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Beit Zera hebraisch ב ית ז ר ע Bejt Sera deutsch Haus des Samens auch Beth Sera ist ein im September 1927 mehrheitlich von deutschen Einwanderern gegrundeter Kibbuz im Jordantal etwa vier Kilometer sudlich des Sees Genezareth 2018 lebten in dem Kibbuz 590 Menschen 1 Beit ZeraBeit Zera 2012 Basisdatenhebraisch ב ית ז ר עStaat Israel IsraelBezirk NordGegrundet September 1927Koordinaten 32 41 N 35 34 O 32 688888888889 35 573333333333 64 Koordinaten 32 41 20 N 35 34 24 OHohe 64 mZeitzone UTC 2 Gemeindeart KibbuzWebsite www betzera org ilBeit Zera Israel Beit Zera Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Ein Ganim 1 2 Ruba al Nasra 1 3 Umm Dschuni 2 Die Grundungsphase von Beit Zera 2 1 Die Grundergeneration 2 1 1 Grete Brauer 2 1 2 Dorle Efrat 2 1 3 Benjamin Porat 2 1 4 Alexander Prag 2 1 5 Georg Eliasberg 2 2 Die Fruhzeit des Kibbuz 3 Von den spaten 1930er Jahren bis heute 4 Geburtstag 2021 5 Garin Tzabar 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten nbsp Markenhof Grunder Konrad Goldmann sitzend in der Bildmitte im Kreis einer Hachschara Gruppe vermutlich 1921 nbsp Nachricht vom 9 Marz 1922 des Markenhof Ausbildungsleiters Siegmund Seligmann an Zem SilbersteinDie Geschichte von Beit Zera beginnt im Jahre 1919 mit der Einrichtung einer Hachschara Ausbildungsstatte auf dem von dem judischen Fabrikanten Konrad Goldmann erworbenen Markenhof in der Nahe von Kirchzarten im Sudschwarzwald auf dem junge Zionisten darunter auch Mitglieder des judischen Wanderbundes Blau Weiss ihre Vorbereitungen fur eine Auswanderung nach Palastina absolvierten Hauptartikel Markenhof nbsp Die Nordregion Israels nbsp Die Lage von Beth Sera Beit Zera sudlich des See Genezareth Kinneret nbsp Die sieben Markenhof Elevinnen und Eleven die im Dezember 1921 gemeinsam nach Palastina gingen Drei von ihnen gehoren zur Grundergeneration von Beit Zera Scheindel Porat oberste Reihe rechts Zem Ziv Silberstein untere Reihe Mitte Zippora Zephora Karmel untere Reihe rechts Ein Ganim Bearbeiten Im Dezember 1921 wanderte eine erste Pioniergruppe aus vier Frauen und drei Mannern nach Palastina ein 2 Ihre erste Station in Palastina war das in der Scharonebene liegende Ein Ganim Lage eine 1908 als erste Moschaw gegrundete Siedlung die 1937 nach Petach Tikwa eingemeindet wurde 3 In der Nahe befand sich auch die Siedlung Wilhelma der aus dem Konigreich Wurttemberg nach Palastina gekommenen Siedler der christlich pietistischen Templergesellschaft Zwischen ihnen und den Markenhofern ergaben sich Kontakte auf dem Markt von Petach Tikwa wo sie allerdings auch als Konkurrenten beim Absatz ihrer landwirtschaftlichen Produkte aufeinander trafen 2 Die Gruppe selber war wie die nebenstehende Nachricht ihres ehemaligen Ausbilders zeigt noch auf Unterstutzung aus Deutschland angewiesen die vom Markenhof besorgt wurde Einen ersten Eindruck in das neue Siedlungsprojekt vermittelten die Journalisten Richard Arnold Bermann und Arthur Rundt in ihrem 1923 veroffentlichten Buch Palastina Ein Reisebuch In dem von Bermann stammenden Kapitel Milch und Honig beschreibt er zunachst die Unterschiede zwischen den Siedlern der ersten Generation und den Neuen aus Deutschland die die alten Kolonisten nicht verstehen wurden und nur ein Ziel vor Augen hatten eigenes Land in Galilaa Bis dahin wurden sie auf gepachtetem Land wirtschaften und ihre Zeit zur praktischen Einubung landwirtschaftlicher Arbeitstechniken nutzen zur Gewohnung an das Klima und zum Erlernen der hebraischen Sprache 4 Seinen ersten Eindruck von der Kwuza beschrieb er so Ein Madchen in weissem Linnen wassert fruchtschwere Bananenstauden hundert kleine Kucken wimmeln piepsend auf dem Hof umher Ich spreche das Madchen an und bekomme eine Antwort im Berliner Dialekt Eine junge Dame aus der Kopenicker Strasse Berlin O vor kurzem noch Stenotypistin Dann hat sie in der Ackerbauschule Markenhof bei Freiburg im Breisgau gelernt wo junge Juden im Ackerbau unterwiesen werden Richard A Bermann Artur Rundt Richard A Bermann Palastina S 56 Wie das Madchen seien auch dessen Gefahrten uberwiegend Markenhofer die einige Monate zuvor zum Zweck gemeinsamer Arbeit und zu gemeinsamer Freiheit ihre Kwuzah gegrundet hatten Bermann verwies auch auf die finanziellen Note der Gemeinschaft und auf das manchmal knappe Essen Selber angetan von der Fruchtbarkeit der Scharonebene bewundert er den Mut der Gruppe diese verlassen und in Galilaa Galill siedeln zu wollen wo ihnen der Judische Nationalfonds eigenes Land versprochen habe Hier in der Ebene Saron fliesst Milch und Honig in Galill ist erst noch alles urbar zu machen Wer hingeht der weiss dass er seinen Leib dem Sumpffieber ausliefert Er wird in zugigen Zelten schlafen Der Baum der Schatten geben soll ist erst zu pflanzen Die Quelle aus der man trinken soll sickert im Morast der Weg zur neuen gluckseligen Gemeinschaft fuhrt durch Hunger Und doch nach Galill Galill Galill Richard A Bermann Artur Rundt Richard A Bermann Palastina S 57 Ruba al Nasra Bearbeiten Die Gruppe musste 1923 Ein Ganim verlassen weil der Verpachter das Land fur sich benotigte 5 und weitere Absolventen des Markenhofs hinzukamen Sie liessen sich im Dezember 1923 gemeinsam in Ruba al Nasra dem heutigen Mizra 6 Lage in der Jesreelebene nieder etwa auf halbem Wege zwischen Afula und Nazareth Nach Frankenstein wurde dort noch eine zweite Gruppe angesiedelt 7 was bald zu beengten Platzverhaltnissen und letztlich zu einem abermaligen Standortwechsel gefuhrt habe 2 Um den 20 Oktober 1924 herum traf die aus Berlin stammende und damals zweiundreissigjahrige Margarete Grete Brauer die Schwester des Ethnologen Erich Brauer in Ruba al Nasra ein um sich dort der Markenhof Gruppe anzuschliessen 8 Als ehemalige Freundin von Gershom Scholem traf sie dort auf viele Bekannte aus der Berliner Jung Juda Gruppe darunter einige die wie sie selber Grunderinnen und Grunder von Beit Zera wurden Grete Brauer fruher Blau Weiss Mitglied gehorte im Dezember 1922 zu den Mitunterzeichnern einer von Gershom Scholem initiierten Erklarung mit der sich Jung Juda scharfstens von den Prunner Beschlussen des Blau Weiss abgrenzte Von den 17 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern dieser Erklarung 9 S 705 711 traf Grete Brauer sechs Personen wieder in Ruba al Nasra Meir Flanter Benjamin Freund Meta Jahr spater verheiratet mit Meir Flanter 10 S 135 Gershom Gotthold Kalischer Schlomoh Krolik 11 und Alex Prag Mit zwei weiteren ihrem Bruder Erich und ihrem spateren Ehemann Harry Aharon Heller fuhrte sie von Palastina aus einen regen Schriftwechsel 12 S 15 Harry Heller besuchte sie 1926 in Palastina und Erich Brauer dokumentierte spater in seinen Fotografien und Zeichnungen die Anfange von Beit Zera nach dem Wegzug aus Umm Dschuni Gershom Scholem gilt als der Namensgeber des Kibbuz und Grete Brauers Brief vom 28 Oktober 1924 belegt zudem dass Beit Zera als Name damals bereits in der Diskussion war aber noch nicht von allen Gruppenmitgliedern akzeptiert wurde Diese Ablehnung beruhte auch darauf dass damals eine Ubersetzung im Umlauf war der zur Folge Beit Zera nicht Samenhaus bedeute sondern Muttermund 8 Brief vom 28 Oktober 1924 Unabhangig von dieser Ubersetzungsproblematik sprach auch Arthur Ruppin in einem Tagebucheintrag vom 4 Oktober 1924 bereits von einem Besuch im Markenhof Beth Sera 13 S 360 und am 2 Juli 1927 nur kurz vor der Zerstorung von Umm Dschuni erwahnte er erneut einen Besuch in Beth Sera 13 S 388 Wahrend der Zerstorung von Umm Dschuni hielt sich Ruppin in Europa auf weshalb dieses Ereignis vermutlich in seinen Erinnerungen keine Erwahnung fand doch bei drei weiteren Besuchen im Jordantal 31 Dezember 1927 4 Mai 1929 14 Juni 1930 gehorte immer auch Beth Sera zu den erwahnten Orten und niemals ein anderer Name fur diese Siedlung 13 S 398 S 413 S 424Viele von Grete Brauers Briefen bestatigen die oben erwahnten Vorahnungen von Richard A Bermann uber das Leben in Galilaa uberlange Arbeitszeiten Unzureichende Ernahrung unhygienische Lebensverhaltnisse Magen und Darmerkrankungen nicht beherrschbare Flohplage mangelnde arztliche Betreuung Die Kwuza selber bestand nach ihren Worten aus Holzbaracken drei Wohn und einer Stallbaracke die einen Hof umschlossen 8 Brief ohne Tagesdatum vom Oktober 1924 Wasser musste mit Tonnen auf einem Wagen herangefahren werden und stand dann als Trink und Waschwasser offen herum 8 Brief vom 28 Oktober 1924 35 bis 40 Menschen hatten dort gelebt 8 Brief vom 2 Dezember 1924 14 Einen breiten Raum in Grete Brauers Briefen nehmen die Prozesse innerhalb der Gruppe ein Zum einen beklagt sie ihre Schwierigkeiten von der Gruppe akzeptiert zu werden zum anderen beschreibt sie die teils ruppigen Umgangsformen innerhalb der Gruppe Nach einer Kibbuz Versammlung Sicha bei der es um das Verhaltnis der Chawerim untereinander ging schrieb sie Ich die ich neu und solcher Szenen ungewohnt bin nehme anscheinend alles zu ernst die Menschen ihre Reden ihre gegenseitigen Anrempelungen Jeder ist ausserordentlich empfindlich aber immer bereit dem anderen eines auszuwischen 8 Brief vom 13 November 1924 Im Zentrum ihrer Kritik stehen dabei immer wieder Benjamin Freund Alex Prag und Hans Altberg 15 denen sie vorwirft Forderungen an andere Gruppenmitglieder zu formulieren denen sie selber nicht gerecht werden 8 Brief vom 2 Dezember 1924 Gershom Scholem wiederum scheint in der Gruppe kein grosses Ansehen mehr genossen zu haben da er als Bibliothekar an der NLI uber ein fur die Gruppenmitglieder unvorstellbar hohes Einkommen verfuge sich aber in Notlagen wenig hilfsbereit gezeigt habe 8 Brief vom 2 Dezember 1924Nach Frankenstein war Artur Rundt 16 fasziniert von den scheinbar unkomplizierten lockeren Beziehungen zwischen Mannern und Frauen in der Gruppe was ein eher oberflachlicher wenn nicht ganz trugerischer Eindruck gewesen sei 2 Die Realitat hinter diesem trugerischen Eindruck hatte sich auch nach dem Umzug nach Ruba al Nasra nicht verandert wie die Briefe von Grete Brauer zeigen Sie die meist von den Madchen sprach wenn sie uber die Chawerot schrieb ihre Mit Genossinnen hielt diese fur uberarbeitet und uberfordert 8 Brief vom 28 Oktober 1924 berichtete von einem missgluckten Selbstmordversuch eines Madchens das offenbar ein verstecktes Zusammenleben mit einem Jungen nicht mehr ertrug 8 Brief vom 18 November 1924 und von Madchen die sehr unglucklich seien und sich ernsthaft mit dem Gedanken trugen aus der Kwuzah in der man ihnen ja wirklich keine Entfaltung zulaesst hinauszugehen 8 Brief vom 21 November 1924 Vordergrundig gegen Hans Altenberg gerichtet der abfallige Bemerkungen uber einige Madchen gemacht zu haben scheint sieht sie ein tieferes Problem darin dass die Madchen die bis zum Eintreffen der Jungen die Tragerinnen der Kwuza gewesen seien nun von diesen bewusst an den Rand gedrangt wurden Sie kommt so zu einer wenig optimistischen Einschatzung uber die Stellung der Madchen innerhalb der Kwuza Die Madchen sind nicht so wie er Hans Altenberg sie sieht Von ihrer Freude am Spiel und Tanz habe ich auch noch nicht das geringste gemerkt Im Gegenteil Diese Maedchen sind jetzt sehr ungluecklich Es sind in ihrer Art sichere besondere Maedchen irgend wie ueber dem Durchschnitt stehend und wenn ihre Ansichten in manchen Dingen auch anders sein moegen als die der Jungen so kann man sie nicht als dumm bezeichnen Es ist jetzt keine Gemeinschaft zwischen ihnen und ich fuerchte es wird auch nie eine entstehen Aber ich glaube die Gruende dafuer sind ganz andere Die selbstaendige den Jungen zum Teil ueberlegene Art der Maedchen laesst das anscheinend nicht zu Diese Maedchen die sich anscheinend in dem Sumpf des neuen Jischuv so wohl fuehlen sollen stehen in Wirklichkeit ganz allein Grete Brauer 8 Brief vom 11 Dezember 1924 Trotzdem stellt Grete Brauer die Kwuza nicht in Frage und verteidigt sie auch nachdem Mitglieder die Gruppe verlassen haben Als Motiv dahinter vermutet sie die Unfahigkeit zum engen Zusammenleben wie es in einer Kwuza gefordert wird Trotz aller Schwierigkeiten sieht sie aber das individuelle Streben nach Freiheit eigenem Leben Wirtschaften auf eigene Verantwortung sehr kritisch und beschwort die Vorteile der Gemeinschaft Dem gegenuber fuehrt man in einer Kwuzah ein verhaeltnismassig ruhiges und gesichertes Leben Ist man krank springt ein anderer ein auf eine schwangere Frau wird Ruecksicht genommen Kinder sind das heilige Gut der Gesamtheit 8 Brief vom 24 Januar 1925Dezember 1924 und Januar 1925 brachten neue Harten mit sich Der Regen hatte eingesetzt und die Erde aufgeweicht was fur standig durchnasste Kleidung sorgte Dann kam die Kalte das Wasser gefror in den Fassern es gab keine Ofen kein Petroleum die Vorrate waren aufgebraucht kein Geld vorhanden Doch auch dies halt sie in einer Kwuza leichter zu ertragen als in einer Einzelwirtschaft 8 Brief vom 24 Januar 1925 Am Folgetag sollte ein eigener Weinberg gepflanzt werden aber die Geldsorgen waren auch im Marz 1925 noch nicht voruber Du ahnst garnicht wie schwer beinahe unmoeglich es ist eine Wirtschaft wie die unsre mit solch geringen oder sagen wir besser garkeinen Geldmitteln aufrecht zu erhalten 8 Brief vom Marz 1925 ohne Tagesdatum Am 1 April 1925 wurde die Hebraische Universitat Jerusalem eroffnet was viele Touristen ins Land brachte von denen einige auch Ruba al Nasra besuchten Grete Brauer war davon wenig begeistert Die meisten Reisenden die herkommen steigen aus dem Auto denn richtige Touristen reisen natuerlich nur im Auto durch das Land werfen einen Blick in unseren Ess und Wohnraum fragen ein paar dumme Fragen und fahren los Und dann erzahlen sie sie haetten das Land kennen gelernt Die meisten benehmen sich etwas befangen Wir kommen ihnen glaube ich wie Wunder vor Kinder seid ihr glicklich Grete Brauer 8 Brief vom 31 Marz 1925 Statt der Touristen kamen im Sommer die Flohe als Plage zuruck 8 Brief vom 23 Juni 1925 Zu dieser Zeit zahlte die Markenhof Gruppe 26 Personen 5 nbsp Aufnahme aus der Vorgangersiedlung von Beit Zera in Umm Dschuni um 1927Umm Dschuni Bearbeiten Da der Platz in Ruba al Nasra fur die zwei eng beieinander liegenden Kwuzot nicht reichte zogen im Oktober 1926 die inzwischen 23 Markenhofer zusammen mit einigen Tschechen an einen neuen Siedlungsort um Diesen fanden sie im Jordantal sudlich von Degania auf dem Gelande des verlassenen arabischen Dorfes Umm Dschuni Lage Der Platz wurde zeitweilig Degania C genannt und war nur als vorlaufiger Siedlungsplatz vorgesehen bevor eine dauerhafte Siedlungsflache zugewiesen werden wurde Im Juli 1927 vernichtete ein Erdbeben die Lehmhutten in denen die Gruppe Unterschlupf gefunden hatte 17 Sie mussten mehrere Monate unter freiem Himmel und spater in Baracken schlafen da ihre Finanzen sofortige Neubauten nicht zuliessen 5 Die Grundungsphase von Beit Zera BearbeitenEin undatierte Brief von Grete Brauer legt nahe dass schon vor dem Erdbeben Verhandlungen mit den judischen Institutionen uber den dauerhaft angestrebten Siedlungsort stattgefunden hatten an denen auch Richard Kauffmann beteiligt war Es habe Zusagen fur den Bau einer Bewasserungsanlage gegeben sowie uber 1 000 fur den Bau eines halben Kuhstalls und eines Wohnhauses 8 Das erklart weshalb die inzwischen 34 Mitglieder der Gruppe bereits am 20 September 1927 an den neuen Platz ubersiedeln und im November desselben Jahres mit dem Bau des ersten Hauses beginnen konnten 17 Der Name fur die neue Heimstatt fur den spatestens seit 1924 schon Beth Sera Beit Zera in der Diskussion war sie oben setzte sich erst allmahlich durch Die Namenswechsel des neu entstandenen Kibbutz spiegeln die Auseinandersetzung seiner Bewohner mit ihrer Identitat wider So busste es den Namen Kwutzat Markenhof ein als die Anzahl der Mitglieder die nicht dem Ausbildungslager in Baden entstammten wuchs 1929 hiess die Gruppe Kfar Gun nach dem hebraischen Wort fur das arabische Dorf Um Djuni bis aufgrund finanzieller Forderung von Nathan Laski aus Manchester der Ort nach diesem Gonner als Kfar Nathan Laski bezeichnet wurde Schlussendlich wandten sich die Grunder so wird es bis dato im Kibbutz tradiert an den Autor Chaim Nachman Bialik Er empfahl den Namen Beth Sera hebr 571T n der talmudische Ausdruck bedeutet das Saathaus bzw ein Grundstuck das zum Saen bereit steht Julia Franziska Maria Bocker 5 Im hebraischen Artikel uber die Markenhof Gruppe wird berichtet dass diese Namensgebung auf Gershom Scholem zuruckgehe mit dem einige der Grundergeneration befreundet waren Dafur spricht auch die schon erwahnte fruhe Diskussion um diesen Namen Er sei aber erst durch die prominente Unterstutzung von Samuel Agnon und Chaim Nachman Bialik gegen die zionistischen Siedlerinstitutionen durchzusetzen gewesen Beit Zera war der vierte im Jordantal gegrundete Kibbuz 17 Die Grundergeneration Bearbeiten Das Archiv von Beit Zera kann 21 Grunderinnen und Grunder namentlich benennen 18 Nachname Geburtsname Vorname Herkunft Stadt Land Mitgliedschaft in einem Jugendverbandoder einer Jugendgruppe Ausbildungsstatte Einwanderung nach Palastina Beitritt zum Kibbuz Beit Zera oder seinen VorgangernOppenheim Kalischer Resi Berlin Hechaluz 1925 Seit 1925 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeOppenheim Hillel Sosnowiec Polen 1925 Seit 1925 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeEfrat Goitein Theodora Dorle Frankfurt am Main Blau Weiss amp Hechaluz Markenhof Seit 1924 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeEfrat Frohlich Freilich Zvi Krakau Polen Seit 1924 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeZiv Silberstein Zem Blau Weiss amp Hechaluz MarkenhofKarmel Deutsch Zippora Zephora Wyschnyzja Bukowina Blau Weiss Markenhof Dezember 1921 Nach Grete Brauer Kwuza Mitglied in Ruba al Nasra Im ganzen Land bekannt und beruehmt ist Fanny Ziporah 8 Brief vom 28 Oktober 1924Karmel Low Krakau Polen September 1926Mohn Prag Margot Frankfurt am Main Markenhof 1924 Nach Grete Brauer Kwuza Mitglied in Ruba al Nasra 8 Mohn Prag 19 Alexander Alex Berlin Jung Juda Markenhof 1923 Nach Grete Brauer Kwuza Mitglied in Ruba al Nasra 8 Mohn Emanuel eventuell geboren in Umm DschuniKlein Jacob Nitra Slowakei Der Mitarbeiter amp Hechaluz September 1925 Seit 1925 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeEliasberg Georg Berlin Markenhof 1927Sadan Ambos Zelig Slutoshov Zlotoshov Westpolen Hashomer Hatzair 24 April 1924 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeGilad Goldmann Eliezer Nitra Slowakei Hashomer Hatzair 1 August 1925 Seit 1925 Mitglied in der Ruba al Nasra GruppeKarmel Lemmler Haika Heike Auschwitz Polen Hechaluz Chestnova Cestana Angabe nicht verifizierbar August 1926Karmel Jehuda Krakau Polen Kommunistische Jugend Markenhof 1924Porat Kahane Scheindel Krakau Polen Markenhof Dezember 1921 Nach Grete Brauer Kwuza Mitglied in Ruba al Nasra 8 Am 15 Mai 1948 einen Tag nach der Unabhangigkeitserklarung des Staates Israel wurde Beit Zera von den Syrern aus der Luft bombardiert Sheindel Kahana Freund wurde bei dem Bombenangriff getotet ein weiteres Kibbuz Mitglied verletzt An den Tod von Sheindel Kahana Freund erinnert in Beit Zera ein grosses Mosaik Wandbild Porat Freund Benjamin Ystrov Ostrov Jung Juda Messingwerk Finow 1923 Stiess 1923 zu der Gruppe in Ein Ganim Zimmermann Baumritter 20 Judith Henny Frankfurt am Main Blau Weiss amp Hechaluz Markenhof 6 Marz 1923Zimmermann Michael Schytomyr Hope Israel Juni 1914 im Alter von 10 Jahren Wahrend des Unabhangigkeitskrieges war er der Kommandant des Kibbuz Rotem Rothschild Peretz Stettin Blau Weiss 16 Oktober 1922 Stiess 1926 zu der Gruppe in Umm Dschuni Brauer Margarete Grete Berlin bis 1917 Blau Weiss parallel auch Jung Juda Oktober 1924 Sie stiess 1924 zu der Gruppe in Ruba al Nasra und gehorte zu den Grunderinnen von Beit Zera Wegen finanzieller Schwierigkeiten ihrer Eltern kehrte sie 1928 nach Berlin zuruck 12 Moglicherweise ist das der Grund weshalb sie nicht in der Liste der 21 aufgefuhrt ist Fur einige von ihnen gibt es uber die tabellarischen Daten hinaus weiterfuhrende Informationen nbsp Die Geschwister Erich und Grete Brauer in Beit Zera Das obere Bild zeigt Erich Brauer auf dem Dach des ersten Kibbuz Hauses Grete Brauer Bearbeiten Margarethe Grete Brauer spater verheiratete Heller 7 Juli 1892 in Berlin 1 August 1982 in Santa Monica war die altere Schwester von Erich Brauer Sie besuchte die Handelsschule und arbeitete bis zu ihrer ersten Ubersiedelung nach Palastina im Jahre 1924 als Buroangestellte 12 S 13 Grete Brauer engagierte sich schon fruh in der zionistischen Jugend war bis 1917 Mitglied im Blau Weiss 9 S 59 und verkehrte parallel dazu auch in der Jung Juda Gruppe Im Oktober 1924 emigrierte sie nach Palastina und schloss sich der damals in Ruba al Nasra siedelnden Markenhof Gruppe an wo sie auf mehrere Freunde aus Berlin traf siehe oben Trotz mancher Kritik an den Lebensverhaltnissen und dem Leben innerhalb der Gruppe blieb sie dieser treu und gehorte zu denen die 1927 28 Beit Zera an seinem heutigen Standort grundeten Sie wurde dort und vorher schon in Ruba al Nasra von ihrem Bruder und von Harry Heller besucht Sie musste allerdings 1928 wegen wirtschaftlicher Probleme ihrer Eltern nach Deutschland zuruckkehren 12 S 2Grete Brauer heiratete 1932 ihren Jugendfreund den Mediziner Harry Heller 16 Marz 1899 in Berlin 3 Marz 1967 Hofit Israel 12 S 2 Im Marz 1933 verliessen sie Deutschland und erreichten 1934 nach Zwischenstationen in Holland und Schottland Palastina wo Harry Heller eine bedeutende Rolle im palastinensischen und spater israelischen Gesundheitswesen spielte 21 Das Paar und seine beiden Sohne lebten zuerst in Petach Tikwa und ab 1947 in Tel Aviv Nach dem Tode ihres Mannes zog Grete Heller zu ihren Sohnen nach Kalifornien wo sie 1982 in Santa Monica verstarb 12 S 2 Die umfangreiche Korrespondenz von ihr und ihrem Bruder uberliess sie dem Judischen Museum Berlin Im Findebuch zur Sammlung heisst es dass vor allem die in den 1920er Jahren verfassten und Beit Zera betreffenden Briefe anschaulich die Pionierzeit der Kibbutzim in Palastina dokumentieren sowie den Kontakt der Zionisten untereinander Hervorzuheben sind auch die Korrespondenz von Erich und Margarethe Brauer mit dem Bibliothekar und Schriftsteller Werner Kraft sowie vereinzelte Briefe Gershom Scholems 12 S 1 Die Sammlung zu der auch Zeugnisse und andere Dokumente gehoren umfasst uber 2 200 Briefe und wird erganzt durch Abschriften von Tagebuchern der Geschwister Dorle Efrat Bearbeiten nbsp Dorle Efrat geborene Goitein ein Grundungsmitglied von Beit ZeraDorle Efrat wurde als Theodora Goitein 1905 1998 geboren 22 Sie ist die Tochter von Jacob Lob Goitein und ihr Vorname wurde von ihrem Vater in Anlehnung an Theodor Herzls Vornamen gewahlt der wenige Monate vor Dorles Geburt gestorben war Dorle Goitein war Blau Weiss Mitglied und bereitete sich zunachst in einer Gartnerei in Frankfurt am Main 23 auf ihre Auswanderung nach Palastina vor Dieser Ausbildungsort durfte die Judische Gartenbauschule fur Madchen gewesen sein uber die die Judische Rundschau im Marz 1920 berichtete und die von der Zionistischen Vereinigung Frankfurt unterhalten wurde 24 Weitere Stationen ihrer Ausbildung waren dann der Markenhof und ob davor oder danach lasst sich zeitlich nicht fixieren ein einjahriger Besuch einer hoheren Schule fur Agrarwissenschaft in der Nahe von Bonn 25 Dabei handelte es sich vermutlich um die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf heute die Landwirtschaftliche Fakultat der Universitat Bonn Nach Knut Bergbauer habe einige Blau Weiss Praktikanten wahrend des Winters an den landwirtschaftlichen Hochschulen in Berlin und Poppelsdorf studiert 26 1924 wanderte Dorle Goitein in Begleitung ihres Cousins Shlomo Dov Goitein der bereits als Lehrer in Haifa unterrichtete und im Laufe der Sommerferien nach Deutschland gekommen war nach Palastina aus 25 nbsp Dorle Efrat Bildmitte stehend vor der Huhnerfarm des Kibbuz in den 1950er Jahren Dorle Goitein schloss sich den Chaluzim an die sich im Dezember 1923 gemeinsam in Ruba al Nasra niedergelassen hatten Zu dieser Gruppe gehorten auch fruhere Gefahrten von ihr vom Markenhof 25 und mit ihnen zusammen grundete sie dann spater Beit Zera Kurz nach der Grundung des Kibbuz heiratete sie dort 1927 den in Krakau geborenen Zvi Freilich Frohlich 1903 1961 der seinen Nachnamen in Efrat anderte Zvi stammte aus einer orthodoxen judischen Familie und wurde in einer Cheder und in der Jeschiwa ausgebildet Nachdem Abschluss seines Studiums begann er mit den Vorbereitungen fur die Einwanderung nach Palastina und wanderte im Alter von 21 Jahren nach Palastina aus wo er sich der Markenhof Gruppe anschloss In Beit Zera arbeitete er als Landmaschinenmechaniker und fuhrte bei Bedarf Reparaturen durch 25 Dorle und Zvi Efrats erstes Kind wurde 1927 geboren ihm folgten 1931 Zwillinge Dorle war die erste Kindergartnerin des Kibbuz Sie hatte weder Padagogik noch Unterrichten studiert bildete sich aber durch den Besuch von Padagogik Kursen fort Die Arbeit mit den Kindern war schwierig da die Padagoginnen sich um alle Bedurfnisse und Anforderungen der Kinder kummern und alle organisatorischen und padagogischen Probleme losen mussten Die Kinder lebten ausserhalb des Elternhauses im Kinderhaus das uber drei Raume eine Dusche und eine Essecke verfugte 25 Dorle Efrat arbeitete etwa zehn Jahre lang im Kinderhaus und danach in der Gemusegartnerei und in der Huhnerfarm des Kibbuz Viele Jahre lang war sie fur den Kleiderladen und das Lager zustandig und als 1969 der neue Speisesaal gebaut wurde organisierte sie die Kochteams Nachdem sie das Rentenalter erreicht hatte liess sie sich zur Buchbinderin ausbilden und arbeitete in der Bibliothek des Kibbuz 25 Nachfahren von ihr leben 2020 noch immer in Beit Zera Benjamin Porat Bearbeiten Benjamin Porat wurde als Benjamin Freund am 24 August 1897 in der Nahe von Danzig geboren 27 Sein Vater war Besitzer einer kleinen Fabrik Porat besuchte zeitweilig eine judische Schule und kam mit 17 Jahren nach Berlin Er trat einem judischen Sportverein bei und schloss sich in Berlin dem Jung Juda Kreis 28 um Gershom Scholem an war aber auch was fur viele Mitglieder dieses Kreises nicht ungewohnlich war Mitglied im Blau Weiss 29 Nach Tromm hat Porat seine Ausbildung auf dem landwirtschaftlichen Gut der Kupfer und Messingwerke Hirsch bei Eberswalde erhalten ebenfalls eine Hachschara Einrichtung Er stiess 1923 zu der Gruppe in Ein Ganim und lernte dort die Markenhof Absolventin Scheindel Kahane kennen mit der er dann verheiratet war Benjamin Freund war spatestens seit Februar 1915 mit Gershom Scholem bekannt und befreundet wie Scholems Tagebucher aus den Jahren 1913 bis 1923 belegen und gehorte auch seit dieser Zeit zum Jung Juda Kreis 30 Im Dezember 1922 gehorte Freund zu dem Freundeskreis um Scholem der eine scharfe Erklarung gegen das Prunner Gesetz und gegen die prinzipiell landsmannschaftliche Kolonisation durch Grundung einer eigenen Blau Weiss Kolonie in Palastina veroffentlichte Die Unterzeichnenden also auch Freund bezeichneten sich als Personen die zum Teil dem Blau Weiss angehorten ihn aber im Laufe der letzten funf Jahre aus prinzipiellen Grunden verlassen haben 31 Freund kam 1923 nach Palastina und schloss sich der Gruppe in Ein Ganim an Als Grete Brauer im Oktober 1924 zur Markenhof Gruppe in Ruba al Nusra steiss spielte er dort eine fuhrende Rolle Bei Grete Brauer aber die ihn ja schon aus Berlin kannte stand sein Verhalten innerhalb der Gruppe immer wieder in der Kritik Sie unterstellte ihm diktatorische Gedankengange 8 Brief vom 18 November 1924 oder fragte sich wieso ich und fast ausschliesslich alle anderen ihm so fremd und ablehnend gegenuber stehen Er kann einem beinahe leid tun Er tappt in bezug auf Menschen so im Dunkeln mir ist es unverstandlich wie man so blind sein kann 8 Brief vom 7 Februar 1925 Alexander Prag Bearbeiten Alexander Alex Prag 1902 1966 der sich spater den Nachnamen Mohn zulegte war in Berlin Mitglied des Jung Juda und wanderte 1923 nach Palastina aus 9 S 695 Grete Brauer schilderte ihn in einem Brief vom 1 November 1924 als jemanden der von den augenblicklichen Verhaltnissen inner und ausserhalb der Kwuza enttauscht sei aber nicht aufgeben wolle 8 Brief vom 1 November 1925 In spateren Briefen kritisierte sie sein Verhalten in der Gruppe scharf und warf ihm vor dass er sich fuer ein moralisch hoeher stehendes Wesen haelt als alle anderen in der Kwuza Benjamin Freund und Margot seine spatere Frau ausgenommen 8 undatierter Brief Nach Joseph Walk absolvierte er eine landwirtschaftliche Hachschara auf dem Markenhof und wanderte 1923 nach Palastina aus 32 Georg Eliasberg Bearbeiten Georg Eliasberg war russisch judischer Herkunft und besuchte in Berlin das Werner Siemens Realgymnasium und war dort ein Schulkamerad von Chaim Arlosoroff 33 Von Marz bis September 1925 besuchte er den Markenhof der damals schon zum Verkauf stand Eliasberg und der Sohn des Okonomen Boris Dawidowitsch Bruzkus 1874 1938 waren die letzten Praktikanten die eine Ausbildung auf dem Markenhof erhielten Nach verschiedenen Zwischenstationen wurde Georg Eliasberg 1927 Mitglied im Kibbuz Beth Sera 33 Die Fruhzeit des Kibbuz Bearbeiten Das erste feste Gebaude in Beth Zera das Grunderhaus wurde von dem schon erwahnten Architekten Richard Kauffmann im Bauhaus Stil entworfen von dem auch der Gesamtplan fur den Kibbuz stammte Das Grunderhaus prasentierte sich in einem einfachen und funktionalen Design das an die lokale Landschaft und das Klima Israels angepasst war Zusammen mit den zwei Jahre spater gebauten Kinderhausern bilden die Gebaude ein Ensemble den The Founder s Yard das vor einigen Jahren von der UNESCO und dem israelischen Rat fur die Erhaltung historischer Statten als historische Statte anerkannt wurde 34 nbsp Die Baustelle des Grunderhauses 1927 nbsp Das fertiggestellte Grunderhaus 1928 In dem Gebaude befindet sich heute das Archiv von Beit Zera 35 nbsp Der um 1929 errichtete erste Speisesaal von Beit Zera nbsp Das Zentrum von Beit Zera um 1930Von 1927 bis 1928 besuchte der Ethnologe Erich Brauer seine Schwester Grete Seine in der Zeit gemachten Fotos dokumentieren eindrucksvoll die ersten beiden Jahre des Kibbuz und den Bau des Grunderhauses 36 Im Archiv von Beit Zera befindet sich zumindest auch ein Aquarell mit dem er den Bau des Hauses festgehalten hat Im Winter und Fruhjahr 1928 29 unternahm Armin T Wegner zusammen mit seiner Frau Lola Landau eine Reise die die beiden auch an den See Genezareth und ins Jordantal fuhrte Um Ostern 1929 besuchten sie Beth Zera und in dem Kapitel Am Kreuzweg der Welten in seinem Reisebericht Die Saat der Erde 1930 hielt Wegner seine Eindrucke von dort fest Er beschrieb die uberwiegend grossburgerliche Herkunft der Siedler die eines Tages Bildung Elternhaus und alle Aussichten eines sicheren Berufes in Europa hinter sich gelassen hatten um mit dem Schweiss ihrer gebeugten Rucken die alte hartherzige Heimaterde Palastinas auszureissen Er bewundert was sie geschaffen haben und stellt fest Heute nach funf Jahren findet der Wanderer in Beth Sera schon ein kleines wohlgeordnetes und aufbluhendes Gut Man besitzt sogar einen grossen aus Beton errichteten kuhlen Kuhstall mit sauberen Traufen und einer fahrbaren Dungerbahn Getreideacker Orangengarten Melonenfelder breiten sich rings um den Hof aus 37 Lola Landau hat ihre Eindrucke in einem Artikel festgehalten der am 29 August 1929 in der SPD Zeitung Vorwarts veroffentlicht wurde In Gesprachen mit Bewohnerinnen rekonstruierte sie noch einmal die Grundungsgeschichte und naturlich auch die Geschichte von den akademisch vorgebildeten Landarbeitern Sie vermittelt aber auch einen Eindruck vom Alltagsgeschehen im Kibbuz und dem sozialen Zusammenleben nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Markenhof Elevinnen 1921 In der Bildmitte die von Lola Landau erwahnte Zephora Deutsch verheiratete Karmel Bei der in dem Artikel als Seele der Kolonie vorgestellten Zephora oder auch Zipora handelt es sich um die auf dem nebenstehenden Foto in der Bildmitte stehende Frau Zephora Deutsch verheiratete Karmel gehorte zu denen die ihre Ausbildung auf dem Markenhof erhalten hatten Was Lola Landau in ihrem Artikel nicht thematisiert sondern erst in einem 1987 erschienenen Buch von ihr ist der Umstand dass ihr in Beit Zera nicht nur Freundlichkeiten entgegengebracht wurden sondern auch Ablehnung Die in ihrem Artikel so positiv dargestellte Heika Heike Lemmler verheiratete Karmel warf ihr vor dass sie in einer Mischehe lebe durch die sie sich selber aus der judischen Gemeinschaft ausgeschlossen habe 38 1930 schloss sich Beit Zera dem von Hashomer Hatzair gegrundeten linkssozialistischen Kibbuzdachverband Ha Artzi an und 1934 erhielt er eine personelle Verstarkung durch eine Gruppe von 65 aus Vilnius zugewanderten Siedlern Im folgenden Jahr wurde eine Backerei gegrundet und zwei Jahre spater verfugte der Kibbuz uber seine erste eigene Herde 17 Diese Prosperitat uberzeugte nicht jeden Werner Kraft reiste im Mai 1935 nach Beit Zera um dort einen Vortrag uber Franz Kafka zu halten In zwei Briefen an Maximilien Rubel beschrieb er seine Eindrucke Beth Sera Notgezwungenes sinnloses heroisches Gemeinschaftsleben in dem ich nicht leben konnte Alles an diesen Menschen ist in solchem Einsatz bewundernswert aber ihr Geist ist in Gefahr zu verkummern Alles an mir ist gewohnlich aber mein Geist erstarkt 4 Mai 1935 Mit diesem dem Intellektuellen so fremd bleibenden Gemeinschaftsleben versohnt ihn auch nicht die Landschaft Palastina ist ein sehr schones Land Das Licht in der Erscheinung der einfachen kalten Farben der Landschaft ist nicht weniger heroisch als das Leben der Menschen in den Kewuzot deren eine Beth Sera bei Daganja in der Nahe von Tiberias ich gesehen habe Und doch konnte ich so nicht leben 9 Mai 1935 39 Von den spaten 1930er Jahren bis heute Bearbeiten nbsp Die Verteidigung von Beit wahrend des UnabhangigkeitskriegesInfolge der von Deutschland ausgehenden Verfolgung der Juden in Europa wuchs in der 2 Halfte der 1930er Jahre der Kibbuz rasch an Einer der neuen Bewohner aus dieser Zeit war der 1936 eingewanderte Jehuda Wallach 1921 2008 aus Haigerloch der hier auch seine zukunftige Frau Chava Turetzky traf die er 1940 heiratete Es folgten Uberlebende des Holocausts eine weitere Hashomer Hatzair Gruppe aus Vilnius und durch Absolventen einer Ausbildungsstatte in Mischmar haEmek 17 Gefahrlich wurde es dann im Krieg um Israels Unabhangigkeit Am 15 Mai 1948 einen Tag nach der israelischen Unabhangigkeitserklarung wurde Beit Zera von Syrien aus bombardiert es gab ein Todesopfer Kurz danach fiel die Entscheidung die Frauen und Kinder nach Haifa zu evakuieren Rund 80 Mitglieder blieben im Kibbuz bewaffnet mit 21 Gewehren mehreren Maschinenpistolen und zwei Maschinengewehren Anders als Degania das von Syrern uberfallen wurde uberstand Beit Zera jedoch die Auseinandersetzungen im Jordantal weitgehend unversehrt 17 1952 wurde in dem Kibbutz eine Mobelfabrik unter dem Namen Sefen gegrundet 5 1963 folgte ein Werk fur Kunststoffprodukte 17 Im Oktober 1973 besetzte Israel im Jom Kippur Krieg die Golanhohen Anfang Juli 1974 fand in Beit Zera eine Versammlung des Kibbuzdachverbands HaArtzi der der Mapam nahestand statt Die uberwaltigende Mehrheit der Anwesenden stimmte an diesem Abend fur die Errichtung eines Kibbutzes auf den Golanhohen 40 Zum 70 Grundungsjubilaum wurde 1997 ein Gedenkstein mit den Namen der ersten Siedler von Beit Zera errichtet Der Stein tragt die Inschrift Die Pfluger der ersten Furche die Erbauer des ersten Hauses 5 Im Jahr 2008 wurde mit der Privatisierung des Kibbuz begonnen die 2017 weitgehend abgeschlossen war Es sollen jedoch auch weiterhin Gemeinschaftsaufgaben durch die Bereitstellung zweckgebundener Mittel gewahrleistet sein Leistungen fur Gesundheit Bildung Pflege und Hilfen fur behinderte und einkommensschwache Menschen Ein Grossteil der Mitglieder des Kibbuz verdienen ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft Plantagen Feldfruchte Weinberge Kuhhaltung in der Industrie Arkal Plastic Products und Arkal Filtering Systems im Tourismus und in kleineren Unternehmen Einige Kibbuzangehorige arbeiten allerdings auch ausserhalb von Beit Zera 17 In Beit Zera lebt der hier Mitte der 1940er Jahre geborene Kunstler Eitan Arnon der in seinen Werken Szenen aus der Vergangenheit aufgreift und die Pionierzeiten sowie die Uberlebenskampfe in Bezug auf die Erde den Bau und die Besiedlung des Landes dokumentiert 41 Seinen Vater zahlt er selber zu den Grundern des Kibbuz 42 In einem reichbebilderten Artikel aus dem Juni 2018 zeichnet Sabina Lohr ein Portrat des Kunstlers und lasst dabei noch einmal die schwierigen Bedingungen des Kibbuz Lebens zur Zeit von Arnons Kindheit deutlich werden Sie geht auch ausfuhrlich auf dessen Engagement fur ein friedliches Nebeneinander von Israelis und Arabern in Palastina ein 43 nbsp Im November 2021 erschienenes Buch zur Erinnerung an die Einwanderung der ersten Markenhofgruppe nach Palastina im Jahre 1921Geburtstag 2021 BearbeitenMit einem Symposion Ende November und einem Fest am 4 Dezember 2021 wurde am 4 Dezember 2021 an die Ankunft der ersten auf dem Markenhof ausgebildeten Pioniere in Palastina erinnert Aus der Gruppe gingen spater auch einige Grunder und Grunderinnen von Beit Zera hervor Aus Anlass dieses Geburtstages veroffentlichte das Archiv des Kibbuz ein Buch das einige Personen aus der Grundergeneration und die Geschichte des Kibbuz vorstellte Die Titelseite des Buches zeigt ein Aquarell von Erich Brauer das das oben schon erwahnte erste Haus von Beit Zera zeigt Auch die Ruckseite des Buches gibt eine Zeichnung von Brauer wieder und verdeutlicht die einfachen Kibbuz Lebensverhaltnisse im Jahre 1927 Der Text daruber verweist auf die harte Arbeit der Pioniere und ehrt deren Werte denen sich der Kibbuz noch immer verpflichtet fuhlt Garin Tzabar BearbeitenGarin Tzabar ist ein Programm und eine gleichnamige Organisation zur Unterstutzung von Diaspora Juden und Israelis die keine in Israel lebenden Eltern haben wenn sie in den Dienst der israelischen Verteidigungskrafte IDF eintreten Diese Lone Soldiers alleinstehende Soldaten genannten judischen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren Manner beziehungsweise 23 Jahren Frauen erfahren eine besondere Unterstutzung Bei ihrer Ankunft in Israel werden die Teilnehmer durch Vermittlung von Garin Tzabar von einer israelischen Gemeinschaft adoptiert die vor und wahrend ihres Militardienstes ihr Zuhause wird Daran beteiligen sich in Israel 60 Kibbuzim darunter auch Beit Zera 44 Siehe auch BearbeitenIn der hebraischen Wikipedia ist zusatzlich zu dem Artikel uber Beit Zera ein weiterer Artikel erschienen der sich ausfuhrlicher mit der Geschichte des Kibbuz beschaftigt he קבוצת מרקנהוף Die Markenhof Gruppe Auf der Webseite Memoiren aus dem Beit Zera der 1930er Jahre sind viele Fotos von Shmuel Winterstein dokumentiert eines ehemaligen Mitglieds von Beit Zera Der Text dazu ist in hebraischer Sprache Literatur BearbeitenUlrich Tromm Der Markenhof als zionistisches Auswanderungslehrgut 1919 1925 in Andreas Paetz Karin Weiss Hrsg Hachschara Die Vorbereitung junger Juden auf die Auswanderung nach Palastina Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 1999 ISBN 3 932981 50 2 Meriam Haringman Ayala Gordon Edith Frankel The history of the Goitein family 1771 2012 Jerusalem 2012 Im WorldCat heisst es uber dieses Buch Die Geschichte der Familie Goitein wurde von Meriam Haringman und Ayala Gordon initiiert Jede Familie die alle Nachkommen von Eliyahu Menahem Goiten sind schrieb und erzahlte die besondere Geschichte ihres Zweigs 45 Das Buch erschien zuerst 2008 auf Hebraisch und ist laut WorldCat nur in der National Library of Israel verfugbar Yael Fisher The Many Lives of Beit Zera Parallelism and Divergence Between Kibbutz and State Bachelor Arbeit am College of Social Studies der Wesleyan University Middletown Connecticut April 2018 Online Artur Rundt Richard A Bermann Palastina Ein Reisebuch E P Tal amp Co Leipzig Wien Zurich 1923 Online Gershom Scholem Tagebucher nebst Aufsatzen und Entwurfen bis 1923 46 herausgegeben von Karlfried Grunder und Friedrich Niewohner 1 Halbband 1913 1917 Judischer Verlag im Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1995 2 Halbband 1917 1923 Judischer Verlag im Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2000 Schlomo Krolik Hrsg Arthur Ruppin Briefe Tagebucher Erinnerungen Judischer Verlag Athenaum Konigstein im Taunus 1985 ISBN 3 7610 0368 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beit Zera Sammlung von Bildern Uber den Suchbegriff Beit Zera konnen auf youtube einige Videos aufgerufen werden die Einblicke in das Alltagsleben des Kibbuz geben Ruben Frankenstein Hachschara im Markenhof bei Freiburg Eine Spurensuche Der Aufsatz ist auch abgedruckt in Manfred Bosch Hg Alemannisches Judentum Spuren einer verlorenen Kultur Edition Isele Eggingen 2001 ISBN 978 3 86142 146 7 S 123 139 Julia Franziska Maria Bocker HACHSCHARA AUF DEM MARKENHOF VOM ZIONISTISCHEN AUSWANDERERLEHRGUT ZUM KIBBUTZ National Portal of Museums in Israel Auf dieser Webseite werden uber den Suchbegriff Beit Zera knapp 50 Fotos angezeigt die vorwiegend das Kibbuzleben in den 1940er Jahren dokumentieren Offizielle Geschichte von Beit Zera auf Englisch aufrufbar Auf der Seite befindet sich auch ein Link unter dem Titel Garin Tzabar Uber ihn offnet sich eine Prasentation mit englischen Untertiteln die aktuelles und historisches Bildmaterial uber Beit Zera bereithalt Die Prasentation ist eigentlich fur junge Juden gedacht die von Garin Tzabar betreut werden siehe oben Eri Heller der Sohn von Harry und Margarete Heller und Neffe von Erich Brauer hat deren umfangreichen Nachlass dem Judischen Museum in Berlin ubertragen Zu dem nicht digitalisierten Bestand gibt es ein umfangreiches und sehr detailliertes Findebuch Judisches Museum Berlin Findebuch zur Sammlung der Familien Brauer Heller Eri Heller hat zusatzlich einen Teil des Nachlasses seiner Eltern und seines Onkels auf Flickr zuganglich gemacht Davon sind fur die Geschichte von Beit Zera zwei Alben von besonderem Interesse Grete Brauer Letters from Palestine Diese von Eri Brauer abgeschriebenen Briefe seiner Mutter vermitteln einen interessanten Einblick in das Innenleben der Kwuzah wahrend der Zeit von Oktober 1924 bis Juni 1925 in Ruba al Nasra Erich Brauer Bet Zera 1920 s Die Fotos aus den Jahren 1927 28 dokumentieren den Neustart der Gruppe nach dem Wegzug von Umm Dschuni Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung in den israelischen Ortschaften 2018 a b c d Ruben Frankenstein Hachschara im Markenhof bei Freiburg siehe Quellen Zu Ein Ganim existiert nur ein wenig aussagekraftiger Artikel in der englischen en Ein Ganim sowie ein langerer Artikel in der hebraischen Wikipedia he עין גנים Artur Rundt Richard A Bermann Palastina S 56 57 a b c d e f Julia Franziska Maria Bocker HACHSCHARA AUF DEM MARKENHOF Fur einen kurzen Abriss der Geschichte des Kibbuz siehe den Artikel in der englischen WIKIPEDIA en Mizra Grete Brauer spricht in einem undatierten Brief aus dem Oktober 1924 von der benachbarten Kwuza den Zerefin deren Land unmittelbar an das der Markenhof Gruppe angestossen sei Bei diesen Zerefin auch Zrifin englisch Tzrifin handelt es sich um eine Gruppe galizischer Juden die nach dem Wegzug der Markenhof Gruppe den Kibbuz Mizra grundeten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Grete Brauer Letters from Palestine a b c Gershom Scholem Tagebucher 2 Halbband 1917 1923 Gershom Scholem Tagebucher 1 Halbband 1913 1917 Krolik wurde spater vor allem als Mitherausgeber der Briefe Tagebuecher Erinnerungen von Arthur Ruppin bekannt Dort wird er in einem Eintrag vom 5 Dezember 1934 von Ruppin als Dr Kroloik Leiter der landwirtschaftlichen Abteilung des Zentralburos im Rahmen der Hitachdut Olej Germania erwahnt Schlomo Krolik Hrsg Arthur Ruppin Briefe Tagebucher S 452 a b c d e f g Judisches Museum Berlin Findebuch zur Sammlung der Familien Brauer a b c Schlomo Krolik Hrsg Arthur Ruppin Briefe Tagebucher Grete Brauer nennt zweimal diese Grossenordnung von bis zu 40 Personen was im Widerspruch steht zu der von Arthur Ruppin genannten Zahl 26 Zitiert von Julia Franziska Maria Bocker HACHSCHARA AUF DEM MARKENHOF und den 23 Personen siehe unten die ins Jordantal ubersiedelten Moglicherweise beziehen sich Brauers Zahlen auf die beiden Kwuzot zusammen Der 1902 in Berlin geborene Hans Altberg hatte eine Ausbildung auf dem Markenhof absolviert und war 1924 nach Palastina ausgewandert Altberg verliess die Markenhof Gruppe der er sich angeschlossen hatte nach einigen Jahren und wurde Mitarbeiter der National Library of Israel NLI in Jerusalem Er heiratet 1929 Rebecca Bella Kahnheimer und zog mit ihr nach Pardes Hanna wo die beiden zur Grundergeneration der im gleichen Jahr gegrundeten Siedlung gehorten Archiv im Haus der Ghettokampfer Briefe von Jakob Wachenheimer Frankenstein spricht von Bermans Faszination aber das Kapitel auf das er sich bezieht wurde von Rundt verfasst Chaluz und Chaluzah in Artur Rundt Richard A Bermann Palastina S 106 109 a b c d e f g h Offizielle Geschichte von Beit Zera Die Daten beruhen auf einer vom Archiv zur Verfugung gestellten Tabelle vom 19 Februar 2013 in hebraischer Sprache Die Angaben wiederum basieren auf personlichen Angaben der Kibbuz Mitglieder und auf Videointerviews mit einer Reihe von Veteranen im Jahre 1980 Eine Verifizierung der Namen erfolgte teilweise durch einen Abgleich mit Ruben Frankensteins Artikel Hachschara im Markenhof bei Freiburg siehe Quellen Bei Frankenstein wird sein deutscher Name mit Peleg referiert Bocker erwahnt ihn unter Bezug auf eine Archivalie in den Central Zionist Archives in Jerusalem als Alex Prag Im Beit Zera Dokument ist kein fruherer Name erwahnt Das Adressbuch der Stadt Frankfurt am Main fur das Jahr 1920 enthalt auf Seite 26 pdf Seite 44 nur einen Eintrag dieses Namens Baumritter B Schuhmacher Bedarfs Grosshdlg Thomasisus Str 4 II Unter der gleichen Anschrift wird in der Zeitung Blau Weiss Blatter Fuhrerzeitung ein Arthur Baumritter als Adresse des Frankfurter Blau Weiss Bundes aufgefuhrt Blau Weiss Blatter Fuhrerzeitung hrsg von der Bundesleitung der judischen Wanderbunde Blau Weiss Heft 3 Dezember 1920 1921 pdf S 2 Das legt nahe dass Judith Baumritter aus dieser Familie stammt Judische Arzte aus Deutschland und ihr Anteil am Aufbau des israelischen Gesundheitswesens Harry Heller Julia Franziska Maria Bocker HACHSCHARA AUF DEM MARKENHOF VOM ZIONISTISCHEN AUSWANDERERLEHRGUT ZUM KIBBUTZ Ulrich Tromm Der Markenhof als zionistisches Auswanderungslehrgut 1919 1925 S 25 Gartenbauschule fur Madchen in Judische Rundschau Heft 18 vom 5 Marz 1920 S 126 a b c d e f Meriam Haringman Ayala Gordon Edith Frankel The history of the Goitein family 1771 2012 Knut Bergbauer Auf eigener Scholle Fruhe Hachschara und judische Jugendbewegung in Deutschland in Ulrike Pilarczyk Ofer Ashkenazi Arne Homann Hrsg Hachschara und Jugend Alija Wege judischer Jugend nach Palastina 1918 1941 Steinhorster Beitrage zur Geschichte von Schule Kindheit und Jugend Band 1 Gemeinnutzige Bildungs und Kultur GmbH des Landkreises Gifhorn Gifhorn 2020 ISBN 978 3 929632 99 6 S 29 Ulrich Tromm Der Markenhof als zionistisches Auswanderungslehrgut 1919 1925 S 20 Siehe hierzu auch den Abschnitt Zionistische Jugend im Artikel uber Erich Brauer Ethnologe Ulrich Tromm Der Markenhof als zionistisches Auswanderungslehrgut 1919 1925 S 22 23 Gershom Scholem Tagebucher nebst Aufsatzen und Entwurfen bis 1923 herausgegeben von Karlfried Grunder Herbert Kopp Oberstebrink und Friedrich Niewohner Judischer Verlag Frankfurt am Main 2000 1 Halbband 1913 1917 amp 2 Halbband 1917 1923 Gershom Scholem Tagebucher 2 Halbband 1917 1923 S 705 711 Joseph Walk Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 K G Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 300 a b Ulrich Tromm Der Markenhof als zionistisches Auswanderungslehrgut 1919 1925 S 24 25 Kibbutz Bet Zera Past and Future in the Founders House Uber die Seite oder direkt ist ein Video aufrufbar in englischer Sprache das sehr anschaulich uber den Founder s Yard informiert Yael Fisher The Many Lives of Beit Zera pdf S 67 Siehe Erich Brauer Bet Zera 1920 s Armin T Wegner zitiert nach Ruben Frankenstein Hachschara im Markenhof bei Freiburg Online Version Lola Landau Vor dem Vergessen Meine drei Leben Ullstein Verlag Frankfurt 1987 S 274 ff hier referiert nach Ruben Frankenstein Hachschara im Markenhof bei Freiburg siehe Weblinks Beide Zitate nach Ulrich Breden Werner Kraft ein Lebensabriss in Zwischen Jerusalem und Hannover Die Briefe an Curd Ochwadt hg von Ulrich Breden und Curd Ochwadt Wallstein Gottingen 2004 ISBN 3 89244 745 4 S 188 Zu dem von Kraft verwendeten Begriff Kewuzot siehe die Etymologie des Begriffs Kibbuz Mapam Movement Votes to Set Up New Kibbutz on Golan Heights Zvika Israel Eitan Arnon A Mosaic of Memories Eitan Arnon auf ZIEMELART Dort auch eine Auswahl von Bildern von ihm Auf youtube gibt es mehrere Videos uber und mit ihm Sabina Lohr Life and Peace on Kibbutz Beit Zera a Talk with Israeli Artist Eitan Arnon 3 Juni 2018 About Garin Tzabar Uber Garin Tzabar existiert auch ein Artikel in der englischen WIKIPEDIA en Garin Tzabar The history of the Goiten family was initiated by Meriam Haringman and Ayala Gordon Each family all of whom are offspring of Eliyahu Menahem Goiten participated by writing and telling the particular story of their branch Scholems Tagebucher enthalten keine Hinweise uber Beit Zera doch viele Informationen Uber Jung Juda Mitglieder die an der Vorbereitung und Grundung des Kibbuz mitgewirkt haben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beit Zera amp oldid 238469848