www.wikidata.de-de.nina.az
Schnittspuren auf Tierknochen sind in der Archaologie ein Indiz dafur dass diese Tiere von Menschen oder ihren homininen Vorfahren mit Steinwerkzeugen geschlachtet oder anderweitig genutzt wurden Daher dienen Schnittspuren fur den Beweis menschlicher Manipulationen in Fundvergesellschaftungen der alteren Urgeschichte Kriterien wie regelhafte Querschnitte der Spuren dienen dabei zur Abgrenzung gegenuber Kratzern die durch andere Beschadigungen zum Beispiel Verbiss durch Karnivoren oder Umlagerung im Sediment entstanden sind Zur Bewertung von Schnittspuren sind neben ihrer Lage auf den Knochen vor allem Aufnahmen mit Auflicht Laserscan oder Rasterelektronenmikroskopen von Bedeutung 1 2 Oberarmknochen Fragment eines Neandertalers mit Schnittspuren Inhaltsverzeichnis 1 Methodische Grundlagen 2 Schnittspuren an archaologischem Material 2 1 Funktionale Schnittspuren 2 2 Nichtfunktionale Schnittspuren 2 3 Umstrittene alteste Schnittspurbelege 2 4 Schnitt und Schlagspuren als Belege fur Kannibalismus 3 BelegeMethodische Grundlagen BearbeitenBelege oberflachiger Schnittspuren auf Knochen besitzen seit den Anfangen ihrer Interpretation 3 einen hohen Stellenwert fur den Beweis menschlicher Eingriffe in Fundensembles der Altsteinzeit Die Regelmassigkeit von Schnitten die mit Steinwerkzeugen gezogen wurden ist in Experimenten belegt worden und daher mit ahnlichen mikroskopischen Befunden am archaologischen Material vergleichbar 4 Alternativ konnen Schrammen an archaologischen Funden durch die Sedimentlast entstanden sein oder durch Trampling engl Fachausdruck fur Schrammen durch Begehung von Tieren oder Menschen 5 Veranderungen durch Oberflachenverwitterung der Knochen konnen recht gut durch Symptome taphonomischer Verwitterungsstadien beurteilt werden 6 Methodische Kriterien zur Unterscheidung von Schnittspuren und anderen oberflachigen Schrammen sind folgende Schnittspuren weisen relativ gerade Rander auf Im Querschnitt sind sie stets regelhaft V formig spitz U formig oder trapezformig je nach eingesetzter Werkzeugkante Da die Knochenhaut mit einer gerichteten Bewegung zerschnitten wird entsteht oft ein Materialauswurf entlang der Spurenrander Dieser Schneepflug Effekt kann je nach aufgesetztem Winkel des Feuersteinwerkzeugs symmetrisch oder eher einseitig ausgepragt sein 4 An archaologischem Material ist der Materialauswurf in aller Regel verwittert und nicht mehr existent Die Tiefe von Schnittspuren betragt in Experimenten meist weniger als 100 Mikrometer wobei schon fur diese Tiefe ein erheblicher Druck beim Schneiden ausgeubt werden muss 7 Dabei leistet das Periost einen nicht zu unterschatzenden Widerstand so dass Spuren von etwa 100 Mikrometer das Maximum an Eindringtiefe bei normalem Kraftaufwand darstellen 4 Ein sehr hoher Kraftaufwand beim Schneiden verandert den Spurenquerschnitt von einem flachen spitz trapezoiden zu einem tiefen V formigen Profil 4 Bei waidmannischen Arbeitsablaufen gibt es jedoch keinen Grund stark in die Knochenoberflache zu schneiden 8 Neue Untersuchungen bestatigen bei Experimenten mit Faustkeilen dass auch hier die Eindringtiefen nicht mehr als 125 Mikrometer betragen 9 Werkzeuge verschiedener Materialien weisen diagnostische Unterschiede auf Auch hier ist vor allem der Spurenquerschnitt entscheidend 7 die Tiefe der Spuren dagegen weniger vom Material sondern mehr von der subjektiven Handhabung der Werkzeuge abhangig Wahrend in einigen Experimenten mit Metallmessern tiefere und scharfere Spuren erzeugt wurden als mit Messern Abschlagen aus Feuerstein 10 wird von anderen Versuchen das Gegenteil beschrieben 7 Schnittspuren sind meist Arbeitsspuren und sollten an anatomisch plausiblen Stellen liegen Das heisst dass ein Schneiden auf dem Knochen an der jeweiligen Stelle durch einen funktional nachvollziehbaren Arbeitsprozess erfolgt sein sollte In Experimenten zur Tierzerlegung mit Steinwerkzeugen treten markante Schnittspuren selten auf 4 Daher ist es eher notwendig Grunde fur ein massives Auftreten von Schnittspuren am archaologischen Objekt zu finden als fur sehr schwache Spuren oder deren vollstandiges Fehlen 4 11 Fasst man die Merkmale von Schnittspuren zusammen so bietet die Profilcharakteristik zuverlassige Abgrenzungskriterien gegenuber anderen mechanischen Beschadigungen Spureninterne Riefen so genannte Striae sind hingegen kein Kriterium zur Identifikation einer Schnittspur da diese auch bei Schrammen durch Grosssauger Trampling auftreten 12 Schnittspuren an archaologischem Material Bearbeiten nbsp nbsp 2 Mio Jahre alte Tierknochen mit Schnittspuren aus der Fundstatte Kanjera Sud Kenia Massstab 1 cm rechts unten 1 mm Funktionale Schnittspuren Bearbeiten Funktional das heisst durch Arbeitsablaufe entstandene Schnittspuren treten bei der Schlachtung von Nutz und gejagten Tieren in regelhaften Anordnungen auf Typische Schnittspurmuster entstehen zum Beispiel beim Enthauten erlegter Tiere da dann stets an den distalen Langknochen entsprechende Einschnitte vom Durchschneiden des Fells nachweisbar sind Einen seltenen Spezialfall des Enthautens stellt das Skalpieren menschlicher Schadel dar Typische Spuren hinterlasst auch das Zerteilen der Karkassen was auf das systematische Zerlegen an bestimmten Gelenkenden und Trennen der Muskelansatze zuruckzufuhren ist 13 14 Schlagspuren auf den Langknochen dienen zum Aufbrechen der Schafte bzw der Schaftenden um an das Knochenmark zu gelangen Die altesten als gesichert angesehenen Schnittspuren sind annahernd so alt wie die bislang altesten entdeckten Gerollgerate 15 16 Bereits im Jahr 1999 wurden in Athiopien im Fundgebiet Mittlerer Awash auf der Awash Halbinsel Bouri etwa 2 5 Millionen Jahre alte Knochen gefunden fur die Modifikationen durch Schnittspuren mit Steinwerkzeugen geltend gemacht wurden 17 2 4 Millionen Jahre alte Schnittspuren stammen von der Fundstelle Ain Boucherit in Algerien 18 rund 2 Millionen Jahre alt sich Schnittspuren aus der Fundstatte Kanjera Sud in Kenia 19 Nichtfunktionale Schnittspuren Bearbeiten Rund 300 000 Jahre alt sind Schnittspuren vom Fundplatz Bilzingsleben von denen einige wegen ihrer ungewohnlich regelhaften Anordnung als nichtfunktionale nonutilitare Gravuren diagnostiziert wurden 20 Rund 120 000 Jahre alt ist das zehn Zentimeter lange Knochenfragment eines Auerochsen aus der Fundstatte Nesher Ramla Israel mit sechs parallelen 38 bis 42 Millimeter langen Einkerbungen das Objekt gilt als der alteste Beleg fur eine abstrakte Veranderung von Gegenstanden in der Levante durch Menschen aus der Epoche des Mittelpalaolithikums 21 Umstrittene alteste Schnittspurbelege Bearbeiten Die altesten auf ein Alter von 3 42 bis 3 24 Millionen Jahre datierten und von ihren Entdeckern im Jahr 2010 als Schnittspuren interpretierten Modifikationen an Knochen stammen aus der athiopischen Fundstelle Dikika sudlich von Hadar 22 23 Sie waren damit indirekt der alteste Nachweis von Steinwerkzeugen und werden etwa gleich alten Fossilfunden von Australopithecus afarensis zugeordnet vgl DIK 1 1 Zugleich waren diese Spuren sollte ihre Deutung Bestand haben auch der alteste Beleg fur den Verzehr von Fleisch und Knochenmark durch einen Homininen Da im Bereich der Fundstelle DIK 55 und auch sonst nirgends in Fundschichten von Australopithecus afarensis Steinwerkzeuge Abschlage oder von anderen Orten verschleppte Steine gefunden wurden ist die Beweiskraft der Einkerbungen umstritten 24 Zwei dieser Knochen Archivnummer DIK 55 2 und DIK 55 3 weisen Kerben auf die vor ihrer Fossilisation entstanden waren und angeblich eindeutig auf den Gebrauch von Steinwerkzeugen verweisen darunter Schneiden und Schlagen including cutting and percussion 22 Beim Fossil DIK 55 2 handelt es sich um das Fragment einer rechten Rippe eines Huftiers von mindestens der Grosse einer Kuh mit V formigen sich uberkreuzenden Einschnitten und angeblich den typischen Merkmalen eines harten Aufschlags hammerstone percussion mark 22 DIK 55 3 ist das Fragment eines Oberschenkelknochens von einem ungefahr Ziegen grossen Jungtier aus der Gruppe der Rinderartigen mit zahlreichen Schnitt und Kratzspuren die gleichfalls als typisches Merkmal eines harten Aufschlags von einem als Hammer eingesetzten Stein gedeutet wurden 22 Die Schnitt und Kratzspuren sind recht massiv heavy 25 im Vergleich zu Erkenntnissen die im Rahmen experimenteller Archaologie gewonnen wurden dennoch wurden sie als typische Beschadigungen der Knochensubstanz interpretiert wie sie beim Abschaben von Fleisch durch scharfe Steinwerkzeuge entstehen Die Schlagspuren wurden als Anzeichen dafur gedeutet dass die Knochen zerbrochen werden sollten um ans Knochenmark zu gelangen Alternativ zur Interpretation als Schnittspuren konnen Zahnschrammen von Krokodilen in Betracht gezogen werden 26 deren Spurenmorphologie den gezeigten Fotos sehr ahnlich ist 27 Die Tatsache dass es sich um Funde in ursprunglich lakustrinen Sedimenten handelt und Krokodilfossilien sehr haufig sind gibt auch nach Ansicht von Tim White der Interpretation als Krokodilverbiss hohe Wahrscheinlichkeit 28 Da die Schrammen scharfe V formige Profile aufweisen kamen zusatzlich auch andere Fleischfresser in Frage Caniden Feliden die fur Fundstellen des Pleistozans als Alternativen zu Schnittspuren diskutiert werden 11 29 Schnitt und Schlagspuren als Belege fur Kannibalismus Bearbeiten nbsp Schnittspuren auf dem homininen Schienbein Knochen KNM ER 741 aus Koobi Fora datiert auf 1 45 Millionen Jahre Markierung 4 cm 30 Neben funktionalen und nichtfunktionalen Schnittspuren auf Tierknochen wurden Schnittspuren in einigen Fallen als Belege fur menschlichen Kannibalismus ins Feld gefuhrt Prominente Beispiele sind etwa 800 000 Jahre alte Knochen des Homo antecessor aus der Fundstelle Gran Dolina 31 32 einem Fundplatz im Karsthohlengebiet der Sierra de Atapuerca Spanien oder der Schadel des Homo steinheimensis Die forschungsgeschichtlich alteste Kannibalismus Debatte auf der Basis von Schlag und Schnittspuren entspann sich bereits Ende des 19 Jahrhunderts an den Neandertalerresten der Halbhohle von Krapina Kroatien 33 Solche vermeintlichen Belege konnen jedoch meist anhand mikroskopischer Untersuchungen entkraftet werden 34 35 Eine haufige Alternative besonders bei altsteinzeitlichen Hohlenfundplatzen bildet der Verbiss durch pleistozane Tupfelhyanen sog Hohlenhyanen da Hyanen Beutereste oder Aas in die Hohlen eintragen und dort Depots anlegen Eine entsprechende Diskussion wurde zum Beispiel zu den Schrammen auf Neandertalerknochen der italienischen Guattari Hohle gefuhrt 36 37 Im Jahre 2010 wurde das bereits 1926 in La Quina Sudfrankreich ausgegrabene Schadelfragment eines Neandertalers untersucht auf dem sich nach Ansicht der Autoren Schlagspuren zeigen die von der Benutzung des Knochens zum Retuschieren von Feuersteinartefakten herruhren 38 Damit ware das menschliche Schadelfragment als Knochenwerkzeug verwendet worden Da forensische Grundmuster ebenso auf die Manipulation prahistorischer Skelette anwendbar sind konnen bei Schnitt Schlag und Hiebspuren auch Erkenntnisse aus der Rechtsmedizin einbezogen werden 34 In der Forensischen Anthropologie bilden diese eine Gruppe innerhalb der technischen Formspuren Belege Bearbeiten Pat Shipman Applications of Scanning Electron Microscopy to Taphonomic Problems Annals of the New York Academy of Sciences 376 1981 S 357 385 Jill Cook The Application of Scanning Electron Microscopy to Taphonomic and Archaeological Problems In Roe D A Hrsg Studies in the Upper Paleolithic of Britain and Northwest Europe BAR International Series 296 1986 S 143 163 Lewis Binford Bones Ancient Men and Modern Myths New York 1981 a b c d e f Leif Steguweit Gebrauchsspuren an Artefakten der Hominidenfundstelle Bilzingsleben Thuringen Tubinger Arbeiten zur Urgeschichte Band 2 VML Verlag Rahden Westf 2003 ISBN 3 89646 852 9 PDF Download S 115 134 Sandra L Olsen Pat Shipman Surface modification on bone trampling versus butchery Journal of Archaeological Science 15 1988 S 535 553 doi 10 1016 0305 4403 88 90081 7 Anna Katherine Behrensmeyer Taphonomic and ecologic information from bone weathering In Paleobiology Band 4 1978 S 150 162 PDF Download a b c Silvia M Bello Christophe Soligo A new method for the quantitative analysis of cutmark micromorphology In Journal of Archaeological Science Band 35 Nr 6 2008 S 1542 1552 doi 10 1016 j jas 2007 10 018 Gary Haynes Mammoths Mastodonts amp Elephants Biology Behavior and the Fossil Record Cambridge 1991 Bello S M Parfitt S A Stringer C Quantitative micromorphological analyses of cut marks produced by ancient and modern handaxes In Journal of Archaeological Science Band 36 2009 S 1869 1880 doi 10 1016 j jas 2009 04 014 Greenfield H J Distinguishing metal steel and low tin bronze from stone flint and obsidian tool cut marks on bone an experimental approach In Mathieu J R Hg Experimental Archaeology Replicating Past Objects Behaviors and Processes British Archaeological Reports International Series 1035 2002 S 35 54 a b Leif Steguweit Schnittspur oder Tierverbiss Ein Beitrag zu Modifikationen auf pleistozanen Knochenoberflachen In R de Beauclair S C Munzel und H Napierala Hrsg Knochen pflastern ihren Weg Festschrift fur Margarethe und Hans Peter Uerpmann Rahden Westf M Leidorf 2009 S 247 258 PDF Download Haynes G Mammoths Mastodonts amp Elephants Biology Behavior and the Fossil Record Cambridge 1991 S 158 164 Hubert Berke Archaozoologische Detailuntersuchungen an Knochen aus sudwestdeutschen Magdalenien Inventaren Urgeschichtliche Materialhefte 8 1987 Tubingen S 1 146 Susanne C Munzel Umingmak ein Moschusochsenjagplatz auf Banks Islands N W T Canada Urgeschichtliche Materialhefte 5 2 Tubingen 1987 S Semaw P Renne J W K Harris C S Feibel R L Bernor N Fesseha und K Mowbray 2 5 million year old stone tools from Gona Ethiopia In Nature Band 385 1997 S 333 336 doi 10 1038 385333a0 Sileshi Semaw The World s Oldest Stone Artefacts from Gona Ethiopia Their Implications for Understanding Stone Technology and Patterns of Human Evolution Between 2 6 1 5 Million Years Ago In Journal of Archaeological Science Band 27 2000 S 1197 1214 doi 10 1006 jasc 1999 0592 Jean de Heinzelin et al Environment and Behavior of 2 5 Million Year Old Bouri Hominids In Science Band 284 Nr 5414 1999 S 625 629 doi 10 1126 science 284 5414 625 Mohamed Sahnouni et al 1 9 million and 2 4 million year old artifacts and stone tool cutmarked bones from Ain Boucherit Algeria In Science Band 362 Nr 6420 2018 eaau0008S S 1297 1301 doi 10 1126 science aau0008 Strongest evidence of early humans butchering animals discovered in North Africa Auf sciencemag org vom 29 November 2018 Joseph V Ferraro et al Earliest Archaeological Evidence of Persistent Hominin Carnivory In PLoS ONE Band 8 Nr 4 2013 e62174 doi 10 1371 journal pone 0062174 Leif Steguweit Karel Valoch Zur Frage nonutilitarer Schnittspuren in den mittelpleistozanen Fundstellen Bilzingsleben und Stranska skala In Quartar Band 53 54 2006 S 21 32 doi 10 7485 QU53 02 Marion Prevost et al Early evidence for symbolic behavior in the Levantine Middle Paleolithic A 120 ka old engraved aurochs bone shaft from the open air site of Nesher Ramla Israel In Quaternary International Online Vorabveroffentlichung vom 20 Januar 2021 doi 10 1016 j quaint 2021 01 002 Abbildung a b c d Shannon P McPherron et al Evidence for stone tool assisted consumption of animal tissues before 3 39 million years ago at Dikika In Nature Band 466 2010 S 857 860 doi 10 1038 nature09248 stern de 3 4 Millionen Jahre alte Funde Lucys Zeitgenossen benutzten Werkzeug Zugriff am 12 August 2010 Manuel Dominguez Rodrigo et al Configurational approach to identifying the earliest hominin butchers In PNAS Band 107 Nr 49 2010 S 20929 20934 doi 10 1073 pnas 1013711107 Supplementary information zum Artikel in Nature PDF 13 3 MB S 22 mit zahlreichen Abbildungen Yonatan Sahle Sireen El Zaatari und Tim White Hominid butchers and biting crocodiles in the African Plio Pleistocene In PNAS Band 114 Nr 50 2017 S 13164 13169 doi 10 1073 pnas 1716317114 Jackson K Njau Robert J Blumenschine A diagnosis of crocodile feeding traces on larger mammal bone with fossil examples from the Plio Pleistocene Olduvai Basin Tanzania In Journal of Human Evolution Band 50 Nr 2 2006 S 142 162 doi 10 1016 j jhevol 2005 08 008 Der Schrecken der Schimpansenforscher FAZ vom 2 November 2010 Leif Steguweit Ralf Dietrich Kahlke Cut Marks and other Indication Archaeologists Imagination Experimental Approach and the Early Pleistocene Site of Untermassfeld Central Germany Hugo Obermaier Conference 2014 doi 10 12853 POSTER NESPOS 0044 PDF Memento vom 14 Mai 2014 im Internet Archive 1 7 MB Briana Pobiner Michael Pante und Trevor Keevil Early Pleistocene cut marked hominin fossil from Koobi Fora Kenya In Scientific Reports Band 13 Artikel Nr 9896 2023 doi 10 1038 s41598 023 35702 7 Y Fernandez Jalvo J C Dez J M Bermudez de Castro E Carbonell u J L Arsuaga Evidence of early Cannibalism In Science Band 271 1996 S 269 270 doi 10 1126 science 271 5247 277 Eudald Carbonell et al Cultural Cannibalism as a Paleoeconomic System in the European Lower Pleistocene The Case of Level TD6 of Gran Dolina Sierra de Atapuerca Burgos Spain Current Anthropology 51 August 2010 S 539 549 doi 10 1086 653807 Erik Trinkaus Cannibalism and burial at Krapina In Journal of Human Evolution Band 14 Nr 2 1985 S 203 216 doi 10 1016 S0047 2484 85 80007 5 a b Jorg Orschiedt Manipulationen an menschlichen Skelettresten Taphonomische Prozesse Sekundarbestattungen oder Kannibalismus Tubingen MoVince Verlag 1999 Jorg Orschiedt Zur Frage der Manipulationen am Schadel des Homo steinheimensis In Ingo Campen Joachim Hahn Margarethe Uerpmann Hrsg Spuren der Jagd Die Jagd nach Spuren Festschrift Prof Hansjurgen Muller Beck Tubinger Monographien zur Urgeschichte Band 11 Tubingen 1996 S 467 472 Nicholas Toth und Tim White Assessing the ritual cannibalism hypothesis at Grotta Guattari In Quaternaria Nova Band 1 1990 S 213 222 Tim White und Nicholas Toth The Question of Ritual Cannibalism at Grotta Guattari In Current Anthropology Band 32 Nr 2 1991 S 118 138 doi 10 1086 203931 C Verna F d Errico The earliest evidence for the use of human bone as a tool In Journal of Human Evolution Band 60 Nr 2 2012 doi 10 1016 j jhevol 2010 07 027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnittspur Archaologie amp oldid 235056180