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Die Urgeschichte Palastinas reicht von den altesten menschlichen Spuren bis an den Beginn der schriftlichen Uberlieferung Die Region Palastina bezeichnet in der Regel Teile der Gebiete der heutigen Staaten Israel Jordanien zum Teil auch Syrien einschliesslich Gazastreifen und Westjordanland Einige Vertreter des Homo erectus verliessen den afrikanischen Kontinent vor rund zwei Millionen Jahren Die altesten als gesichert geltenden menschlichen Spuren in Palastina liessen sich auf 1 4 Millionen Jahre datieren und wurden sudlich des Sees Genezareth am Ausfluss des Jordans aufgefundenDie lateinische Landesbezeichnung Palaestina aus der die deutsche Form Palastina und weitere europaische Schreibungen wie englisch und franzosisch Palestine entstanden sind geht auf die seit Herodot 5 Jahrhundert v Chr bezeugte griechische Form Palaistine zuruck Inhaltsverzeichnis 1 Erste Spuren 1 1 Homo erectus 1 2 Neandertaler 1 3 Jager und Fischer 1 4 Landbau 2 Palaolithikum 2 1 Altpalaolithikum ab 2 6 1 4 Millionen Jahre vor heute 2 2 Mittelpalaolithikum ab ca 245 000 47 000 45 000 vor heute 2 3 Jungpalaolithikum 47 000 22 000 vor heute 3 Epipalaolithikum von Jagern und Sammlern zu Lebensmittelproduzenten 3 1 Kebaran Kultur 20 000 18 000 12 000 v Chr 3 2 Natufien 12 000 10 200 8300 v Chr 3 3 Khiamien 10 200 8800 v Chr 4 Neolithikum 4 1 Prakeramisches Neolithikum 4 2 Prakeramisches Neolithikum A 9600 8800 v Chr erste mega sites 4 3 Prakeramisches Neolithikum B 8800 7000 v Chr erste Urbanisierung 4 4 Keramisches Neolithikum 7000 6400 v Chr Pastoralisierung 5 Chalkolithikum bis 3300 v Chr Stadte 5 1 Ballung der Fundstatten in den Randgebieten 5 2 Klimatisch bedingte Abtrennung von Agypten Mitte 6 bis Mitte 5 Jahrtausend v Chr 5 3 Ende des Ghassulien zwischen 3500 und 3300 v Chr 6 Bronzezeit 6 1 Fruhe Bronzezeit I 3300 3050 v Chr 6 2 Kontakte zu Agypten in der Fruhen Bronzezeit II und III ab 4 Jahrtausend 2300 v Chr 6 3 Urbanisierung in der Fruhen Bronzezeit II und III bis 2300 v Chr 6 4 Pastoralisierung in der Fruhen Bronzezeit IV und Mittleren Bronzezeit I 2300 2250 2000 v Chr 6 5 Entwicklung der Landwirtschaft in der Bronzezeit 7 Literatur 7 1 Uberblickswerke 7 2 Palaolithikum 7 3 Epipalaolithikum Neolithikum 7 4 Bronzezeit 8 Weblinks 9 AnmerkungenErste Spuren BearbeitenHomo erectus Bearbeiten Einige Vertreter des Homo erectus verliessen Afrika vor rund zwei Millionen Jahren Die altesten als gesichert geltenden Spuren in Palastina und Israel liessen sich auf 1 4 Millionen Jahre datieren und wurden sudlich des Sees Genezareth entdeckt Die archaologische und palaoanthropologische Fundstatte die rund drei Kilometer sudlich des See Genezareth im mittleren Jordan Tal unweit des Kibbuz Beit Zera liegt nennt sich ʻUbeidiya arabisch العبيدية DMG al ʿUbaidiyya hebraisch עובידיה und ist seit den fruhen 1960er Jahren nach den Dmanissi Schadeln aus Georgien die mit rund 1 4 Millionen Jahren zweitalteste sicher datierte Fundstatte von Fossilien der Gattung Homo ausserhalb Afrikas 1 Die Fundstatte wurde nach dem 1948 zerstorten palastinensischen Dorf Al Ubaydiyya benannt Neandertaler Bearbeiten Eine weitere Wanderungswelle folgte vor etwa 600 000 Jahren Vor mindestens 250 000 Jahren erschienen Neandertaler ihnen zugewiesene Steinbearbeitungstechniken liessen sich belegen in der Region und weitere kamen moglicherweise in kalten Zeiten aus Europa die hier gleichzeitig mit dem archaischen Homo sapiens lebten Er gilt als direkter Vorfahr des heutigen Menschen entwickelte sich vor mindestens 200 000 Jahren in Ostafrika und lasst sich in Palastina vor 110 000 Jahren nachweisen Einige dieser anatomisch modernen Menschen durften vor etwa 130 000 Jahren Afrika verlassen haben Doch vor 80 000 Jahren verschwanden sie wieder aus der Gegend um vor 50 000 Jahren wieder dort aufzutauchen Erneut lebten sie mit Neandertalern in derselben Region wahrscheinlich kam es zu gemeinsamen Nachkommen Vor 45 000 bis 28 000 Jahren verschwand der Neandertaler Jager und Fischer Bearbeiten Im Jordantal entstand vor 70 000 Jahren der 200 km lange 2000 km grosse Lisan See der bis 12 000 v Chr existierte Die Menschen lebten weiterhin von der Grosswildjagd auch kleinere Tiere und Fischfang spielten eine immer grossere Rolle dazu kam weiterhin die Sammeltatigkeit Bereits um 18 000 v Chr mehren sich Anzeichen fur dauerhaftere Lager eine dorfartige Struktur ist nachgewiesen eine begrenzte Produktion von Lebensmitteln und wilde Gerste wurde gemahlen und gebacken Hauptjagdwild waren Gazellen an deren Wanderwegen Lager entstanden Um 12 000 v Chr erschienen Hauser aus halbrunden Steinsetzungen mit Aufbauten aus Lehm spatestens 11 000 v Chr wurde Getreide angebaut Es mehrten sich die Anzeichen fur Rituale und Opfer die Toten wurden meist in kontrahierter Stellung beigesetzt gelegentlich die Schadel separat beerdigt Die bis dahin recht abstrakte Kunst wurde durch realistischere Darstellungen erganzt die als alteste Bilddokumente Vorderasiens gelten Landbau Bearbeiten In der Epoche zwischen 9500 und 8800 v Chr wurde zwar Landbau betrieben doch die Herstellung von Tongefassen war noch nicht bekannt Wichtigster Fundort ist Jericho das aus den Siedlungen die meist weniger als einen halben Hektar gross waren mit einer Flache von 4 ha weit herausragt Um 8000 v Chr umgab die vielleicht 3000 Menschen bergende Stadt eine Mauer von 3 m Hohe doch zwischen 7700 und 7220 v Chr war die Stadt unbewohnt Seit 8300 v Chr breitete sich die bis dahin auf das Jordantal und die Golanhohen begrenzte Getreideproduktion weiter aus um 7600 v Chr kam es zu einer starken Ausweitung des Siedlungsraums die mit Wanderbewegungen einherging oder mit einem starkeren Bevolkerungswachstum Die meisten der alteren Siedlungen wurden aufgegeben Jericho entstand um 7220 neu und war bis 6400 v Chr bewohnt Die Migrationsmuster der Epochen vor den Mega Dorfern wurden um 7000 wieder aufgenommen daneben bestanden weiterhin feste Siedlungen Erst nach dieser Phase erfolgte die Stabilisierung die die Voraussetzung fur urbane Strukturen bot zudem kam Keramik in Gebrauch Sha ar HaGolan eine Fundstatte von 20 ha Flache durfte die grosste Stadt zwischen 6400 und 6000 v Chr gewesen sein Fernhandel lasst sich bis nach Anatolien und zum Nil belegen vielleicht fanden Wanderungen dorthin statt Zwischen etwa 5500 und 4500 v Chr bestanden wohl aufgrund klimatischer Verschlechterungen keine Kontakte zu Agypten Zwischen 4400 und 4000 v Chr deuten dort wieder Viehhaltung und Art der Landwirtschaft auf palastinensische Ursprunge In der Kupfersteinzeit war Teleilat Ghassul im Jordantal mit 20 ha Flache eine der grossten Siedlungen Sie barg geraumige Hauser von 3 5 mal 12 m Grundflache sowie einen Tempel Zwischen 3500 und 3300 v Chr kam es zu einem drastischen kulturellen Einbruch doch Spuren von Gewalt liessen sich bisher nicht belegen Danach setzte eine bronzezeitliche als fruhurban bezeichnete Epoche ein die Handelsbeziehungen weit uber Palastina und Israel hinaus unterhielt vor allem nach Agypten Agypter lassen sich entlang der Handelswege nach Palastina und Israel in einem Siedlungsnetzwerk belegen Das nunmehr unter einem Pharao zentralisierte Agypten suchte zum Teil mit Gewalt die Kontrolle uber Rohstoffe zwischen dem Sinai und dem Libanon zu gewinnen die fur die enorme Bautatigkeit im Zusammenhang mit den dortigen Pyramiden von grosser Bedeutung waren Eng mit diesen Kampfen durfte die Existenz zahlreicher befestigter Siedlungen zusammenhangen Mehr als 260 Siedlungen mit insgesamt vielleicht 150 000 Einwohnern sind aus dieser Epoche allein in Westpalastina bekannt vor allem in Galilaa Samarien und Juda Unter ihnen waren Beth Yerah und Yarmuth mit 20 und 16 ha die grossten einige Stadte wiesen bis zu 8 m dicke Stadtmauern auf Beth Yerah hatte vielleicht 4000 bis 5000 Einwohner Stadttore und grosse Tempelanlagen wie in Megiddo wurden errichtet Am Ende der Fruhen Bronzezeit kam es zu einem Zusammenbruch der stadtischen Kultur und zu einer Dominanz der Weidewirtschaft Zugleich griffen Asiaten immer wieder das Nildelta an bis dort die semitischen Hyksos nach 1700 v Chr die Herrschaft ubernahmen Palaolithikum BearbeitenUnter Palaoanthropologen herrscht Einvernehmen daruber dass sowohl Neandertaler als auch anatomisch moderne Menschen Homo sapiens im afrikanischen Homo erectus einen gemeinsamen Vorfahren hatten Einige Vertreter des Homo erectus verliessen Afrika wahrend einer ersten Ausbreitungswelle vor rund zwei Millionen Jahren Richtung Levante Schwarzmeerraum und Georgien sowie moglicherweise uber Nordwestafrika Richtung Sudspanien 2 Die fruhe Besiedlung Georgiens ist durch die 1 8 Millionen Jahre alten Fossilien von Dmanissi belegt nbsp Die Karte zeigt das Verbreitungsgebiet der sogenannten Cleaver eines Steinwerkzeugs mit einer breiten Schneide Vor rund 600 000 Jahren kam es wohl zu einer zweiten Ausbreitungswelle des afrikanischen Homo erectus 3 der sich in Europa uber die Homo heidelbergensis genannte Zwischenstufe zum Neandertaler entwickelte wahrend in Afrika vor mindestens 200 000 Jahren aus Homo erectus der sogenannte fruhe oder archaische anatomisch moderne Mensch der archaische Homo sapiens und aus diesem der anatomisch moderne Mensch hervorging Eine Neuberechnung ergab im Jahr 2012 Hinweise auf eine recht fruhe Trennung der beiden Menschenformen 4 5 sie wurde in die Zeitspanne zwischen 800 000 und 400 000 Jahren vor heute datiert 6 Gestutzt wird die Datierung unter anderem durch den rund 400 000 Jahre 7 alten Swanscombe Schadel der obwohl meist noch zu Homo heidelbergensis gestellt bereits deutliche Merkmale der fruhen Neandertaler aufweist 8 Die mitteleuropaischen Populationen von Homo erectus bzw des Neandertalers und die in Afrika lebenden Vorfahren des anatomisch modernen Menschen lebten demzufolge bis zur Einwanderung des modernen Menschen vor rund 45 000 Jahren mehrere hunderttausend Jahre raumlich voneinander getrennt Beruhrungen zwischen diesen Populationen fanden jedoch im Nahen Osten statt Welchen Weg die jeweiligen Wanderungen nach dem Verlassen Afrikas einschlugen ist noch weitgehend unklar auch die des anatomisch modernen Menschen Our Way to Europe Vor allem mangelt es an asiatischen Skelettfunden die alter als 40 000 Jahre sind Es wurde vorgeschlagen dass die Besiedlung vielleicht schon vor mehr als 60 000 Jahren stattfand zudem konnte es auch zu mehr als zwei Vorstossen gekommen sein wohl auch zu Vermischungen mit Neandertalern Denisova Menschen und Homo erectus Altpalaolithikum ab 2 6 1 4 Millionen Jahre vor heute Bearbeiten In Israel lassen sich in der Zeit zwischen 2 6 Millionen und 900 000 Jahren mindestens vier Zuwanderungswellen fassen Dabei fanden sich die altesten Steinwerkzeuge ausserhalb Afrikas bei Yiron nahe der Grenze zum Libanon 9 und bei Erq el Ahmar Beide Fundstatten wurden auf ein Alter von 2 2 bis 2 6 Millionen Jahren datiert doch gelten die Datierungen als problematisch 10 Einige Funde die auf 1 4 Millionen Jahre datiert wurden werden dem Acheuleen zugeordnet die sogenannte Bizat Ruhama group sowie Gesher Benot Ya aqov 11 nbsp Tell ʻUbeidiya die alteste Fundstatte Israels Knochenfunde von Homo erectus gehoren zu den Altesten ausserhalb Afrikas Haufig wird das nahostliche Acheuleen in drei Phasen eine fruhe mittlere und spate eingeteilt Diese werden haufig als relative Chronologie zugrunde gelegt Dennoch werden Fundstatten von uber 700 000 Jahren meisten dem fruhen Acheuleen zugeordnet 12 Die alteste gesicherte Fundstatte Israels liegt in der ʻUbeidiya Formation rund 3 5 km sudlich des Sees Genezareth beiderseits des Jordans 13 Ihr Alter liess sich auf 1 5 bis 1 Million Jahre datieren die alteste Fundstatte naherungsweise auf 1 4 Millionen Jahre 14 Allein bis 1974 tauchten 8000 Steinartefakte auf 39 Steingerateinventare wurden analysiert sie reichen von 2 bis 1000 Stucken Dabei stellte sich heraus dass bestimmte Formen an bestimmte Materialien gebunden sind etwa Spheroide an Kalkstein Kerne und Gerollgerate bestanden meist aus Feuerstein Faustkeile hingegen meist aus Basalt Zusammen mit ihnen fanden sich Uberreste von 80 Saugetierarten 60 Vogelarten dazu Reptilien Fische und Mollusken Hier liess sich bereits Jagd als Uberlebensstrategie sicher belegen Zudem fanden sich Hinweise fur einen Faunenaustausch mit Afrika wie das ausgestorbene Flusspferd Hippopotamus gorgops Durch andere Fundstellen ist bekannt dass es zu Spezialisierungen auf bestimmte Tierarten ja sogar Altersgruppen oder nur bestimmte Teile der Jagdbeute kam Letzteres wurde mit dem erhohten Energieverbrauch des wachsenden menschlichen Gehirns in Zusammenhang gebracht der durch eine Reduzierung des Energieverbrauchs im Verdauungstrakt kompensiert wurde Dies wiederum sorgte fur eine Spezialisierung auf energiereichere Tierteile Bei den spateren Neandertalern liess sich nachweisen dass sie in einigen Regionen sogar ganz uberwiegend von tierischem Eiweiss lebten Supercarnivoren Zwar fand man in ʻUbeidiya menschliche Uberreste v a Zahne aber auch kleinere Schadelreste doch liess ihre Qualitat keine Zuordnung zu Auch liess sich nicht belegen welche Rolle der Aasverzehr gespielt haben konnte Ob der Fleischverzehr und mithin die Jagd als Motor der menschlichen Entwicklung gelten konnen liess sich nicht klaren wenn auch Fleisch eine grosse Rolle in ʻUbeidiya spielte Nur wenige Kilometer sudostlich von ʻUbeidiya auf jordanischem Gebiet befindet sich die Grabungsstatte Abu Khas Sie liegt in einer hohen Akropolis oberhalb von Pella Zwar fanden sich dort keine Knochen oder Zahne jedoch weisen die dort entdeckten Werkzeuge auf die gleiche Epoche hin Wahrend aus dieser fruhen Phase besagte Fundstatten ergraben wurden ist uber das Mittlere Acheuleen wenig bekannt das grob nach stratigraphischen Untersuchungen mit 700 000 bis 400 000 Jahren datiert wird Fundstatten sind im Kustenbereich Berzine im Westen Syriens und Wadi Aabet im Inland Joub Jannine II nbsp Kopie des in der Zuttiyeh Hohle gefundenen Schadels des Galilaa Mannes Israel Museum Das Original befindet sich im Rockefeller Museum dem fruheren 1938 eroffneten Palestine Archaeological Museum in Ost Jerusalem Es ist heute eine Zweigstelle des grosseren Israel Museums Als erster Ort an dem sich Uberreste eines Homininen in Westasien fanden gilt die Zuttiyeh Hohle Mugharet el Zuttiyeh Hohle der Rauber in Galilaa Die Hohle in der sich der 200 000 bis 300 000 Jahre alte Galilaa Mann fand liegt 30 m uber dem Wadi Nahal Amud Die menschlichen Uberreste dieses Mannes wurden Homo heidelbergensis zugeschrieben 15 1925 1926 fand dort unter der Leitung von Francis Turville Petre die erste Grabung statt Zunachst wurde der Fund neben den Neandertaler gestellt nbsp Gesher Benot Ya aqov Israel nbsp Gesher Benot Ya aqovDie archaologische Statte von Gesher Benot Ya aqov Brucke der Tochter des Jakob liegt im nordlichen Jordantal am Ufer eines Palaosees Ihre palaomagnetische Datierung verweist auf ein Alter von 790 000 Jahren Sicher lebten hier Homininen doch da es keine Knochenfunde gibt ist unklar ob es sich um Homo erectus oder um Homo ergaster handelte Organische Substanzen wie Holz Rinde Fruchte und Samen wurden analysiert es fanden sich zahlreiche grosse Basaltaxte und beile Die Zuordnung der Fundstatte zum Mittleren oder Spaten Acheuleen ist unsicher sie ist durch ungewohnlich grosse Abschlage gekennzeichnet Daruber hinaus zeigte sich in Gesher Benot Ya aqov dass die Homininen den Raum den sie ausserhalb der Hohle bewohnten in zwei Nutzungszonen einteilten So bestand eine Zone fur das Zubereiten und Verzehren von Nahrung eine etwa 8 m entfernte Zone diente der Herstellung von Werkzeugen Ob dies mit der Einrichtung einer Feuerstelle in Zusammenhang steht lasst sich nur vermuten Dort fanden sich jedenfalls auch Abfalle 16 Einige der Holzfragmente und Samen weisen Brandspuren auf was zu der Vermutung fuhrte dass es sich hier um eine fruhe kontrollierte Verwendung des Feuers handeln konnte Sollte dies zutreffen ware dies mit Abstand der alteste nachgewiesene Gebrauch des Feuers 17 Um die Fundstatten einzuordnen die gleichzeitig mit den spaten Acheuleenstatten entstanden aber nicht von deren lithischer Technik dominiert wurden entstand die Bezeichnung Tayacien Hier herrschen Reduzierungstechniken bei Gerollgeraten pebble tools vor Die Bezeichnung geht auf die franzosische Micoque Hohle bei Tayac zuruck Gelegentlich taucht auch die Bezeichnung Tabunien auf nach einer Hohle in Israel Tabun G die jedoch eher durch Neandertalerfunde bekannt wurde Neben Tabun fand man sie in Umm Qatafa Insgesamt gibt es in der Levante bei weitem keine so lange Gerollgeratephase wie in Afrika die den grossen Schneidegeraten voranging Ob sich dies aus einer Besiedlungswelle aus Afrika oder Sudasien erklaren lasst oder ob dies der geringen Zahl von Fundstatten geschuldet ist bleibt unklar Mittelpalaolithikum ab ca 245 000 47 000 45 000 vor heute Bearbeiten nbsp Eingangsbereich der Misliya Hohle in der vor uber 200 000 Jahren vor allem Grosswild wie Gazellen und Damhirsche zerlegt und verspeist wurden nbsp Faustkeile aus der Tabun Hohle die um 1930 entdeckt wurdenIm Mittelpalaolithikum lebten sowohl Neandertaler als auch anatomisch moderne Menschen im Nahen Osten Uberreste die letzteren zugeordnet werden konnten entdeckte man in der Qafzeh Hohle und der Skhul Hohle Fossilien die dem Neandertaler zugeordnet werden konnten fanden sich an den Fundstatten Tabun Skhul Amud Kebara Geulah B eine Hohle bei Haifa dann die Shuqba Hohle schliesslich Dederiyeh 18 in Syrien Die bedeutendste Ballung mittelpalaolithischer Fundstatten birgt das Entwasserungssystem des Wadi el Ḥasa in Jordanien 19 Von den etwa 600 Statten sind rund zwei Drittel dem Mittelpalaolithikum zuzuordnen Die gleichzeitige Existenz der beiden Vertreter der Gattung Homo lasst sich bisher nicht stratigraphisch belegen sondern nur durch genetische Untersuchungen Ob angesichts dieser die Einordnung von Neandertalern und modernen Menschen in zwei Arten Bestand haben wird ist offen da es keinen verbindlichen Massstab dafur gibt ab welchem morphologischen oder genetischen Abstand von getrennten Arten auszugehen ist 20 In der Hayonim Hohle fand man bis zu 250 000 Jahre alte Artefakte insbesondere in Levalloistechnik bearbeitete Steinwerkzeuge die typisch fur das Mittlere Palaolithikum sind 21 Von ahnlicher Bedeutung fur das fruhe Mittelpalaolithikum ist die Misliya Hohle Ihre Fauna wird bei weitem von Huftiertaxa dominiert Die haufigste Jagdbeute war der Mesopotamische Damhirsch Dama dama mesopotamica dicht gefolgt von der Berggazelle Gazella gazella hinzu kommen einige Uberreste von Auerochsen kleine Tiere sind selten Dabei wurden die erlegten Gazellen komplett in die Hohle gebracht wahrend die Damhirsche bereits zuvor teil zerlegt wurden Bevorzugt wurden erwachsene Tiere mittleren Alters Damit waren die Formen der Grosswildjagd die Art des Transports und der Zerlegung sowie der Konsum bereits vor uber 200 000 Jahren in Ubung 22 An Schnittspuren von Jagdbeute in der Qesem Hohle liess sich zeigen dass nach gemeinschaftlicher Jagd die Beute in die Hohle gebracht wurde um sie gemeinsam mit dem Rest der Gruppe zu zerschneiden und zu verzehren 23 Funde dieser Hohle werden dem Amudien zugeordnet etwa 400 000 bis 200 000 vor heute das sich durch eine aussergewohnlich fruhe und systematische Klingenproduktion auszeichnet die ansonsten ausschliesslich dem anatomisch modernen Menschen zugeschrieben wird Weitere Fundorte sind Zuttiyeh Yabrud I Tabun E Abri Zumoffen 24 Aadlun und Masloukh Das Amudien wiederum stellte die letzte von vier Stufen des Acheulo Yabrudien dar wobei die Funde stratigraphisch oberhalb der Acheuleenschicht liegen jedoch unterhalb der des Mousterien 25 In der Kebara Hohle am westlichen Steilhang des Karmel fand man 1965 das Begrabnis eines Neandertalerkindess Kebara 1 oder KMH1 und 1983 eines Mannes Kebara 2 oder KMH2 die Fundstatte liess sich auf 60 000 Jahre datieren 26 Der schadellose Kiefer des Mannes besass noch das Zungenbein einen u formigen Knochen des Kehlkopfskelettes der auch bei heutigen Menschen vorhanden ist und auf Sprachfahigkeit schliessen lasst Dieses einzige erhaltene Zungenbein eines Neandertalers weist darauf hin dass die Neandertaler eine hohe kraftvolle Stimme hatten 27 Der Mann starb mit 25 bis 35 Jahren an den Knochen gab es keine Anzeichen fur eine Todesursache Der kraftige Unterkiefer mit dem vollstandigen Gebiss hat die neandertalertypische Lucke hinter den Molaren Mit 1 70 m war der Tote grosser als der durchschnittliche europaische Neandertaler Kebara 2 hat Ahnlichkeit mit Skeletten aus Wadi Amud In der dortigen Amud Hohle fanden sich gleichfalls Uberreste von Neandertalern die ca 40 000 bis 50 000 Jahre alt sind darunter Reste eines zehn Monate alten Kindes 28 Ein etwa 25 jahriger Mann mit der ungewohnlichen Grosse von 1 80 m und einer Schadelkapazitat von 1740 cm wurde dort gleichfalls ausgegraben 29 In den vier Meter starken Hohlenablagerungen wurden etwa 25 000 Artefakte des Aurignacien und Mousterien gefunden Die altesten Niveaus erbrachten Tausende von Tierknochen hauptsachlich von Gazellen und Rotwild An den teilweise verbrannten Knochen fanden sich Schnittspuren von Steinwerkzeugen Die mittleren Schichten bargen Levallois Steinartefakte und Feuerstellen Zu oberst lagen epi palaolithische Relikte des Natufien Ein besonderer archaologischer Fund stammt aus der Fundstelle Nesher Ramla ein 120 000 Jahre alter mit Gravuren versehener Tierknochen der alteste Beleg fur eine abstrakte Veranderung von Gegenstanden in der Levante durch Menschen aus der Epoche des Mittelpalaolithikums 30 Da es in Afrika keine Neandertaler gab sehr wohl aber in Europa West und Zentralasien stellte sich die Frage woher diese Neandertalerpopulation kam Nach Ofer Bar Yosef und Bernard Vandermeersch mussen die Kebara Neandertaler aus Europa gekommen sein Der Grund fur die Wanderung konnte das glaziale Klima zwischen 115 000 und 65 000 v Chr gewesen sein das europaische Neandertaler in den Nahen Osten vertrieb wo sie auf den anatomisch modernen Menschen Homo sapiens stiessen Die Artefakte von Kebara sehen Steinwerkzeugen aus der Qafzeh Hohle in Israel ahnlich Bei den dort Bestatteten handelt es sich jedoch eindeutig nicht um Neandertaler Warum Bevolkerungsgruppen die zu verschiedenen Arten gehoren die gleiche Kultur hatten bleibt unklar nbsp Schadel des fruhen modernen Menschen von Qafzeh Qafzeh 9 Die ersten Fossilien des modernen Menschen ausserhalb Afrikas sind ab 1931 in der Skhul Hohle bei Haifa am Rande des Karmel Gebirges und kurz danach in der Qafzeh Hohle nahe Nazareth ausgegraben worden Die altesten von ihnen lassen sich auf ein Alter von 110 000 Jahren datieren in der Zeit zwischen 80 000 und 50 000 Jahren versiegen die Nachweise von Menschen in diesen Fundstatten wieder Das geht mit einem Ruckgang der Temperatur von ungefahr 10 C einher der sich vor rund 80 000 Jahren im Mittelmeerraum ereignete Nach diesem ersten Vorstoss aus Afrika starben die Menschen hier entweder einfach aus oder wanderten nach Afrika zuruck Sie wurden in einigen Fallen durch Neandertaler ersetzt 31 Eine mogliche Erklarung die Toba Katastrophentheorie des Anthropologen Stanley Ambrose wurde 1998 vorgeschlagen 32 Als alteste wenn auch zunachst umstrittene Figurine darf inzwischen die 230 000 Jahre alte Darstellung einer Frau gelten die man in Benekhat Ram im Golangebiet fand Die schematisierte Frauendarstellung geringfugig weiterbearbeitet aus einem geeigneten Stein galt gar als altestes Kunstwerk der Welt 33 Erst mit einer Steinritzung aus der Ha Yonim Hohle erscheint vor rund 30 000 Jahren die Darstellung eines pferdeartigen Tieres in einer Steinplatte nbsp Die Nahal Me arot Klippe knapp 20 km sudlich von Haifa mit den Hohlen el Wad Jamal und Tabun ganz in der Nahe liegt ein weiterer Fundplatz die Skhul HohleIm Karmel Gebirge bei el Tabun und Mugharet es Skhul Hohle der Kinder 34 fanden sich Uberreste von Neandertalern und modernen Menschen Eine Neandertalerfrau bekannt als Tabun I gilt als bedeutendster Fund 35 Die Statte Tahun wurde uber einen Zeitraum von etwa 600 000 Jahren immer wieder aufgesucht 36 37 Nach uber 80 Jahren der Debatten in denen 1939 sogar ein eigener Palaeoanthropus palestinus postuliert wurde gilt Skhul uberwiegend als Begrabnisstatte des archaischen Homo sapiens die im Karmel Gebirge zugleich oder in mehrfachem Wechsel mit Neandertalern lebten jedoch ist diese Art Zuordnung nach wie vor umstritten Die am besten erhaltenen jedoch nur sehr ungefahr auf 100 000 Jahre datierbaren Funde sind Skhul I und Skhul V wobei es sich bei Skhul I um das Schadeldach eines Kindes ohne Gesichtsknochen mit nur teilweise erhaltenem Unterkiefer handelt teilweise bezahnt der Molar M1 ist noch nicht durchgebrochen bei Skhul V um einen weitgehend komplett erhaltenen Schadel eines alteren Erwachsenen mit vollstandig erhaltenen deutlich abgekauten Oberkieferzahnen und stark fragmentiertem Unterkiefer 38 Ein nahezu vollstandig erhaltenes Skelett eines vermutlich mannlichen Erwachsenen mit stark fragmentiertem Schadel unvollstandigen Gesichtsknochen und nahezu vollstandig bezahntem Unterkiefer ist als Skhul IV bekannt hinzu kommen weitere sieben Individuen zuzuordnende Skelettreste darunter der eines rund 50 jahrigen Mannes insgesamt Skhul I bis X 39 Die Fundstatte ist aber nicht nur wegen der menschlichen Uberreste von grosser Bedeutung sondern auch wegen der dort gefundenen durchbohrten Muscheln die offenbar zu einer Art Schmuck oder Amulett gehorten das eine symbolische Bedeutung besass 40 Bei der Wanderung moderner Menschen Richtung Levante Out of Africa gab es anscheinend zwei Hohepunkte namlich vor 130 000 und vor 80 000 Jahren Die beiden Vorgange wurden durch eine drastische Klimaveranderung voneinander getrennt Dabei wird gelegentlich zwischen Out of Africa 2a und Out of Africa 2b unterschieden wobei moglicherweise die ersten Auswanderer im Nahrungswettbewerb mit den Neandertalern unterlagen oder aus sonstigen Grunden scheiterten wahrend die zweite Auswanderung gelang 41 2005 wurden sieben Zahne aus der Tabun Hohle untersucht und mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Neandertaler zugeordnet Die Neandertaler konnten dort vor 90 000 Jahren gelebt haben 42 Ein weiterer Neandertalerfund C1 von Tabun wurde im Jahr 2000 auf 122 000 Jahre datiert 43 Auch genetische Untersuchungen legen nahe dass es eine Vermischung zwischen Neandertalern und anatomisch modernen Menschen gegeben hat 44 In jedem Falle ist die Besiedlungsgeschichte sehr viel komplexer als lange angenommen 45 Der bedeutendste Unterschied zwischen Alt und Mittelpalaolithikum liegt mit Blick auf die lithischen Industrien darin dass die Zahl der grossen Schneidewerkzeuge und der retuschierten Kratzer und Schaber zuruckging und die Produkte der Levalloistechnik vorherrschten So konnten grosse Mengen von Sticheln Klingen und Abschlagen entstehen Im Gegensatz zum Altpalaolithikum lassen sich nun regionale Differenzierungen erkennen In der Levante fehlen der blattformige Faustkeil foliate biface sowie gestielte Spitzen tanged points wie sie im angrenzenden Afrika nach 100 000 vor heute auftauchten Auch fehlt im Unterschied zu Westeurasien die Betonung stark retuschierter Kerne 46 Jungpalaolithikum 47 000 22 000 vor heute Bearbeiten nbsp Umriss des Lisan SeesIm fruhen Jungpalaolithikum also etwa in der Zeit von 45 000 bis 28 000 vor heute verschwand der Neandertaler aus Europa und Westasien und als einziger Vertreter der Gattung Homo blieb dort der Homo sapiens Der jungsten Phase des europaischen Jungpalaolithikums entspricht in der Levante ungefahr das Epipalaolithikum 28 000 25 000 bis 11 000 8000 vor heute Dieser Begriff wird fur die Regionen gebraucht die nicht oder nur geringfugig vom Wechsel zwischen den Eiszeiten mit machtigen Eisschilden und warmeren Zwischeneiszeiten gepragt wurden Dort wo das Jungpalaolithikum auf etwa 47 000 bis 22 000 vor heute datiert wird wirkte sich dieser Wechsel als eine Abfolge von Regen und Trockenperioden aus In diese Zeit fallt auch die Phase des letzten Maximums der Gletscherausdehnung Niedrigere Temperaturen und vermutlich starkere Bewolkung liessen Seen entstehen wie den Lisan See im Jordantal der sich vom See Genezareth bis uber das einstige Sudende des Toten Meeres erstreckte Er existierte von etwa 70 000 bis 12 000 v Chr und erstreckte sich uber eine Lange von 200 km seinen hochsten Pegelstand hatte er zwischen 26 000 und 24 000 v Chr Ab 14 000 v Chr sank dieser binnen eines Jahrtausends um uber 300 m ab 47 Auch entstanden Playas genannte Seen in hoheren Lagen Die Menschen lebten weiterhin von der Grosswildjagd doch auch kleinere Tiere und Fischfang spielten eine immer grossere Rolle dazu kamen weiterhin die Ertrage des Sammelns Mit ihren neuen Uberlebenstechniken konnten sie erstmals in sehr anspruchsvolle Gebiete wie Wusten oder Gebirge vordringen Dazu trugen komplexe Kompositwerkzeuge Projektilwaffen aber auch Schutzbehausungen bei Hinzu kam die Hitzebehandlung von Werkzeugen die Verarbeitung von Ton Knochenwerkzeuge ebenso wie symbolische Kommunikation Neben Korperbemalung und Schmuck aber auch anderen kulturellen Ausserungen die bereits im Mittelpalaolithikum auftraten mehrten sich die Anzeichen einer Art dunner Vernetzung zwischen den Gruppen Rohmaterialtransport uber mehrere Dutzend Kilometer Figurinen mehr oder minder grosser Abstraktivitat oder Notationssysteme dienten der Kommunikation und dem Austausch mit anderen Eine verbesserte lithische Technologie ermoglichte es praktisch den gesamten Kern zu Werkzeugen zu verarbeiten Dies waren vor allem prismatische Klingenkerne Prismatisch bezieht sich dabei auf die langlichen Klingen die als Abschlage anfallen In der agyptischen Abbaustatte Taramsan I bei Qena das der Epoche den Namen Taramsan gab lasst sich der Ubergang zu jungpalaolithischer Klingenherstellung genauso fassen wie in der Wuste Negev an der Fundstatte Boker Tachtit fur die Zeit vor 43 000 Jahren 48 Ob es zwischen dem Suden Israels und dem Jungpalaolithikum Agyptens das vergleichsweise isoliert gewesen zu sein scheint Kontakte gab ist unklar Der anatomisch moderne Mensch ist etwa um das Jordantal genauer im Wadi Sabra bei Petra fassbar Fur die Zeit vor etwa 50 000 bis 18 000 Jahren lassen die reichhaltigen Ablagerungen umfangreiche okologische Untersuchungen zu die dort in Grabungskampagnen in den Jahren 2008 bis 2011 in Angriff genommen wurden Sie erwiesen ein feuchteres Klima wahrend des letzten eiszeitlichen Vergletscherungsmaximums 49 Neben Hohlen als archaologische Quellen treten nun Freilandstatten die nun auch die Sinai Halbinsel und Teile Sudisraels erschliessen Das Kebarien galt lange als letzte jungpalaolithische Kultur der Levante heute jedoch betrachtet man es eher als unmittelbare Vorgangerkultur des epipalaolithischen Natufien 50 Daher wurde es in jungster Zeit auch zu den epipalaolithischen Kulturen gerechnet Epipalaolithikum von Jagern und Sammlern zu Lebensmittelproduzenten BearbeitenKebaran Kultur 20 000 18 000 12 000 v Chr Bearbeiten Das Kebarien oder die Kebaran Kultur wird dem Epipalaolithikum und damit der Phase vor der Entwicklung der produzierenden Lebensweise zugeordnet Es gilt daher als unmittelbare Vorgangerkultur des epipalaolithischen Natufien 51 Es wurde nach einem Fundort sudlich von Haifa benannt der Kebara Hohle Bei den Angehorigen der Kebaran Kultur handelte es sich um hochgradig mobile Jager und Sammler die lange Zeit nicht geometrische in der Endphase jedoch geometrische mikrolithische Werkzeuge herstellten 52 Sie sammelten aber auch wildes Getreide und stellten Mahlwerkzeuge her um die Korner verarbeiten zu konnen Wahrscheinlich zogen die Gruppen im Sommer in hoher gelegene Gebiete und verbrachten den regenreicheren Winter in Hohlen und unter Felsuberhangen Dabei lasst sich anhand der Werkzeuge eine starke Regionalisierung feststellen zugleich finden sich bis etwa 13 000 v Chr nicht geometrische ab diesem Einschnitt geometrische Mikrolithen also trapezformige und dreieckige Werkzeugteile Im Negev entwickelte sich eine Variante des Kebarien die als Negev Kebarien bezeichnet und in die Phasen Harif und Helwan untergliedert wird Geometrisches und Negev Kebarien uberlappen sich zumindest teilweise wobei die Helwan Phase ein wenig spater datiert wird Gleichzeitig zu dieser Spatphase entwickelte sich in den mittelmeernahen jedoch arideren Zonen das Muschabien eine Kultur von der man lange annahm sie stamme aus Nordafrika Funde von Siedlungsstellen sind selten und eher klein Sie umfassen meist Flachen von 100 bis 150 m Fluchtige Schutzstrukturen liessen sich belegen Jedoch fanden sich jungst an der ostjordanischen Fundstelle Kharaneh IV 20 000 Jahre alte Siedlungsreste die denen des Natufien kaum nachstehen Es handelte sich um dauerhaft genutzte Lager mit festen Hutten 53 Trotz geringer palaobotanischer Spuren scheint der Anteil pflanzlicher Nahrung zugenommen zu haben An der syrischen Fundstatte Ohalo II nahe dem See Genezareth fand man etwa 90 000 Uberreste von 40 Pflanzenarten vor allem Getreide und essbare Fruchte Die altesten Spuren von Sammeltatigkeit reichen bis um 21 000 v Chr zuruck 54 Wilde Gerste wurde gemahlen und gebacken vielleicht auch wilder Weizen 55 Zur Tiernahrung gehorte Damwild in der nordlichen Levante in der sudlichen eher Gazellen 56 Die Dorkasgazelle und der Steinbock wurden in den trockeneren Gebieten gejagt Kropfgazelle und Asiatischer Esel eine Pferdeart in den ostlichen Steppen Weniger haufig waren Auerochse Wildschwein und Kuhantilope hinzu kamen Schildkroten Vogel Reptilien Hasen und Fuchse In gunstigeren Gebieten mit einem reichen Nahrungsangebot scheinen die Mobilitat geringer die Wege zu den Ressourcen kurzer und die Bevolkerungsdichte hoher gewesen zu sein Besonders hoch entwickelt waren neben den Kompositwerkzeugen mit Mikrolithen die Sicheln als Schneiden dienten auch Knochenwerkzeuge wie sie in der Kebara Hohle gefunden wurden 57 Zu den bedeutenden Fundstellen zahlt neben der Kebara Hohle die Hayonim Hohle im westlichen Galilaa die zudem Ablagerungen aus dem Mousterien Aurignacien sowie dem fruhen und spaten Natufien bot dann die geometrischen Fundstatten Uyun al Hammam in Jordanien sowie Neve David in Israel und Wadi Sayakh auf dem sudlichen Sinai Natufien 12 000 10 200 8300 v Chr Bearbeiten nbsp Das Ausbreitungsgebiet des Natufiens nbsp Mahlgerate aus der Nahal Hohle Dagon Museum Haifa nbsp Stutzwand eines Natufien Hauses El Wad TerrasseDas Natufien oder Natufium benannt nach der 1928 entdeckten Fundstatte im samarischen Hugelland wird verschieden zeitlich abgegrenzt Jacques Cauvin und Francois Raymond Valla grenzten es auf die Zeit zwischen 12 500 und 10 000 v Chr ein nach Tamar Yizraeli Noy und anderen endet es erst um 8300 v Chr 58 Die Zeit zwischen 9500 und 9000 v Chr wird nach dem Fundort el Hiyam westlich des Toten Meeres auch als Khiamun bezeichnet Charakteristisch fur das Natufien sind bestimmte Werkzeuge wie etwa sichelformige Mikrolithen sowie grosse fur Transporte nicht geeignete Gerate aus Basalt und Kalkstein Die alteren Siedlungen dieser in kleinem Umfang zur Sesshaftigkeit ubergehenden Jager und Sammler aber auch Fischer fanden sich in den niedrigeren Lagen des Karmel am Fuss des Hebron im oberen Jordantal in Galilaa HaYonim Terrasse und im Judaischen Bergland Im Laufe des Protoneolithikums kam es also zu einer Siedlungshaufung zwischen dem mittleren Euphrat in der Jordansenke und auf den Hohen des noch bewaldeten Negev 59 Es handelte sich um sesshafte Jager und Sammler die begannen sich am Getreideanbau zu versuchen Dabei bestanden Fernhandelsbeziehungen bis nach Agypten und Anatolien was sich anhand von Fischuberresten aus dem Nil in der Natufien Siedlung Ein oder Ain Mallaha 25 km nordlich vom See Genezareth und ostanatolischem Obsidian belegen lasst 60 Bar Yosef postulierte 1970 eine Aufteilung der Siedlungen in Basislager Ain Mallaha Jericho Hayonim Hohle und Wadi Hammeh 27 und kurzfristig genutzte Platze Andere Forscher nehmen an dass die Basislager nur im Winter genutzt wurden und dass im Sommer langere oder kurzere Jagdausfluge stattfanden 61 Im Karmelgebirge konnten Winterlager anhand der Tierknochen identifiziert werden die dazugehorigen Sommerlager fehlten jedoch Gesiedelt wurde unter Abris und im Freiland Die Hauser bestanden aus halbrunden Steinsetzungen mit Aufbauten aus Stampflehm In Ain Mallaha fanden sich in der altesten Siedlungsphase eingetiefte halbkreisformige Hauser aus Kalkstein Trockenmauern selten Mauern die mit Hilfe eines rotlichen Kalksteinmortels aufgefuhrt waren Die Fussboden sind flach oder leicht konkav Haus 131 und bestehen aus verdichtetem Erdreich Die Hauser besitzen zentrale Herdstellen die Dacher wurden durch Pfosten gestutzt Im jordanischen Bab edh Dhra auf der Lisan Halbinsel am Ostrand des Toten Meeres wurde ein Gebaude freigelegt das eine Darre gewesen sein konnte Die Dorfer waren fur maximal 200 bis 300 Einwohner geeignet Ein Forscherteam unter dem Biologen Gordon Hillman untersuchte 27 Jahre lang Nahrungsreste aus Abu Hureyra und stellt 2001 fest dass dort bereits 11 000 v Chr Getreide angebaut aber noch nicht domestiziert wurde 62 Die Wildgerste wurde mit Silex Sicheln geerntet Morser und Mahlsteine waren in Gebrauch letztere bezeugen die Verarbeitung von Wild Getreide nbsp In Ain Sakhri bei Jerusalem wurde die alteste Kalksteinplastik gefunden die einen Koitus darstellt Die Figur wird Die Liebenden von Ain Sakhri genannt und befindet sich im British Museum Sowohl in Ain Mallaha als auch in Wadi Hammeh 27 uberwog unter den Tierknochen die Gazelle In Wadi Hammeh 27 wurden jedoch auch der Storch Ciconia ciconia und Enten gejagt Aus der Kammer III von El Wad liegen die Knochen von Wildrind Bos primigenius Wildziege Capra aegagrus Rothirsch Cervus elaphus Damhirsch Dama mesopotamica Reh Capreolus capreolus Edmigazelle Gazella gazella Wildschwein Sus scrofa Halbesel Equus hemionus und Wildpferd Equus caballus vor Im Vergleich zu den vorhergehenden Perioden wurden bei den Gazellen zunehmend Jungtiere getotet Auch Fleischfresser wie Rotfuchs Vulpes vulpes Rohrkatze Felis chaus Dachs Meles meles Steinmarder Martes foina und Tigeriltis Vormela peregusna wurden gejagt Ebenso nahm der Anteil von Kleintieren wie Schildkroten Hasen und verschiedenen Vogelarten vor allem Rebhuhnern deutlich zu Er betrug an manchen Fundstellen uber 50 Falken wurden hauptsachlich wegen ihrer Federn erbeutet Ob im Natufien Pfeil und Bogen die in manchen Gegenden um 8500 v Chr auftauchten in Gebrauch waren liess sich bisher nur wahrscheinlich machen 63 In jedem Falle wurden Waffen und Werkzeuge in Taschen mitgetragen wie ein 14 000 Jahre alter Fund aus Wadi Hammeh 27 belegt 64 Auf der Hayonim Terrasse im Norden Israels fanden sich sechs Graber die Einzel und Mehrfachbestattungen bargen Ein Grab enthielt die Knochen eines Menschen und eines Hundes es stellt die alteste gemeinsame Bestattung dieser Art dar sowie Schildkrotenpanzer und die Hornzapfen von Gazellen 65 Die Toten wurden im Natufien meist in kontrahierter Stellung beigesetzt gelegentlich die Schadel separat beerdigt In einer Fundstatte im Karmel entdeckte man durchbohrte Morser die moglicherweise dazu gedient hatten Trankopfer darzubringen oder die Graber zu markieren In Mallaha fand man ein Grab das mit einer Steinplatte bedeckt war dieses kann man als Vorganger der spateren Dolmen betrachten Wenig mehr als jedem Zehnten wurde Schmuck beigegeben Die oberen Schichten der Kebara Hohle wurden auf 11 000 bis 12 000 Jahre datiert 66 Ein Gemeinschaftsgrab barg die Skelettreste von elf Kindern und sechs Erwachsenen Bei allen Erwachsenen fand man Anzeichen von Gewalt ein erwachsener Mann hatte Steinsplitter in der Wirbelsaule offenbar hatte er die Verletzung nicht uberlebt In der etwa 100 m grossen Hohle Hilazon Tachtit 14 km von der Mittelmeerkuste im westlichen Galilaa am Hilazon gelegen entdeckte man mindestens 28 Bestattungen bis auf zwei in Gemeinschaftsgrabern 67 Datiert auf etwa 10 000 v Chr fanden sich in einem Einzelgrab Uberreste einer etwa 45 Jahre alten und 1 50 m grossen Frau die zu Lebzeiten wahrscheinlich ein Bein nachzog Das Grab besteht aus einer ovalen in das harte Gestein geschlagenen Mulde die im unteren Bereich mit Lehm bedeckt ist Die Wande sind mit Kalksteinplatten ausgekleidet Die Frau wurde mit dem Rucken zur Wand die Beine uberkreuzt abgelegt und mit zehn grosseren Steinen bedeckt Zudem war das Grab mit einem dreieckigen Kalksteinblock verschlossen 68 Die Grabbeigaben in einer nahen ahnlich gebauten Mulde bestanden aus den Uberresten von mindestens drei Auerochsen etwa 50 Schildkrotenpanzern zwei Marderschadeln Flugelknochen eines Steinadlers Wildschweinknochen einem Rinderschwanz sowie einem menschlichen Fuss und Fragmenten einer Basaltschale Ein junger Erwachsener fand sich in einem anderen Einzelgrab Die Gemeinschaftsgraber dienten nur der Erstbestattung Schadel und grosse Knochen wurden spater an einen unbekannten anderen endgultigen Ruheort gebracht Die rund 3000 Knochen entfielen zu 30 auf Gazellen zu 45 auf Schildkroten Moglicherweise handelte es sich um eine Schamanin rituelle Feierlichkeiten lassen sich jedenfalls belegen 69 Die zuvor meist recht abstrakte Kunst wurde durch realistischere Darstellungen erganzt die als alteste Bilddokumente Vorderasiens gelten Sie fanden sich ausschliesslich am Karmel und an einigen Fundstatten in der Wuste Juda 70 Welche Rolle bei dieser folgenreichen Entwicklung die klimatischen Veranderungen gespielt haben ist noch unklar Zuletzt kam es im Jungeren Dryas zwischen 10 730 und 9700 9600 v Chr zu einer starken globalen Abkuhlung Diese riss wiederum scharf ab und mundete binnen weniger Jahre in eine Warmzeit In der nicht von Vergletscherung betroffenen Levante kam es zu einer deutlichen Abnahme der Niederschlage 71 Im Negev kam es zu einer Wiederbelebung ausgreifender Sammeltatigkeit Kharifien wahrend im Norden die Gazellenjagd wieder zunahm spates Natufien 72 In den Gebieten die an die wichtigste Ressource der Fruhsesshaften angrenzten namlich die Migrationsrouten der Gazellen mussen Ketten mehr oder weniger abgesprochener Ortsterritorien bestanden haben Moglicherweise fuhrte dies langfristig zu einer kulturellen Kontrolle der Bestande Auch weisen Untersuchungen uber die Sichtbarkeit von Grabstatten im Vergleich zu den Siedlungen daraufhin dass die Grabstatten spatestens ab dem Chalkolithikum zugleich als Anspruch auf das umgebende sichtbare Land zu verstehen sind 73 Khiamien 10 200 8800 v Chr Bearbeiten Das Khiamien erhielt seinen Namen nach der Fundstatte El Khiam beim Wadi Khureitun nahe dem Toten Meer wo Anfang der 1930er Jahre erstmals gegraben wurde Der Raum in dem Artefakte dieser Kultur gefunden wurden erstreckt sich vom Sinai mit dem Fundort Abu Madi der sich ostlich des Katharinenklosters befindet uber Jordanien Azraq bis an den Euphrat Mureybet Im Gegensatz zum Natufien entstanden nunmehr Hauser auf Bodenniveau wahrend sie zuvor zur Halfte unterhalb des Bodenniveaus lagen Leitartefakte sind die Khiamien Klingen 74 Abu Madi wurde zwischen 9750 und 7760 v Chr datiert 75 und damit uberwiegend ins spate Khiamien Die dortigen Klingen unterschieden sich allerdings so dass sie als Abu Madi Klingen bezeichnet wurden 76 Moglicherweise waren sie eine Anpassung an die Erfordernisse der Gazellen und Wildziegenjagd Zeitweilig zahlte die Siedlung zu den Kandidaten fur die alteste getreideproduzierende Lebensweise 77 Neolithikum Bearbeiten nbsp Lage keramischer neolithischer Statten in der sudlichen LevantePrakeramisches Neolithikum Bearbeiten Lange nahm man an dass das Neolithikum die Fahigkeit Lebensmittel zu produzieren zusammen mit der Keramikherstellung entstand vor allem der Herstellung von Gefassen aus Ton Doch an verschiedenen Fundstellen zeigte sich dass sowohl Ortsfestigkeit als auch Keramikherstellung mit der Entstehung der Landwirtschaft nicht in Zusammenhang stehen So fand man in Jericho eine 10 m dicke Schicht die bereits luftgetrocknete Lehmziegel bzw wande barg sowie einen aus Steinen gemauerten Turm Erst um 6000 v Chr setzte sich die Verarbeitung von Ton insbesondere die Topferei allgemein durch Prakeramisches Neolithikum A 9600 8800 v Chr erste mega sites Bearbeiten Der von Kathleen Kenyon anhand der Stratigraphie von Jericho definierte Abschnitt bezeichnet eine fruhjungsteinzeitliche Epoche zwischen 9500 und 8800 v Chr in der Levante und im nordlichen Teil des Fruchtbaren Halbmonds in der die Herstellung von Tongefassen noch nicht bekannt war 78 Es gab aber Menschen und Tierfiguren aus Ton Gefasse wurden unter anderem aus Gips Stein und gebranntem Kalk hergestellt Typisch sind Rundhauser mit Terrazzo Fussboden Es werden mehrere regionale Auspragungen unterschieden in Palastina das nach dem Tell es Sultan also Alt Jericho benannte Sultanien manchmal auch das Khiamien wenn man von einem langen Pre Pottery Neolithic A PPNA ausgeht Zum lithischen Inventar gehoren die sogenannten El Khiam und Aswad Spitzen sowie bifaziale Silexbeile Wichtigster Fundort im Suden Palastinas ist Jericho das aus den Siedlungen die meist zwischen 0 2 und 0 5 ha gross waren mit einer Flache von 4 ha weit herausragt Zu solchen als mega sites bezeichneten Fundstatten konnen auch Khirbat Sheikh Ali und Beisamoun im oberen und mittleren Jordantal gerechnet werden 79 Prakeramisches Neolithikum B 8800 7000 v Chr erste Urbanisierung Bearbeiten nbsp Menschliche Uberreste aus der Nahal Hohle nbsp Steinmaske Hebronhugel Kopie Die Hauser waren im Gegensatz zu den Rundhausern der vorhergehenden Epoche typischerweise mehrraumig und rechteckig Zum lithischen Inventar gehoren etwa Byblos und Helwan Spitzen In der Primarproduktion der Flintindustrien bildete sich erstmals eine technologische Standardisierung der Werkzeugrohlinge heraus die bidirektionalen Kerntechniken Diese sparten nicht nur Rohmaterial und stellten eine arbeitstechnisch effiziente Losung fur die Massenproduktion massstandardisierter Klingen dar Sie forderten auch eine Qualitatsnormierung bei den Endprodukten Zudem entstanden spezialisierte antrainierte Fertigkeiten die auf ein entstehendes Handwerk hinfuhren konnten Spater kamen Maurer und Kalkbrenner als weitere fruhe Handwerke hinzu In der fruhen Phase bis etwa 8300 v Chr war der Raum in dem Siedlungen Getreide oder Gemuse anbauten klein Er beschrankte sich auf das Jordantal oder den Golan sowie wenige andere gunstige Standorte Zwischen 8300 und 7600 v Chr breitete sich die ortsfestere Siedlungsweise auch in weniger begunstigte Gebiete aus Dies konnte auf einen Bevolkerungsanstieg hindeuten zumal eine Reihe neuer Siedlungen entstand Zudem verlagerte sich der Ernahrungsschwerpunkt von der Gazelle auf die Ziege was neue Nutzungsraume erschloss Um 7600 v Chr kam es zu einer drastischen Ausweitung der Siedlungstatigkeit die offenbar mit Wanderbewegungen einherging moglicherweise mit einem starkeren Bevolkerungswachstum Aus den Kernfamilien des Mittleren PPNB wurden im Spateren anscheinend grossere Ahnenfamilien oder lineage families Die meisten der alteren Siedlungen wurden aufgegeben Zentrale Orte im Sinne einer zentralisierten Siedlungshierarchie scheint es noch nicht gegeben zu haben In dieser Phase von etwa 500 Jahren meint zentral nicht wie sonst ublich eine Hierarchie der Siedlungen sondern bezeichnet Siedlungen die Zentren eigener lokaler Erschliessungsmuster bildeten Die Uberschusse einzelner Siedlungen so produzierte Basta Klingenrohlinge Ba ja Sandsteinringe es Sifiya Basalt Ain Ghazal Flintrohmaterial konnten Ursache fur defensive Massnahmen geworden sein Auf deren Basis hatten sich langfristig neue soziale und raumliche Hierarchien ergeben wenn diesen Mega Dorfern nicht durch die Degradation der Umgebung die Entwicklungsmoglichkeiten genommen worden waren 80 Aus Ton und anderen Materialien wurden Tier und Menschenfigurinen hergestellt Gefasse hingegen aus Gips oder gebranntem Kalk Bekannt sind vor allem Siedlungsbestattungen Grabbeigaben wurden ublich Die Gesichter der Toten wurden teilweise aus Gips nachgebildet wie in Jericho oder Nahal Hemar Letztere Statte ist eine Hohle in der sich holzerne Artefakte und eine Pflasterung fanden Dort fanden sich zudem Perlen die vermutlich zu besonderen Kleidungsstucken gehort hatten Dekorierte Schadel Tierfigurinen und Messer deuten wohl auf Rituale hin 81 Nach den Ausgrabern gehoren diese Funde dem altesten Stratum 4 an und sind damit ganz uberwiegend in die Zeit zwischen 8210 und 7780 v Chr zu datieren 82 Die Periodisierung mit einem sich dem PPNB anschliessenden Prakeramischen Neolithikum C 7000 6400 v Chr ist nur in Israel gelaufig Die letzte Phase der Gazellenjagd Gazella gazella liess sich an der fruhen und mittleren PPNB Fundstelle Motza 83 in den Judaischen Bergen um Jerusalem beforschen 84 Die Siedlung barg Werkzeuge aus Gazellenknochen wie sie im vorausgehenden Sultanien gebrauchlich waren wie auch sonst PPNA Traditionen vielfach fortgesetzt wurden die Funde von Motza reichen bis in das Fruhe PPNB zuruck nicht wie lange angenommen nur in das Mittlere Heluan und Jerichoklingen dominierten Bei der Beisetzung der Toten in Motza gab es keine bevorzugte Ausrichtung wenn sie auch stark flektiert beigesetzt wurden Drei Erwachsenengraber weisen Anzeichen auf dass der Schadel spater entfernt wurde nbsp Um eine Quelle herum standen im vor 8300 Jahren aufgegebenen Atlit Yam vor der israelischen Kuste sieben Megalithen in einem Halbkreis Auf einer Flache von 40 000 m erstreckte sich die Fundstatte Atlit Yam 200 bis 400 m vor der Kuste Israels dort wo der Oren an der Karmelkuste in das Mittelmeer mundet Unterwasserarchaologen arbeiteten in 8 bis 12 m Tiefe an der Statte die auf die Zeit zwischen 6900 und 6300 v Chr datiert wurde Zu dieser Zeit lag die Kustenlinie etwa einen Kilometer weiter westlich Moglicherweise fiel die Siedlung die den altesten Beleg fur ein von Bauern und Fischern bewohntes Dorf darstellt einem Tsunami zum Opfer Dieser wurde vom Atna ausgelost 85 Sie konnte aber auch aufgrund der Versalzung des Brunnenwassers aufgegeben worden sein Die Archaologen fanden reiche zuruckgelassene Vorrate an Fisch was auf eine Flucht hinweisen konnte Sie entdeckten neben einer Reihe rechteckiger Hauser und einem Brunnen von 5 5 m Tiefe und 1 5 m Durchmesser einen Steinhalbkreis um eine mogliche Quelle Die sieben Megalithen waren zwischen einem und 2 1 m hoch der Halbkreis den sie bildeten hatte einen Durchmesser von 2 5 m Westlich davon fanden sich liegende Felsplatten von 0 7 bis 1 2 m Lange Eine weitere offenbar rituellen Zwecken dienende Struktur fand sich in Form dreier ovaler Steine die von Furchen umgeben waren die schematische anthropomorphe Figuren darstellten 86 An den Leichnamen einer Frau und eines Kindes entdeckte man Spuren des altesten Falles von Tuberkulose Ausserdem wiesen einige Manner schwere Schaden im Ohrbereich auf was auf todliche Tauchgange nach Meeresfruchten hindeuten konnte 87 Die Tierknochen stammen von Wildtieren doch wurden offenbar auch Getreidevorrate angelegt nbsp Das Grabungsgelande von Tell es Sultan Jericho nbsp Turm von Jericho erbaut um 8050 v Chr Eine etwa 3 m hohe Stadtmauer deren Zweck bisher ungeklart ist fand sich zwei Kilometer nordwestlich des heutigen Stadtzentrums von Jericho im 21 m hohen Tell es Sultan Die Siedlung barg zudem den altesten uber 10 000 Jahre alten 8 25 m hohen Turm und wahrscheinlich Verteidigungsanlagen 88 Zu diesem Zeitpunkt werden fur die 4 ha grosse Siedlung die haufig als Beginn der Urbanisierung gilt etwa 3000 Bewohner geschatzt Topferei und Metallverarbeitung waren noch unbekannt Wirtschaftliche Grundlage der Stadt war der Anbau von Emmer Gerste und Hulsenfruchten hinzu kamen Viehhaltung sowie weiterhin die Jagd Nach dieser Phase war die Siedlung leer und entstand erst wieder Ende des 7 Jahrtausends v Chr eine Besiedlung liess sich fur die Zeit zwischen 7700 und 7220 v Chr nicht nachweisen Zwischen 7220 und 6400 v Chr also vom Ende des Prakeramischen Neolithikum B bis zum Prakeramischen Neolithikum C wurden grosse rechteckige Lehmziegelhauser bewohnt Es entstand eine neue Mauer die mehrfach zerstort und wieder errichtet wurde Zahlreiche Nutzpflanzen und Spuren von Schafzucht liessen sich nachweisen In den Hausern wurden menschliche Schadel in der Nahe der Eingange zweitbestattet Teilweise waren die Gesichter der Schadel mit Gips rekonstruiert und in manchen Fallen die Augen durch Muscheln ersetzt Begrabnisstatten dieser Art fanden sich neben Jericho wo man sieben Schadel fand in Ain Ghazal und in Beisamoun im oberen Jordantal aber auch im Tell Ramad bei Damaskus Keramisches Neolithikum 7000 6400 v Chr Pastoralisierung Bearbeiten nbsp Weibliche Figurine aus Sha ar HagolanDas keramische Neolithikum Sudpalastinas weist wiederum ganzlich andere Charakteristika auf als die vorhergehende Epoche Es kam zu einer Pastoralisierung und zur Auflosung bisheriger Lebensweisen Es erfolgte eine Anpassung in Steppenwirtschaften bei der okologische Faktoren noch starker im Vordergrund gestanden haben durften Die reduzierten Migrationsmuster der Epochen vor den Mega Dorfern wurden wieder aufgenommen Daneben bestanden weiterhin ortsfeste Siedlungen Erst nach dieser Phase erfolgte die Stabilisierung die die Voraussetzung fur urbane Strukturen bot Das Yarmukien ist die alteste keramische Kultur Israels ihre wichtigste Statte Sha ar HaGolan im Yarmuktal 89 1949 wurde der sudlich vom See Genezareth liegende Fundort als zum Keramischen Neolithikum gehorig erkannt Er erstreckt sich uber 20 ha was die Siedlung zur grossten ihrer Epoche machte und wurde auf 6400 bis 6000 v Chr datiert Es fanden sich grosse Hauser mit Innenhofen die zwischen 250 und 700 m Flache massen Sie stellen architekturgeschichtlich eine wichtige Neuentwicklung dar denn dieser Haustyp besteht bis heute im Mittelmeerraum Daruber hinaus unterschied sich die Siedlung von den zeitgenossischen Grosssiedlungen etwa Anatoliens dadurch dass die Hauser durch Strassen voneinander getrennt waren Die breiteste dieser Strassen mass 3 m und war mit in Lehm gedruckten Kieselsteinen bedeckt Eine andere gewundene Strasse war nur einen Meter breit Ein 4 15 m tiefer Brunnen sorgte fur Trinkwasser Obsidianklingen deren Grundmaterial von uber 700 km entfernten anatolischen Vulkanen stammte wurden ebenfalls entdeckt Sha ar HaGolan ist die erste neolithische Statte in Israel mit ausgedehnter Keramikproduktion Uber 300 als Kunstobjekte gedeutete Artefakte wurden gefunden davon allein 70 Figurinen in einem Haus Dabei sind die aus Ton gearbeiteten Figurinen sehr viel feiner und detailreicher die aus Stein eher abstrakt Eine ebenfalls wichtige Statte dieser Periode ist Megiddo ein Tell oder Siedlungshugel rund 30 km sudostlich von Haifa der bis in das 7 Jahrtausend zuruckreicht oder Munhata 11 km sudwestlich des Genezarethsees Yarmukien Keramik fand sich auch in einer nur 100 m grossen Ausgrabung beim heutigen Dorf Hamadia nordlich von Bet Sche an im mittleren Jordantal Das beginnende Neolithikum Agyptens unterscheidet sich grundlegend von demjenigen Israels denn es war nicht mit der Bodenbearbeitung verbunden wie es im gesamten Fruchtbaren Halbmond der Fall war Merimde Beni Salama etwa 45 km nordwestlich vom heutigen Kairo gelegen war die Ursiedlung der Merimde Kultur die in den Anfang des keramischen Neolithikums einzuordnen ist Sie weist anscheinend sudwestasiatische Wurzeln auf was auf Kulturkontakte oder Migrationen hinweisen kann 90 Innerhalb des Keramischen Neolithikums folgte auf das Yarmukien in einigen Gebieten Palastinas das Lodien dann die Wadi Rabah Kultur die allerdings von manchen Archaologen zumindest partiell bereits dem Chalkolithikum zugerechnet wird Doch sind die Beziehungen zu den nordlichen Kulturen aufgrund fehlender Grabungen in Syrien und im Libanon unklar Chalkolithikum bis 3300 v Chr Stadte Bearbeiten nbsp Uberreste des Tempels von Ein Gedi der um 3500 v Chr entstand und von einer Steinmauer umgeben ist Das 20 m lange und 5 5 m breite Hauptgebaude steht im Norden Da sich keine Siedlung in der Nahe fand nimmt man an dass der Tempel zu bestimmten Anlassen von Menschen in weitem Umkreis aufgesucht wurde Vor dem Eingang und in der Nahe der Ruckwand war ein Altar Verbrannte Substanzen deuten auf Opferrituale hin Ballung der Fundstatten in den Randgebieten Bearbeiten Die chalkolithischen oder kupfersteinzeitlichen Fundstatten konzentrieren sich an den Wadi Ufern in der israelischen Peripherie Auf einer Strecke von rund 110 km entlang des Beersheba und seiner Fortsetzung des Besor fanden sich beispielsweise mehr als 70 Grabungsstatten aus dieser Epoche 91 Ahnliches gilt fur das Tal des Jordan wo die zentrale Siedlung Teleilat Ghassul war das rund 1000 Jahre mit einer Flache von rund 20 ha die grosste Siedlung in der Region war Sie war bestenfalls mit den Stadten Mesopotamiens zu vergleichen Teleilat Ghassul lag oberhalb des Nordostrands des Toten Meeres Dort fanden sich geraumige Hauser von 3 5 m mal 12 m Grundflache wobei sich der Eingang an den Langseiten befand Mehrere Hauser die sich an den Schmalseiten beruhrten bildeten eine lange Kette wobei innerhalb der Stadt mehrere dieser Ketten errichtet wurden Auch fand sich ein Tempel der zahlreiche fur uns kaum mehr erschliessbare Symbole barg wie einen achteckigen Stern eine elefantenkopfartige Maske farbige geometrische Figuren oder einen Vogel Kennzeichnend fur das Chalkolithikum sind zudem uberaus grosse Pithoi die grossten Vorratskruge die je in Palastina hergestellt wurden Typisch ist der tauartige Griff der mit Fingereindrucken verziert ist Das Spektrum der Tongefasse erweiterte sich so entstanden Krater Gefasse zum Mischen von Wein und Wasser aber auch das Butterfass Klimatisch bedingte Abtrennung von Agypten Mitte 6 bis Mitte 5 Jahrtausend v Chr Bearbeiten Infolge einer ariden Phase in Palastina in der Zeit zwischen der Mitte des 6 und der Mitte des 5 Jahrtausends v Chr aus der fur den Raum sudlich des Libanon keine Siedlungen nachzuweisen sind bestanden keine Kontakte mit der agyptischen mittleren Merimde Kultur mehr Die dortige Badari Kultur die alteste aus Oberagypten bekannte Kultur mit sesshafter bodenbebauender Lebensweise 92 unterhielt wieder Kontakte Sie wird auf etwa 4400 bis 4000 v Chr angesetzt vielleicht setzte sie bereits um 5000 v Chr ein und folgte der Merimde Kultur Diese Kultur besass zwar keramische Beziehungen in den Sudan doch Viehhaltung und Art der Landwirtschaft deuten auf Palastina Ende des Ghassulien zwischen 3500 und 3300 v Chr Bearbeiten Das nach der grossten Siedlung benannte Ghassulien endete abrupt um 3500 bis 3300 v Chr Wahrscheinlich handelte es sich um ein schwerwiegendes Ereignis doch Spuren von Gewalt liessen sich bisher nicht belegen nbsp Teil des Schatzes von Nachal MischmarDer Schatz von Nachal Mischmar wurde um 3500 v Chr in einer Hohle an der Nordseite des Nahal Mischmar deponiert Er bestand aus 432 Kupfer Bronze Elfenbein und Steinobjekten 240 Keulenkopfe etwa 100 Szepter 5 Kronen Horner Werkzeuge und Waffen die in eine Matte eingewickelt waren Das darin verarbeitete Kupfer stammte wahrscheinlich aus Armenien Ein weiterer etwa 800 Objekte umfassender Kupferschatz wurde bei Kfar Monasch nahe Tel Aviv entdeckt Ob diese Schatzfunde mit dem Ende der Ghassul Kultur zusammenhangen ist unklar Bronzezeit Bearbeiten nbsp Fruhbronzezeitliche Grabungsstatte Sheikh Diab 2 im Jordantal nbsp Dreiecksdolch mit einfachem Zungenfortsatz Afridar fruhe BronzezeitKonkordanz der bronzezeitlichen Kulturen im alten vorderen Orient Die Zeitangaben sind ungefahre genaueres in den einzelnen Artikeln 93 Im Anschluss an die Bronzezeit folgte die Eisenzeit Fruhe Bronzezeit I 3300 3050 v Chr Bearbeiten Die Abgrenzung der fruhen Bronzezeit ist nicht unumstritten Kathleen Kenyon konnte sich mit ihrer Benennung der ersten beiden der drei zugehorigen Phasen Fruhe Bronzezeit Ia und Ib in fruhurban nicht durchsetzen wenn es auch gerade dieser kulturelle Zug war der die Kulturen besonders deutlich kennzeichnete Dabei ist der Bruch zum Chalkolithikum nicht uberall sichtbar denn etwa ein Drittel der Statten setzte fruhere Siedlungen fort Neben dieser Kontinuitat lasst sich aber vor allem eine Ausweitung in andere Landesteile erkennen wie in die Kustenebene das zentrale Bergland die Schefela sowie die nordlichen Ebenen Dabei entstanden im Norden kurvilineare runde elliptische und apsidische Strukturen die derartig anders waren als die Vorgangerbauten dass sie eine Einwanderung nahelegen Zugleich nahmen die uberregionalen Beziehungen die bisher von Mesopotamien dominiert wurden deutlich zu ja sie wurden sogar zu einem Kennzeichen der Epoche Dabei stand vor allem Agypten im Vordergrund wo im ostlichen Nildelta palastinensische Tonwaren auftauchten Kontakte zu Agypten in der Fruhen Bronzezeit II und III ab 4 Jahrtausend 2300 v Chr Bearbeiten Handelskontakte zu Agypten bestanden bereits zur Zeit der dort im Norden bestehenden Maadi Kultur also vor der ersten herrschaftlichen Vereinigung Agyptens So stammten Ol Wein und Rosinen aus Palastina Werkzeuge aus Feuerstein belegen ebenfalls einen starken nahostlichen Einfluss kanaanaische Klingen Erhebliche Kupfermengen fanden sich in Maadi die wahrscheinlich aus Kupferstatten im Wadi Arabah im Sudosten der Sinai Halbinsel stammten Die Handelswege nach Palastina wurden offenbar von agyptischer Seite schon zu dieser Zeit gesichert Dort hielten sich Agypter auf die mit lokalen Materialien in agyptischer Technik arbeiteten Sie unterhielten offenbar ein Netzwerk von Siedlungen nbsp Elfenbeintafel des Pharaos Den aus seinem Grab in Abydos fruhes 3 Jahrtausend v Chr Die Tafel zeigt oben den laufenden Pharao wahrend des Sedfestes sowie auf dem Thron sitzend unten wird die Eroberung einer Festung dargestellt und die Gefangennahme von Feinden Ausloser fur militarische Auseinandersetzungen war der Versuch des unter einem Pharao zentralisierten Agyptens die Kontrolle uber Rohstoffe zu gewinnen die fur die gewaltige Bautatigkeit des Landes von grosser Bedeutung waren Pharao Aha entsandte mehrere Expeditionen in den Libanon und nach Palastina Bei En Besor im Sudwesten Israels fand sich die Ruine einer Bastion die aufgrund von Keramik und Elfenbeinfunden in die fruhe 1 Dynastie datiert werden kann In Ahas Grab wiederum wurden Gefassfragmente mit palastinischem Dekor gefunden 94 Auch Pharao Djer ordnete mehrere Expeditionen in den Sinai an In seinem Grabkomplex fanden sich Schmuckstucke aus Turkis der aus dem Sinai stammt Auf mehreren Elfenbeinplaketten wurde der Sieg Dens uber eine fremde Streitmacht festgehalten der in den Inschriften als Erste Niederschlagung des Ostens bezeichnet wird Die Gegner wurden als Iuntiu Bogenvolk bezeichnet Diese waren Nomaden von der Sinai Halbinsel die regelmassig Uberfalle auf die koniglichen Turkisminen verubten 95 In einer Inschrift aus dem Wadi Maghara Sinai erscheint Djoser wie er einen Gefangenen erschlagt Neben ihm steht eine Gottin hinter dieser steht nach der Beischrift der Verwalter der Wuste Anch en iti der diese Expedition durchgefuhrt hatte 96 In der Nahe befinden sich Turkisminen die wohl das Ziel waren nbsp Snofru erschlagt einen Beduinen Felsinschrift im Wadi Maghara SinaiDie Kontakte zu Agypten waren aber auch durchaus friedlicher Natur Der Palermostein berichtet vom Bau von Schiffen und der Ankunft von 40 Schiffsladungen Zedernholz aus dem Libanon aus dem Schiffe gebaut und Palastturen gefertigt wurden Moglicherweise fand unter Snofru eine militarische Sicherung der Sinai Halbinsel mit ihren Kupfer und Turkisvorkommen statt Die einzige Quelle hierfur ist eine Felsinschrift im Wadi Maghara auf der Snofru einen Beduinen erschlagt Durch Graffiti ist Cheops im Wadi Maghara auf dem Sinai dort als Beschutzer der Minen belegt Auch Handelsbeziehungen der phonizischen Stadt Byblos nach Agypten lassen sich nachweisen Handelsbeziehungen mit dem syrischen Raum lassen sich durch eine Schale aus Ebla das vielleicht die Handelsdrehscheibe zwischen Agypten und Mesopotamien darstellte und einen Siegelzylinder aus Byblos belegen die beide den Namenszug des Chephren tragen Der Name des Menkaure bzw Mykerinos erscheint zudem auf einem Objekt aus Byblos 97 Unter Userkaf wurden bereits Expeditionen zum Libanon durchgefuhrt 98 Unter Sahure richtete sich der einzige belegte Feldzug seiner Regierungszeit gegen Beduinen auf dem Sinai wovon der Konig auf einem grossen Relief berichten liess 99 Die Handelsbeziehungen in diese Region werden durch ein Relief im Totentempel der Sahure Pyramide unterstrichen auf dem Schiffe abgebildet sind deren Besatzungen aus Syrern bestehen 100 In Byblos wurde eine Alabasterschale mit dem Namenszug Neferirkares gefunden 101 Mehrere Felsinschriften berichten von den ublichen Expeditionen in die Turkis Minen im Wadi Maghara und ein in Byblos gefundenes Alabastergefass mit der Nennung eines Sedfestes des Djedkare belegt Handelskontakte dorthin Ein Kriegszug nach Vorderasien ist durch eine bildliche Darstellung im Grab des Inti in Deschascha am Rande des Fayyum belegt 102 Die 6 Dynastie verlor nach Kriegszugen gegen Libyen Nubien und Palastina an Einfluss Die Reichseinigung und damit das Mittlere Reich 2055 1650 v Chr wird um Mentuhoteps 39 Regierungsjahr vollzogen worden sein Auch gelang es wieder einen gewissen Einfluss ausserhalb Agyptens zu gewinnen wie im Libanon Doch schon Amenemhet I sah sich veranlasst am Ostrand des Deltas zum Schutz vor asiatischen Invasionen Mauern errichten zu lassen Sesostris I Sohn Amenemhet II ist vor allem durch einen in Memphis gefundenen Annalenstein bekannt auf dem Feldzuge nach Palastina erwahnt werden Unter seinem Nachfolger Sesostris II zeigen sogenannte Genut eine Art Tage Buch unter ihnen das bedeutendste in Memphis gefundene dass es haufig Konflikte und Vertragsabschlusse mit Asiaten Aamu gab wie schon Herodot Historien 2106 bemerkte Byblos und das nordsyrische Tunip erscheinen als Handelspartner andere Stadte als Kriegsgegner von denen angeblich 1554 als Gefangene fortgefuhrt wurden Diese hohen Zahlen konnten erklaren warum in spaterer Zeit so viele asiatische Sklaven in agyptischen Hausern lebten Unter Sesostris III kam es wie Herodot und Manetho berichten zu zahlreichen Feldzugen Diese Unternehmungen sind nur schlecht bezeugt In den Quellen taucht jedoch nur ein einziger Feldzug nach Asien auf Urbanisierung in der Fruhen Bronzezeit II und III bis 2300 v Chr Bearbeiten nbsp Schadel aus der fruhen Bronzezeit aus der Gegend von Jericho mit Trepanationen Den ersten Eingriff uberstand das Individuum langere Zeit wie die Verheilungsspuren erkennen lassen doch starb der Mann kurz nach den beiden weiteren Eingriffen Archaologisches Museum Jordaniens in Amman nbsp Tell el HesiEng mit diesen immer wieder aufflammenden Kampfen durfte die Existenz zahlreicher befestigter Siedlungen zusammenhangen So wurden Dan Hazor Qadesh in Galilaa Beth Yerah Khirbet Kerak Bet Sche an und Megiddo im Norden Jericho Lachisch und Tell el Hesi im Suden ausgegraben Daneben sind mehr als 260 Siedlungen aus dieser Epoche in Westpalastina bekannt 20 von ihnen massen mehr als 5 ha Flache Beth Yerah 22 ha Yarmuth 16 Tell el Hesi 10 ha ebenso wie Ai und Tel Arad Mazar schatzte dass die Gesamtflache der stadtischen Siedlungen 600 ha umfasste auf denen er 150 000 Einwohner annimmt Sie konzentrierten sich in Galilaa Samarien Juda was die Fruhe Bronzezeit I auszeichnet Hinzu kamen grosse Siedlungen in Transjordanien wie Bab edh Dhra Fruhebronzezeit II Siedlungen fanden sich im Negev und auf der sudlichen Sinai Halbinsel Allein im Umkreis des spateren Katharinenklosters fanden sich mehr als 50 solcher Siedlungen Die Siedlungen der Epoche wiesen machtige Befestigungen auf viele von ihnen waren von 3 oder 4 m dicken Mauern umgeben gedeckt durch hufeisenformige Turme In den spateren bronzezeitlichen Abschnitten II und III wurden die Mauern weiter verstarkt manche erreichten eine Dicke von 7 oder 8 m Ausserdem wurden die Bereiche vor den Mauern durch steile Hange geschutzt an den schwacheren Stellen der Befestigung tauchten langlich rechteckige Turme auf Zudem tauchten Stadttore auf wie etwa in Tell el Far ah im Norden oder in Beth Yerah Ai oder Arad Grosse Tempelanlagen wie in Megiddo wurden errichtet Dessen drei Tempel massen 17 mal 18 m mit bis zu 80 cm dicken Aussenmauern Die Anlagen besassen offene Vorbauten mit zwei Saulen ein Gang fuhrte in einen grossen Innenraum von 14 mal 9 m Grundflache Auf einem erhohten Platz stand eine Gottheit wobei jeder Tempel der Verehrung einer anderen diente Enorme Vorrate konnte sich Beth Yerah zulegen da die Stadt uber einen Speicher mit einer Flache von 30 mal 40 m verfugte Die ausseren Mauern massen 10 m Dicke neun 8 m starke Silos waren dort versenkt Unter der Annahme dass das Gebaude 7 m hoch war konnten hier 1400 bis 1700 t Weizen oder anderes Getreide gelagert werden Bei vielleicht 4000 bis 5000 Einwohnern konnte die Stadt vermutlich mit Getreide handeln oder es zumindest auf langere Zeit einlagern 103 Pastoralisierung in der Fruhen Bronzezeit IV und Mittleren Bronzezeit I 2300 2250 2000 v Chr Bearbeiten Am Ende der Fruhen Bronzezeit II und III kam es zu einem Zusammenbruch der stadtischen Kultur und zu einer Dominanz der Weidewirtschaft Einen ahnlichen Niedergang sah Agypten in der 7 bis 11 Dynastie Erst mit der Mittleren Bronzezeit II setzte nach 2000 v Chr wieder stadtisches Leben ein etwa gleichzeitig mit dem Mittleren Reich in Agypten Zugleich begann eine schriftliche Tradition Dieser Umbruch wird mit der Klimaveranderung des 4 2 Kilojahr Ereignis in Verbindung gebracht 104 Fur die typische Keramik der Zeit sind mangels Siedlungen Friedhofe die wichtigsten Fundorte daneben aber auch Hohlen Bei den Friedhofen sind drei Typen zu unterscheiden namlich Schachtgraber in Westpalastina sie sind die haufigste Form von Tumuli bedeckte Dolmen auf den Golanhohen und im Oberen Galilaa sowie ebenerdige Tumuli cairns im zentralen Negevgebiet Die Schachtgraber erreichten etwa in Jericho Tiefen von bis zu 6 m Die Tumuli im Negev entstanden innerhalb der Siedlungen In der inneren Zelle wurde der Tote beigesetzt wobei ihn Grabbeigaben wohl in ein jenseitiges Leben begleiten sollten Wahrscheinlich wurden die Toten nur zeitweilig hier beigesetzt bis man die Knochen separat beisetzen konnte Der kulturelle Bruch so wurde angenommen geht auf eine Invasion halbnomadischer semitischer Stamme der Amurru zuruck doch wurden auch indoeuropaische Gruppen oder im Binnenland lebende Nomaden dafur verantwortlich gemacht die das Machtvakuum nach dem Zusammenbruch der urbanen Kultur fullten Eine wichtige Quelle fur diese Epoche stammt aus Agypten Es handelt sich um Die Geschichte von Sinuhe eine wohl fiktionale Erzahlung von einem Agypter der in Palastina lebte und im Alter in seine Heimat zuruckkehrte Sie ist neben den Achtungstexten 105 die wichtigste agyptische Quelle zum Palastina des fruhen 2 Jahrtausends Nach dem Zusammenbruch der urbanen Zentren hatten sich bereits wieder Stadtstaaten oder feste Siedlungen herausgebildet daneben existierte aber auch weiterhin die Lebensform der Wanderbeweidung Als Modell mag man sich Stamme neben Stadten vorstellen d h ein Nebeneinander nomadischer und urbaner Lebens und Herrschaftsformen So befand sich zumindest ein Teil der Amurriter im Prozess der Sesshaftwerdung und Urbanisierung nbsp Darstellung von Asiaten aus dem Grab des Chnumhotep II im agyptischen Beni Hasan Er war Burgermeister von Menat Chufu in Mittelagypten und Vorsteher der Ostwuste und amtierte vom 19 Jahr Pharao Amenemhats II bis mindestens zum 6 Regierungsjahr von Sesostris II Einer seiner Sohne stieg bis zum Tjati meist als Wesir ubersetzt auf Sinuhe lebte zwischen Nomaden und stadtischen Herrschern definierter Gebiete So war Byblos ein Stadtstaat von Bedeutung allerdings wird in den Achtungstexten auch vom Stamm von Byblos gesprochen Abgesehen von Byblos erwahnt der Autor der Sinuhe Erzahlung keine Stadte obwohl die Stadtkultur gerade neu aufzubluhen begann Ludwig Morenz nimmt an dass dadurch die Kontrastierung zwischen Agypten und Palastina noch starker herausgearbeitet wurde 106 betonte also das Fremde Erstmals taucht in der Sinuhe Erzahlung die Bezeichnung Ḥq3 ḫ3swt Herrscher der Fremdlander auf Sinuhe B98 107 die allgemein Hyksos genannt werden Zur Zeit des Mittleren Reichs stand dieser Ausdruck fur eine bestimmte Gruppe in der Bevolkerung Palastinas 108 Spater waren damit Konige asiatischer Herkunft gemeint die in Agypten von etwa 1650 bis 1542 v Chr herrschten 109 Nach Ludwig Morenz handelt es sich bei den Herrschern der Fremdlandern in der Sinuhe Erzahlung um etablierte Herrscher die sich in jener Zeit der Sesshaftwerdung im palastinensischen Raum von den umherziehenden Nomaden unterschieden 110 Mit der Figur des Amunenschi des Fursten von Oberretjenu wird zudem in der agyptischen Literatur erstmals ein Nichtagypter primar als ein Herrscher ausgewiesen Der Autor ersetzt damit die ubliche ethische Verallgemeinerung des Fremden als pauschal negativ konnotierte Grosse Indem er agyptisch spricht wird er sogar in die agyptische Sinnwelt aufgenommen 111 Entwicklung der Landwirtschaft in der Bronzezeit Bearbeiten Die bronzezeitliche Landwirtschaftsgeschichte Palastinas war eng in einen gesamtlevantinischen Kultur Wirtschafts und Klimaraum eingebunden der auch weite Teile des heutigen Syriens umfasste Gerste blieb in der gesamten Bronzezeit die dominierende Feldfrucht in dieser Region wohl wegen ihrer hohen Widerstandsfahigkeit gegen Durre und einen hohen Salzgehalt des Bodens Auch Weizen spielte eine wichtige und zur spaten Bronzezeit hin zunehmende Rolle Dabei war die Art Emmer in der Fruhen Bronzezeit im Suden dominant moglicherweise als Folge von Kolonialismus und oder Handelsnachfrage durch Agypten In der Mittleren Bronzezeit ging der Weizenanbau erheblich zuruck um in der spaten Bronzezeit wieder zuzunehmen nun aber vor allem mit spelzenlosen Arten und im Norden der Levante konzentriert Im Feldanbau wurden daruber hinaus verschiedene Hulsenfruchte kultiviert wobei Linsen klar dominierten Unklar ist die Verbreitung des Olivenbaums In Schriftquellen findet er haufige Erwahnung archaologische Funde von Pflanzenresten sind aber eher selten am starksten noch im Suden Palastinas Ahnlich verhalt es sich mit der Weinrebe Funde von Uberresten anderer Obstsorten sind jedoch noch seltener In der Viehwirtschaft dominierten Schaf und Ziege gefolgt von der Rinderzucht 112 Das landwirtschaftliche Jahr begann wohl im September oder Oktober mit der Olivenernte gefolgt von gestaffelten Getreideaussaaten von November bis Februar Im Marz folgte die Flachsernte bevor im April die Erntesaison fur das Getreide einsetzte An sie schlossen sich im Juni und Juli die Weinlese sowie im August die Ernte des ubrigen Obstes an 113 Organisiert war die Landwirtschaft der Region vor allem in kleinen Familienverbunden mit funf bis zehn Mitgliedern die wiederum in Dorfern mit 5 bis 20 Hausern siedelten Ab der Fruhen Bronzezeit II sind erstmals grosse wohl herrschaftliche Einrichtungen zur Verarbeitung und Lagerung von Agrarprodukten sowie grossere Bewasserungsanlagen bekannt die nicht von einzeln agierenden Bauernfamilien errichtet sein konnen In der Folge nimmt ihre Fundhaufigkeit bis zur Niedergangsphase am Ende der Fruhen Bronzezeit zu Aus der Fruhen Bronzezeit IV sind durch Schrifttafeln aus Ebla erstmals grossere Bestande von mehreren tausend Schafen und umfangreicher Landbesitz im direkten Eigentum des Palastes dokumentiert 114 Der Niedergang am Ende der Fruhen Bronzezeit IV brachte einen deutlichen Ruckgang des Ackerbaus und einen Ubergang zum Pastoralismus mit sich jedoch erlosch die sesshafte Landwirtschaft nicht ganz In der Mittleren und Spaten Bronzezeit erfolgte neben der Reurbanisierung eine rasche Intensivierung der Landwirtschaft deren Produktion sich zunehmend auf die Bedienung von stadtischen Markten und den Export ausrichtete im Suden nach Agypten im Norden nach Mittani und zu den Hethitern Damit scheint im Suden der Levante eine Intensivierung des Wein und im Norden des Olivenanbaus verbunden gewesen zu sein Zudem scheinen die herrschaftlichen Verwaltungen der Stadt Konigreiche starkeren Einfluss auf die Landwirtschaft genommen zu haben Die Produktion selbst blieb jedoch eher kleinteilig in Familien und Dorfern organisiert 115 Literatur BearbeitenUberblickswerke Bearbeiten Daniel T Potts Hrsg A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East John Wiley amp Sons 2012 Adrian Nigel Goring Morris Erella Hovers Anna Belfer Cohen The Dynamics of Pleistocene and Early Holocene Settlement Patterns in the Levant An Overview in John J Shea Daniel E Lieberman Hrsg Transitions in Prehistory Essays in Honor of Ofer Bar Yosef Oxbow Books 2009 Gosta Werner Ahlstrom Gary Orin Rollefson Diana Vikander Edelman The History of Ancient 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vom 25 April 2010 im Internet Archive Francois Raymond Valla Les Natoufiens connaissaient ils l arc Travaux de la Maison de l Orient La Main et l Outil Manches et emmanchements prehistoriques Table Ronde C N R S tenue a lyon du 26 au 29 novembre 1984 1987 165 174 Jennifer Viegas Ancient hunter reveals bag of tricks in ABC Science 17 Dezember 2007 Simon J M Davis Francois R Valla Evidence for domestication of the dog 12 000 years ago in the Natufian of Israel In Nature 276 1978 608 610 doi 10 1038 276608a0 und Eitan Tchernova Francois F Valla Two New Dogs and Other Natufian Dogs from the Southern Levant In Journal of Archaeological Science 24 1 1997 65 95 doi 10 1006 jasc 1995 0096 F Bocquentin Ofer Bar Yosef Early Natufian remains evidence for physical conflict from Mt Carmel Israel in Journal of Human Evolution 47 2004 19 23 K Kris Hirst Hilazon Tachtit Israel Natufian Shamanism and Feasting About com Archaeology Sven Stockrahm Das Grab der Voodoo Priesterin Die Zeit 4 November 2008 abgerufen am 4 November 2008 Natalie D Munro Leore Grosman Early evidence ca 12 000 B P for feasting at a burial cave in Israel in Proceedings of the National Academy of Sciences 107 35 2010 15362 15366 Silvia Schroer Othmar Keel Die Ikonographie Palastinas Israels und der Alte Orient Eine Religionsgeschichte in Bildern Academia Press Fribourg Paulusverlag Freiburg Schweiz Freiburg i Ue 2005 S 40 R B Alley D A Meese C A Shuman A J Gow K C Taylor P M Grootes J W C White M Ram E D Waddington P A Mayewski G A Zielinski Abrupt increase in Greenland snow accumulation at the end of the Younger Dryas event in Nature 362 8 April 1993 527 529 Bernhard Weninger Lee Clare Eelco J Rohling Ofer Bar Yosef Utz Bohner Mihael Budja Manfred Bundschuh Angelica Feurdean Hans Georg Gebel Olaf Joris Jorg Linstadter Paul Mayewski Tobias Muhlenbruch Agathe Reingruber Gary Rollefson Daniel Schyle Laurens Thissen Henrieta Todorova Christoph Zielhofer The Impact of Rapid Climate Change on prehistoric societies during the Holocene in the Eastern Mediterranean in Documenta Praehistorica 36 2009 7 59 hier S 15 online Rona Winter Livneha Tal Svorayb Isaac Gileada Secondary burial cemeteries visibility and land tenure A view from the southern Levant Chalcolithic period In Journal of Anthropological Archaeology 31 4 Dezember 2012 S 423 438 Avi Gofer Arrowheads of the Neolithic Levant Eisenbrauns 1994 S 6 C14 radiocarbon CONTEXT database Radiokarbondaten der Universitat Koln zu Abu Madi Ofer Bar Yosef Eitan Tchernov Avi Gopher An early neolithic village in the Jordan Valley Peabody Museum of Archaeology and Ethnology Harvard University 1997 Ron Pinhasi Joaquim Fort Albert J Ammerman Tracing the Origin and Spread of Agriculture in Europe in PLoS Biol 3 12 2005 e410 doi 10 1371 journal pbio 0030410 I Kuijt B Finlayson Evidence for food storage and predomestication granaries 11 000 years ago in the Jordan Valley Proceedings of the National Academy of Sciences 106 27 2009 10966 doi 10 1073 pnas 0812764106 Hans Georg Gebel Subsistenzformen Siedlungsweisen und Prozesse des sozialen Wandels vom akeramischen bis zum keramischen Neolithikum Diss Freiburg 2002 Teil II S 37 Hans Georg Gebel Subsistenzformen Siedlungsweisen und Prozesse des sozialen Wandels vom akeramischen bis zum keramischen Neolithikum Diss Freiburg 2001 02 Teil II S 39 Y Goren I Segal Ofer Bar Yosef Plaster Artifacts and the Interpretation of the Nahal Hemar Cave in Journal of the Israel Prehistoric Society 25 1993 120 131 Nahal Hemar Cave PPND the Platform for Neolithic Radiocarbon Dates Zu Motza vgl H Khalaily O Bar Yosef O Barzilai E Boaretto F Bocquentin A Eirikh Rose Z Greenhut A N Goring Morris G le Dosseur O Marder L Sapir Hen M Yizhaq Excavations at Motza in the Judean Hills and the Early Pre Pottery Neolithic B in the Southern Levant in Paleorient 33 2 2007 5 38 Lidar Sapir Hen Guy Bar Oz Hamoudy Khalaily Tamar Dayan Gazelle exploitation in the early Neolithic site of Motza Israel the last of the gazelle hunters in the southern Levant in Journal of Archaeological Science 36 7 2009 1538 1546 Jeff Heckt How Etna s Neolithic hiccup set off a tsunami in New Scientist 13 Dezember 2006 The Pre Pottery Neolithic Site of Atlit Yam Israel Antiquities Authority Atlit Yam Israel in New Scientist 25 November 2009 Vgl Adel Yahya Jericho Geschichte archaologische und religiose Statten Reisefuhrer The Palestinian Association for Cultural Exchange Ramallah 2005 und Roy Liran Ran Barkai Casting a shadow on Neolithic Jericho In Antiquity Oxford 85 2011 327 march ISSN 0003 598X Yosef Garfinkel The Yarmukians Neolithic Art from Shaʻar Hagolan Jerusalem 1999 D T Potts Hrsg A Companion to the Archaeology of the Ancient Near East John Wiley amp Sons 2012 S 834 Walter C Kaiser A History of Israel S 38 Einen knappen Uberblick bietet Michael Brass 2002 Badarian government and religious evolution Antiquity of Man Bettina Bader Egypt and the Mediterranean in the Bronze Age The Archaeological Evidence Egyptian 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Predynastic to the Twentieth Dynasty 3300 1069 BC Bannerstone Press Oakville Connecticut 2008 S 260 William Matthew Flinder Petrie Deshasheh The Egypt Exploration Fund London 1898 PDF 7 0 MB Tafel IV Walter C Kaiser A History of Israel S 45 Jens Kamlah und Simone Riehl Agriculture in the Bronze Age Levant In David Hollander Timothy Howe A companion to ancient agriculture John Wiley amp Sons 2021 S 204 Amnon Ben Tor Do the Execration Texts reflect an accurate picture of the contemporary settlement map of Palestine in Yaira Amit Ehud Ben Zvi Israel Finkelstein Oded Lipschits Hrsg Essays on Ancient Israel in Its Near Eastern Context A Tribute to Nadav Naʼaman Eisenbrauns 2006 63 87 Ludwig Morenz Kanaanaisches Lokalkolorit in der Sinuhe Erzahlung und die Vereinfachung des Urtextes in ZDPV 113 1997 2 5 Massimo Patane Quelques Remarques sur Sinouhe In Bulletin de la Societe d egyptologie de Geneve BSEG 13 1989 S 132 Albrecht Alt Zwei Vermutungen zur Geschichte des Sinuhe In Zeitschrift fur Agyptische Sprache und Altertumskunde ZAS 58 1923 S 49 f Manfred Bietak Artikel Hyksos In Wolfgang Helck Hrsg Lexikon der Agyptologie Band 3 1980 Sp 93 Ludwig Morenz Kanaanaisches Lokalkolorit in der Sinuhe Erzahlung und die Vereinfachung des Urtextes in ZDPV 113 1997 3 Antonio Loprieno Topos und Mimesis Zum Auslander in der agyptischen Literatur Harrassowitz Wiesbaden 1988 S 41ff Jens Kamlah und Simone Riehl Agriculture in the Bronze Age Levant In David Hollander Timothy Howe A companion to ancient agriculture John Wiley amp Sons 2021 S 197 200 Jens Kamlah und Simone Riehl Agriculture in the Bronze Age Levant In David Hollander Timothy Howe A companion to ancient agriculture John Wiley amp Sons 2021 S 201 Jens Kamlah und Simone Riehl Agriculture in the Bronze Age Levant in David Hollander Timothy Howe A companion to ancient agriculture John Wiley amp Sons 2021 S 202 ff Jens Kamlah und Simone Riehl Agriculture in the Bronze Age Levant in David Hollander Timothy Howe A companion to 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