sollte weil er sofern sein Herr nicht anwesend war die Befehlsgewalt innehatte RechtsstatusUnfreiheit war in Rom in erster Linie eine rechtliche Kategorie die uber die Lebensumstande des Betroffenen wenig aussagte Der Sklave lateinisch zumeist servus neben anderen Bezeichnungen war nach romischem Recht keine Person und besass somit auch keine Rechtsfahigkeit Vielmehr unterstand er wie die ubrigen Mitglieder der familia dem Oberhaupt des Hauses dem pater familias und wurde von ihm rechtlich vertreten patria potestas Als blosse Sache war er auch Gegenstand des Handels Die Totung oder Verletzung von Sklaven anderer Eigentumer wurde seit der Lex Aquilia 286 v Chr als Sachbeschadigung verfolgt 5 Sklavenkinder vernae waren von Geburt an Sklaven die dem Besitzer der Mutter gehorten 6 Dem Herrn dominus stand das Entscheidungsrecht uber Leben und Tod des Sklaven zu Vergewaltigungen eigener Sklaven und Sklavinnen waren bis kurz vor Beginn der Kaiserzeit straffrei Korperstrafen waren an der Tagesordnung die Kastration von Sklaven aber wurde im 1 Jahrhundert verboten Bei Brutalitat im Ubermass konnte der Sklave staatliche Hilfe erlangen wenn er etwa am Fuss einer Kaiserstatue um Asyl bat Der Staat wiederum konnte in bestimmten Fallen die Folterung von Sklaven gerichtlich anordnen die nach den Digesten als effektivstes Mittel der Wahrheitsfindung galt 7 Was der Sklave verdiente war Eigentum des Herrn Schon fruh nachweisbar ist das Pekulienwesen das dem Sklaven gestattete aus seinem Nebenverdienst eigenes Vermogen zu bilden das peculium Gleichwohl handelte es sich juristisch um Eigentum des pater familias der es seinem Sklaven lediglich freiwillig beliess Andererseits konnte die Unfreiheit vor allem aber der anschliessende Status als libertus manchen Freien sogar erstrebenswert erscheinen So gab es in der romischen Rechtsprechung den Begriff des Scheinsklaven bona fide serviens eines Freien der sich als Sklave ausgab um schlechten Lebensumstanden oder dem Militardienst zu entgehen Freilassung und FreigelasseneEs gab verschiedene Arten der Freilassung manumissio von Sklaven Moglich waren unter anderem Letztwillige Verfugung im Testament per testamentum durch den Herrn Rechtsakt vor dem Magistrat per vindictam Eintragung durch den Zensor in die Burgerrolle als freier Burger per censum Zusendung eines Freibriefs durch den Herrn per epistulam oder durch eine einfache Willenserklarung des Herrn in Gegenwart Dritter inter amicos per mensam per convivium Das peculium eroffnete dem Sklaven zudem die Moglichkeit sich selbst freizukaufen In Rom konnten freigelassene Sklaven liberti zwar das Burgerrecht erhalten im Gegensatz zu vielen griechischen Staaten waren als Klienten aber immer noch von dem Patron der sie freigelassen hatte abhangig und wurden von ihrem ehemaligen Herrn beschutzt Oft wurde bei der Freilassung ein Vertrag geschlossen der die Pflichten des ehemaligen Sklaven festschrieb Fur Rom ebenfalls uberliefert ist dass Freigelassene unter Trajan den Repressalien des Senatus consultum Silanianum 8 ausgesetzt sein konnten dieses verscharft bereits zuvor unter Neros Senatus consultum Neronianum 9 Entwicklung der Sklaverei nbsp nbsp Links eine wahrscheinliche Darstellung eines germanischen Sklaven um das Jahr 375 Typisch fur den Germanen ist die lange Haartracht Der Sklavenstatus ergibt sich durch das von den Unfreien im 4 Jahrhundert getragene Collare mit dem Medaillon Rechts ein erhaltenes solches Sklavenhalseisen mit einer Bronzeplatte das zwischen das 4 und 5 Jahrhundert zu datieren ist Willkur und Grausamkeit im Umgang mit Sklaven losten wiederholt blutige Sklavenaufstande im Romischen Reich aus Insbesondere der Spartacus Aufstand 73 71 v Chr nahm fur Rom gefahrliche Ausmasse an Auch in der Kaiserzeit hatten viele Freie Angst vor ihren Sklaven So wurde noch unter Kaiser Nero 54 68 ein altes Gesetz angewendet Wenn ein Sklave seinen Herrn totete waren samtliche Sklaven umzubringen die sich zur Tatzeit in der Nahe aufgehalten hatten da sie mutmassliche Mitwisser seien Zu den beruhmtesten Schriften welche die Sklaverei zum Thema haben gehoren Senecas Sklavenbriefe Darin spricht er von Menschen homines und kann sich mannliche Sklaven auch als Freunde vorstellen Mehr als 200 Jahre zuvor hatte Cato maior Sklaven noch selbstverstandlich zu den Dingen res gezahlt Milderungen der Sklaverei sind schon sehr fruh nachweisbar anfangs uber die soziale Kontrolle durch andere Sklavenherren spater zunehmend durch rechtliche Beschrankungen der Herrengewalt Eine Abschaffung der Sklaverei wurde allerdings nie erwogen Paulus nennt im Philemonbrief einen an den Besitzer zuruckgesandten entlaufenen Sklaven mein eigenes Herz Vers 12 und geliebten Bruder Vers 16 In den spateren Paulusbriefen den Pastoralbriefen etwa Titus 2 9 werden sie dagegen angehalten ihren Herren nicht zu widersprechen was deutlich macht dass sie sich ihrer neuen Wurde die sie durch die Taufe bekamen bewusst geworden waren Im antiken Christentum wird die radikale Spannung zwischen der Gottgewolltheit dieser Institution und die Gleichsetzung von Sklaven und Freien sichtbar da sind nicht mehr Sklaven und Freie sondern da ist einer in Christus Gal 3 28 Laut dem Epheserbrief sollen Sklaven ihren Herren mit Furcht und Zittern gehorchen Eph 6 5 EU gleichzeitig werden die Herren aber aufgefordert ihre Sklaven gut zu behandeln denn ihr wisst dass ihr im Himmel einen gemeinsamen Herrn habt Eph 6 9 In der fruhen Kaiserzeit nahm die Zahl der Freilassungen so stark zu dass Kaiser Augustus Gesetze erliess welche die Freilassung einschrankten So musste ein Sklave mindestens 30 Jahre alt sein um freigelassen werden zu konnen Trotzdem stieg die Zahl der Freigelassenen weiter an da die Herren sich durch das Versprechen der schliesslichen Freilassung der besonderen Treue ihrer Sklaven versichern konnten Da bereits der freigeborene Sohn eines libertus das uneingeschrankte romische Burgerrecht besass fuhrte die Praxis der massenhaften Freilassung zu einer erheblichen Zunahme der Zahl an Burgern Das Burgerrecht verlor an Exklusivitat und wurde daher schliesslich 212 von Kaiser Caracalla allen freien Einwohnern des Imperium Romanum verliehen Seit der ausgehenden Spatantike ging die Sklaverei in Mitteleuropa langsam zuruck und wurde teilweise vom Kolonat abgelost das sich durch Vermischung des bei den Germanen herrschenden Systems aus Freien und Unfreien zum System der Leibeigenschaft weiterentwickelte Leibeigenen Bauern die von einem Adligen abhingen war es verboten ihr Land zu verlassen Sie waren zu zahlreichen Arbeitsleistungen und hohen Abgaben gegenuber ihrem Herrn verpflichtet Es ist allerdings ein verbreiteter Irrtum dass die Sklaverei bereits am Ende der Antike weitgehend aus Europa verschwunden sei dies geschah erst im Verlauf des Hochmittelalters Aufgaben von SklavenWie auch in Griechenland waren die Unterschiede innerhalb der grossen Gruppe der romischen Sklaven gewaltig Sklaven starben unter unmenschlichen Bedingungen in Bergwerken wahrend andere Macht Einfluss Privatvermogen und sogar eigene Sklaven besassen Der rechtliche Status einer Person sagte in Rom relativ wenig uber ihre Lebensumstande aus Schwere Arbeiten Feldsklaven arbeiteten in der Landwirtschaft Sie wurden in kleine Hutten gepfercht hatten keinen Ausgang und traten in der stadtischen Offentlichkeit kaum in Erscheinung Sie wurden von Aufsehern beaufsichtigt die auch straften oftmals mit der Furca oder dem Patibulum Diese Sklaven wurden gequalt und ausgebeutet Als Problem galt dass Sklaven im Winter oder bei schlechtem Wetter nicht durchgangig auf dem Feld arbeiten konnten Deshalb machten sich Sklavenhalter wie Cato der Altere aktiv Gedanken daruber wie sie auch bei schlechtem Wetter beschaftigt werden konnten Bei Regenwetter musst du suchen was fur das Haus geschehen kann Damit nicht gefaulenzt wird mach ein Reinemachen Bedenke wenn nichts geschieht gibt es trotzdem Unkosten Cato der Altere de agri cultura 46 10 Sklaven bauten auch Strassen und Gebaude pflegten diese oder arbeiteten im Hafen Viele Sklaven arbeiteten in Bergwerken und Munzpragereien Besonders die Arbeit in Bergwerken war extrem anstrengend die Arbeitsbedingungen waren oft unmenschlich Die meisten Sklaven die in einem Bergwerk arbeiteten uberlebten keine zehn Monate Haussklaven Haussklaven gehorten dagegen zur familia ihres dominus und waren fur die Erledigung aller Aufgaben im Haushalt zustandig wie Kochen Putzen Waschen Bei Festgelagen bedienten musizierten und tanzten sie Oft hatten sie eine enge und freundschaftliche Beziehung zu ihren Herren und wurden nicht wie die Feldsklaven bis zum Aussersten ausgepresst Ihre Aufgaben waren nicht nur am wirtschaftlichen Profit orientiert sondern der Bequemlichkeit ihres dominus und der Reprasentation seiner Macht und Wurde gewidmet Gut ausgebildete Sklaven wurden auch als Hauslehrer oder Arzte eingesetzt Die meisten dieser Unfreien liess der Hausherr zwischen ihrem 30 und 40 Lebensjahr frei Sklavinnen arbeiteten im Haushalt sie wurden auch zum Konkubinat gezwungen In grossen Haushalten gingen sie oft sehr spezialisierten Tatigkeiten wie Friseurin Musikerin oder Hebamme nach Weitere Einsatzbereiche Manche Sklaven im offentlichen Dienst genossen die Gunst des Kaisers und arbeiteten in seinem Hofstaat oder in der Verwaltung Sklaven des Kaisers konnten wichtige Funktionen ausuben und erhebliche Macht gewinnen Einer der bekanntesten Einsatzorte von Sklaven war die Arena Viele Gladiatoren und Wagenlenker waren Sklaven die von ihren Herren gezwungen wurden in der Arena auf Leben und Tod zu kampfen Hierzu wurden sie in speziellen Schulen ausgebildet und konnten hohes Prestige erlangen und beruhmt werden Beim Militar gab es keine Sklaven sie galten als unwurdig Waffen zu tragen und wurden nur in Extremsituationen bewaffnet Als entlaufene Sklaven erkannte Soldaten wurden umgehend hingerichtet Es gab allerdings nicht romische Hilfstruppen in denen ausnahmsweise auch Unfreie zum Einsatz kommen konnten KleidungFeldsklaven arbeiteten in der Regel nur in einem Lendenschurz Haussklaven bekamen oft ahnliche Kleidung wie ihre Besitzer und waren hochstens an ihrem Verhalten zu erkennen Die einzige Kleidung die Sklaven nicht tragen durften war die Toga die nur mannlichen freien romischen Burgern zustand Es gab verschiedene Versuche von Senatoren eine eigene Kleidung fur Sklaven einzufuhren Hauptsachlich aus Angst vor Sklavenaufstanden hatten diese Versuche keinen Erfolg SklavenmarkteSklaven wurden auf Sklavenmarkten verkauft Die Preise unterschieden sich erheblich Besonders hoch waren die Preise gebildeter Sklaven die nicht selten vor ihrer Versklavung in ihrer eroberten Heimat einen hohen sozialen Status gehabt hatten Fur das erste nachchristliche Jahrhundert wird als durchschnittlicher Preis eines Sklaven in den germanischen Provinzen 2000 Sesterzen angegeben 11 Schone Sklavinnen und Sklaven waren teuer Nach einem Bericht des Geographen Strabon 12 wurden alleine in Delos 10 000 Sklaven taglich verkauft doch kann es sich hier auch um eine Rundzahl handeln die nur sehr viel bedeutet LiteraturQuellensammlungen Werner Eck Johannes Heinrichs Sklaven und Freigelassene in der Gesellschaft der romischen Kaiserzeit Texte zur Forschung Band 61 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1993 ISBN 3 534 08593 0 Zvi Yavetz Slaves and Slavery in Rome Transaction Publishers New Brunswick NJ 1988 ISBN 0 88738 128 6 Forschungsliteratur Heinz Bellen u a Hrsg Bibliographie zur antiken Sklaverei Forschungen zur antiken Sklaverei Beiheft 4 Steiner Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08206 9 Keith Bradley Slaves and Masters in the Roman Empire a study in social control Oxford University Press Oxford 1987 ISBN 0 19 520607 X Keith Bradley Slavery and Society at Rome Key themes in ancient history Cambridge University Press Cambridge 1994 ISBN 0 521 37287 9 Thomas Finkenauer Hrsg Sklaverei und Freilassung im romischen Recht Symposium fur Hans Josef Wieling zum 70 Geburtstag Springer Berlin u a 2006 ISBN 3 540 36953 8 Moses I Finley Ancient Slavery and Modern Ideology Expanded edition by Brent D Shaw Markus Wiener Publishers Princeton NJ 1998 ISBN 1 55876 170 5 fruhere Ausgabe auch deutsch als Die Sklaverei in der Antike Geschichte und Probleme 6 7 Tausend Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 596 24352 1 Kyle Harper Slavery in the late Roman world AD 275 425 E Book Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 0 511 97345 1 Elisabeth Herrmann Otto Sklaverei und Freilassung in der griechisch romischen Welt Studienbucher Antike Band 15 Olms Hildesheim u a 2009 ISBN 978 3 487 14251 7 Peter Hunt Ancient Greek and Roman Slavery Wiley Blackwell Hoboken NJ 2018 ISBN 978 1 4051 8805 0 Stefan Knoch Sklavenfursorge im Romischen Reich Formen und Motive zwischen humanitas und utilitas Sklaverei Knechtschaft Zwangsarbeit Band 2 2 aktualisierte und erweiterte Auflage Olms Hildesheim u a 2017 ISBN 978 3 487 15598 2 zugleich Dissertation Universitat Trier 2004 Ramsay MacMullen Late Roman Slavery In Historia Band 36 1987 S 359 382 Martin Schermaier Hrsg The Position of Roman Slaves Social Realities and Legal Differences Jeannine Bischoff and Stephan Conermann Hrsg Dependency and Slavery Studies Band 6 de Gruyter Berlin Boston 2023 ISBN 978 3 11 099868 9 Leonhard Schumacher Sklaverei in der Antike Alltag und Schicksal der Unfreien Beck s archaologische Bibliothek Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 46574 9 Alexander Weiss Sklave der Stadt Untersuchungen zur offentlichen Sklaverei in den Stadten des Romischen Reiches Historia Einzelschriften Band 173 Franz Steiner Stuttgart 2004 ISBN 3 515 08383 9 Weblinks nbsp Commons Sklaverei im Romischen Reich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Sklaverei Quellen und Volltexte Die Sklaven Elisabeth Herrmann Otto Sklavenkinder in Recht Okonomie und Gesellschaft des Romischen Reiches PDF 286 kB Einzelnachweise Walter Scheidel Demographie In Heinz Heinen Hrsg Handworterbuch der antiken Sklaverei F Steiner Stuttgart 2011 Vgl zu diesen Elisabeth Herrmann Otto Ex ancilla natus Untersuchungen zu den Hausgeborenen Sklaven und Sklavinnen im Westen des romischen Kaiserreiches Forschungen zur antiken Sklaverei Band 24 Steiner Stuttgart 1994 ISBN 3 515 06329 3 S viii 8 512 Elisabeth Hermann Otto Antike Sklaverei Neue Wege der Forschung Alte Geschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2013 ISBN 978 3 534 23854 5 S 188 a b c d S Koch Sklavenfursorge im Romischen Reich Formen und Motive zwischen humanitas und utilitas Hildesheim u a 2017 S 177 185 Herbert Hausmaninger Romisches Privatrecht 9 vollig neu bearbeitete Auflage Bohlau Wien 2001 S 280 f Karl Wilhelm Weeber Alltag im alten Rom Ein Lexikon Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 1998 S 328 Karl Wilhelm Weeber Alltag im alten Rom Ein Lexikon Artemis amp Winkler Zurich 1995 S 329 Hierzu Joseph Georg Wolf Das Senatusconsultum Silanianum und die Senatsrede des C Cassius Longinus aus dem Jahre 61 n Chr vorgetragen am 17 Jan 1987 Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse Jg 1988 Bericht 2 Heidelberg 1988 ISBN 978 3 533 04023 1 S 48 f Max Kaser Romisches Privatrecht Kurzlehrbucher fur das juristische Studium Munchen 1960 Ab der 16 Auflage 1992 fortgefuhrt von Rolf Knutel 18 Auflage ISBN 3 406 53886 X I 67 I S 283 Anm 3 und 67 II 3 S 285 Anmerkung 25 Digesten 19 5 3 18 ff Ulpian 50 ed 29 5 25 2 Gaius 17 ed prov Marcus Porcius Cato Vom Landbau Fragmente Lateinisch Deutsch Sammlung Tusculum Herausgegeben und ubersetzt von Otto Schonberger Artemis amp Winkler Dusseldorf Zurich 2000 ISBN 3 7608 1723 8 S 65 Karl Josef Gilles Der Trierer Goldschatz Rheinisches Landesmuseum Trier Nr 39 Theiss Rheinisches Landesmuseum Trier Darmstadt 2014 ISBN 978 3 8062 0003 4 Strabon Geographika 14 5 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sklaverei im Romischen Reich amp oldid 237234736